Empfehlung für reine MIDI Sequencer

Habe die Möglichkeit einen Yamaha qy300 zu erwerben...
Nur kurz ein paar Fragen da ich noch nie mit einem reinen Hardware Sequenzer gearbeitet habe. Sind die 16 Spuren jeweils einem Midi Kanal zugeordnet (1-16), und werden die Midinotes automatisch über den jeweiligen Kanal über Midi out ausgegeben?
Sendet er auch midi Clock an andere Sequencer. zb. Radias oder MC 303 oder gibt er nur Noten aus?
Ist die fehlende Display Hintergrund Beleuchtung nachrüstbar?
Kann er mit X beliebigen Samples gefüttert werden im entsprechenden Format? Oder funktionieren nur die Sounds auf den Orginal Floppys (die glaube ich nicht (mehr) vorhanden sind....:denk:)?

Und und und.....gibt es gute Gründe, warum ihr mich dringend vom Kauf abhalten solltet???

Gruss Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Der QY300 sollte aber beleuchtet sein ?

Alternativ wäre die Yamaha rm1x für dich empfehlenswert, da ist das Display beleuchtet .
Total unterschätzt als Sequenzer . Patternlänge frei wählbar bis zu 256 Takten!

Clock liefern die aber ALLE .
 
Zuletzt bearbeitet:
QY300/700 haben Floppydisc und ein steinzeitliches Dateimanagement, der MC-50 ist sehr gut, leider wird der eigentlich geniale Drum Modus im Handbuch so gut wie nicht erklärt, dazu gibts aber Resourcen im Netz.
Gegen die geradlinige und einfache Bedienung eines Alesis MMT8 oder Kawai Q-80 können die alle nicht anstinken, gerade die Yamahs sind sehr umständlich und der QY700 verschwendet das Potential des großen Displays völlig.

EINSPRUCH , der QY100 speichert auf SMART MEDIA und läuft extrem sicher und stabil .
Absolut geniale Kiste , bis auf das nicht beleuchtete Display .
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: 0x1
Danke für deine Antworten! Würdest du sagen, das sich das Gerät eher fürs Studio eignet oder ist es auch bühnentauglich? Sprich, mehrfach Belegung von Tasten, umständliche Menu Führung usw...oder kann man damit Spuren (Loops) starten und stoppen nach belieben und auch spontan etwas in die Kiste Klopfen...
 
Eher fürs "Composing" im Studio. Auf der Bühne reichen die schon als Clock Geber oder reine Pattern Schleuder, die kann man auch direkt per Knopfdruck umschalten (8 Stück, dann müsste man zum nächsten "Song" switchen, was aber schnell geht). Grossartig live performen im Sinne von OnTheFly Pattern reinklopfen geht aber nicht.
Starten und Stoppen kann man auch nur die ganze Kiste auf einmal , nicht einzelne Spuren. Muten geht noch vergleichsweise gut, aber auch nur immer eine Spur auf einmal.

Die Speichermedien braucht man nicht unbedingt, zumindest die QY 100/300/700 speichern auch im Batterie gepowerten internen Speicher .

Die fehlende Displaybeleuchtung ist aber ein Graus, ich würde wenn der Wunsch auf einen QY besteht, auf alle Fälle nach einem QY 700 Ausschau halten, auch wenn es der teuere ist. Man bekommt auch deutlich mehr fürs Geld und eben ein grosses , beleuchtetes Display.
Ich finde dieses sehr grosszügig beim QY 700 , entgegen der Meinung manch anderer hier, die die QY zu hassen scheinen ;-) Dazu noch 2 Midi Ports rein / raus und ein Haufen non-destructive Echtzeit Midi Manipulationsmöglichkeiten beim Groove etc.

Auf ebay KA gibts grad einen für 215, denke aber das ist ne Fake Anzeige, normaler Preis ist so um die 300.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann er mit X beliebigen Samples gefüttert werden im entsprechenden Format? Oder funktionieren nur die Sounds auf den Orginal Floppys (die glaube ich nicht (mehr) vorhanden sind....:denk:)?
Soweit ich weiß, ist die interne Klangerzeugung Sample-ROM-basiert, ohne die Möglichkeit weiterer / eigener Samples. Inwieweit die Sounds sich bearbeiten lassen, weiß ich nicht. Per MIDI / Sequencer lassen sich wahrscheinlich einige Klang-Parameter steuern. Da könnte man z.B. in die Handbücher zum Gerät reinschauen. Mein erster Yamaha war ein MOX6. Auch Sample-ROM-basiert, dabei aber zumindest voll editierbar am Gerät. Der MOXF6 ermöglicht wiederum weitere / eigene Samples per optionalem Sample-Flash-ROM und hat zudem im Vergleich zum MOX doppelt so starke Sound-Engine, sprich die doppelte Polyphonie, die doppelte Anzahl an Effekt-Instanzen und doppelt soviel Sample-ROM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum live spielen natürlich unbedingt die RM1x , der Sequencer ist identisch, und bei ALLEN YAMAHA lassen sich auch sämtliche Parameter per Midi steuern und abspeichern.
 
Ja, Yamaha hat glaub wirklich gute Kisten gebaut...Ich habe noch nie was schlechtes darüber gehört...hm...das mit dem Sampling ist nicht zwingend notwendig, aber es wäre trotzdem ein cooles Feature.
So eine gebrauchte RM1X stand Jahrelang in einem Musik Fachgeschäft bei mir in der Gegend herum. Hab sie mir jedes mal angeschaut, aber nie zugeschlagen:selfhammer:...

Ich befürchte fast, dass ich von dem funktionsumfang von so einer QY fast erschlagen werde...(habe mir mal die Handbücher angeschaut)...

Was meint ihr, taugen diese toraiz squid was? Ist halt weiniger für Kompositionen. Aber wenn ich mir das Gerät so anschaue ist es fast selbsterklärend, obwohl mir ein Step Sequencer im klassischen Style lieber wäre als diese Pads...

Eigentlich war nie ein Fan von Pioneer, aber das ist eine andere Geschichte...
 
Nachteil beim RM1x war, dass man für einige Aktionen den Sequenzer stoppen muss, wenn ich mich richtig erinnere. Mich haben die meisten Sounds leider relativ schnell genervt. Ein paar schöne Flächen waren dabei.
 
EINSPRUCH , der QY100

Abgelehnt. Ich sprach vom QY300/700 und nicht von den Kleinen, ganz andere Nummer.


ich würde wenn der Wunsch auf einen QY besteht, auf alle Fälle nach einem QY 700 Ausschau halten, auch wenn es der teuere ist. Man bekommt auch deutlich mehr fürs Geld und eben ein grosses , beleuchtetes Display.
Ich finde dieses sehr grosszügig beim QY 700 , entgegen der Meinung manch anderer hier, die die QY zu hassen scheinen ;-) Dazu noch 2 Midi Ports rein / raus und ein Haufen non-destructive Echtzeit Midi Manipulationsmöglichkeiten beim Groove etc.

Der QY700 ist das Musterbeispiel dafür, daß ein großes Display nicht automatisch bessere Bedienbarkeit bedeutet. Ganz im Gegenteil, denn durch den fehlenden Direktzugriff, den eine RM1x und RS7000 bieten, besonders bei Track Select und Mute, muß man hier sehr viel mit den Cursortasten auf den Bildschirm rumfahren und anderen Umstand in Kauf nehmen. Ich habe dazu an anderen Stellen im Forum schon mehrfach ausführlich was geschrieben, die Suche findet das, muß ich ja nicht ständig wiederholen.

Der MOXF6 ermöglicht wiederum weitere / eigene Samples per optionalem Sample-Flash-ROM und hat zudem im Vergleich zum MOX doppelt so starke Sound-Engine, sprich die doppelte Polyphonie, die doppelte Anzahl an Effekt-Instanzen und doppelt soviel Sample-ROM.

Der MOXF ist leider aus der Zeit, wo Yamaha noch nicht mit Massenspeicher umgehen konnte. Beim Setzen eines Favoriten sperrt das komplette Gerät für die viel zu lange Zeit des Speicherns und das Beladen des 512MB großen Flashroms dauert bis zu 1 Stunde - das raubt einem den letzten Nerv.

Zum live spielen natürlich unbedingt die RM1x , der Sequencer ist identisch, und bei ALLEN YAMAHA lassen sich auch sämtliche Parameter per Midi steuern und abspeichern.

Der Sequenzer ist nur in Struktur und den Grundfunktionen identisch. RM1x hat mehr Jobs und mehr Sections (A-P) man kann Mutes aufzeichnen und hat direkte Tasten für Tracks, Sections und Mutes. Eine seltsame Einschränkung gibt es bei den Preset Phrases: auf den Spuren 1-8 kann man nur Drum/Percussion Presets einsetzen, tonal geht nur 9-16.
Genau wie der QY700 hat auch der RM1x einen batteriegepufferten Speicher, RS7000 hat das nicht, beim QY700 gibts 32 Spuren mit zwei MIDI Outs.

Yamaha führt da zusätzlich noch den Begriff Styles ein. Ein Style ist eine Gruppe von bis zu 16 Sektionen, was eigentlich ein Pattern wäre. Bissl verwirrend das Ganze.
Der QY700 besitzt keine Styles, der RM1x schon.
 
Der MOXF ist leider aus der Zeit, wo Yamaha noch nicht mit Massenspeicher umgehen konnte. Beim Setzen eines Favoriten sperrt das komplette Gerät für die viel zu lange Zeit des Speicherns und das Beladen des 512MB großen Flashroms dauert bis zu 1 Stunde - das raubt einem den letzten Nerv.
Tja... Der MODX ist neuer, teurer, der Sequencer soll aber dem älteren sogar unterlegen sein, habe ich vernommen?... :guckstdu: Wobei der MOX(F)-Sequencer aber auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Nicht grafisch, gehaltene Noten vor Ende eines Patterns werden abgeschnitten. Gegen das letzte Problem könnte es helfen, in den linearen Modus (Song-Modus) zu wechseln oder das Pattern zu verlängern / auszuweiten. In die Bedienung muss man sich intensiv einarbeiten. Nicht grafisch, viele Menüs und Kopfarbeit statt buntem übersichtlichem Display. :twisted:
 
Die Bezeichnungen STYLES und PATTERN werden bei Yamaha, zumindest in der Phase um 2000 ziemlich sinnlos variabel verwendet , teilweise in einem Absatz der BDA gleichzeitig , und natürlich auf den Geräten ebenfalls . Witzig ist es wenn zusätzlich noch SECTION dazu kommt ( was wieder eine Variante eines Style / Pattern darstellt ) .
 
Die Bezeichnungen STYLES und PATTERN werden bei Yamaha, zumindest in der Phase um 2000 ziemlich sinnlos variabel verwendet , teilweise in einem Absatz der BDA gleichzeitig , und natürlich auf den Geräten ebenfalls . Witzig ist es wenn zusätzlich noch SECTION dazu kommt ( was wieder eine Variante eines Style / Pattern darstellt ) .

Vor allem ist das insofern verwirrend, da im Gegensatz zu anderen Sequenzern bei Yamaha ein Pattern nicht die kleinste Einheit darstellt (das wäre die PHRASE).
 
Macht aber nix , die Dinger sind trotzdem super !
Nachdem ich grad einen passenden MDF - 2 dazu gefunden habe um die Daten zu sichern, werde ich den QY 70 Mal wieder umfassend benutzen . Jeder der Sequenzer hat nämlich ganz eigene Vorzüge , in diesem Fall die SWING VARIANTEN .
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: 0x1
QY70 oder 100 wollte ich auch immer mal probieren, bin mir aber immer noch unschlüssig, welcher der Beiden der Bessere ist. Muß nochmal nachlesen …
 
Ich meine die unterscheiden sich unter der Oberfläche kaum, bis auf dass der QY 100 einen zusätzlichen Audio Input für Gitarre / Bass / Whatever hat , auf den man ein paar FX legen und dann zusammen mit dem Stereo Output von der Klangerzeugung ausgeben kann. Was aber ganz cool ist.
Leider auch beide ohne beleuchtetes Display. Dafür sind sie handlicher und können mit Batterien betrieben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss da nochmal nachlegen, der QY 100 ist wirklich ein guter Kompromiss, die mangelnde Speicherkarte ist beim QY 70 echt ein Problem. Allerdings klingt der 70er deutlich knackiger . Aber der QY 100 glänzt dazu mit einem tollen separaten Gitarreneffekt Kanal, da kann man easy einen weitern Synthesizer oder auch Gesang dazu mischen und kriegt noch FX gratis dazu ( der Flanger und die Amp Simulation sind super um Sounds zu basteln und klingen richtig gut )
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: 0x1


News

Zurück
Oben