Digitale Hüllkurven bei: Behringer Pro-1

Wäre es nicht viel einfacher eine Zusatzplatien mit zwei 3310 ICs zu implementieren?
Der Schaltungsaufwand hält sich ja in Grenzen und die Potis kann man sicher weiterverwenden, muss sie nur umverdrahten.

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hatte ich zuerst auch überlegt..aber du müsstest die poties austauschen... und wo bekommst du das retrigger signal her?

also so wie der envelope jetzt ist find ich die emulation schon ziemlich überzeugend.. also das hatte wirklich den effekt das die ulli behringer statements die hier mal jemand gepostet hat auf einmal sinn machen.. konnte das zuerst nicht nachvollziehen..aber der env bemüht sich jetzt fast zu deutlich auf lebendig zu machen. also auf kurzen zeiten hört man das jetzt deutlicher.. dachte erst da wär ein lfo angegangen nach dem update..

bleibt die frage ob sie die eingabe noch verfeineren.. Wenn dann wäre eine mod mit echten 3310 chips eher unsinnig... mit der latenz kann man recht gut leben wenn man weiss das sie da ist.
 
Wäre es nicht viel einfacher eine Zusatzplatien mit zwei 3310 ICs zu implementieren?
Wenn Du zwei gebrauchen CEM3310 für 120 Euro das Stück als rentable Lösung ansiehst: ja, das wäre einfach. (ach und gib bitte bescheid, wenn Du einen gefunden hast: ich überbiete Dich dann :mrgreen: )
 
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ich fänds cool, wenn es zwei optionen gäbe, die man mit dem synth tool editor auswählen könnte: fein (aber ohne midi cc) oder so wie jetzt mit midi cc. ich persönlich bräuchte keinen midi cc, ich will das teil mit meinem modularsystem ansteuern, vielleicht gelegentlich die noten über midi auslösen

so, wie ich das verstanden habe wurde bemerkt, das die kiste midi cc werte der einzelnen potis raushaut aber keine empfängt. da ich denke, dass es nicht bei dem midicontroller feature bleiben wird (wozu auch), glaube ich dass demnächst auch midi cc empfangen werden kann. darum auch die mäßige auflösung
 
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ich fänds cool, wenn es zwei optionen gäbe, die man mit dem synth tool editor auswählen könnte: fein (aber ohne midi cc) oder so wie jetzt mit midi cc. ich persönlich bräuchte keinen midi cc, ich will das teil mit meinem modularsystem ansteuern, vielleicht gelegentlich die noten über midi auslösen

so, wie ich das verstanden habe wurde bemerkt, das die kiste midi cc werte der einzelnen potis raushaut aber keine empfängt. da ich denke, dass es nicht bei dem midicontroller feature bleiben wird (wozu auch), glaube ich dass demnächst auch midi cc empfangen werden kann. darum auch die mäßige auflösung

warum sollten die die envelopes midi steuerbar machen? und selbst wenn könnte die interne auflösung höher sein als das was per midi rein oder rausgeht... wieder beispiel reaktor.. da kannst du eine maus auflösung für die gui GUI von tausend steps eingeben...und per midi geht das brav als 128 werte rein und raus.
Also in der digital synth welt in the box seit ende des letzten jahunderts kein thema..

könnte man machen wenn man will.

Ich vermute da wirklich ein frühzeitig gesetztes limit das sich auf den prophet 5 clone bezieht.. so in der annahme das 128 steps reichen um einen zeitbereich von 3 ms bis 6 sekunden abzubilden.. das wären linear verteilt steps von 50 ms..
was bei kurzen attack und decay zeiten viel zu viel ist..
logarythmisch verteilt geht das gerade..

aber bei so einem analog envelops monster synth wie dem pro one fällt das halt auf.. zumindest leuten die das orginal gern zwitschern lassen

also be einer schnellen 16tel sequenz verschiebst du die ja quasi mit dem transienten nach hinten.. und der bereich wo du das so fein brauchst ist so zwishen 3 und 200 ms.. also die ersten 100 steps kannste gut für die hälfte des regelwegs anwenden..

also 8 bit mit 256 schritten logarythmisch skaliert würde gerade mal reichen damit sich das nicht zu grob anfühlt..

und 10 bit linear skaliert, also 1000 schritte.. das wären 6 ms steps..das wär fein, nah an der offiziellen wahrnehmungs grenze von 5ms..

ist halt die frage wie stark das rauschen in der schaltung vor den AD wandlern des prozessors ist, wieviel man da nutzbar machen kann.. 10 bit ist schon ordentlich.

9 bit wär ein guter wert.. das wär schon eine musikalisch feine performance auf knöbbe die vorgeben analog zu sein.. also 512 werte.. .. das wären so 0,1 mm knopf bewegungung bei kleinen knöpfen wie beim behringer...also wirklich fein..aber total im bereich in dem analoge real justieren können möchte, also am tune regler brauchste das..

deshalb werden pitchbend daten ja auch feiner aufgelöst..
 
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warum sollten die die envelopes midi steuerbar machen?

weil man dann presets speichern kann? weil man das ganze gerät von seiner daw ansteuern kann? duuuuhhhh

ich mach das mit meinem reface cs. ich spiele was ein und wiggle am cutoff, usw. und alles wird schön in ableton aufgenommen
 
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von mir aus...wenn man schon mit digitalen envelopes in einem pro one leben muss..
aber dann bitte ohne kompromisse für midi..
ist nicht nötig mit einem modernen chip mit 12 bit ad wandlern an board sich da auf 7 bts zu beschränken.
also das wär irgendwwie beschränkt..

gerade weil sich sogar plug ins freiheit nehmen über ihrer gui mit mehr als midi auflösung zu arbeiten. trotz midi I/O

also dann kann ein vermeintlich voll analoger synth sich die freiheit auch rausnehmen.

sollte eigentlich selbst verständlich sein an die grenzen des machbaren zu gehen anstatt die grenze des unbedingt notwendigen auszuloten.. Ganz besonders wenn das auch noch kosten neutral ist..
Also die orginale haben immer das maximum das zu der zeit ging aus ihren chips rausgeholt.. das sollte man auch kopiere..

Wenn man das von stunde null an so ausgelegt hätte, bräuchte man da auch nix später updaten..
Und später dowgraden ist auch nicht nötig , solange neue generationen von chips immer noch leistungsfähiger werden..

Abteilung am falschen ende gespart.
 
Hi, nach langer Wartezeit bekam ich diese Woche meinen Pro-1. Soundmaessig hat mich die kleine Kiste ziemlich überzeugt, klingt wirklich fett, auch im Vergleich zu meinen neuen Model D, welche das 15 fache kostet. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Regelbereich der Huellkurven eigenartig ist. Z.B hat der Decay-reglelbereich der Filterhuellkurve nur einen sehr kleinen Sweetspot an dem der Übergang von knackig zu langsam stattfindet, es hat fast den Eindruck einer Stufenfunktion. Ich habe auf die letzte Firmware upgedated, aber keine wirkliche Änderung, und der Pro-1 scheint auch nicht defekt zu sein. Bei der Suche im Netz stiess ich sofort auf diese Thread. Scheint also anderen auch bereits aufgefallen zu sein....
 
Besitzer der Originals dürfen über „Los“ und bekommen von Uli 200€ gutgeschrieben.
 
aber im ernst, ich freu mich auf behringers cat - der ist dem pro-1 von der architektur nicht unaehnlich, aber mit analogen huellkurven, da gibts so ein schlamassel nicht...
 
das mit den augenscheinlich besser parametrisierten huellkurven nach dem update beim pro-1 ist dann natuerlich ein gutes argument fuer digitale huellkurven ganz allgemein: bei analogen huellkurven ist so ein update nicht moeglich (zb beim behringer cat, wo ja auch nicht alle so zufrieden zu sein scheinen). :D
 
Sind die Clones also keine 1:1 Clones und liefern nicht die Curtis Specs
Naja, das sind alles funktionelle Nachbauten. Ich glaube kaum, dass da jemand alte CEMs aufgefräst hat und das Waverscheibchen unterm Mikroskop auswendig gelernt hat. Die Curtis-ICs waren ja auch keine komplett von Grund auf entworfenen Spezial-Chips, sondern wurden aus einer Art "Bausatz"-System für Chip-Standards konstruiert. Die Grundschaltungen sind ja kein Geheimnis.
Irgendwer auf der SDIY-Liste hat das mal erklärt. Ich finde es aber nicht mehr.
 
mich wuerde ja mal die meinung von @3phase zu dem huellkurven-update interessieren - der hat das thema ja schliesslich mit besonderer, aehm, leidenschaft vorangetrieben.

@3phase: hast dus schon installiert? genuegen die huellkurven bzw deren einstellbarkeit seitdem deinen anspruechen?
 
Bei einem Monosynth wäre der Temperaturoffset ziemlich unauffällig. Aber ganz anders schauts ja bei einem Polysynth aus, wenn da beim polyphonen Spiel jede Stimme andere Envelope-Zeiten generiert.

Ja natürlich - nur frage ich mich warum einer beim Klonen da Probleme hat wenn das beim Original sehr gut klappt und im 8er doch nichts von curtis verbaut ist.

Beziehungsweise ging es eigentlich eh nur um das Wortspiel :)
 
mich wuerde ja mal die meinung von @3phase zu dem huellkurven-update interessieren - der hat das thema ja schliesslich mit besonderer, aehm, leidenschaft vorangetrieben.

@3phase: hast dus schon installiert? genuegen die huellkurven bzw deren einstellbarkeit seitdem deinen anspruechen?
Da schließe ich mich an!
 
Naja, den hat ja nicht der Auflösungsweg / Taper gestört (der ist ja identisch mit dem Original), sondern die Abtastrate der Potis. Die dürfte sich nicht geändert haben.
 
Ja natürlich - nur frage ich mich warum einer beim Klonen da Probleme hat wenn das beim Original sehr gut klappt und im 8er doch nichts von curtis verbaut ist.
Der Roland JP8 hat Roland-eigene Envelope-Chips benutzt (IR3R01). Die gibt es definitiv nicht mehr, also war es erst mal naheliegend die AS3310 zu nehmen.
Aber ich nehme an, dass er inzwischen bei SSM2056 oder - vermutlich schlauer - bei den EnvGen8 von Electric Druid/Tom Wiltshire gelandet ist.
 
Der Roland JP8 hat Roland-eigene Envelope-Chips benutzt (IR3R01). Die gibt es definitiv nicht mehr, also war es erst mal naheliegend die AS3310 zu nehmen.
Aber ich nehme an, dass er inzwischen bei SSM2056 oder - vermutlich schlauer - bei den EnvGen8 von Electric Druid/Tom Wiltshire gelandet ist.

Ist das dann - Deiner Meinung nach - noch ein Klon wenn ein doch eher nicht gänzlich untriviales beziehungsweise höher integriertes Bauteil ersetzt wird ?
 


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