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12-13.10.2011, München, Kraftwerk 3D Konzerte 2011
danke für den hinweis! ich werde mal versuchen karten zu bekommen. wenn die denn schon extra an meinem geburtstag spielen, muss ich die mir auch endlich mal ansehn
Bei Stockhausen "Sonntag" in Köln gab's übrigens auch 3D-Brillen, allerdings nur im Teil "Licht-Bilder", der ja auch so konzipiert ist.
Das war wirklich optisch sehr beeindruckend, man saß sozusagen mitten im Video, teilweise flogen einem die Objekte bis in den Kopf.
War aber nicht die rot/grün-Technik.
Ich will doch nur Dein Freund sein
Szene am Hotelpool
Generaldirektor: Ja, lieber Herr verehrter Schimmerlos. Das freut mich aber, dass Sie zu mir gekommen sind.
Reporter: Ja, mich auch.
Generaldirektor: Schade, dass Sie gestern in der Hotelbar so wenig Zeit für mich hatten. Soll ich Ihnen mein Gedicht noch mal aufsagen?
Reporter: Nein, das ist nicht notwendig, Herr Pfaffenhuber.
Generaldirektor: Haffenloher!
Reporter: Das ist mein Fotograf, der Herr Fried.
Generaldirektor: Das freut mich aber, dass man mal auch den Mann kennen lernen darf, der immer diese gelungenen Schnappschüsse – äh – schießt. Kompliment, Herr Fried.
Fotograf: Danke, Herr Generaldirektor.
Generaldirektor: Tja – also – wie wollen wir’s denn nun machen, Sportsfreunde?
Fotograf: Ja – stellen Sie sich halt da irgendwo hin on den Pool. Ja und springen noch mal rein und planschen Sie ein bisschen rum.
Generaldirektor: Wollen Sie mich veräppeln, Fried?
Fotograf: Nein, nein! Damit der Leser gleich merkt, wie entspannt der deutsche Unternehmer sein kann. Wenn er will.
Generaldirektor: Will der mich verarschen, oder ist der nicht im Bilde, oder?
Reporter: Nein, der ...
Generaldirektor: Dann soll der nicht so ein Kappes vorschlagen. Also, wissen Sie was, Fried? Gehen Sie mal raus.
Fotograf: Was ...?
Generaldirektor: Ja. Ich muss mal erst mit Ihrem Chef ein paar Takte reden.
Reporter: Herby, geh hinaus, hinaus gehst‘s
Generaldirektor: Vorlautes Kerlchen, dieser Fried. Der muss doch machen was Sie sagen? Oder redet der auch mit oder wie?
Reporter: Nein, natürlich nicht. Also, was wollen Sie jetzt von mir, Herr Haffenloher?
Generaldirektor: Ich will eine schöne große Geschichte mit ’nem schönen großen Foto – und nicht so’n Kokolores wie „Industrieller planscht im Bade“. So was ähnliches wie gestern Abend im Schanks-Elysseys. Mit Weibern und Stimmung – und ich in der Mitte. Und drunter schreiben wir: „Prächtig amüsiert sich Generaldirektor Haffenloher im Kreise seiner Freunde“.
Reporter: Ah, und den Text wollen Sie auch gleich selber schreiben, oder wie?
Generaldirektor: Nun komm, Junge, biste mal nicht so empfindlich. Dieser Spaß kostet mich schließlich eine richtige Stange Geld. Und dafür will ich Leistung. Ich sage was ich will und Du machst das dann so. Ist doch ein ganz klares Geschäft oder nicht?
Reporter: Wissen Sie was, Herr Generaldirektor – kaufen Sie sich doch eine eigene Zeitung. Da können Sie jeden Tag drinstehen, nur Sie, exklusiv mit Bild: Vorne als Titel und hinten als Arsch. Auf wiederschaun!
Generaldirektor: Junge – biste doch nicht so beleidigt, war doch nur ’ne Spaß. Ich wollte Dir doch nicht an Deine Schreiberehre gehen. Guck mich doch mal an: Bin doch selber nur ein armes Schwein, Du ...
Seit 35 Jahren mach ich nur in Kleber, und seit 35 Jahren sitz ich auf’m Kaff, in Kleinweilersheim bei Tauberbischofsheim. Kennst Du das ...?
Reporter: Nein
Generaldirektor: Und da mach ich in Kleber. In Polyvinylacetat und Phenolharz. In Zelluloseäther und Glutaminsäure, Polyäther und Epoxit. Und maloche mich zu Tode. Und das einzige was ich sehe von früh bis spät sind meine langweiligen Direktoren und meine langweiligen Chemiker – und meine todlangweilige Olle. Und einmal im Jahr – die Weinkönigin von Kleinweilersheim – und die küss ich dann. Das erlaubt mir meine Olle gerade noch.
Und jetzt bin ich fünfundfünfzig. Jetzt reicht es mir. Ich hab den Kleber satt bis da oben. Ich will jetzt leben, ich will mich amüsieren, ich will was haben von meiner Kohle, verstehst Du?
Ich will jetzt endlich mal die Sau rauslassen.
Reporter: Ja, dann lassen Sie mal die Sau raus, aber nicht bei mir.
Generaldirektor: Schimmerlos! Ich mach Dich nieder, Schimmerlos. Wenn Du mich jetzt hier stehen lässt wie’n Deppen, dann mach ich Dich nieder!
Reporter: Was?
Generaldirektor: Ich ruinier Dich. Ich mach Dich fertig. Ich kleb Dich zu von oben bis unten ...
Reporter: Ja, mit Ihrem Kleber ...
Generaldirektor: Mit meinem Geld. Ich kauf Dich einfach. Ich kauf Dir ’ne Villa und stell Dir noch ’ne Ferrari davor. Und Deinem Weib schick ich jeden Tag ’nen Fünfkaräter. Ich schieb es Dir hinten und vorne rein. Ich scheiß Dich so was zu mit meinem Geld, dass Du keine ruhige Minute mehr hast. Und ich schick Dir jeden Tag „Cash“ im Koffer. Das schickst Du zurück. Ein mal, zwei mal. Vielleicht so gar ein drittes mal.
Aber ich schick Dir jedes mal mehr. Und irgendwann kommt dann einmal der Punkt – da biste so mürbe und so fertig – und die Versuchung ist so groß: Dann nimmstes. Und dann hab ich Dich. Dann gehörste mir. Dann biste mein Knecht. Und dann mach ich mit Dir was ich will, verstehste, Junge? Ich bin Dir einfach über. Gegen meine Kohle hast Du doch gar keine Chance. Begreifst Du das denn nicht, mein Junge?
Mensch ... Baby ... Junge ...! Ich will doch nur Dein Freund sein.
Komm, und jetzt sag „Heini“ zu mir.
Die Technik mit der Polarisationsbrille funktioniert leider nicht bei fehlendem räumlichen Sehvermögen / starken Dioptrienabweichungen der Augen, das Konzert macht aber auch so (Audio)visuell Spaß, wenn man die bekannten Stücke mal wieder in großem Rahmen präsentiert bekommen möchte. Besuch in München ist eine Überlegung wert. Notorische Kraftwerk-Nörgler wird es aber nicht bekehren
Habe mir auch gerade ein Ticket für den 13. bestellt.
Ein Kollege aus dem Analog-Forum wird ebenfalls da sein.
Ich nehme an, wir gehen alle nach dem Konzert noch zusammen einen trinken, oder?
Muss ja in Anspielung auf den obigen Dialog kein Kir Royal sein, normaler Kir reicht auch.
60 € für ne Stunde Kraftwerk Stehplatz, länger haben die damals in Karlsruhe nämlich nicht gespielt, macht also 10 € für jedes Lied.
Na... wer kann der kann. (Okay - okay, es war knapp über eine Stunde. Wir hatten uns nur geärgert weil wir für diese kurze Zeit extra nach Karlsruhe gefahren sind. )
D.h. wenn ich mit meinem Sonnenschein da hingehe, dann könnten wir uns im Gegenzug die komplette CD Sammlung kaufen (diese habe ich allerdings schon). Oder ich gehe doch da hin, und denke mir im nach hinein das Kraftwerk lieber bei seinen Leisten hätte bleiben sollen. In Karlsruhe probierten die Herren nämlich irgendwie verkrampft Techno zu spielen, was aber allerdings nicht so richtig gelang. Unter die Klassiker wurden da irgendwelche dubiosen nie gehörten Tracks platziert. Was im Publikum vermehrt für erstaunte Blicke sorgte.
Ne... da ich lege lieber die Tour de France ein, und lasse den Status am leben, denn ich glaube noch so ein Konzert wie das in Karlsruhe würde dieser Status nämlich nicht mehr überleben.
...am besten man denk im leben ab und zu nicht allzuviel
ich hab mir grad 2 tickets online bei dem ticket.de bestellt und freu mich ab jetzt auf konzert...juheeee
bin also am 13 auch mit am start
Die letzen Kraftwerk Konzerte dauerten 2 Stunden plus x, und der Eintrittspreis resultiert sicherlich von der überschaubaren Größe und Exklusivität der Veranstaltungshalle.
Kraftwerk ist doch eh total langweilig - seichtes Synthgedudels eben. Wer dafür soviel Geld ausgibt, will doch nur ein bisschen den Nimbus schnüffeln und jedem entgegenplärren, daß er Fan der ersten Stunde sei - quasi ein Echtheitszertifikat des "guten" Geschmacks einkaufen.
ist ja nicht jeder so wie du und manche musiker sollte man schon mal live gesehen haben .....
ansonsten kannst ja auch dein Geld an der Börse anlegen...das ist langweilig und bringt evtl noch mehr
Ich finde 60 Euro für heutige Maßstäbe billig, wenn es um "big names" geht, zu denen Kraftwerk sicher gehört.
Frag mal die Leute, die neulich bei Roger Waters' "The Wall" waren, was das gekostet hat. 8)
Das normale Kraftwerk-Set dauert über zwei Stunden.
Wenn sie kürzer spielen, liegt das an den speziellen Vorgaben der Veranstaltung, z.B. bei Festivals.
Wo die anderen Bands dann aber auch nicht länger spielen.
Davon abgesehen kann das nicht stimmen mit der einen Stunde in Karlsruhe.
Wie soll das sein, wenn der Bootleg von diesem Konzert zwei Stunden läuft.