Analog Mixing/Mastering Hardware Gear

Hallo zusammen,

möchte mir fürs Mastering in nächster Zeit kontinuierlich Gear zulegen da mir plugins zwar den gewünschten Effekt bringen aber keinen Spaß machen. Also worauf sollte man bei analogem Hardware Gear zum mixen und Mastern achten? Klar man sollte es bedienen können und wissen was wozu eingesetzt wird usw... Braucht man denn noch einen extra Wandler um es wieder ins Interface zu schicken oder wie läuft das „in der Regel“ ? Wie ist das Routing an sich geregelt ? Beim Master sende ich das Signal aus meiner daw durch die Hardware Geräte und dann wie zurück in die daw ? Geht das einfach so ?
Danke

Rob
Es ist immer eine Frage deines Budgets.
So gibt es doch einige hochwertige Kompressoren am Markt, die bereits eine digitale Schnittstelle haben und sich digital einbinden lassen.
Ich handhabe das aber auch wie du, gehe analog in die Hardare und wieder zurück.
Mittlerweile habe ich gute PlugIns, drehe aber lieber direkt am Gerät.
Das ist irgendwie ergonomischer, geht viel schneller und präziser, als die Drehknöppe mit einer Maus zu bewegen.
Ich habe den Eindruck, das der DBX 162SL etwas lebendiger und wärmer klingt, als meine PlugIns.
 
Manch einer kauft sich halt ein Auto und kann auch nicht gut fahren
Andere kaufen wiederum (permanent) (haufenweise) elektronische Klangerzeuger (und/oder Effektgeräte) (unterschiedlichster Couleur) (oder mehrfach das Gleiche) und kämen im Traum nicht drauf die Sinnfrage zu stellen.
Und das vollkommen unabhängig von den eigenen Fähigkeiten.

Also alles gut würd' ich mal sagen.
Da wie dort. :)
 
Was denkt ihr über das Ssl Fusion ?

Ich habe selber keinen, hier im Forum gibt es aber (glückliche?) Besitzer. Ich denke, für das Geld bekommt man solide Hardware, Du musst halt schauen, ob Du die einzelnen Funktionen wirklich brauchst!
Die Sachen von Elysia sind sehr beliebt, die haben ein gutes (gemessen an vergleichbarer Hardware...:lol: ) Preis/Leistungsverhältnis.
 
Es ist immer eine Frage deines Budgets.
So gibt es doch einige hochwertige Kompressoren am Markt, die bereits eine digitale Schnittstelle haben und sich digital einbinden lassen.
Ich handhabe das aber auch wie du, gehe analog in die Hardare und wieder zurück.
Mittlerweile habe ich gute PlugIns, drehe aber lieber direkt am Gerät.
Das ist irgendwie ergonomischer, geht viel schneller und präziser, als die Drehknöppe mit einer Maus zu bewegen.
Ich habe den Eindruck, das der DBX 162SL etwas lebendiger und wärmer klingt, als meine PlugIns.
Genau, und wenn das Gerät in deinen Ohren dem Endprodukt gut tut, dann macht dich das glücklich und das ist die Hauptsache!
 
Ich habe selber keinen, hier im Forum gibt es aber (glückliche?) Besitzer. Ich denke, für das Geld bekommt man solide Hardware, Du musst halt schauen, ob Du die einzelnen Funktionen wirklich brauchst!
Die Sachen von Elysia sind sehr beliebt, die haben ein gutes (gemessen an vergleichbarer Hardware...:lol: ) Preis/Leistungsverhältnis.
Genau, ssl Fusion ist echt schon „zu einfach“, wenn man das so sagen kann :D So viele Einzelgeräte wie man da bekommt ist schon echt erstaunlich.
 
Der Fusion ist sicher nicht schlecht, ist halt (in meinen Augen) nicht unbedingt ein "Mastering"-Tool. Ich finde den High Frequency Compressor ziemlich interessant, das gibt es so nicht oft in Hardware. EQs kann man auch immer brauchen, die Sättigung ist mir schon wieder zu speziell, bräuchte ich so nicht, genau wie diese Stereobearbeitung. Und zuschaltbare Übertrager ist so ein bisschen Richtung Voodoo, das kann man hören, muss man aber nicht.... vorsichtig ausgedrückt.
Auf Einzelsspuren ist das Teil aber bestimmt ganz gut zu gebrauchen, gerade wenn man noch nicht soviel Zeug rumstehen hat.
 
gutes pult, gute monitore, einiges an outboard, comps, eq s, muss ja nicht immer das teuerste sein, gibt viele gute moderne clones, speziell röhren teile sind da erste sahne. am ende zählt das was dem ohr gefällt, alles eine frage der art die sache anzugehen: zahl der spuren, wieviele projekte usw. auch wenn die sehr guten simuls, uad ua, vieles obsolet machen, so ist es doch eine besondere erfahrung und genuss an echter hw hand anzulegen. oldchool eben. mache auch wieder ein paar sachen mit tascam58 1/2" ü opto röhren comps , analog eq s und fx. gibt auch wieder mehr und mehr trend auf 4track aufzunehmen. alles etwas lofi aber sehr kreative sachen dabei ! ;-)
 
ist halt (in meinen Augen) nicht unbedingt ein "Mastering"-Tool.
kommt wohl drauf an ; für ein professionelles Mastering sicher nicht ... für die überwiegende Zahl der User hier, die ja eher engagierte Hobbyisten sind ist das schon ein gutes Tool dafür. Wobei man natürlich argumentieren kann, das die sicherlich keine klassisches Mastering machen.

Auf jeden Fall n gutes Tool um der Summe oder Subgruppen klanglichen Feinschliff zu verpassen.
 
Möglicherweise ist der warm Audio Mix bus Compressor auch eine gute Wahl um einzelnen Bussen oder auch den Masterbus aufzuwerten. Im Vergleich zum Plugin soll der deutlich besser sein und ist auch preislich top.
 
Ich habe selber keinen, hier im Forum gibt es aber (glückliche?) Besitzer. Ich denke, für das Geld bekommt man solide Hardware, Du musst halt schauen, ob Du die einzelnen Funktionen wirklich brauchst!
Die Sachen von Elysia sind sehr beliebt, die haben ein gutes (gemessen an vergleichbarer Hardware...:lol: ) Preis/Leistungsverhältnis.

Ih habe ja nur den Xpressor und den Nvelope. Zum Mastern sind beide sicher nicht geeignet, da sollte man eher zum Alphacompressor greifen. Was ich an meinen Elysia-Teilen so mag ist die Tatsache, daß sie selbst in Extremeinstellungen nicht das Material zerstören. Man kann damit sehr einfach wildeste Effektkompression bewerkstelligen, die ich so noch nicht kannte. Der Warm Audio Bus Comp wird mein nächster Comp, wenn wieder Geld in der Kasse ist!
 
Was mir bei den gesammelten Antworten von @Bytes808 immer noch fehlt ist die Angabe zu Raum und Abhöre. Hast Du einen korrgierten Raum? Was für Abhörmöglichkeiten nutzt Du?
 
Was mir bei den gesammelten Antworten von @Bytes808 immer noch fehlt ist die Angabe zu Raum und Abhöre. Hast Du einen korrgierten Raum? Was für Abhörmöglichkeiten nutzt Du?
Mein Raum ist bisher wirklich schrecklich zum Abhören muss ich ehrlicherweise zugeben, Geld für Bassfallen liegt aber schon bereit ? da werde ich von mw acoustics diesen Monat bestellen. Jedoch haben sich meine Ohren an den Raum gewöhnt würd ich fast behaupten und ich weiß so grob welche Frequenzen sich nur bei mir störend anhören obwohl sie es gar nicht sind. Meine Boxen hs-8 sind wahrscheinlich einen Ticken zu groß. Aber als Hobbymusiker will ich einfach Gear zum Knöppe drehen haben und nicht immer die Maus bewegen. Egal ob mir das jetzt auf Anhieb einen musikalischen Mehrwert bietet. Habe mich jetzt darauf festgefahren erstmal mit einem Bus Compressor anzufangen, da kann ich einzelne Busse aufhübschen und habe Was zum rumdrehen.
Meine Kandidaten:
-Heritage successor
-Stam Audio sa4000 mk2 british mit Carnhill Transformer mod

Hat da jemand Erfahrung mit? Gefallen mir beide sehr gut, jedoch gibt es keinen direkten Vergleich zu hören.
 
Ich habe keine Erfahrung mit den beiden genannten Kompressoren und benutze Kompressoren auch nicht zum Mastern sondern zur Sound-Gestaltung bzw zum Mischen.
Ich benutze überwiegend kurze bis sehr kurze Einstellungen für Attack und Release und würde aus dem Grund also dem Successor den Vorzug geben.
Beiden fehlt leider die Möglichkeit Autogain einzustellen.
Die jeweiligen Kanäle können auch nicht unabhängig voneinander im Dual-Mono-Betrieb verwendet werden. Gerade für den Beginn wäre es vllt nicht verkehrt auch mal zwei Monosignale unabhängig voneinander gleichzeitig mit unterschiedlichen Kompressoreinstellungen zu bearbeiten. Mono kann auch seinen Reiz haben.
Das hat zwar alles nix mit Mastering zu tun, hilft dir aber vllt etwas bei deiner Entscheidungsfindung.

Ich habe übrigens den TM132 von adt-audio und den Elysia mpressor und bin mit beiden sehr zufrieden. Entweder der eine oder der andere poliert jeden Sound bei mir auf.
Gerade bei adt-audio bekommt man meiner Meinung nach sehr viel für sein Geld in punkto Funktionsvielfalt und noch mehr in punkto Sound.
Das ToolMod-System und der Verzicht auf Schnickschnack erlaubt sehr attraktive Preisgestaltung.
Der mpressor punktet mit negativen Ratio-Einstellungen (die ein Signal für mich angenehm zerstören können) mit äußerst kurzen Attack-/Release-Einstellungen, dem tollen Niveau-Filter, Dual-Mono-Betrieb und ebenfalls mit tollem Sound.

Im aktuellen Sale habe ich mir das Intensity Plugin von Zynaptiq gegönnt. Das ist zwar kein klassischer Kompressor im eigentlichen Sinn und ne ganz andere Baustelle als die beiden o.g. aber begeistert mich total. Es ist unglaublich was das Plugin an Detailreichtum aus Sounds oder der Summe herausholt.
 
Ich mach hier mal weiter in dem Thread.

Hat aktuell jemand den Tegeler Cream in Benutzung? Ich bin die ganze Zeit um einen SSL Bus Kompressor herumgeschlichen und letztendlich den Creme gekauft, das Konzept/Wirkung fand ich überzeugend, auch auf Instrumentenspuren nicht zu verachten..

Es geht doch nix über analogen Kram
 


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