Exodus Digital Valkyrie

Der weiss genau was er tut. In jeder Hinsicht. Deshalb stellt er den Synth auch erst mit Vertrieb "offiziell" dem eigentlichen Kunden vor.
Das ist bewusst so, er braucht eben einen Vertrieb.

Im Zeitalter von mono/duotimbralen Teilen ist das halt auch schon fast ein Exot. Aber ich kann nur nochmal betonen - die Klangqualität ist gut. Wir werden davon noch hören. Aber mit dem neuen Namen wird es erstmal schwerer - später hat er dann einen Namen, wie so oft - sind bekanntere Hersteller da im Vorteil. Selbst wenn zB NI drauf stünde oder so, es wäre ein Name, wenn auch nicht bekannt für HW in erster Linie.
 
Hab den Valkyrie vorhin auf der Messe gespielt. Haptik ist gut. Sound auch.
Bloß das Gehäuse ist unnötig aufgepumpt.
Wenn man was editiert muss man erst wieder auf Exit drücken bevor man weiter schalten kann. Das war halt ein wenig nervig. Aber sonst gut.
 
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Sind die Hall/Delay FX integriert, oder kommt da was externes zum Einsatz?
Klingt toll, vermutlich auch wegen der guten, jeweils angepassten FX.

Ist alles integriert und klingt verdammt gut.

Ich hatte den Kopfhörer direkt an der Kiste angesteckt. Das Presonus Interface im Hintergrund diente nur dazu, den Sound wahlweise auf zwei Kopfhörer und die Lautsprecher zu verteilen.
 
Bei solchen Teilen frag ich mich immer ob man sowas nicht als VST machen kann. Oder als Frage formuliert: Kann das Teil Dinge die ich nicht mit Omnisphere, Serum, Sylenth, Dune, Diva und Repro (und deren Kombination) hinbekomme. Mir gehts oft so bei Hardware. Insbesondere bei Digitaler Hardware. Was man so hört ist ja schon klasse, aber irgendwie fehlt mir noch funken. Mich könnte man locken wenn es eine funktionierende "Total Integration" Schnittstelle hätte. Oder die 8 Ausgänge per ADAT oder so. Dann könnte man sich einiges an Rechenleistung sparen und sich von den ganzen CPU Hogs verabschieden. Liege ich jetzt total neben der Spur oder hab ich das Konzept nur nicht erfasst?
 
Latenz ist immer ein Thema und direkter Zugriff auch,.. Auch Rechner Entlastung, scheint ja nicht gespart zu haben der Kiste ordentlich Dampf zu machen..
 
Das wäre eine klassische Frage, ob HW oder SW. Und die ist eine der ewigen Fragen. Konsequent hat das bisher Roland gemacht - Soft, Hard und die HW als Controller nutzen können und als Synth. Da konnte man sich das aussuchen. Hier halt nicht - ist aber auch FPGA, andere Technik. Aber whatever - die Frage kann man schwer beeantworten, da HW auch anders ist und eine HW von zB div. Software-Synths wäre gar nicht übel, oder zumindest ein Controller der genau dazu passt.

Klingt jedenfalls gut, nicht alle SW Sachen klingen so hochwertig, aber viele. Aber die genannten sind auch verschieden in der Ausrichtung. Repro ist eine Emulation, das ist Valkyrie so in dem Sinne nicht direkt.

Das Konzept Hardware ist ein legitimes ebenso wie SW.
Du hast halt die Wahl - und es gibt ja auch SW bzw Digitale Synths die auch die Frage nach analoger Technik oder HW mit analog in Frage stellen könnte und auch das ist eine die wir uns hier sehr oft stellen, die Antwort weisst nur du für dich. Nach dem direkten spielen und hören.
 
Liege ich jetzt total neben der Spur oder hab ich das Konzept nur nicht erfasst?

Beides. ;-)

Soweit ich weiß kann über den USB Anschluß auch Audio übertragen werden, was er damit vor hat weiß ich nicht.
Der Synth hat eine irre interne Samplerate verglichen mit VSTs und braucht von daher kein ausgefuchstes CPU intensives
Modelling, das wäre ein Vorteil gegenüber Software, und dann ist die Frage ob man neue Hardware nicht in Software
machen könnte eh etwas unsinnig, wer SW will soll halt zur SW greifen, bzw dabei bleiben...
 
Mich könnte man locken wenn es eine funktionierende "Total Integration" Schnittstelle hätte.

Auch wenn ich Manuel sowas zutraue: Träum weiter.

Nenne mir auch nur eine einzige solche Lösung, die wirklich reibungslos funktioniert - ich kenne keine. Und bitte komm mir jetzt nicht mit Overbridge und TI bei Access, das sind beides Lachnummern, weil der Kram schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt ist, jedenfalls per USB.
 
Elektron hatte ich nie. Aber einen Virus TI polar. Das mit der pluginsteuerung hat nie richtig gut funktioniert. Hab den verkauft und von dem Geld Komplete Kontrol samt Ultimate gekauft. Hab es nie bereut. Nichts desto trotz ist halt auch der coolste Controller kein Heilmittel wenn man Schrauben will. Vielleicht zieh ich es durch und fange mit nem modularen an. Via Reaktor in meine Produktionsumgebung eingebettet.
 
Eben, genau das. TI würde beim Valkyrie bedeuten, daß über ein solches Plugin die etwa 3000 Speicherplätze zumindest mit Namen abgeglichen bzw übertragen werden müßten, und das in kürzester Zeit. Sowas wird aber mit normalem USB MIDI nicht gehen, auch wenn dieses schneller übertragen kann als klassisches MIDI, da wäre ein eigenes Protokoll nötig und auch entsprechende Treiber, die gepflegt werden müßten etc.

Zuviel Aufwand, insbesondere bei einem Gerät mit wirklich reichlich Speicher, wo sowas IMHO völlig unnötig ist.
 
Hat er denn einen Vertrieb gefunden? Hat da jemand Informationen?
Schon spannend das Teil....
 
Hab mal den Entwickler angeschrieben, wegen dem fetten Gehäuse und meine Meinung darüber geäußert. Es ist zum Glück nicht final! : )

"Hello - thanks for the feedback, yes it's a prototype and will be significantly smaller than that in final production (although this will probably require an external power supply)."
 
Hab mal den Entwickler angeschrieben, wegen dem fetten Gehäuse und meine Meinung darüber geäußert. Es ist zum Glück nicht final! : )

"Hello - thanks for the feedback, yes it's a prototype and will be significantly smaller than that in final production (although this will probably require an external power supply)."
Danke für die Info!
Das klingt doch super!
 
Ein FPGA Synth mit einem Xilinx Zynq 7020. Dort ist neben den 85k Gattern auch gleich noch ein Dual-Core ARM A9 drinnen.

Der Zynq hat jetzt aber soviel Logik nicht drin. Entscheidend bei der Nutzung eines Zynqs im Vergleich zu einem reinen FPGA sind eben jene DSPs. Da stellt sich direkt die Frage, was da drauf läuft und wieso das ein "fully FPGA powered Synth" ist. (und auch warum es angeblich der erste ist)

128 Voices, 8 fach Multtimbral, 10 Oszillatoren pro Voice, 1280 Oszillatoren gesamt
32 fach oversampled. 96 kHz Output

Mein (tatsächlich voll auf FPGA-Basis arbeitender) Synth hatte schon in der ersten Version von 2004 volle Multitimbralität für alle 1024 Stimmen @96kHz.= Oszillatoren. Die P2 Version von 2008 immerhin 8192 Oszillatoren, verteilbar auf 64 ... 512 Stimmen (4 gelayerte MIDI Kanaäle).

Was der Zynq in Sachen Gattern anbietet, entspricht etwa der Cyclone 4 Version von 2011.
 


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