Brainstorm Techno Case

borg029un03

Elektronisiert
Ich plane aktuell ein Techno Case in dem wirklich alles drin. Ankommen, aufmachen, anschließen und ab geht die Lutzie, quasi ein Tripple A Case :mrgreen:

Folgendes hab ich mir bisher überlegt:
Als Grundstein kam mir das Intellijel 7U in den Sinn, das hat nen schniken Deckel und ein paar genormte Anschlüsse.
Drums sind alle Samplebasiert, jede Chain die was anständiges produziert ist einfach zu groß. Der Spontan kleinste Sampler der ausreichend Samples abfeuert der mir einfiel war die Bitbox Micro, wobei die mangelnden Inputs sich vielleicht als Engpass herausstellen könnten.
Mit 3 Synthstimmen sollte man ausreichend für einen Abend haben, meine erste Kriterien waren, ausreichend Abwechslung und noch nen Envelope mit dabei um Platz zu sparen. Der Percido ist vielleicht nen Ticken zu groß, aber klingt schon cool.
Für das WMD Mischpult hatte ich mich noch entschieden, da das vergleichbare Modul von Xaoc samt Erweiterung auch wieder auf 34 TE kommt und dabei weniger Funktionen hat.

Hab ich was übersehen fehlt irgendwas? Ist erstmal ein reines Konzeptions Ding von daher ist der Preis egal, nur der Platz ist das Limit.



1593776361508.png
 
Sieht ja eig ganz gut aus.
Varigate und 2 steppis sind echt viele trigger.
Ein stereo multimod filter für die Summe wäre auch nice.
Muss man halt mal probieren wie das Setup so abgeht, erst dann weis man das man z.b. einen anderen filter oder osc braucht.

Auf den ersten Blick geht aber jetzt schon echt viel.
 
Sieht ja eig ganz gut aus.
Varigate und 2 steppis sind echt viele trigger.
Ein stereo multimod filter für die Summe wäre auch nice.
Muss man halt mal probieren wie das Setup so abgeht, erst dann weis man das man z.b. einen anderen filter oder osc braucht.

Auf den ersten Blick geht aber jetzt schon echt viel.

Im ersten Step hätte ich gedacht, dass das Varigate 3x Pitch ausgibt und ein Steppy für die Synths zuständig ist, der andere Steppy mit dem Numeric Repitator übernehmen die Drums. So zumindest die Idee.
 
Ich hab in ein paar Tests mit den Steppys gearbeitet, aber bin mit der Lösung nicht so zufrieden, auch der Sampler hat mich nur mäßig zufrieden gestellt, da ich dann doch mehr direkten Zugriff brauche als Anfangs gedacht. BIA ist drin und wird noch durch den MIA ergänzt, Plaits musste für nen Braids raus. VPME Tuner ist Kacke und wurde durch den von Noise Engineering ersetzt und jetzt ist erst mal Geld knapp ;-)
 
Auf jeden Fall Modular und im zweiten Step dann auch Kompakt, deswegen kommt jetzt erstmal mein großes Case zum Einsatz. Der aktuelle Plan sieht wie folgt aus:

1602509726538.png

Real fehlt noch ein bisschen was und es muss noch einiges umgebaut werden.
Das wäre in Summe 316 HP, für ein leichteres und praktikableres Case müsste ich auf 208 HP runter.
 
@borg029un03

Warum hast Du Dich eigentlich für 2x Polaris anstatt 1x Morgasmatron entschieden? Ziehst Du den Phaser der Xfade-Funktion vor?
 
Die Drums würde ich aus dem Modular rausnehmen, weil mir das zuviele unnötige Kabel etc im Setup ohne echten Mehrgewinn wären. Dann lieber in einen Digitakt, eine TR8s oder einen anderen Drumcomputer nach Gusto investieren. Ich dachte auch lange dass es am Besten wäre alles im Modular zu haben... aus meiner Sicht ein Trugschluss, aber das muss jeder selber wissen.
 
Gerade wenn du einsteigst in die Eurorack Welt - fang klein an. Die Möglichkeiten welche dir so ein System wie oben abgebildet bieten sind immens. Das überfordert dich schnell, da du garnicht dazu kommst die einzelnen Module zu lernen. Und genau da liegt quasi das Potential...

Drum würde ich aus dem Case entfernen. Schließe mich da dem Vorredner an - das geht anders besser, einfacher und vor Allem günstiger.

Konzentrier dich auf eine Hand voll Module - 104HP oder 2x84HP zum Anfangen und erweitere von da.
 
@borg029un03

Warum hast Du Dich eigentlich für 2x Polaris anstatt 1x Morgasmatron entschieden? Ziehst Du den Phaser der Xfade-Funktion vor?

Das hat mehr oder weniger 2 Gründe.
Zum einen hatte ich vor einiger Zeit schon nur einen Filter gesucht und den Polaris gefunden mit dem ich recht zu frieden war. Irgendwann konnte ich dann ziemlich günstig einen zweiten ergattern, da mir das flexibler schien und ich keinen Bedarf an der X-Fade Funktion hatte bin ich dabei geblieben.

Zum anderen hat der Polaris mehr Filter Varianten an Bord. Kann nicht sagen wie sich das klanglich vom Morgasmatron genau unterscheidet, aber im Polaris hab ich 4x sehr schnike Modelle gefunden die mir klanglich sehr zusagen.

Gerade wenn du einsteigst in die Eurorack Welt - fang klein an. Die Möglichkeiten welche dir so ein System wie oben abgebildet bieten sind immens. Das überfordert dich schnell, da du garnicht dazu kommst die einzelnen Module zu lernen. Und genau da liegt quasi das Potential...

Drum würde ich aus dem Case entfernen. Schließe mich da dem Vorredner an - das geht anders besser, einfacher und vor Allem günstiger.

Konzentrier dich auf eine Hand voll Module - 104HP oder 2x84HP zum Anfangen und erweitere von da.

Ich glaube da liegen ein paar Missverständnisse vor ;-)
Ich würde mich jetzt nicht als Einsteiger bezeichnen und die Vorgabe von 208 HP +/- liegt in den Verfügbaren Cases begründet, die sich mit Verkabelung gut transportieren lassen und noch ein vertretbares Gewicht haben. Dabei ist der Deckel wichtig wegen der Roadtauglichkeit. Vermutlich wird es das Intellijel Case sein, wegen der Power auch wenn ich die 1u Reihe eher nicht bestücken wollte, da mir die Module doch zu speziell vom Formfaktor sind und nicht in andere Cases passt. Alternativ das Make Noise Case hat zwar den coolen Multiplier und ein paar Standards mit dabei aber zu wenig Power und zu wenige Anschlüsse.

Zu der Drum Maschine weiter unten was.

Die Drums würde ich aus dem Modular rausnehmen, weil mir das zuviele unnötige Kabel etc im Setup ohne echten Mehrgewinn wären. Dann lieber in einen Digitakt, eine TR8s oder einen anderen Drumcomputer nach Gusto investieren. Ich dachte auch lange dass es am Besten wäre alles im Modular zu haben... aus meiner Sicht ein Trugschluss, aber das muss jeder selber wissen.

Ziel ist es ein Case zu haben, auf machen loslegen. Drum Maschinen bringen diverse Nachteil (natürlich auch Vorteile) mit die ich meiden will. Das eine ist in der Booth ne Platzfrage, dazu die Schwierigkeiten externes Gear in Eurorack Effekte ein zu schleifen, die eher umständliche Bedienung (TR-8s lässt sich gut Live bedienen, die Vorbereitung ist aber krampfig, der Digitakt macht da schon mehr aus, dem fehlen aber die Essenziellen Fader und direkt Zugriffe auf Effekte, etc.), der Mehr Transport und noch weitere Kleinigkeiten.

Bin schon diverse Konzepte mit Drummies gefahren und das ist nicht per se schlecht aber auch nicht das was ich möchte. Ne TR-8 mit geilem Sound quasi ;-)
 
So kurzer Zwischenstand, aktuell siehts wie folgt aus:
modulargrid_1296022.jpg

Weitere Steps sind den Grids durch den Pulsar ersetzten, weitere Drum Stimmen ergänzen und das Mix Konzept umbauen. Besonders bei letzterem bin ich für Tips dankbar.
 
Das sieht toll aus. Ich bin ja etwas anderer Meinung, als hier im Thread geäussert, ich finde dass sich gerade die drums dafür anbieten modular gemacht zu werden. Ich habe mein Digitakt verkauft und mache mittlerweile die Drums im Eurorack - nur wenns schnell gehen muss mit der TR8S. Die Möglichkeiten der Modulation und Verschachtelungen und Probabilities sind einfach flexibler.
Mein letztes Liveset sah für die Drums so aus: https://www.modulargrid.net/e/racks/view/1422774 und da sprichst Du ein wichtiges Thema an, das Mixen.
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen mit dem nw2s::eek:16 mit 16 Kanälen aus dem Rack in einen Zoom L20R reinzugehen und auf einem iPad zu mischen. Hat den Nachteil, dass man da nichts mehr patchen kann und Mutes muss ich halt auf den Sequenzern selber machen. Aber die Vorteile überwiegen für mich jede einzelne Stimme mit EQ mixen zu können.
Meine letzte Errungenschaft war das mit hier im Forum empfohlene Acid Rain Maestro. Schau Dir mal ein paar Videos dazu an - schneller coole Pattern und Modulationen aufbauen geht nicht.😉
 
Ich kenn mich mit sowas nicht aus, aber was willst du mit so vielen Kopfhörerausgängen?
Viele Kopfhörer Ausgänge? Ich seh da nur einen.
Solltest du aber die Arturia Module meinen, die so ein bisschen danach aussehen, dass ist die Stromversorgung.

Meine letzte Errungenschaft war das mit hier im Forum empfohlene Acid Rain Maestro. Schau Dir mal ein paar Videos dazu an - schneller coole Pattern und Modulationen aufbauen geht nicht.😉

Die Kiste ist nicht uninteressant, aber da weiß ich nicht unbedingt ob ich das brauche. Meine Idee ist ja ein Straightes Drum Gerüst mit dem Drumsequencer und irgendeinen Random Generator, beides wird dann im Confundo Live gemischt. Der Pulsar scheint mir eine gute Mischung aus Platzsparend und einfach zu bedienender Randominess, dass ist was mich am Grids etwas stört.
 
ein paar Gedanken:

- Doepfer 4x LFO: Gute wahl, weil 4lfos auf kleinen Raum. Für techno und acid würde ich aber mindestens einen LFO haben wollen den man resetten und die Startphase bestimmen kann. Ist ne echte Waffe IMO.

- Überleg Dir gut ob Du die 4hp multiples in einem Modul haben willst oder lieber 2 x 2hp. Mit dem 4hp hast du 20 buchsen auf engen Raum und wenn das voll gepatcht ist kannst Du Probleme mit der Spielbarkeit der benachbarten Module bekommen. Vielleicht lieber 2 x 2hp um den Kabelwust ein wenig aufzuteilen.

- Ein bischen Geschmacksache aber ich würde mindestens einen simplen analogen OSC haben wollen. Ich finde das Nachhaltiger. Ich kenn ein paar leute die nach 2 Jahren noise engineering osc gelangweilt waren (mich zB). Wenn Du jetzt voll drauf stehst, klar. Aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit einen von den beiden mit 2 x Doepfer a111-3 zu ersetzen. Dann hast du insgesamt einen osc mehr UND noch 2hp gespart. Oder brauchst Du 2 superkomplexe Krachstimmen gleichzeitig?

- willst du tatsächlich 50hp für digitale effekte draufhauen? Schau Dir mal das FX Aid von Happy nerding an, vielleicht sogar 2x. Die Qualität ist schon echt gut.. Klar der Erbe verb ist schon toll was CV inputs betrifft, aber er kann auch ganz schön nerven. Im allgemeinen ist bei effekten weniger oft mehr, gerade bei techno. Denk dran, dass bei laut im Club das mit dem Hall auch richtig schiefgehen kann. Im club ist ja schon ne Halle. :cool: Du könntest hier 30 - 40 hp sparen

- Bei cymbals und hihats würde ich auch nicht so viel HP einsetzen, bin da eher einfach gestrickt.

- 2hp Filter. IMO zu klein für einen filter. Ich benutze inzwischen nurnoch 2hp module die entweder nur buchsen haben (Multiple, S&H) oder wärend der performance nicht berührt werden müssen (set and forget) Bei mir der 2hp VCA zB. Den CVIn muss ich nicht variieren.

Sonst sieht das schon gut aus finde ich.

VCAs fehlen etwas, gerade wenn du Modulationstiefen modulieren willst (sehr ergiebig gerade bei FM zB)

Logik würde mir fehlen, vor allem analog logic (Min,Max) unersetzbar für die kombination von CVs. MI Kinks?

4-step sequencer? braucht kaum platz und kann tierisch spass machen

Analog osc + wavefolder is geil für acid
 
Danke für dein Feedback. Vielleicht einfach noch ein paar Ergänzungen, dann ist alles etwas leichter ein zu ordnen.

- Doepfer 4x LFO: Gute wahl, weil 4lfos auf kleinen Raum. Für techno und acid würde ich aber mindestens einen LFO haben wollen den man resetten und die Startphase bestimmen kann. Ist ne echte Waffe IMO.

Der Quadrax, der Drum Sequencer und der Clep Diaz haben noch weitere LFO's eingebaut oder können als solche verwendet werden. Der Quad LFO ist nur so als Ergänzung mit drin, kann man je genug LFO's haben 😁

- Ein bischen Geschmacksache aber ich würde mindestens einen simplen analogen OSC haben wollen. Ich finde das Nachhaltiger. Ich kenn ein paar leute die nach 2 Jahren noise engineering osc gelangweilt waren (mich zB). Wenn Du jetzt voll drauf stehst, klar. Aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit einen von den beiden mit 2 x Doepfer a111-3 zu ersetzen. Dann hast du insgesamt einen osc mehr UND noch 2hp gespart. Oder brauchst Du 2 superkomplexe Krachstimmen gleichzeitig?

Ich bin am überlegen den Braids raus zu schmeißen um noch eine NE Stimme rein zu packen, never Stop the Krach.
Aber tatsächlich komm ich mit den teilen super zu recht und die können auch sanft ans Werk gehen, von daher passt das schon. Manchmal was simples hab ich mir aber auch schon überlegt und hatte das auch ne weile drin, aber nie richtig genutzt.

- Überleg Dir gut ob Du die 4hp multiples in einem Modul haben willst oder lieber 2 x 2hp. Mit dem 4hp hast du 20 buchsen auf engen Raum und wenn das voll gepatcht ist kannst Du Probleme mit der Spielbarkeit der benachbarten Module bekommen. Vielleicht lieber 2 x 2hp um den Kabelwust ein wenig aufzuteilen.

Das Teil ist genial und erlaubt die Aufteilung von Signalen von 1 auf 14, 11, 8, 7, 4 oder 3 Signalen. Allein die Clock muss ja überall hin. Aber ich geb dir Recht, die Position ist eher Semi Optimal, da bin ich noch am tüfteln.

- Bei cymbals und hihats würde ich auch nicht so viel HP einsetzen, bin da eher einfach gestrickt

Da noch rund 20 HP gür weitere Cymbals und HiHats geplant sind kann ich das Argument leider nicht gelten lassen ;-)
Ich will ja so um die 1-2 Stunden zocken, da muss Abwechslung her.

VCAs fehlen etwas, gerade wenn du Modulationstiefen modulieren willst (sehr ergiebig gerade bei FM zB

Der Mixer ist auch VCA. Bisher hat mir das gereicht, aber vielleicht ergänz ich noch mal den Tallin.

Logik würde mir fehlen, vor allem analog logic (Min,Max) unersetzbar für die kombination von CVs. MI Kinks?

Ist auf jeden Fall ne Idee. In welchem Zusammenhang würdest du den einsetzen? Das Fader Modul bietet auch ein paar Logik Features an.

4-step sequencer? braucht kaum platz und kann tierisch spass

Vorher hatte ich den Tirana drin, definitiv sehr spaßig, musste aber aus Platz gründen erstmal raus. Aber heißer Kandidat für ein Comeback ;-)
 
Ist auf jeden Fall ne Idee. In welchem Zusammenhang würdest du den einsetzen? Das Fader Modul bietet auch ein paar Logik Features an.

Simples beispiel: Filter cutoff modulieren mit env und lfo gleichzeitig. Hat der filter zB 2 cv eingänge werden diese ja summiert. Das hat zur Folge, dass beides in der Amplitude runtergeregelt werden muss um den Bereich nucht ausufern zu lassen. Schickst Du beides in ein analog logic Min/max und nimmst den minimal out werden beide CVs IMO besser kombiniert weil der LFO nicht den offset der env verschiebt. MI kinks würde tatsächlich dein system bereichern IMO. Der rectifier ist auch sehr nützlich wenn Du zB aus einem triagle lfo noch einen mit doppelter frequenz machen willst = full wave rectification.

Polarisieren + mixen find ich auch wichtig.
 
Braids ist raus, dafür Tallin und Ateraxis rein. Grids ist auch geflogen, da kommt mir zu komisches Zeug bei raus. Hi-Hats Modul scheint nen Hau zu haben, mal schauen ob ich das repariert bekomme. Effekte sind in der Reduktionsphase besonders mit dem Versio tu ich mich schwer Sweetspots zu finden, egal was gerade drauf ist. Vielleicht muss auch wieder das Mimeophon her auch wenn mich das mit seiner kruden Timinig Einstellung und dem permanenten Rauschen auch ein wenig nervt.

So mal als Beweis, dass NE Modul auch nett klingen können ;-)
Anhang anzeigen Short Demo.mp3
Ateraxis, BIA und Imitor Versio
 
...besonders mit dem Versio tu ich mich schwer Sweetspots zu finden, egal was gerade drauf ist.
Uii - das klingt grad nicht gut. Das Teil steht aktuell auf meiner Wunschliste.
Ist zwar OT, aber könntest du das kurz erläutern?

Grids ist auch geflogen, ...
Ich hatte mir vor kurzem Running Order ins Rack geschraubt und bin recht zufrieden damit.
Ist ein reiner Trigger-Sequencer (wie Grids) mit 2 Kanälen, der entweder per Step-Mode oder im Euklidischen Mode betrieben werden kann (jeder für sich einstellbar).
Mit 6TE schön schmal und recht flexibel.
 
Uii - das klingt grad nicht gut. Das Teil steht aktuell auf meiner Wunschliste.
Ist zwar OT, aber könntest du das kurz erläutern?

Ich hab bisher den Imitor, Electus und Desmodus ausprobiert. Alle 3 Module haben den DST Modus, der mMn absolut unbrauchbar ist. Dabei wird ein Feedback in den Signalfluss geschleußt und das ist vermutlich auch das Problem, man erhöht die Size, Dense oder Regen und spätestens ab 9 Uhr hat man ne Übersteuerung. Der Shimmer ist nicht verkehrt, aber so häufig brauch ich den Shimmer nicht, beim Electus hat er mir noch am besten gefallen, da er ziemlich dystopisch ist, aber halt auch disharmonisch, kann man nicht zwingend was mit anfangen.

Electus und Imitor können Timesync, aber die Teiler sind extrem wirr. Beim Imitor steht dazu nichts im Handbuch und da was musikalisch brauchbares zu finden ist echt schwer. Beim Electus ist sind es folgende: 1/2, 5/8, 3/4, 7/8, 1/1, 15/4, 3/2, 7/4, 2/1.

Theoretisch sollte beim Regen Schalter ab dem 5 Uhr Position ein Pumpen einsetzen, aber das ist weder in Time noch reagiert es auf das Eingangssignal.

Auch der Index Regler in der Mitte macht Kopfzerbrechen. Ist man im normalen Modus kommen da so Pitch Shifting Sachen bei rum, im Distortion Modus wieder Feedback Loops und nur im Shimmer ist das wirklich zu gebrauchen.

Der Tone Regler bei den Reverbs ist durch aus zu gebrauchen, besonders aus dem Electus kann man extreme Bass Rumbles raus holen, aber das komische Angle beim Imitor sorgt bei dem komischen Timing für nur noch mehr Konfusion.

Also alles irgendwie durchwachsen und nicht immer musikalisch zu gebrauchen. Die Dystopischen Soundscapes an sich sind spannend, aber die Algorithmen kommen mir mehr wie ein Drone Generator vor als ein Effekt.

Ich hatte mir vor kurzem Running Order ins Rack geschraubt und bin recht zufrieden damit.
Ist ein reiner Trigger-Sequencer (wie Grids) mit 2 Kanälen, der entweder per Step-Mode oder im Euklidischen Mode betrieben werden kann (jeder für sich einstellbar).
Mit 6TE schön schmal und recht flexibel.
Ich hab mir da den Qu-Bit Pulsar organisiert, dass passt dann glaub ich auch ganz gut mit dem Confundo zusammen, links straight und "normale" Drums und rechts Euclidisch oder anderweitig Random für die Variation.
 
Danke für die Erläuterungen - das war hilfreich.

Ich denke, ich lag nicht ganz falsch mit meinem Bauchgefühl was den Charakter der Versio Reihe angeht. Dystropische Sounds mag ich aktuell gerade sehr.
Bitte nicht steinigen, aber die NE Module verbinde ich eher nicht mit Schönklang - eher mit Rauheit und einer gewissen Härte. Aber beim Reverb/ Delay könnte genau das spannend werden.
...aber die Algorithmen kommen mir mehr wie ein Drone Generator vor als ein Effekt.
Das trifft in bestimmten Bereichen auch auf den Rainmaker zu - ich denke, die Versios und der RM werden Freunde in meinem Rack.
Ich werde es also mal riskieren...
 
Danke für die Erläuterungen - das war hilfreich.

Ich denke, ich lag nicht ganz falsch mit meinem Bauchgefühl was den Charakter der Versio Reihe angeht. Dystropische Sounds mag ich aktuell gerade sehr.
Bitte nicht steinigen, aber die NE Module verbinde ich eher nicht mit Schönklang - eher mit Rauheit und einer gewissen Härte. Aber beim Reverb/ Delay könnte genau das spannend werden.

Das trifft in bestimmten Bereichen auch auf den Rainmaker zu - ich denke, die Versios und der RM werden Freunde in meinem Rack.
Ich werde es also mal riskieren...

Don't Panic. Die Drones aus der Kiste gefallen mir prinzipiell auch, aber als Tool zum anreichern anderer Sounds (so typisches Reverb und Delay) taugts eher nicht. Wenn der Feedback Loop nicht immer übersteuern würde (oder zumindest nicht so schnell) wär auch der sicherlich irgendwie brauchbar (aus Sounddesign Perspektive).
 
... aber als Tool zum anreichern anderer Sounds (so typisches Reverb und Delay) taugts eher nicht.
Dafür war Versio tatsächlich auch nicht vorgesehen. Für schöne Reverbs greife ich aktuell zum Z-DSP.

Das mit dem übersteuernden Feedback ist natürlich aulig, mal schauen.
 
So der Ateraxic musste jetzt doch gehen, kam mit dem einfach nicht zu recht, jetzt ist nen Kermit drin. Hat etwas gedauert bis ich das Teil gecheckt hab, aber jetzt isses sehr cool und kann viel krachiger ;-)
 
20210516_175530.jpg

Konnte vor einigen Tagen bei nem Kumpel mit dem Octone zocken, dass hat mir extrem gut gefallen, so dass der Black Sequencer als größere Version davon Einzug gehalten hat. Dementsprechend mussten ein paar Module umgruppiert werden und einige die nicht sonderlich häufig zum Einsatz kamen sind dann auch raus.

Jetzt soll eigentlich nur noch der Modbap Per4mer rein und dann bin ich erneut vorläufig fertig :mrgreen:
 


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