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overdrive54

.
Ich habe vorher die Suche benutzt und nichts
gefunden vondaher öffne ich hier mal was.

Roland SH -201


Kann mir ein Insider was über dieses Gerät sagen ?

Ich finde den Aufbau dieses Geräts bestens für Einsteiger , ( also für mich )
man könnte schon sagen Idiotensicher .
Der Preis ist so lalala denke aber mal wenn ich über das Gerät
nur gutes höre werd ich bei ebay mal lauern und
warten bis er dort bisschen billiger drine ist .


Ja , wie gesagt wäre cool die Experten könnten mir mal Infos liefern ob es sich lohnt die Plastikschüssel zukaufen =)
 
nein! das teil klingt einfach nur billig und nach plastik. gaaaaanz schlimm!
kauf dir nen blofeld (falls du tasten brauchst gibts den ja auch als keyboard). der ist sowohl einsteiger tauglich als auch eine endlose spielwiese für experten. und er klingt wirklich toll.
 
bloß die Finger weg, Klang ist nicht die Stärke des SH-201 und die Tastatur ist auch Geschmackssache.

Suchst du unbedingt was ohne DIsplay und Doppelbelegungen, Endlosencodern ?

Blohfeld ist fein, nur ganz anderes Bedienkonzept als der SH-201

Wieviel willst du ausgeben ?

beste Grüße
 
Bevor ich direkt die Klangeigenschaften des Geräte A oder B kritisiere, würde ich dem Anfänger zunächst die Frage stellen, was er mit nem Synth anstellen möchte:
- kommt es dir auf bedienerfreundliche Klangschraubereien an, oder möchstest du lieber auf eine Vielzahl von vorgefertigten, Presetsounds zugreifen können?
- wenn Soundschrauben angedacht ist, wäre natürlich ein Gerät, dass möglichst viele Parameter im Direktzugriff hat - also eins mit vielen Knöpfchen und Reglern - einem Gerät ohne oder nur mit wenigen vorzuziehen.
- kennst du als Einsteiger die Unterschiede zwischen den ganzen Synthkonzepten: analog/digital/VA/Hybrid/Workstation/ usw. usw.?
- welche Erfahrung hast du bereits mit Synths gemacht?
- Kommst du eher aus der Pianisten Ecke und brauchst unbedingt eine große, fähige Tastatur?

M.M nach wäre ein SH201 durchaus besser für nen Einsteiger geeignet, als der Blofeld mit seinen popeligen 4 Knöppen (wenn auch großem Display, aber is nix für Einsteiger). Oder eben gebrauchte aus der älteren Generation, zB. Waldorf Q, Korg MS2000, Nordlead o.ä. Klasse.
Und ach ja: was ist denn max. drin im Spartopf?
T.
 
Ich finde für Einsteiger ist der Synth recht gut geeignet.
Sooo furchtbar schlecht ist der Klang nun wirklich nicht, nur die Supersaw läßt echt zu wünschen übrig, aber die muß man ja nicht unbedingt verwenden, da es auch die anderen herkömmliche(ren) Wellenformen gibt.

Zum Erlernen der subtraktiven Synthese ist er nahezu perfekt, da kann man echt nichts sagen.
 
Despistado schrieb:
Ich finde für Einsteiger ist der Synth recht gut geeignet.
Sooo furchtbar schlecht ist der Klang nun wirklich nicht, nur die Supersaw läßt echt zu wünschen übrig, aber die muß man ja nicht unbedingt verwenden, da es auch die anderen herkömmliche(ren) Wellenformen gibt.

Zum Erlernen der subtraktiven Synthese ist er nahezu perfekt, da kann man echt nichts sagen.

Also für einen Einsteiger finde ich erstmal wichtig, das er Spaß hat. Die Kiste ist imho ne Gurke. Was nützen Knöppe zum drehen, wenn der Grundsound so grotte ist, das man nicht wirklich Spaß hat darauf zu lernen. Das Teil hat ja seinen schlechten Ruf in der Szene nicht umsonst.
 
Ich sollte mir meine Antwort auf SH-201 bezogene Dinge mal als Textdatei abspeichern.

Also das Layout ist wirklich super, da gibt es wenig dran zu meckern, für Anfänger gut geeignet ABER er klingt wirklich einfach in jeder Hinsicht nicht gut, was vor allem an dem miserablen Filter liegt, wenn etwas einmal da durch geht, klingt es hinterher nur noch nach Pappe und wenn man die Resonanz hochdreht setzt eine Kindersicherung ein welche das Signal runterregelt, diese lässt sich nicht deaktivieren und nimmt dem so schon schlechten Filter auch noch das letzte bisschen Saft ab. Darüber hinaus sind die Hüllkurven ach recht lahm, perkussives geht mit ihm kaum. Ich habe auch mit dem SH-201 angefangen und selbst mich als Anfänger haben diese Punkte in kürzester Zeit genervt.

Ich rate davon ab.
 
Hängt natürlich immer davon ab was man sich erhofft.
Sucht man einen Synthesizer mit unglaublich vielen Features und tollem Sound, so ist der SH-201 sicher nicht der richtige.

Sucht man hingegen einen einfachst zu bedienenden Hardware-Synthesizer mit einem Sound, der meiner Meinung nach so furchtbar schlecht auch nicht ist, dann ist der SH-201 sicher empfehlenswert.
Selbst als Einspielkeyboard und/oder Hardware-Controller ist der SH-201 verwendbar, oder auch als zusätzliches Audiointerface (wobei ich keine Ahnung habe wie gut/schlecht dessen Wandler sind), und ist auch nicht teurer als andere vergleichbare Midicontroller mit USB und Audio.
 
Irgendwie scheint das Teil entweder gut beworben zu werden oder so. Oder die Optik mit Reglern lenkt etwas ab. Das Problem ist, dass es einfach zu dumpf klingt, vermutlich zu schwache DSPs.
Besser klingen ist also kein Problem. Aber ich geb zu, dass es einladend aussieht.
 
Das Problem ist, dass es einfach zu dumpf klingt,
Den Eindruck hatte ich eigentlich nicht.
Lediglich der Overdrive-Regler in der Amp-Sektion (standardmäßig ist Overdrive aktiviert) verleiht dem Klang eine etwas dumpfe (und/oder brachial-warme) Note.
Aber spätestens wenn man die Supersaw-Wellenform auswählt und den Cutoff-Regler auf Rechtsanschlag dreht klingt es "schön" britzelig hell (<-- wobei ich das nicht so toll finde).
 
AH !danke

gut zuwissen das er doch nicht so pralle ist , die youtube videos sagten mir nicht zu also die sounds aber halt vom aufbau her fand ich ihn
sehr einfach .


Wenn wir gleich mal bei dem Ruf der digitalen synths sind , welche sind denn NOCH ein NoGo , wovon ich die Finger lassen sollte ?
 
Aufbau und Kontrolle super, klang halt eher unterdurchschnittlich. Leider.

NoGo ist sone Sache, weil das extrem GESCHMACKSSACHE ist. Ich bevorzuge zB Synths ohne zu viele Artefakte oder wenigstens mit COOLEN Artefakten.
Nur nach Preset und Hobbyvorführern sollte man nicht primär gehen. Ich mag dennoch den Z1, obwohl der sicher nicht grade frei von solchen Artefakten ist. Das Gegenteil wäre ein TG77, der ist ein FM Synthesizer, also nix VAx aber nur mal um die andere Seite zu nennen. Gibt so dermaßen viele tolle Teile, da muss man sich um die wenigen nicht sooo gelungenen nicht so sehr sorgen. Reinhören reicht da auch oft, solang man auf den GRUNDSOUND hört. Das wäre mein Tipp.

Niemals sich den Klang durch Features "schönsaufen", dann ist man schon auf der richtigen Bahn. Meinen pers. Geschmack möchte ich dir aber nicht aufzwingen. Bei VAs sind auf ihre Weise jedenfalls die ASBs von SonicCore, die Claviateile und noch einige andere gut. Wenn du es FETT willst, ist Clavia natürlich nicht die beste Wahl.
Allerdings verschimmen die Grenzen hier und da schonmal.
 
Aha, dass hab ich damals wohl nicht mitbekommen... bzw. hab ich angenommen der VA Teil im Vsynth sei auch nicht so dolle. :)
 
Der schwurbelt auch, ist aber ein JP8000 in besser. Der SH201 ist ein Downgrade, vermutlich mal wieder weil der nächstteurere DSP 2$ mehr gekostet hätte. Japaner. Die sind so wie Deutsche. Deshalb haben jetzt die Südkoreaner die coolen Geräte. Samsung, LG, yanameit.
 
So gesehen ist natürlich überhaupt kein digitaler Synth empfehlenswert, denn allesamt "schwurbeln" sie mehr oder weniger.
 
Tach,

kauf Dir nen gebrauchten Waldorf, mach n Midikeyboard und nen Controller dran. Wenne das geschafft hast, kannste in Ruhe alles lernen und hast erstmal n geiles Setup. Also konkret würde ich Dir nen Pulse oder nen MicrQ empfehlen, die sind zu Zeit noch günstig (~200€) und haben auf jeden Fall einen sehr schönen, flexiblen Klang. Pulse ist zwar eher die Bass Abteilung, aber den kann man auch schön verbiegen. Wenns n bischen mehr sein darf, schau dich nach nem Microwave um, da wirds dann aber auch schon ein wenig komplexer. Wenn jetzt wieder gheult wird, ahhrgh hier Midisetup und Controller mappen bla bla bla, mach Dich nicht verrückt, das sind auch alles Grundlagen, die gelernt werden wollen.
 
Despistado schrieb:
So gesehen ist natürlich überhaupt kein digitaler Synth empfehlenswert, denn allesamt "schwurbeln" sie mehr oder weniger.
Du meinst das kann man so pauschal sagen? Vielleicht auf die digitalen Synths der jüngeren Vergangenheit bezogen?!

Schwurbelten eigentlich die Korgs, speziell Microkorg und MS2k? Hab die irgendwie als nicht so schwurbelig in Erinnerung...
 
Despistado schrieb:
So gesehen ist natürlich überhaupt kein digitaler Synth empfehlenswert, denn allesamt "schwurbeln" sie mehr oder weniger.

an sowas mag man ja selbst gérn glauben, aber anfängern seinen persönlichen aberglauben so ungefiltert vorzusetzen find ich nicht sinnvoll:

- "schwurbel" ist eine in diesem forum gebrachte kurzform für unterschiedliche klangeigenschaften bestimmter virtueller analoger synthesizer, die von einigen nicht geschätzt werden
- die ursachen für diese phänomene sind unterschiedlich, die artefakte treten in bestimmten situationen mehr auf als in anderen und das noch je nach instrument verschieden.
- es gibt selbstverständlich instrumente, die bestimmte artefakte eben gerade nicht aufweisen. zb aliast ein dx7 relativ wenig, weil er nur sinus-operatoren hat und ohne filter gibt es nichts am filter zu meckern...
- manche hardware wie zb prodyssey "schwurbelt" nicht, hat dafür andere schwächen (wie eigentlich ja jedes gerät irgendwelche schwächen hat.)
- software wie DCAM synth squad oder u-he ace hat die probleme bei "analoger" fm, sync, filter-fm, die zb prodyssey hat, wiederum nicht. klingt dafür anders (besser! find ich jedenfalls.) wobei der prodyssey eine unschlagbare oberfläche hat, keinen computer braucht und deshalb einfach jede menge spaß macht.

also: nicht bange machen lassen durch solche großen sprüche. einfach mit einem instrument anfangen. ein gebrauchter nordlead oder soniccore/creamware asb oder blofeld ist sicher kein fehler.
 
fab schrieb:
- es gibt selbstverständlich instrumente, die bestimmte artefakte eben gerade nicht aufweisen. zb aliast ein dx7 relativ wenig, weil er nur sinus-operatoren hat

So viel zum persoenlichen Aberglauben ;-) Du scheinst den DX7 nicht sonderlich gut zu kennen...
 
dass DU sowie alles zum aliasen bringen kannst, wenn du willst, hast du ja längst bewiesen. schon klar! :D
gemeint war halt nur: nicht so schnell, wie wenn man bei anderen digitalen zB sägezahn als modulator zweckentfremdet um mal den VCA zu modulieren oder ein geloopte hüllkurve oder was auch immer. aber das sind ja letztlich alles nebensachen.

jetzt weiß ich nicht - findest du also "alle digitalen synths schwurbeln" (ergo: ist böse, nicht kaufen) eine sinnvolle aussage für einen synthese-anfänger? soll der sich also erstmal einen andromeda hinstellen, zum anfang oder schön analog mono bleiben? also da bin ich eher bei mic, ein übersichtlicher VA ist doch ideal zum anfang und danach, solange man mit dem sound was anfangen kann.

alternative ist übrigens noch ein plugiator useaudio plus ein midi controller wie der bcr2000.
 
es war auch einer der allerersten digitalen synths - und hatte natürlich dementsprechend kein oversampling und keine bandbreitenbegrenzung.

dafür ist es doch wiederum erstaunlich, dass man damit TROTZDEM sinnvolle sounds machen kann - wenn man die kommentare zu heutigen digital-synths (s.o.) dagegen hält. (abgesehen davon wird der dx7 übrigens vom wortschöpfer des "schwurbel"-begriffs als "kein schwurbler" deklariert...)

der grund dafür wiederum ist, dass die features begrenzt waren (keine filter, keine distortion, nur sinusoperatoren). wenn ein digitaler synth diese features hat, dann kann man eben auch entsprechend mehr "kaputt" machen bzw. braucht mehr rechenleistung, um das zu verhindern (siehe neue, CPU-intensive softsynts).

mein anliegen war an sich, die pauschalisierung "digital schwurbelt" zu differenzieren. es kommt halt drauf an, welches instrument ich zu welchen sounds zwinge, ob es hässlich klingt oder gut. analog gilt das ja bei komplizierteren sachen auch. analoge modularsynths können ganz schön hässlich klingen....

weiß jetzt nicht, summa, was du jetzt mit deinen zurechtweisungen bewirken willst - du bist der staatlich anerkannte fm-sound-experte, hat doch keiner bestritte. ;-)
 
Also, meiner Meinung nach hat das Wort "Schwurbel" in einem Anfänger-Thread nichts verloren.

Zum Thema SH-201: Ich fand den klanglich auch erstaunlich schwach. Die Verarbeitung fand ich ebenfalls eher billig.
 
Despistado schrieb:
So gesehen ist natürlich überhaupt kein digitaler Synth empfehlenswert, denn allesamt "schwurbeln" sie mehr oder weniger.

Nein. Es gibt eine ganze Reihe echt toller Sachen, auch Software. Zumindest wo Schwurbel nicht vorkommt oder sehr gering.
Wobei ich auch dringend sagen muss, dass man bitte prüft, ob man damit klar kommt oder nicht. Ich mag zB den Z1, der schwurbelt auch. Der schwurbelt auch anders als Ion oder Virus oder ES2. Und deshalb kann einem der Schwurbel egal sein, wenn man ihn nicht nervig findet. Mich nervt er nur bei bestimmten Teilen, da aber dann permanent. Bitte nicht zu sehr aufblasen, es ist nur ein Begriff, um diesem Kind einen Namen zu geben. Das es bei Analogen auch Sachen gibt, die nerven ist auch klar. Das sind dann analoge Artefakte, die auch nerven können. Oder auch zu Kult verhelfen. Die Artefakte der Novation FM find ich in deren VAs zb irgendwie cool. Die Sounds, die man damit machen kann sind extrem brauchbar. Deshalb bitte aufpassen mit "schwurbel". Und auch mit anderen solchen technischen Unzulänglichkeiten. Einige davon haben ganze Gruppen von Instrumenten beliebt gemacht. Beim MS20 ist es eigentlich eine einzige Unzulänglichkeit in vielen Bereichen und das Ding ist deshalb beliebt. Dabei macht es vieles nicht richtig. Das Ding ist nicht "Fett" es ist total unsauber, das Filter ist dreckig und eher wie ein Kammfilter, der Ringmod ist unsauber und und und.

Ich stimme Jörg auch in sofern zu, als das man sonst Dinge falsch deuten kann und so weiter. Man sollte den Grundsound mögen. Wenn das der Fall ist, ist heute jeder Synth ein guter Einstieg, den man sich nicht vermiesen lassen sollte. Es ist eh so, dass du irgendwann den "richtigen" suchen wirst und auch finden. Oft war das mit Kauf und Verkauf verbunden, aber heute gibts ja Youtube und Demos und so weiter. Ich denke, heute kann man besonders die gängigeren Teile im Netz kennenlernen. Sofern es genug aussagereiche Videos und Audios gibt natürlich.

Kopf hoch. Aber man muss bei bestimmten Teilen auch bisschen ansagen. Es gibt aber immer auch Leute, die sehr zufrieden sind mit dem, was allgemein irgendwo als "No Go" gestempelt wurde. Und das ist auch so.
Musik ist Musik ist Musik.
 


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