Band / Scheibenecho aktuell / Erfahrungen , Austausch (keine Simul)

Nicht schlecht der Specht - du weisst was gut ist ! -

Mir ist mal eins in die Hände gefallen, und das zweite kurz darauf -- leider ist die Konstruktion ein wenig fragwürdig, und Riementausch ist ein wenig aufwendig.

Ich würde beim Riementausch ein Stück Moosgummi unter den Konus der Antriebswelle legen, dann braucht man nichts einzukürzen bzw. an der Achse herumbasteln, damit die Schwungscheibe wieder auf der richtigen Höhe sitzt.

haben die von Haus aus speed control ??

Sollten sie, ja -- und das in recht weitem Umfang, anders als ein Roland RE.

Cathedral sound FX ist doch einfach mit Feder Hall ?

Genau.

Scheppert der Federhall bei Deinem auch so übel, und ist er auch so pegelempfindlich?

Stephen
 
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Mir ist mal eins in die Hände gefallen, und das zweite kurz darauf -- leider ist die Konstruktion ein wenig fragwürdig, und Riementausch ist ein wenig aufwendig.

Ich würde beim Riementausch ein Stück Moosgummi unter den Konus der Antriebswelle legen, dann braucht man nichts einzukürzen bzw. an der Achse herumbasteln, damit die Schwungscheibe wieder auf der richtige Höhe sitzt.



Sollten sie, ja -- und das in recht weitem Umfang, anders als ein Roland RE.



Genau.

Scheppert der Federhall bei Deinem auch so übel, und ist er auch so pegelempfindlich?

Stephen
Der Konstruktionsfehler ist wohl auch dass die Schwungmasse die sich irgendwann lockert und anfängt zu schleifen was den Motor auf Dauer zerstört - Meins geht morgen erst auf Reisen und wird wohl erst Do / Fr da sein - kann dann berichten . Muss eh erst restauriert werden . Bin mal gespannt auf das Sound on Sound feature, mit Poly Mono Variation ;-) .
 
falls interesse besteht: ich würde mein "geschlachtetes" solton commander 4000s gerne loswerden. ich habe eigentlich nur die motorplatine des echos benötigt, da mein motor -warum auch immer- irgendwann beschlossen hatte, in die falsche richtung zu drehen. diesen gäbe ich mit dazu, der echo-motor müsste also ausgetauscht oder revidiert werden. wie gesagt, laufen tut er, nur verkehrt herum. interessant am commander 4000 könnte auch noch das metallcase oder die endstufe sein, da sitzt ein fetter ringkerntrafo drin.
für lau oder gegen eine kleine überraschung nach wahl an selbstabholer in 57072 siegen.
 

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Scheppert der Federhall bei Deinem auch so übel, und ist er auch so pegelempfindlich?

Stephen
Das gut Stück ist angekommen - brauchte erhebliche Zuwendung ... kann Anfang der Woche mal Bilder posten , zum Glück ist der Motor ok - trotz Standard Fehler der Reibenden / verlagerter Schwungmasse. Wahrscheinlich nur weil der Riemen sehr locker war - Den Fehler hat die ganze Modellreihe auch Evans / Multivox da die Schwungmasse nicht festgeschraubt sondern nur aufgepresst , diese sehr schwer ist und dann irgendwann durch , auch leichtes Dotzen runterrutscht und an 2 Schrauben schleift , was den Motor überlastet und durch Überlastung zerstört. (Brennt durch )

Der Federhall scheppert bei mir null - auch nicht Pegelempfindlich - vermute dass bei dir ein Kabel oder etwas anderes Material zu nahe oder direkt an der Feder ist . Sollte man mal begutachten.
 
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falls interesse besteht: ich würde mein "geschlachtetes" solton commander 4000s gerne loswerden. ich habe eigentlich nur die motorplatine des echos benötigt, da mein motor -warum auch immer- irgendwann beschlossen hatte, in die falsche richtung zu drehen. diesen gäbe ich mit dazu, der echo-motor müsste also ausgetauscht oder revidiert werden. wie gesagt, laufen tut er, nur verkehrt herum. interessant am commander 4000 könnte auch noch das metallcase oder die endstufe sein, da sitzt ein fetter ringkerntrafo drin.
für lau oder gegen eine kleine überraschung nach wahl an selbstabholer in 57072 siegen.
Falls noch vorhanden : Interesse ;-)
 
[...] Der Federhall scheppert bei mir null - auch nicht Pegelempfindlich - vermute dass bei dir ein Kabel oder etwas anderes Material zu nahe oder direkt an der Feder ist . Sollte man mal begutachten.

Habe ich schon, und außerdem aus der Phase gedreht, damit die Brummeinstreuungen zurückgehen.

Hat aber nichts gebracht -- ich vermute, das Treiber-IC hat das Zeitliche gesegnet, oder irgendwas in der Umgebung. Was nicht lustig herauszufinden ist, da das Chassis des Echos nicht fest ist, sondern ähnlich wie bei einem Metallbaukasten mittels kleiner Verbindungsstücke zusammengeschraubt ist.

Stephen
 
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Habe ich schon, und außerdem aus der Phase gedreht, damit die Brummeinstreuungen zurückgehen.

Hat aber nichts gebracht -- ich vermute, das Treiber-IC hat das Zeitliche gesegnet, oder irgendwas in der Umgebung. Was nicht lustig herauszufinden ist, da das Chassis des Echos anicht fest ist, sondern ähnlich wie bei einem Metallbaukasten mittels kleiner Verbindungsstücke zusammengebschraubt ist.

Stephen
Sollte dich der Weg diesbezüglich zufällig nach Hollage führen, versäume bitte nicht, auf Kaffee und Kekse vorbeizukommen, OK?
Bis dann!

Schöne Grüße
Bert
 
Das hier ist wahrscheinlich bekannt:



Die Scheibe als solche ist breit genug, daß es dem Antriebsriemen egal ist, ob er nun oben, mittig oder unten läuft -- bevor Du da rumschraubst und irgendwas bohrst oder mit Madenschrauben befestigst, probier mal aus, ob es nicht ausreicht, unter dem Pin der Achse ein Stück 2-3mm starkes Moosgummi zu montieren, welches die Befestigungsschrauben abdeckt. Darin dreht sich die Achse eigentlich wie Butter, ohne daß etwas schleift.

Bei mir hat das einwandfrei geholfen (Schwungrad saß aber noch fest auf der Achse), lediglich der Antriebsriemen mußte getauscht werden, dito die Andruckfilze in der Bandführung, damit der Zug wieder stimmte. Ach ja, und bei einem Kugellager (das, wo das Band das Fach verläßt) sitzt die Metallhülse auf einem Plastikkern: Ich habe die Metallhülse wieder mit dem Kern verklebt, seither hat sich das Schlupfproblem in Wohlgefallen aufgelöst.

Über einen Riemen wird vom Capstan aus außerdem eine kleine Walze angetrieben, die den Bandtransport beim Wiedereintritt in das Fach zusätzlich erleichtern soll; der Riemen eines Marantz CD 63 Mk. 2 paßt da (ist aber nicht wirklich nötig, der Austausch).

Das Netzteil ist schwer zu erreichen, sitzt ziemlich verbaut in der hintersten Ecke, und nichts ist gesteckt, sondern alles verlötet.

Stpehen
 
Hier das Solton E 3000 mit dem ominösen Namen Cathedral Echo ... dachte zuerst das wäre ein Scherz ... aber wg der Komplexität der Sounds passt es tatsächlich irgendwie . Das Teil ist so ne Art Mischung aus Space Echo und Korg Se 500. Super Echo ist natürlich schöner - so what, es klingt einfach gut . Hier ohne das Holzgehäuse (leider schnödes Pressspahn und schwer ) mag die eh lieber so, sehr schönes VU :
DSC03309.JPG

hab doch einiges gemodded:
- Motor stop Schalter , sehr prakisches Standby on the fly, brauch ich einfach - schont den Motor.
- S o S Schalter für Loop fertig (Grüne Led) .
- Die 1. Andrucksrolle weg. (die sieht schön aus ist meines Erachtens aber Murks da es das Band dehnt und stark beansprucht ) Bandlauf lässt sich ohne viel präziser einstellen . Mit den 2 Andrucksrollen ist dickeres Band Pflicht.
- Schwungmasse mit Sprengring Adaption, war ohne einfach zu locker . hält jetzt die nächsten 70 jahre ...
- Hochwertiges poliertes! Band zugeschnitten .
- Nakamichi ;-) Füsse. (was sonst ? ) Gewinde dafür waren schon in der Grundplatte vorgesehen .


Innenansicht :

DSC03305.JPG

Schwungmassenfix:

DSC03304.JPG

Bester smoother Bandlauf , echt durchdacht !

DSC03313.JPG



DSC03316.JPG

da kommen noch demnächst Holzseitenteile, oder Alu , mal schauen , und eine helle Plexiabdeckung dran , brauch den direkten Zugriff / Kontrolle und Sicht über das Band .

Evans Echos , auch u anderen Namen , haben eine Besonderheit :
1) Sehr musikalische Anordnung der langlebigen Köpfe, die jeweils die Echozeit verdoppeln Der Kern ist recht breit und nutzt ein Grossteil der 1/4" Bandbreite. Besser gelöst wie bei Roland od Korg , hab s bei dem Se300 auch so geändert .
2) Exzellenter Bandlauf mit hochwertigen leichtlaufenden Rollen der teils noch weiter optimiert werden kann durch Kugellager Bandführungsrollen. Selbst die weissen Nylonrollen sind sehr gut .
3) Durch diese ausgefuchste mechanische Konstellation /hochwertige Teile, kann tatsächlich minimaler Bandauflagedruck auf die Köpfe gewährleistet werden . Bei anderen Echos wird der Echo Fx dann schnell schwächer . Hier viel weniger , was den generellen Verschleiss der Köpfe stark reduziert , und das stark beanspruchte Tonband entlastet . Gut auch für Wow u Flutter . Gleiches gilt auch für das EE5 und EE6, Vocal echo , Nova 400 etc.

Einer der wenigen Nachteile: die Motoren sind unterdimensioniert und empfindlich . Solange die aber nicht überlastet werden , laufen die durchaus jahrelang . Sobald sich aber etwas verkantet oder durch falschen Bandszug , gehen die schnell übern Jordan .
 
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Ich habe ein defektes Monacor EM-200 Disk-Echo reinbekommen. Die magnetisierte Folie auf der Metallscheibe ist eingerissen und verschlissen. Kann ich eine 5,25'' Floppy Disk für den Fall missbrauchen, oder ist das ein No-Go sondergleichen? In einem englischsprachigen Threadverlauf las ich was davon, dass Leute schon mal 3,5'' Disketten nutzen, aber die scheinen mir vom Durchmesser her zu klein zu sein. Was wäre eine Alternative? Gibt es Folienrohlinge, die ich einspannen und zurechtschneiden könnte?
 
Ich habe ein defektes Monacor EM-200 Disk-Echo reinbekommen. Die magnetisierte Folie auf der Metallscheibe ist eingerissen und verschlissen. Kann ich eine 5,25'' Floppy Disk für den Fall missbrauchen, oder ist das ein No-Go sondergleichen? In einem englischsprachigen Threadverlauf las ich was davon, dass Leute schon mal 3,5'' Disketten nutzen, aber die scheinen mir vom Durchmesser her zu klein zu sein. Was wäre eine Alternative? Gibt es Folienrohlinge, die ich einspannen und zurechtschneiden könnte?

Mach doch einfach!
Ich denke schon, dass es funktioniert mit den 5.25ern.
 
Ich habe ein defektes Monacor EM-200 Disk-Echo reinbekommen. Die magnetisierte Folie auf der Metallscheibe ist eingerissen und verschlissen. Kann ich eine 5,25'' Floppy Disk für den Fall missbrauchen, oder ist das ein No-Go sondergleichen? In einem englischsprachigen Threadverlauf las ich was davon, dass Leute schon mal 3,5'' Disketten nutzen, aber die scheinen mir vom Durchmesser her zu klein zu sein. Was wäre eine Alternative? Gibt es Folienrohlinge, die ich einspannen und zurechtschneiden könnte?

Das wird wahrscheinlich nur begrenzt bis gar nicht etwas bringen -- eine 8"-Diskette hat als Datenträger eine andere Vormagnetisierung als Tonband, welches für Audiozwecke verwendet wird. Du kannst es versuchen, aber es wird wahrscheinlich nicht so klappen, wie Du willst.

Vor gut einem Jahr geisterte eine neue und originalverpackte Folie durch eBay-KA, wurde aber nicht gekauft und verschwand irgendwann mal. Vielleicht kannst Du die irgendwie über eine Suchmaschine raussuchen und Dich auf die Spur begeben.

Ich hatte seinerzeit auch mal ein Dynacord Echocord Studio, das Scheibenecho mit der Magnetfolie -- in den 1960ern und frühen 1970ern tauchen diese Folien z. B. bei BASF im Katalog auf, aber die sind im Prinzip unauffindbar, da die Anwendungen einfach zu speziell gewesen sein dürften.

herbst 2016 022.JPG

Was man machen kann (auch wenn ich glaube, daß der Aufwand den Nutzen nicht rechtfertigen wird), ist, 2" Tonbandmaterial zu verwenden, zwei oder drei Längen längs auf Stoß aneinander zu kleben mit Klebematerial für Tonbänder, darauf eine Schablone legen von der EM-200-Scheibe und sie zurechtzuschneiden und in den Rahmen einzuspannen. Wahrscheinlich werden aber die Klebestellen zu hören sein, was bei der kleinen Scheibe und der relativ hohen Geschwindigkeit wahrscheinlich sehr nervig klingen und den Tonköpfen nicht guttun wird.
DSC08224.JPG


Ich hatte zwei von den Teilen (eines hat heute Thomas Heckmann, das andere ist nach Litauen), und ich war froh, als ich diese potenzielle Baustelle loswar. Beim Dynacord Echocord Studio ärgere ich mich noch heute.

Stephen
 
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Alternativ fällt mir nur eine Scheibe einer alten Festplatte ein. Wie gut das oder die Floppy als Ersatz funktioniert, muss man wohl ausprobieren. Technische Daten zu den magnetischen Eigenschaften wird man eher nicht finden und selbst wenn, würde es nichts bringen.
 
Was man machen kann (auch wenn ich glaube, daß der Aufwand den Nutzen nicht rechtfertigen wird), ist, 2" Tonbandmaterial zu verwenden, zwei oder drei Längen längs auf Stoß aneinander zu kleben mit Klebematerial für Tonbänder, darauf eine Schablone legen von der EM-200-Scheibe und sie zurechtzuschneiden und in den Rahmen einzuspannen. Wahrscheinlich werden aber die Klebestellen zu hören sein, was bei der kleinen Scheibe und der relativ hohen Geschwindigkeit wahrscheinlich sehr nervig klingen und den Tonköpfen nicht guttun wird.
Hallo Stephen, ich habe jetzt hier einen Kommentar eines niederländischen Nutzers des ziemlich baugleichen Echolette ECS 4 entdeckt. Dieser hat genau das gemacht, nachdem er es mit einer Floppy Disk versucht hatte:

I wanted to have my echollete ecs4 back in a Original sounding state ,so i bought a second hand Ampex 456 Grand Master 2 inch Studio Mastering Audio Tape from ebay for 25 dollar ,i cut 3 pieces about 14 cm and joined them with splicing tape ,i burnt the holes with solder iron with the Original disc layering on it ,put it on the disk and screw it tight and flat,than with a scissor i removed the tape not used around the disk.

The result was amazing!! I didnt believe my ears!! The character like it soundid before with the Original disk was back!! and i didnt hear the splicing points were the tape was joined( you have to join them exactly ofcourse) for me i think this is the best solution to git this disk echo back to life ,it sounds wonderfull,just like before!!
Hättest du solch breites Tonband und wärst du bereit, mir was zu basteln? Oder wer sonst aus dem Forum könnte das potenziell machen? Ich werde im Leben keine komplette Spule brauchen, denke ich. Und mit solchem Tape habe ich auch noch nie gearbeitet.
 
Hat der Niederländer tatsächlich das ausprobiert, was ich damals im Hinterkopf hatte.

Ist ja'n Ding. Bin ich ja wohl doch nicht so doof, wie ich aussehe.

[...] Hättest du solch breites Tonband und wärst du bereit, mir was zu basteln?

Ich würde Dir da gerne helfen, aber 2"-Material habe ich auch nicht. Daran ist damals auch meine Beziehung zum ECS-4 bzw. EM-200 gescheitert (intern dieselbe Typenbezeichnung, obwohl bei manchen Geräten auch ME-200 statt EM-200 steht... alles von Shin-Ei).

DSC08234.JPG

Man findet gelegentlich gebrauchtes Bandmaterial in dieser Größe recht günstig auf eBay (audiothek24), weil kaum einer diese 2"-Maschinen noch hat. Wichtig ist, daß man AGFA oder BASF bzw. Emtec kauft und kein Ampex/Quantegy, da dieses Bandmaterial die Zeit i. d. R. nicht gut überstanden hat.

Oder wer sonst aus dem Forum könnte das potenziell machen? Ich werde im Leben keine komplette Spule brauchen, denke ich. Und mit solchem Tape habe ich auch noch nie gearbeitet.

Im Prinzip ist das recht simpel und nur Geduldsarbeit. Wenn man 800 Meter Material auf einer Spule hat, hat man reichlich Material zum Üben, bis es paßt.

Stephen
 
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Kann ich verstehen , ging mir tatsächlich auch so , wozu das ganze Gelumpe ? Aufwändig, wenn man nicht selbst Hand anlegen kann teuer , Platz, schwer, lieber dünne Luft und Uad , is ja so easy, geht auch, klar, nur ... man vergisst leider mit der Zeit wie gut die Teile wirklich geklungen haben - wenn man dann nach einiger Zeit das " Echte " wieder hört mag man es nicht mehr missen . Seit wir so n Teil im Proberaum haben - instant Mojo- Die werden ja nicht ohne Grund immer begehrter und teurer ...
(Suche noch einen Solton Commander 4000s, wer einen abzugeben hat , bitte melden )
Schöner Blog ü die Roland Re s :
Mittlerweile sind die Emulationen so gut, das ich mir das nicht mehr antue.
Ein gutes modernes Bandecho für 2k€ und dann noch alles in Mono?
Ich habe mich mittlerweile davon verabschiedet, obwohl ich ein großer Fan von echtem Tape bin.
 
Mittlerweile sind die Emulationen so gut, das ich mir das nicht mehr antue.
Ein gutes modernes Bandecho für 2k€ und dann noch alles in Mono?
Ich habe mich mittlerweile davon verabschiedet, obwohl ich ein großer Fan von echtem Tape bin.
In aktueller Electro Produktion klar doch, verständlicherweise . Wenn Zeit und kein Druck vorhanden , im A/B Vergleich, mag man das " Echte " nicht missen . Man "vergisst" auch den eigentlichen Sound und findet sich dann mit der Kopie ab. Gehört natürlich eine Portion Leidenschaft dazu . An meiner 73 er Strat klingen die Simulationen einfach langweilig , ganz zu schweigen von dem verhunzten Anschlag. Die Evans mit all deren Imperfektionen , daraus entstehend der natürliche Chorus - sehr 3 Dimensional , Live , so gut das ich es nicht mehr missen mag und die so nun im Dauerbetrieb sind. Mag den Sound tatsächlich auch lieber als den vom Echorec der wiederum auch schön aber viel cleaner ist . Hatte kürzlich spontanen Besuch im Proberaum , da war das Echo der Hingucker , auch jedesmal das coole Start und Stoppgeräusch , der direkte Zugriff während Play ....
 
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Ich werde im Leben keine komplette Spule brauchen, denke ich. Und mit solchem Tape habe ich auch noch nie gearbeitet.
Frag doch den Holländer. Der hat doch sicher auch nicht die komplette Spule aufgebraucht.
Notfalls: Ich hab noch ein Regalbrett von Agfa PEM468 2", aber da ich keine Maschine mehr habe, kann ich auch nicht reinhören, ob da wo leerband ist, und (viel wichtiger) deswegen kann ich auch nicht ans Ende der Bänder spulen, wo sehr wahrscheinlich Leerband wäre.
 
Den Holländer würde ich ja gerne fragen, jedoch gibt es da keine Möglichkeit, die Schreiber der Kommentare irgendwie anzuschreiben oder zu identifizieren.

Ich weiß gar nicht, ob es zwingend Leerbänder sein müssen. Wofür lagert man denn Bänder, wenn man kein Abspielgerät hat? (Ernstgemeinte Frage ohne jeglichen Sarkasmus.)
 
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Den Hölländer würde ich ja gerne fragen, jedoch gibt es da keine Möglichkeit, die Schreiber der Kommentare irgendwie anzuschreiben oder zu identifizieren.

Ich weiß gar nicht, ob es zwingend Leerbänder sein müssen. Wofür lagert man denn Bänder, wenn man kein Abspielgerät hat? (Ernstgemeinte Frage ohne jeglichen Sarkasmus.)

Um sie eventuell in der Zukunft nochmal zu verwenden (Digitalisierung, Neuabmischung).

So habe ich das zumindest fast 30 Jahre gemacht, bis ich dann doch wider Erwarten noch eine 38 bekommen habe (die von Tascam, nicht die von Colt).

Ein Inserat auf eBay-KA kann u. U. Wunder wirken:


Gutes Material.

Stephen
 
Ich weiß gar nicht, ob es zwingend Leerbänder sein müssen.
Naja, Da die "Spurlage" der Scheibe komplett anders ist als der 24er-Maschine. Wirst Du vermutlic immer leise noch Gefurzel von den Originalspuren hören, das der Löschkopf nicht wirklich erreicht.

Wofür lagert man denn Bänder, wenn man kein Abspielgerät hat? (Ernstgemeinte Frage ohne jeglichen Sarkasmus.)
Weil man sich vielleicht irgendwann wieder ein Abspielgerät holen will. (letztes Jahr war ich knapp davor eine Soundcraft 760 zu holen, dann hat sich der Eigentümer irgendwann nicht mehr gemeldet...).

PS: Das PEM468 ist echt günstig wenn das NOS ist.
 
Übrigens gerade in der Bucht gesehen: https://www.ebay.de/itm/256936741231 Echolette SE-200 für 99,-. Keine Ahnung, ob man da das Tapeecho vernünft separiert bekommt (es steht zu fürchten, dass die Elektronik auf einer Platine mit anderen Sachen zusammen ist. Scheint tatsächlich auf einer separaten PLatine zu sein man muss nur die Potis und ein paar Widerstände dazubasteln).
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Das PEM468 ist echt günstig wenn das NOS ist.
Mag sein, aber 150 Euro für Tonband, von dem ich nur wenige Zentimeter brauche, ist für mich jetzt eigentlich nicht das, was ich investieren wollte. Das würde dann schon mehr als das Gerät kosten. Ich muss sowieso schauen, ob das Teil noch funktioniert. Ich muss alle Klinkenbuchsen tauschen, weil das Plastik spröde geworden ist. Und da sich laut Verkäufer der Motor nicht bewegt haben soll, muss ich auch den Rest der Elektronik prüfen, Lötstellen erneuern, etcetera, etcetera. Und wenn dann wirklich alles wieder funktioniert - und für den Test muss dann als Notbehelf eben eine 5,25'' Floppy Disk herhalten - muss ich mal schauen, wie ich da weiter vorgehe.

Naja, Da die "Spurlage" der Scheibe komplett anders ist als der 24er-Maschine. Wirst Du vermutlic immer leise noch Gefurzel von den Originalspuren hören, das der Löschkopf nicht wirklich erreicht.
Kann man Spuren nicht auch händisch löschen? Von früher™ kenne ich noch diese Löschmagnete für Kassetten.

Falls jemand Service braucht, der Herr hat mein Roland Space Echo günstig durchgecheckt und gewartet.
Danke für den Tipp! Da könnte ich auch mal nachfragen, ob der Herr Kontakte hat oder selber irgendwas bezüglich des exotischen Scheibenecho-Formats machen kann.
 
ChatGPT sagt, als Ersatz für die Magnetscheibe taugen 3.5er und 5.25er Disketten nicht. Ist eher was für den LoFi Bereich.
Was aber der Original Scheibe sehr nahe kommen könnte, sind alte 8 Zoll Datenträger.
Die haben eine ähnliche Beschichtung wie Audiobänder.
 
[...] Was aber der Original Scheibe sehr nahe kommen könnte, sind alte 8 Zoll Datenträger.
Die haben eine ähnliche Beschichtung wie Audiobänder.

Dessen bist Du Dir sicher?

1/2"-Magnetband für Datensicherung oder DASH-Maschinen mag ja auch Magnetband sein, eignet sich aber nicht unbedingt für Audiosignale, sondern nur für digitales Gezirpe.

Mag sein, aber 150 Euro für Tonband, von dem ich nur wenige Zentimeter brauche, ist für mich jetzt eigentlich nicht das, was ich investieren wollte.

Das liegt auf der Hand, aber eine originale und unbenutzte Ersatzfolie dürfte noch teurer werden (die alleine lag schon bei 150 Euro auf eBay-KA). Den Rest vom Tonband kannst Du ja wieder verkaufen, aber wie immer bei ollem Geraffel gilt: Geduld ist eine Tugend.

Zen oder die Kunst, einen alten Synthesiser zu warten, oder so.

Das würde dann schon mehr als das Gerät kosten.

Das ist das, was ich immer sage: Schnäppchen sind oft keine, weil die Folgekosten mit einkalkuliert werden müssen.

So habe ich immer das olle Geraffel gekauft, zuletzt ein Roland RE-201, das laut Verkäufer "wohnzimmergepflegt und top in Schuß" war, aber aussah, als hätte es die letzten 40 Jahre in einer muffig-feuchten Raucherscheune zugebracht. Meine Einschätzung der zu erwartenden Reparaturkosten (selbst durchgeführt, sonst wäre es noch teurer geworden) lag grob im Bereich des schließlich gezahlten Verkaufspreises.

Was den EK mal eben verdoppelt hat.

Ich muss sowieso schauen, ob das Teil noch funktioniert. Ich muss alle Klinkenbuchsen tauschen, weil das Plastik spröde geworden ist.

Das kenne ich von meinen Evans Echopets, und vom Korg Minipops -- und bei denen ist gar kein Plastikgehäuse verbaut!

Und da sich laut Verkäufer der Motor nicht bewegt haben soll, muss ich auch den Rest der Elektronik prüfen, Lötstellen erneuern, etcetera, etcetera.

Wahrscheinlich sind die Kohlen durch, oder die Lager sind verharzt und sitzen fest.

Und wenn dann wirklich alles wieder funktioniert - und für den Test muss dann als Notbehelf eben eine 5,25'' Floppy Disk herhalten - muss ich mal schauen, wie ich da weiter vorgehe. [...]

Als Notbehelf reicht das vielleicht, aber nichts hält länger als Provisorien...

Stephen
 
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