Das "Analoge" wird die neue "Arche Noah" sein!

Mangels Drogenkonsum kann ich jetzt den Zusammenhang geistig leider nicht herstellen.

Aus Sicht der 1930er Jahre muss ja schon Excel 4.0 eine Art KI gewesen sein.
 
Welche analogen Geräte würden denn in diese Arche aufgenommen werden?

Unerheblich. Erheblicher ist die richtige Kombination - und die ist eh individuell.

Jeder hat doch für die Sounds, die er will seine eigenen go-to Geräte. Ich mach bspw meine analogen Bässe total gerne mit dem 2600, warum auch immer, der hat da etwas, das mir zusagt - und ich hab noch nichts darüber gelesen, dass die Maschine prädestiniert für Bass sei.
Auch damals den MW2, heute M, nutze ich für Bassiges oder gefilterte Plucksounds, weil sie so schön stabil im oberen Bass/untere Mitten sind.

Und das ist bei mir zumindest sehr oft so, dass ich Geräte abseits dessen einsetze, als der Ruf des Mainstreams ihnen vorauseilt.

Ich sehe hier auch nicht pauschal Analog, als "Arche Typ", sondern allgemein Hardware, die für sich besonders klingt und der ITB Entwicklung klanglich was voraus hat. Mir gehts da weniger um Zugänglichkeit, komme auch mit Mouseschubsen gut klar, denke aber nicht, dass Plugins jemals Hardware komplett ersetzen können. Sie werden immer eine andere Ästhetik repräsentieren - und auch wenn die Ästhetik gut, von mir aus auch ausgezeichnet sei, bietet mir Hardware eine andere Ästhetik und meine Hardwarewahl meinen eigene, individuellen Signature Sound, der sich von reinen ITB Produktionen immer abheben wird und alle die rein itb arbeiten, mit den gleichen Tools, werden immer ähnlich klingen. Völlig gleich, ob KI oder menschlich einprogrammiert.

Ich geb die Hoffnung nicht auf, dass Musik irgendwann wieder so wertgeschätzt wird, wie bis in die tiefen 90er hinein.
 
Dazu hatte ich schon einige Vorschläge gemacht (es müssen ja Pärchen sein, sonst nützt es ja nichts).
Aber es beschäftigt sich ja niemand mit dem Thema in der Überschrift - nur so OT-Metatalk über KI und so Zeug...

Schöne Grüße
Bert

Meta ist es nicht, sondern ein unspezifizierter Themenkomplex, bei dem die Meta-Sidefacts bereits klar sind und das wohin es führen wird absehbar, nicht nur kurzfristig.

Meta wäre die Reaktion des Publikums auf die digitale Entwicklung. Bin da eigtl recht aufgeschlossen und probiere alles neue aus und spiele es für mich durch, komme dafür allerdings recht schnell an die Grenze, bei der ich das Neue entweder für gut befinde und annehme oder gegenteilig und ablehne - und das meist zu einem Zeitpunkt, bei dem andere es gerade anfangen kennenzulernen.
 
Keine Ahnung.
Als ich mich 2006 oder so hier angemeldet habe, dachte ich wohl, das gehört sich so, und dann hab ich's beibehalten.
Schlimm?

Schöne Grüße
Bert
 
@Moogulator
Bitte bring doch ein analoges Forum raus, wo wir uns Briefe schreiben und noch echt miteinander kommunizieren, weil diese Schreiben die Welt überdauern werden und somit die Archäologen in der Zukunft sicherlich erfreut sind, wenn Sie diesen wundervollen Gesprächen folgen können.
Und ich habe schon jetzt an Sequential und Moog geschrieben, dass sie gefälligst ihre digitalen Chips aus den Synthesizern rausnehmen sollen, weil niemand braucht Digitales oder irgendwelche anderen Dinge. Wir wollen die reine, analoge Transzendenz, und das geht eben nicht mit so einem Standard wie das dämliche Musical Instrument Digital Interface. Wer will das schon haben. Es ist digital und grausam. Es passt nicht in die analoge Gesellschaft. Das gleiche gilt übrigens für MPE. Weg mit diesen digitalen Blödsinn.
:)
 
Ja, gebe ich zu -
ist ja "ablehnend," aber liebevoll - Helge-technisch, weil die Szene ja doch sehr unrealistisch ist - klar, absichtlich überzeichnet, aber dafür zu viel Atem für eine kleine Idee, was auch nicht böse gemeint ist. Das ist einfach nur ein Joke, der in konstruktiven Sachen ok wäre, aber wo so ein Gepolter hier läuft ist es dann - eher albern.

Man macht sich zu viele Gedanken gegen etwas, man kann immer versuchen etwas im Sinne des Gedanken zu versuchen, notfalls zu simulieren, das hier wäre das auch - aber "unrealistisch".

Aber ein Päärchen auf die Arche zu bringen aus Geräten, naaaa hörmal, die vermehren sich doch durch löten. Das lernt doch so ein Schulkind schon, haben mehr Pornos gesehen als wir - die wissen das schon alle.

Aaaalso - DX7 und Oberheim Xpander haben sich schon lieb, aber zusammen klingen die sehr gut, noch besser TG77 und Xpander. Kann ich jetzt mal so behaupten, wenn auch das etwas albern ist. Weil der Blick in #1 geht ja sehr in die Ferne, vermute ich, ggf. bin ich auch selbst ein alberner Helge und die 4. Etage ist tatsächlich total verwohnt. Dann könnte ich eigentlich nur sagen -
naja, nicht Comet installieren, alle Fenster zu im OS und mal sehen.

So, aber überführt des bösen Denkens bin ich!! Das stimmt!
Arche - Arche - irgendwie kommen mir da immer so Bilder, die eher Pythons Monty oder Arthur Dent in den Kopf rufen, also irgendwas absurdes, weil es so biblisch ist und die ist wirklich nicht nach realen Vorlagen gebrannt worden, ggf. hat sie ja auch nur jemand wie Kujau vor 100 Jahren gebastelt und alle denken - coole Religion - man weiss das nie!

Ach, und das Forum muss leider einer Umgehungsstraße für mehr Konsum weichen.
Es wird gesprengt drei zwei eins scheiiii****
 
Jeder weiss, dass es heute nicht mehr auf die Musik ankommt.
Vitamin B , Vernetzung ist ein Stichwort oder Glück. Mit talent kannst du dir nix kaufen, das heißt nur, dass dir etwas gut liegt. Mehr oder weniger. Zeit muss investiert werden.

Wenn du dich heute von anderen abheben willst dann musst du folgendes machen:
Du kaufst nicht andauernd und regelmäßig den neuen Scheiß. Du beschäftigst dich dafür ganz tief mit deinem Zeug. Du machst dein Ding ohne Kompromisse und Rücksicht auf Verluste.
Und du brauchst mehr als deine Musik. Die muss gekoppelt werden mit einer Idee oder einem Konzept. Etwas mystisches, geheimnisvolles oder etwas anderem.
Sehr schwer, das Musik heute für sich alleine steht, bei der Flut und auch der doch starken Qualität an der Spitze.

Elektronische Musik, einfach so, ohne Text, ohne irgendwas drum rum, muss schon stark einschlagen und besonders sein um richtig aufzufallen.

Wenn man sich schon selbst behindert und es nicht merkt.
Ist mir letztens klar geworden und ich nehm mal den jdxa als Beispiel. Ich habe den vor einigen Jahren gekauft, sehr günstig.
Der ha ja schwächen, Hardware, Konzept usw.
Aber als er raus kam, wurde über den analogen sound gemeckert. "Das klingt nach nichts" und die Synthese und sequencer sind eingeschränkt und bla bla bla.
Die Leute sind mittlerweile auf ganz bestimmte Traits geeicht. Schon beim Prophet x hat man das gemerkt. Der hat nicht ins Raster gepasst.
Die selben Werte, ähnliche Ansprüche und sich angleichende Perspektiven.
Denn auch wenn ein Synthesizer alles sein kann, gibt es einen klaren Trend, wie bestimmte Typen sein sollen, mit den immer sich wiederholenden Standardtest und dem selben Gedöns.

Der Jd-Xa, genau wie der polybrute oder ein prophet x oder evolver glänzt in seiner Gesamtheit. Insgesamt kommen da richtig amtliche Phrasen raus, die man aufnehemn und mastern könnte. Irgendwie fügt sich dort alles zusammen. Das demo von wc olo garb (JD-XA) ist musikalisch m.e. mit sein bestes und zeigt gut, was die stärken sind, die sich nicht für filterklang oder features interessieren.
Sowas geht heute oft einfach verloren, weil man dazu neigt, den synth zu dekonstruieren und nicht mehr in seiner Gesamtheit sieht. Das kann man nämlich nicht in ein 30 Minuten demo packen und schon gar nicht bei Release.

Diese ganze Entwicklung in der Synthszene hat dafür gesorgt, dass der Horizont der User immer kleiner wird. Klar hat man dann das Gefühl man braucht immer was Neues.
Heute wären auch einige alte VA's interessant oder was auch immer.

Es gibt musikalisch noch viel zu holen. Jeder hat die Möglichkeit sich etwas auszudenken um herauszustechen. Deswegen sind wir doch Künstler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Plan wäre 5 halbnackige Koreanerinnen...
Vielleicht hast du keinen Plan oder er ist nochmal zu überdenken?
Warum koreanerinnen und warum 5. Und wieso zum Teufel nur halbnackig.

Ich denke dein Plan hat keine Methode.
Aber kann man machen.
Rein damit in die analoge Arche.
 
Ich unterstelle jetzt, dass du halt „Likes“ und „Applaus“ brauchst, was ja auch legitim ist wenn man dafür gegenüber dem Heimdödler einen hohen Aufwand betreibt.
Es geht nicht um likes und aplaus wenn man sein Zeuch in die Öffentlichkeit trägt. Es geht darum daß man entdeckt werden kann damit mehr daraus wird.
Bei mir waren es z.B. bisher immerhin 5 vinylcompilations und ein vinyl Album und eine digitalcompilation für das ich nichts tun musste außer die Musik zu machen.
Es geht immer noch darum daß irgendwann mal mehr daraus werden könnte als die Sache "nur" für sich selbst und wenige Liebhaber von guter Musik zu machen.
Es gab viele die ganz klein angefangen haben und früher oder später ne Chance bekamen mehr aus ihrer Kunst zu machen. Manche haben ihr Leben lang
die Sachen nur für sich und wenige andere gemacht. Du bist halt einer der nicht fertig machen will. Sich nicht festbeißt an einem Projekt. Is ja auch o.k.
wenn du deinen Spaß hast. Aber den Leuten es schlecht zu reden und miesmachen zu wollen wenn sie Auftritte vor wenigen Leute oder Tonträger für wenige Leute machen das ist doch einfach ganz mies oder?
 
Aber - Warhol hat ja gezeigt, dass Reproduktion in einer Weise ist was es ist.
Marilyn Diptychon: Ein Meisterwerk von Andy Warhol

Aber einzeln. Wenn du davon 500000000 machst, dann ist das auch anders als 10 ähnliche.
Machen lassen. Soweit ich weiß hat der seine Manufaktur gehabt in der die Handwerker nach seiner Pfeife gemalt haben.
Bei Kommerz ist das nicht selten weil es nur ums Geld geht. Heute haben die KI , damals viele Handwerker die das beackerten ewas für einen
alleine viel zu viel wäre.
 


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