Sequential Prophet-5 & Prophet-10 neu / Rev-4

Lediglich die möglichen Einstellmöglichkeiten für den Aftertouch sind mir persönlich zu unpassend skaliert. Ich würde gerne den weniger empfindlich haben, um den Filter nicht beim leichten Druck schon so weit zu öffnen, oder die Modulationen, insbesondere bei Vibrato, feinfühliger einzusetzen. Ich habe einige andere Polysynths mit Fatar Tastaturen, aber bei keinem habe ich bei den Einstellmöglichkeiten dieses nicht besser mir passend einstellen können. Das liegt aber natürlich maßgeblich auch daran, dass der Aftertouch immer mit seinem ganzen Regelbereich auf den Cutoff und/oder Modulationstiefe genutzt wird. Es gibt da keine Möglichkeit zur Abschwächung. Bei anderen Synths kann man dieses meist bei der Modulationstiefe von null bis Vollgas einstellen.

Dies scheint ein wiederkehrendes Problem bei Sequential zu sein. Genau dasselbe Gefühl habe ich bei meinem Prophet 6, wenn es um Aftertouch geht.
 
Aber der Prophet kann doch verschiedene Velocity und AT Kurven? Hast Du die schon mal ausprobiert?
Natürlich. Einstellung 0 ist die Werkseinstellung und erzeugt am wenigsten Modulation beim Aftertouch. Bei den anderen Werten wird es noch viel Schlimmer. Beim Maximalwert muss ich nur an Aftertouch denken um ein Vibrato ins Atonale zu treiben und der Filter ist dann komplett offen.
 
Natürlich. Einstellung 0 ist die Werkseinstellung und erzeugt am wenigsten Modulation beim Aftertouch. Bei den anderen Werten wird es noch viel Schlimmer. Beim Maximalwert muss ich nur an Aftertouch denken um ein Vibrato ins Atonale zu treiben und der Filter ist dann komplett offen.
Okay, ich habs noch nicht ausprobiert ... war soweit okay mit dem Setting. Habe es aber auch nicht so massiv genutzt. Bin vermutlich eher nicht sooo der AT typ. Eher so für Vibrator in längeren Noten oder Filter Sweep. .. Ich gucke mir das mal an ob das für mich funktioniert.
 
Ja, für den Preis sollte alles stimmen.

Aloha .-)

Jeder, der geschäftlich mit US-Firmen zu tun hat, weis um die etwas andere Mentalität der Amis bezüglich Qualität. Die sehen eher das 'grosse Ganze' und scheren sich nicht so sehr um nicht 'schlachtentscheidende' Kleingkeiten wie hier in EU.

Beim Rhodes-Piano z.B. waren auch z.B. von 10 Pianos 7 schon ab Werk nicht ordentlich gefertigt, heute bei VintageVibe ist es zwar etwas besser, aber immer noch weit von 10/10 entfernt.

Man schaue sich mal in Gitarrenforen um, wo User fragen, ob sie ihre teure Les Paul Custom Shop für 5000 EUR reklamieren sollen, weil noch Schleifmittelreste am Griffbrett, Bünde nicht sauber abgerichtet oder 'Lacknasen' vorhanden sind. Gibson sagt dann: 'Wieso, klingt aber doch geil'.

Von daher wundert es mich bei Sequential nicht, das es da ähnliche 'Probleme' gibt.

Am besten ist es, solche Sachen wie oben (Holz-'Schattierung') gegenüber den Vertrieben zu kommunizieren, nur so lernen es die US-Hersteller vielleicht mal.


Jenzz
 
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Prophet 5 - Prophet 10 - Prophet 600 - Prophet T8 - Prophet VS - Prophet 08 - Prophet 12 - Prophet X - Prophet 6 - Prophet Rev2 .... Ich warte noch auf den "All Prophets in One" :opa:
 
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Am besten ist es, solche Sachen wie oben (Holz-'Schattierung') gegenüber den Vertrieben zu kommunizieren, nur so lernen es die US-Hersteller vielleicht mal.

Jenzz
Also ich habe das an Sequential direkt kommuniziert mit Bildern der Äste und der unschönen Farbvariante meiner Top-Platte (keine Ahnung wie man die besser bennent).

Antwort in kurzform:
Entspricht unseren Qualitätsstandards. Thema erledigt. Wahrscheinlich hätte auch ein Loch im Holz sein können (AstLoch) und das wäre wohl im Qualitätsstandard gewesen.

Ich weiß im Moment nicht so genau ob ich mich darüber ärgern soll, oder es einfach lasse. Im 1. Fall würde ich es tatsächlich zurückschicken und den Kauf rückabwickeln (Glück wer Online bestellt :) ). Habe ja noch ein Paar Tage Zeit.

Ich habe natürlich beim Support nicht locker gelassen und Einspruch erhoben ... mal schauen, ob das irgendwas bringt.
 
Antwort in kurzform:
Entspricht unseren Qualitätsstandards. Thema erledigt.

Hätte ich auch eigentlich nicht anders erwartet... Siehe:

Man schaue sich mal in Gitarrenforen um, wo User fragen, ob sie ihre teure Les Paul Custom Shop für 5000 EUR reklamieren sollen, weil noch Schleifmittelreste am Griffbrett, Bünde nicht sauber abgerichtet oder 'Lacknasen' vorhanden sind. Gibson sagt dann: 'Wieso, klingt aber doch geil'.

Jenzz
 
Die Flecken im Holz sind Granatsplitter aus dem 2. Weltkrieg. Hatten wir auch immer, wenn wir uns die Blockflöten geschnitzt haben.
OT:
Habe drei Jahre in einem Sägewerk an einer Abbundmaschine gearbeitet. Wenn der Chef plötzlich aus der 200m entfernten Sägehalle laut brüllte und den Wasserschlauch gehollt wurde, wußte jeder: Ein Metallsplitter, fast immer echte Grant- oder Bombensplitter, wurde im Sägegatter erwischt. Und wegen den Funken, die dann ins Sägemehl flogen, musste man alles nass spritzen und dann bei Seite schaufeln.
 
Dies scheint ein wiederkehrendes Problem bei Sequential zu sein. Genau dasselbe Gefühl habe ich bei meinem Prophet 6, wenn es um Aftertouch geht.

geht mir genauso. Aftertouch empfinde ich als fast nicht nutzbar, es sei denn, man möchte das Filter gefühlt einfach nur per Tastendruck völlig gefühlfrei aufreißen.
Hab dazu gestern ein Feature Request im Sequential-Forum eröffnet (wer es ähnlich sieht, am besten drunter posten)
Ich vermute, dass die Tastatur bzgl. Aftertouch einfach Mist ist, was ich bei dem Preis schon übel finde. Beim Mopho x4 hat Aftertouch richtig Spaß gemacht,
aber vielleicht ließe sich das per Software trotzdem noch verbessern, so mittels glide/lag. Andere Möglichkeit wäre natürlich auch, dass die Hardware tatsächlich
eine Streuung hat und manche Exemplare besser manche schlechter reagieren, kann ich mir aber auch nicht so recht vorstellen.

Nach den Erfahrungen mit der optischen Holzqualität (finde, die sehen teilweise echt nicht gut aus, was in dem Preisbereich auch einfach nicht okay ist..)
und den zahlreichen anderen Baustellen, von denen man bei Sequential oft genug gelesen hat, wünschte ich mir da echt mehr Konkurrenz in der Preis/"Klangklasse".
Würd mich interessieren, wie der Polybrute neben dem Prophet 6 so dasteht.. hab hier leider nur wirklich Platz für einen polyphonen mit Tasten.
 
Also zweite Antwort von Sequential .. neue Holzteile kann man auch nicht bekommen ...

Nunja ... das ist wirklich irgendwie aehm ... naja. Die sollten die eigentlich haben und einfach eines versenden können.

Ich Frage jetzt mal im Gearsluts Forum nach.
 
Also zweite Antwort von Sequential .. neue Holzteile kann man auch nicht bekommen ...

Nunja ... das ist wirklich irgendwie aehm ... naja. Die sollten die eigentlich haben und einfach eines versenden können.

Ich Frage jetzt mal im Gearsluts Forum nach.

Gib doch einfach zurück und kaufe wieder in ein paar Monaten. So ein Gerät steht bei Dir Jahrzehnte rum und da kann man einfach nicht hingucken, bei der Hässlichkeit. Ein paar Monate sind auch nicht die Welt

Oder...nach dem Essen nicht die Hände waschen und mit den fettigen Fingern immer auf dem Holz rumgrabschen. Dann wird's irgendwann dunkler vom Fett!!

Mein Prophet-6 hat auch ein sehr scheckiges Endteil, aber wenigstens sieht man das nicht so sehr. Auch ist das Holz behandelt und nicht einfach von der Sägemühle auf dem Synth geschraubt.
 
Beim Mopho x4 hat Aftertouch richtig Spaß gemacht,
aber vielleicht ließe sich das per Software trotzdem noch verbessern, so mittels glide/lag. Andere Möglichkeit wäre natürlich auch, dass die Hardware tatsächlich
eine Streuung hat und manche Exemplare besser manche schlechter reagieren, kann ich mir aber auch nicht so recht vorstellen.

Jawohl...beim Mopho X4 war eine sehr feinfühlige Steuerung des Aftertouch möglich. Und das Besondere ist, dass die gleiche Tastatur verwendet wurde, nämlich eine Fatar TP/9S, zwar leichter beim Mopho X4 und gewichtet (gekapselte Gewichte) beim Prophet 6/OB-6. Ich habe also keine Ahnung, ob der Unterschied zwischen einer gewichteten und einer leichten Tastatur einen so großen Einfluss auf die Progressivität des Aftertouch hat, aber auf jeden Fall ist der Unterschied eindeutig.

Ich denke, viele von uns würden es begrüßen, wenn Dave Smith eine Lösung für dieses Problem mit einem Software-Update finden könnte (einschließlich der Hinzufügung einer zusätzlichen Funktion zum Slope-Poti/Vitnage Poti wie beim Prophet 5 rev. 4..). Auf jeden Fall ist es erlaubt zu träumen, oder?
 
das mit dem Slope scheint zumindest in Arbeit zu sein bzw. ging die Kommunikation Richtung "abwarten" und weniger Richtung "eher nicht" :) fänd ich auch ein tolles update!
bzgl. Aftertouch.. ja, komisch, dass sich da kaum jemand drüber beklagt. Jedes Gerät soll möglichst sogar polyphonen Aftertouch haben, aber ob bedienbar oder nicht
scheint nicht so wichtig zu sein :)

51x geklickt.. nur einmal gewortet im Sequential-Forum.. interessiert also leider niemanden. -> https://forum.sequential.com/index.php/topic,4834.new.html#new (man muss vermutlich eingeloggt sein)
 
...
Ich vermute, dass die Tastatur bzgl. Aftertouch einfach Mist ist, ...
Glaube ich nicht. Zumindest beim Prophet 5/10 Rev4 ist eine normale Fatar Tastatur wie sie auch bei anderen Synthesizern die ein feine Aftertouch-Dosierung zulassen. Was der Prophet 6 für eine Tastatur hat weiß ich nicht. Der Link oben war ja für das P6 Forum und nicht für den P5/10 Rev4 Teil des Forums von Sequential.

Ich glaube einfach, man hat einfach angenommen, dass man null bis max. Aftertouch einfach immer so auf den Cutoff oder die Modwheel Position routet. Ohne jede Abschwächung. Wenn man nun einfach per Software die Werte einfach vor dem D/A proportional verkleinert, dann wird es auch feinfühliger.
 
Aloha .-)

Jeder, der geschäftlich mit US-Firmen zu tun hat, weis um die etwas andere Mentalität der Amis bezüglich Qualität. Die sehen eher das 'grosse Ganze' und scheren sich nicht so sehr um nicht 'schlachtentscheidende' Kleingkeiten wie hier in EU.

Beim Rhodes-Piano z.B. waren auch z.B. von 10 Pianos 7 schon ab Werk nicht ordentlich gefertigt, heute bei VintageVibe ist es zwar etwas besser, aber immer noch weit von 10/10 entfernt.

Man schaue sich mal in Gitarrenforen um, wo User fragen, ob sie ihre teure Les Paul Custom Shop für 5000 EUR reklamieren sollen, weil noch Schleifmittelreste am Griffbrett, Bünde nicht sauber abgerichtet oder 'Lacknasen' vorhanden sind. Gibson sagt dann: 'Wieso, klingt aber doch geil'.

Von daher wundert es mich bei Sequential nicht, das es da ähnliche 'Probleme' gibt.

Am besten ist es, solche Sachen wie oben (Holz-'Schattierung') gegenüber den Vertrieben zu kommunizieren, nur so lernen es die US-Hersteller vielleicht mal.


Jenzz

OT: Ich sass beim Kollegen letztens im Tesla 3. Verarbeitung innen katastrophal. Den Kofferraumdeckel haben sie schief eingebaut, Fensterdichtungen stehen ab, etc. Das ist nicht mal Lada-Niveau.
 
Der Link oben war ja für das P6 Forum und nicht für den P5/10 Rev4 Teil des Forums von Sequential.
genau, um den gings grad. also irgendeinen Grund muss es geben, dass es so schwer ist, die 100% zwischen leichten/starkem Druck gleichmäßig auf den Cutoffwertebereich zu verteilen,
gefühlt passiert das alles in einem schmalen 5% Fenster des gesamten Druckbereichs. Liegt irgendwie außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass es das Keyboard qualitativ hergibt,
Sequential aber die Zuordnung nicht korrekt programmieren kann. Man kann mittels Intensity-Regler einstellen, wie stark der Cutoff geöffnet werden soll, trotzdem passiert das immer nur
in einem sehr kleinen Fenster.. man drückt immer fester und plötzlich kommt der Bereich, in dem der Druck dann auf den Cutoff reagiert. wenn ich das in Worte fasse, klingt es eh schon
als könnte es sich dabei nur um einen Fehler in der Firmware handeln, aber so wie das P5 Holz Sequentials Standard entspricht, ist es wohl auch hier so.
 
OT: Ich sass beim Kollegen letztens im Tesla 3. Verarbeitung innen katastrophal. Den Kofferraumdeckel haben sie schief eingebaut, Fensterdichtungen stehen ab, etc. Das ist nicht mal Lada-Niveau.
Das kenne ich, die Ami Autos sehen von weitem super geil aus, aber je näher man ran kommt, desto mehr fallen einem die Verarbeitungs und Material schwächen auf. Toll finde ich sie trotzdem, gerade die US musclecars.
 
Zuletzt bearbeitet:
(man muss vermutlich eingeloggt sein)

Ich habe mich eingeloggt und das ist eine echte Qual in dem Forum. Man muß jetzt auch schon komische Synth von Sequential kennen um überhaupt reinzukommen (Mopho? Musste ich den vorher kennen bevor ich im Forum als Besitzer eine P10 rein darf?

....doch doch: Hier ein typischer Mormonen-Synth: Prophet XL
Anhang anzeigen 85815

Das ist ein Prophet 30 (5 Manuale und 1 Pedal) ... kann man ganz klar erkennen und er hat definitiv 1 knob per function. Aber die anzahl der Pedale ist doch ein bissl übertrieben... was soll man damit modulieren?

Und wenn der jetzt nicht Poly Aftertouch hat, isser eh mist.

Mal was ernstes dazu: Es sieht so aus, als ob man den Spieltisch drehen könnte ... unglaublich.

Und was ich noch anmerken muß: Das Holz ist definitiv besser, als das an meinem Prophet 10.
 
Also ich habe das an Sequential direkt kommuniziert mit Bildern der Äste und der unschönen Farbvariante meiner Top-Platte (keine Ahnung wie man die besser bennent).

Antwort in kurzform:
Entspricht unseren Qualitätsstandards. Thema erledigt. Wahrscheinlich hätte auch ein Loch im Holz sein können (AstLoch) und das wäre wohl im Qualitätsstandard gewesen.

Ich weiß im Moment nicht so genau ob ich mich darüber ärgern soll, oder es einfach lasse. Im 1. Fall würde ich es tatsächlich zurückschicken und den Kauf rückabwickeln (Glück wer Online bestellt :) ). Habe ja noch ein Paar Tage Zeit.

Ich habe natürlich beim Support nicht locker gelassen und Einspruch erhoben ... mal schauen, ob das irgendwas bringt.

Warum sprichst du nicht mit dem Händler, von dem du das Teil bezogen hast?
 
Was soll der denn da tun? Ich kann das ja gerne machen, aber der wird auch nichts weiter machen als sich auf Sequential zu beziehen und sagen: Ist normal.

Aber ich kann das ja gerne anfragen.
 
Mal was ernstes dazu: Es sieht so aus, als ob man den Spieltisch drehen könnte ... unglaublich.

Gibt auch rollengelagerte Spieltische, die man hin- und herbewegen kann:
"...
Bei Verwendung einer elektronischen, elektrischen oder elektropneumatischen Traktur sind auch fahrbare Spieltische möglich, die flexibel nach Bedarf im Kirchenraum positioniert werden können.[3]
..."

Grüße
Omega Minus
 


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