EQ mit Notensteuerung oder wie macht ihr das?

sehe es so wie @Summa, das Sounddesign sollte den EQ obsolet machen.

für moderne elektronische musik lassen sich da keine solchen Regeln mehr festlegen.

Da wo elektronische musik heute steht zählen EQ und auch Kompressor zu den ganz mächtigen Waffen wenns ums "Potential" beim Sounddesign geht.
sowieso auch bei der heute gebotenen Technischen Qualität ITB.

diese Werkzeuge von vornherein als solche auszuschliessen halte ich für ne unötige selbsteinschränkung ;-)
ich hab sachen gesehen das glaubt dir kein Mensch bevor mans nicht selbst gesehen hat.
EQs sind Waffen !.......wundere mich dass es noch keine waffenscheinpflicht gibt für die Dinger :lollo:

genau. und die filter in mischpulten sind nur zur zierde da, denn eigentlich braucht man die gar nicht.
die haben aber nichts mehr damit zu tun versus was du mit sowas wie nem Fabfilter EQ "anrichten" kannst ;-)
 
für moderne elektronische musik lassen sich da keine solchen Regeln mehr festlegen.

Da wo elektronische musik heute steht zählen EQ und auch Kompressor zu den ganz mächtigen Waffen wenns ums "Potential" beim Sounddesign geht.
sowieso auch bei der heute gebotenen Technischen Qualität ITB.

diese Werkzeuge von vornherein als solche auszuschliessen halte ich für ne unötige selbsteinschränkung ;-)
ich hab sachen gesehen das glaubt dir kein Mensch bevor mans nicht selbst gesehen hat.
EQs sind Waffen !.......wundere mich dass es noch keine waffenscheinpflicht gibt für die Dinger :lollo:


die haben aber nichts mehr damit zu tun versus was du mit sowas wie nem Fabfilter EQ "anrichten" kannst ;-)

Die Selbsteinschränkung beginnt zB bei mir, dass ich OOTB statt ITB arbeite...

Kompressor und EQ im Sounddesign klingt für mich nach streng uniformierten Genres. Meine Musik braucht keine „Pumpgun“.
 
Will euch eure EQs gar nicht madig mache, ich verfolge halt eine andere Philosophie und versuche mit den vom Synth oder Klangerzeuger gebotenen Mitteln ans Ziel zu kommen. Natürlich muss man hier und da mal ein paar Frequenzen korrigieren. Bei mir bevorzugt Minus statt Plus. Wenn frequenzseitig irgendwo was nicht da ist nehme ich eher eine andere Klangquelle als was mit dem EQ aufzublasen.
 
Meine Musik braucht keine „Pumpgun“.
haha, meine auch nicht !....zumindest nicht im üblichen sinn.

ich "arbeite" eigentlich rein auf modular basierend, rein experimentell, und hab dort auch ein paar EQs und filterbänke zur verfügung,
die Comps dann im 19" Rack mit mischer, was alles mehrheitlich dem modular dient.
( naja, eine Kompressor hab ich jetzt auch im modular. ist aber nicht dasselbe)
also ich kenn da durchaus sowohl ITB als auch rein Harware .

ITB nutze ich auch eher fast nur als klang-erstellungs umgebung, nur dass ich dort dann klangerzeuger ( VST oder sampler) per keyboard spiele.
den ganzen produktionsprozess, -auf den sich die meisten Leute jeweils beziehen-, kenn ich z.bsp. quasi nicht, da ich effektiv auf allen Ebenen eher nur am experimentieren bin.

ich halte es für eine absolute Fehleinschätzung einer ganzen szene, ums mal so zu sagen, sich nicht mal klar vor Augen zu führen für was alles comps und EQs gut sind.
Das sind ganz klar Klangformungs tools !

ich hab im modular mehr zugang zu Hüllkürven als in jedem Hardware synth.
Trotzdem bieten mir comps, -wenn ich das denn nutzen will-, nochmals ne ganz andere -zusätzliche- Ebene um die dynamik eines signals zu beeinflussen.
und zwar durchaus auch dynamisch per manuellem jammen !!


.....muss da mal ne Lanze brechen ;-)
 
guckt man sich z.bsp. YT geräte reviews an gehts immer und immer und immer wieder nur um dieselben Anwendungen.......
so hat man früher mit typischen Rock oder pop bands gearbeitet. Tut man auch heute noch.
.....so werden his heute viele Geräte entsprechend ausgelegt..........


.........aber wir reden hier durchaus auch von elektronischer Musik, ne ?
in dem segment sehe ich selber keine Grenzen. ;-)
 
Kompression ist nicht gleich Kompression. Ich kann mit einem Kompressor das Ein und Ausschwingverhalten von Einzelsignalen so beeinflussen oder zb auch Gesamtdynamik verändern ohne hörbar auf das einzelne Signal einzugehen. Ein Kompressor ist so , soo viel mehr als eine Pumpe ( Zeigt dienSichtweise doch die Unkenntnis )
Bei Signalen mit vielen Transienten ist es manchmal praktisch, die Einschwingphase , also Transienten ganz zu untersrücken, damit auf eine Zählzeit nicht die Transienten mehrer Signale aufeinandertreffen - usw. DAS ist nur ein Bruchteil bin Sounddesign.

@siebenachtel aber selbst die teilweise veralteten Regeln und Techniken sind ja den meisten ( hier ) nicht bekannt. Nach dem Sound erstellen und Noten eintippen endet bei den meisten hier der Anspruch an Produktionstechniken - was man aber auch deutlich hört - aber nicht davon abhält in Themen wie diesem hier die Unwissenheit darüber als Weisheit hinzustellen und gleichzeitig das Wissen darüber als eine Art Konformität zu deklassieren -.. jm2c
 
Wow... also für mich sind EQ‘s und Kompressoren auch Waffen! Ohne Extremeinstellungen klingst schnell wie schon mal gehört..

Hätte hier sogar ein Beispiel, wo extrem viele EQ‘s im Einsatz waren. Und ich glaube die wenigsten waren nur auf -3dB eingestellt..


https://soundcloud.com/bjoernbeez/grandfathers-favorite-pills-goldmaster-version-22



Jetzt aber mal zurück zum Thema..
Der Sound denn ich da hab läuft sozusagen in einen selbstgebauten Kammfilter.. bestehend aus 5 sehr schmalen Notchfiltern die so zwischen -9 und -13dB abgesenkt sind..

Der eigentlich Hintergrund ist, das unbearbeitete Signal (also der Sound ohne den selbstgebauten Kammfilter) geht in ein dickes Reverb was auf 100% wet steht. Der Sound mit dem Kammfilter drauf wird als dry Signal genutzt und beide mische ich dann 70/30 oder was zusammen. Das Reverb klingt dadurch irgendwie viel geiler, weil das trockene Signal viel mehr Platz lässt. Es wird dadurch alles sehr räumlich und setzt sich schön von den Speakern ab.

Leider aktuell nur bei dieser einen Note. Absampeln wäre eine Idee. Die Automation des EQ‘s gefällt mir auch.. wobei das wieder nicht über das Midikeyboard klimperbar wäre.

Ach, ich fang da aber auch immer einen Kram an.. ich sollte auf presets umsteigen und Sachen machen, die man wenigstens schon mal gehört hat.. xD

Einfach sowas einfaches:


https://soundcloud.com/bjoernbeez/end-of-summer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich dachte es geht hier um EQ's die ihre Notches oder was auch immer in Echtzeit bei einer Melodie verschieben können. Der Q3 kann das nicht.
ICh verstehe das nicht, es gibt Leute die Grammys gewonnen haben die diese Teile seit Jahren benutzen, wie z.b. Dave Pensato. Hat auch ein Video darüber gemacht. Also Leute die dick im Geschäft sind nutzen sowas... Hm ja merkwürdig

Das Problem ist das Tracking 1. , dann hat zb eine folgende Silbe in einem Wort nicht automatisch das gleiche Frequenzspkektrum noch die Energie. Daher würde Ich persönlich von Tracking abraten, es ist immer ein Kompromiss zwischen Detection und Dämpfung in der Umsetzung. Die Leute die ich kenne automatisieren einen EQ oder spielen diesen sogar in Echtzeit. Einfach weil das Band in zb Sprache zu unterschiedlich ist,. Pensado unterschreibt vieles , wie auch Bob Clearmounten usw auch ,

Wer ist denn so blöd das genaue Silbengerechte Editing einer Detection zu überlassen ?
Bob bestimmt nicht ..
 
Wow... also für mich sind EQ‘s und Kompressoren auch Waffen! Ohne Extremeinstellungen klingst schnell wie schon mal gehört..

Hätte hier sogar ein Beispiel, wo extrem viele EQ‘s im Einsatz waren. Und ich glaube die wenigsten waren nur auf -3dB eingestellt..


https://soundcloud.com/bjoernbeez/grandfathers-favorite-pills-goldmaster-version-22



Jetzt aber mal zurück zum Thema..
Der Sound denn ich da hab läuft sozusagen in einen selbstgebauten Kammfilter.. bestehend aus 5 sehr schmalen Notchfiltern die so zwischen -9 und -13dB abgesenkt sind..

Der eigentlich Hintergrund ist, das unbearbeitete Signal (also der Sound ohne den selbstgebauten Kammfilter) geht in ein dickes Reverb was auf 100% wet steht. Der Sound mit dem Kammfilter drauf wird als dry Signal genutzt und beide mische ich dann 70/30 oder was zusammen. Das Reverb klingt dadurch irgendwie viel geiler, weil das trockene Signal viel mehr Platz lässt. Es wird dadurch alles sehr räumlich und setzt sich schön von den Speakern ab.

Leider aktuell nur bei dieser einen Note. Absampeln wäre eine Idee. Die Automation des EQ‘s gefällt mir auch.. wobei das wieder nicht über das Midikeyboard klimperbar wäre.

Ach, ich fang da aber auch immer einen Kram an.. ich sollte auf presets umsteigen und Sachen machen, die man wenigstens schon mal gehört hat.. xD

Einfach sowas einfaches:


https://soundcloud.com/bjoernbeez/end-of-summer


Wie lange würde es dauern den EQ auf der Notenfolge zu verschieben, also eine Automation zu schreiben ? wie lange ist die Sequenz, wiederholt sich diese ? Ich denke mal in einer Stunde ist man durch wenns 3 Minuten sind ;-) , weisst was ich meine, es geht eigentlich schnell..
 
Wie lange würde es dauern den EQ auf der Notenfolge zu verschieben, also eine Automation zu schreiben ? wie lange ist die Sequenz, wiederholt sich diese ? Ich denke mal in einer Stunde ist man durch wenns 3 Minuten sind ;-) , weisst was ich meine, es geht eigentlich schnell..

Ja das geht... wäre halt mit einem Plugin und Automatik einfach schöner, schneller, stressfreier.. dachte sowas gibt’s schon..
 
Ja das geht... wäre halt mit einem Plugin und Automatik einfach schöner, schneller, stressfreier.. dachte sowas gibt’s schon..
Devilfish...ich glaube ich verstehe da was nicht, Du willst deine Notches auf noten verschieben, soweit richtig....
Aber Noten sind doch Frequenzen und die verschieben sich, und es gibt einige Eq die das verfolgen können; also gibt es das doch schon...
Nectar, Gulfoss, Soothe und Surfer Eq
 
Diese Firma hier schreibt von einem Resonanz Suppressor, zumindest nennen die es so. Kann man sich streiten ob das Ding unbedingt Resonanz Schalli heissen soll. Der mindert Resonanzen ab in Echtzeit , was natürlich zum Musikmachen gefährlich werden kann wenn man sich nur darauf verlässt. Das ist auch richtig.
https://oeksound.com/plugins/soothe/

Der Surfer Eq zeigt dir deine Noten an...Haste das Video gesehen?
 
Weiss nicht verstehe ich nicht...Klänge sind doch auch ein Gemisch...wie soll das funktionieren ? da müsste man doch Musik nur mit reinen tönen machen. also keine Verstimmung oder so. nur ein oz sinus...
Hey vll weiss ich auch wirklich nicht was Du meinst Devilfisch... sorry
 
Denke schon das es auf einfachen Signalen funktioniert , also einfach in bezug auf die Zeitliche Änderung und darauf folgender Komplexität.. Klar - was aus Melodyne rauskommt ist das ja quasi - abgesehen davon das es geauenhaft ist. Aber selbst Melodyne braucht zu Korrektur oft Anweisungen zum Pitch , da das Ding sonst sein Eugenleben entwickelt...0
 
Das Basslines beim Melodiewechsel den Druck verlieren hab ich auch ab und zu gehabt. Warum machst du aus der Spur nicht einfach audio also mit allen Effekten und automatisierst nicht einfach Volume dort wo es an Druck verliert.?
Wie es diese ganzen tools noch nicht gab habe ich das immer so gemacht und es hat auch funktioniert, nicht immer
Devilfish ,, ich würde Dir anbieten zu versuchen Dir die spur von Resonanzen zu entfernen. Wenn es Dir nicht gefällt dann schmeisst Du die Datei weg, ich bin da schmerzbefreit.
Ist nur n Angebot
 
Das Basslines beim Melodiewechsel den Druck verlieren hab ich auch ab und zu gehabt. Warum machst du aus der Spur nicht einfach audio also mit allen Effekten und automatisierst nicht einfach Volume dort wo es an Druck verliert.?
Wie es diese ganzen tools noch nicht gab habe ich das immer so gemacht und es hat auch funktioniert, nicht immer
Devilfish ,, ich würde Dir anbieten zu versuchen Dir die spur von Resonanzen zu entfernen. Wenn es Dir nicht gefällt dann schmeisst Du die Datei weg, ich bin da schmerzbefreit.
Ist nur n Angebot

Die Bassline verliert den Druck wegen deiner Raummoden ;-) ,
 
Das Basslines beim Melodiewechsel den Druck verlieren hab ich auch ab und zu gehabt. Warum machst du aus der Spur nicht einfach audio also mit allen Effekten und automatisierst nicht einfach Volume dort wo es an Druck verliert.?
Wie es diese ganzen tools noch nicht gab habe ich das immer so gemacht und es hat auch funktioniert, nicht immer
Devilfish ,, ich würde Dir anbieten zu versuchen Dir die spur von Resonanzen zu entfernen. Wenn es Dir nicht gefällt dann schmeisst Du die Datei weg, ich bin da schmerzbefreit.
Ist nur n Angebot

Geht nicht um Bass.. geht um eine Fläche.. (Bässe hab ich soweit mittlerweile ganz gut im Griff)
 
Wow... also für mich sind EQ‘s und Kompressoren auch Waffen! Ohne Extremeinstellungen klingst schnell wie schon mal gehört..

Aus dem Grund nutze ich keine Fremdsounds, da brauch' ich mir darum keine Gedanken zu machen. Aber jeder kommt auf einem anderen Weg zu Ziel.
 
Die Bassline verliert den Druck wegen deiner Raummoden ;-) ,

Genau so sieht’s aus! Seit ich hier fast alle maximal weggebügelt hab, ist es erstaunlich anders geworden, nen Bass ab zu mischen.. gerade wenn’s mit ner fetten Kick bei EDM so richtig zur Sache geht.. der Raum ist ein mega Faktor, was die eigene Mukke angeht! Da kann man gar nicht genug Arbeit und Geld rein investieren..
 
Genau so sieht’s aus! Seit ich hier fast alle maximal weggebügelt hab, ist es erstaunlich anders geworden, nen Bass ab zu mischen.. gerade wenn’s mit ner fetten Kick bei EDM so richtig zur Sache geht.. der Raum ist ein mega Faktor, was die eigene Mukke angeht! Da kann man gar nicht genug Arbeit und Geld rein investieren..

Ja ist so ! Wobei mein Raum digital errechnet wird auf dem Realiser ;-)
 
Ach Summa.

Hör Dir doch bitte mal die ersten 30 Sekunden an .. Alle Sounds selbstgemacht und ohne Massiven EQ Eingriff wäre die Staffelung nicht möglich - abgesehen davon das die Sounds teilweise erst garnicht im Synthesizer entstehen sondern immer irgendwie ...(M/S Bearbeitung usw)

Irgendwie mag ich nicht über deine Musik diskutieren, sowas endet nur in einer Schlammschlacht.
 


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