Polyphonie im Doepfer A-100PBK Case

Die ersten Module sind nun da:

Module1.jpg

Sowie ein paar unterschiedliche Kabel um auszuprobieren, ob diese auch wirklich passen:

Kabel1.jpg

Ideal ist das kurze (20 cm) Flachbandkabel mit 4fach-Steckern. Bei dem längeren Kabel (40 cm; in dem Tütchen) sind die vier Adern leider nicht miteinander verbunden, was mehr Kabelsalat bedeutet. Das Kabel mit den Einzelsteckern soll für die VCOs sein, bei denen die Anschlüsse auf der Platine nicht direkt nebeneinander liegen.

Eventuell bestelle ich mir auch ein Set mit Crimpzange zum selber Konfektionieren. Das ist wohl schon für um die 25 Euro zu bekommen. Dann kann ich die Kabel sogar in der jeweils benötigten Länge anfertigen.
 
Viel Spaß!

Aber wieso das A-147-2 in rot? Sieht das dann nicht ein bisschen komisch aus?
 
Aber wieso das A-147-2 in rot?
Eigentlich wollte ich das bereits vorhandene, silberne aus meinem monophonen Eurorack einfach nur in das PBK "umtopfen", um ein bisschen Geld zu sparen. Dann habe ich mich aber entschieden, auf den VCDLFO dort nicht verzichten zu wollen. Und da die rote SE bei SL gerade im Angebot ist, habe einfach mal die genommen. Für sowas wie Farbe gebe ich normalerweise kein Geld aus. Aber irgendwie wollte ich in diesem Fall keine zwei absolut gleichen Module habe.

Das silbernen Modul kommt also ins PBK und das rote dafür ins anderen Case.
 
Wow: schon so weit! 👍
Quasi alles da! Das sieht alles sehr gut aus - insbesondere gefällt mir das sauber gearbeitete Spezialwerkzeug in Handarbeit für die "Slotted Ring Nuts": sehr gute Arbeit! 👍

Bei den internen polyphonen Verkabelungen im Case lasse ich mir auch noch was einfallen - werde es Euch hier auch wissen lassen. Von den Flachbandleitungen bin ich weniger überzeugt, die sind nicht gerade mechanisch belastbar, wenn die nicht auf die dafür bestimmten Buchsen "geschlagen" werden (möglichst noch mit Zugentlastungen), sondern die Adern einzeln gecrimpt werden oder verlötet. Solange das Rack still zu Hause steht ist das weniger ein Problem. Aber wer mit dem Case oft unterwegs ist in rüttelnden Fahrzeugen und im "harten" Bühneneinsatz... Da zerrt dann das ganze Flachband an den dünnen/wenigen Einzellitzen - meist nur an einer, die "irgendwie" die kürzeste von allen ist. Ich war ja mal viele Jahre im Bühnenaufbau und auch (Jahrzehnte später) im KFZ-Bau... Dann eher Einzelleitungen selber crimpen.
 
Na ja, das MIDI-Interface, das Filter und der VCA sind nicht zu sehen. Da fehlen also schon noch entscheidende Komponenten. Ich würde außerdem nicht mit der internen Verkabelung anfangen, bevor nicht auch der A-171-4 Quad Slew Limiter da ist.
 
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Dann eher Einzelleitungen selber crimpen.
Ich hatte eigentlich dem Flachbandkabel den Vorzug gegeben, weil dann nicht so ein Kabelsalat entsteht. Zudem sitzen die Dupont-Mehrfachstecker in der Regel fester als die Einfachstecker. Das ist zumindest meine Erfahrung vom PC-Bau. Außerdem ist das mit den Mehrfachsteckern weniger Gefummel. Was Vibrationen betrifft, könntest Du allerdings recht haben. Die Arduino Kabel sind wohl auch dicker als gewöhnliches Flachbandkabel, wie es beispielsweise im Computerbereich eingesetzt wird: AWG 24 (0,2 qmm) vs. AWG 28 (0,09 qmm).

Da fehlen also schon noch entscheidende Komponenten.
Die restlichen Poly-Module sind bereits per DHL unterwegs und sollten Anfang der Woche bei mir eintreffen.
 
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Jo, passt schon - die Mehrfachstecker sind definitiv praxistauglicher, keine Frage. Meine Bedenken gehen nur in die Richtung, die dünneren Litzen der Flachbandkabel auseinanderzuziehen (für das Rastermaß 2,54) und diese in Mehrfachstecker zu löten oder zu crimpen. Eine aus der Summe der Einzellitzen ist immer die kürzeste - im Modul sitzen die beiden Endpunkte, die Stiftleisten, immer versetzt und eine der Einzellitzen hat die größte mechanische Spannung, den größten "Zug", hängt aber an den anderen Litzen im Flachbandkabel fest (die Spiel/Bewegung haben) - und das vibriert dann ordentlich vor sich hin und zerrt. Daher lieber die dickeren Einzellitzen, aber diese dann schon in Mehrfachsteckern. Typischerweise lege ich alle 10 cm einen 2cm langen Schrumpfschlauch auf die Einzellitzen, dann bleiben die wieder etwas gebündelt... 🙃
 
Na ja, das MIDI-Interface, das Filter und der VCA sind nicht zu sehen. Da fehlen also schon noch entscheidende Komponenten. Ich würde außerdem nicht mit der internen Verkabelung anfangen, bevor nicht auch der A-171-4 Quad Slew Limiter da ist.

... ich liebe diesen Anblick neuer kleiner Kästchen, die alle eingebaut werden sollen... Da könnte ich gar nicht warten, bis alle da sind... 🙃
 
Beim VCO ist bei den Waveform-Anschlüssen extrem wenig Platz (die Pins berühren teilweise schon die Chips). Daher werde ich die Steckergehäuse wohl am besten entfernen.

PS: Die 4fach-Stecker sitzen recht fest. Da habe ich wenig Bedenken, dass die sich lösen könnten.

vco.jpg
 
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PS: Die 4fach-Stecker sitzen recht fest. Da habe ich wenig Bedenken, dass die sich lösen könnten.

... vielleicht bin ich da noch nicht klar genug geworden... Das Problem sind nicht die 4fach Stecker, die lösen sich sicher nicht, die rutschen nicht von der Stiftleiste. Aber: was durch Vibrationen bricht, ist die dünne Litze. Die bricht direkt hinter den Löt- oder Crimp-Stellen im Stecker, insbesondere, wenn das Gewicht der anderen Kabel aus dem Flachbandkabel noch an einem einzigen dünnen Leiter hängt... Das mag ja auch 1-2 Jahre gut gehen... Daher werden (insbesondere Luft-/KFZ-Bau) nur gebündelte/umwickelte Einzellitzen verbaut, die sich einzeln bewegen/federn/vibrieren können... Aber durchaus in ein Verbindungssteckergehäuse münden. 🙃
 
Okay, verstehe! Bei den Dupont Stecker stehen die niedrigen Kosten klar im Vordergrund - vergleichbar mit Cinch/RCA. Erstmals habe ich die vor 30 Jahren in PCs bei Mainboards und CD-Laufwerken angetroffen. Für Bereiche mit höherem Qualitätsanspruch, wie die von Dir genannten, sind die definitiv ungeeignet.

Ich habe jetzt auch 4fach-Kabel mit Einzeladern in den Längen 20, 40 und 70 cm bestellt. Für die meisten Verbindungen sollten 20 cm ausreichen. Kürzer macht keinen Sinn, weil man die Module dann nicht mehr einzeln entnehmen oder einsetzen kann. Die 20 cm langen Flachbandkabel sind sehr leicht und das Kabel mit 5 mm halb so breit wie die 4fach-Stecker (10 cm). Andauernde Vibrationen sind da möglicherweise ein Thema, das Gewicht imho jedoch eher nicht. Da mache ich mir an anderen Stellen ehrlich gesagt mehr Sorgen. Als ich z.B mein XAOC Sarajewo aus seiner Verpackung genommen hatte, lag die hintere Platine noch drin. Diese hatte sich vom Modul gelöst, weil sie einfach nur mit den "Dupont" Platinenverbindern aufgesteckt wird - keine zusätzliche Verschraubung oder ähnliches. Trotzdem werde ich Deinen Rat beherzigen und Kabel mit Einzeladern verwenden - zumindest bei den längeren Verbindungen.
 


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