DSI Rev 2 - wie zufrieden seid ihr so?

Übrigens eine der wenigen Dinge die der mächtigen Rev2 Station fehlen. Ein Ringmodulator durch den man die Dco's jagen kann.
Ringmod gibts am Rev2 ja immerhin als FX hinter der Klangerzeugung.
FM geht übrigens auch auf 2 Arten: Einmal Audiomod des Filters und einmal indem man in der Modmatrix die Audiosumme als Quelle für z.B. Osc-Tune nutzt. Ein paar schräge Sachen gehen damit auch.

der rev 2 klingt entweder total gerade oder total schief und es ist nicht einfach den zwischenraum zu finden, obwohl schon möglich.
Immerhin geht mit dem Sequencer des Rev2 Voice Component Modelling.
 
das wäre einfach zu fixen über den so unbrauchbaren slop regler aber das wird bei sequential nie passieren weil in der firma niemand gute ohren zu haben scheint.
Den Slop Regler darf man nur ein paar Millimeter bewegen ansonsten wirds unerträglich, das geht auch mir so. Zusätzlich zur VCModulation finde ich ihn brauchbar.
genauso wie er einen "direkt sound" parameter braucht mit dem man dann die curtis chips clean hören würde ohne den ganzen überflüssigen audioumweg den sequential fast immer macht.
Das ist mir jetzt zu hoch. Erkläre mir das bitte :cool: Welchen Umweg macht er denn den nicht jeder andere Synthesizer auch macht über VCA,VCF, Hüllkurven und dem ganzen anderen Schnick Schnack ;-)
 
Genau wegen dieser willkürlichen Einschränkung habe ich mir den mnitaur nicht gekauft, ist doch Käufer Verarsche...
Naja... Man muß bedenken daß der Minitaur als reiner Bass Synthesizer konzipiert wurde und dafür macht er seinen Job auf jeden Fall Super. Ein Jahr später oder so verkaufte ich ihn dann wieder weil ...ich weiß gar nicht mehr. Als reiner Bassist war mir das wohl selbst als Moog zu schade damals. Da kam ja auch die BS2 dann mit der viel mehr ging und die auch brauchbare Synthbässe macht bei wesentlich mehr dynamik im Spiel.
 
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Habe zwei Fragen. Zum ersten der sequencer soll nicht starten wenn er ein Startbefehl bekommt. Zum anderen, wenn der env attack unten ist dann ist beim anschlagen der der Tasten so ein gebrizell, Knistern, kinsterbrizzel zu hören. Hört aber auf wenn der attack Richtung neun Uhr geht. VG
 
das mit dem sequencer hab ich auch nie hinbekommen …

bei sehr kurzen attack-zeiten ist knacksen normal, weil die ostillatoren frei laufen und nicht immer bei 0 starten. sollte aber bei ein paar ms attack-zeit aufhören (9 uhr klingt recht viel, ich weiß aber nicht mehr genau, wie die skalierung beim rev2 da war).
 
Ich merke jetzt dass das gebrizell knacksen bei zwölf Uhr zu hören ist. Bei höheren Lagen sogar deutlich zu hören. Alter Schwede wenn attack zu ist dann richtige gebrizell Party.
 
Ich merke jetzt dass das gebrizell knacksen bei zwölf Uhr zu hören ist. Bei höheren Lagen sogar deutlich zu hören. Alter Schwede wenn attack zu ist dann richtige gebrizell Party.
Also wenn es bei 12 Uhr (!) noch zu hören ist, kann es mit dem Attack-Wert nicht mehr viel zu tun haben. Vielleicht könntest du mal eine Aufnahme davon posten, damit man mal eine Vorstellung davon bekommt. Am besten vom Init-Patch, sonst macht das allgemein wenig Sinn.
 
was ich am rev 2 am meisten vermisst habe war micromodulation, also genau das was der vintage regler beim p10 macht
Das vermißt Du ? Bei den unzähligen Möglichkeiten, die Dir die Modmatrix bietet, bei 4 LFO´s, 3.Hüllkurve und Verknüpfung sämtlicher Parameter ? Hier geht doch eher viel mehr als beim Prophet 5/10...
 
was ich bei Sequential schmerzlich vermisse ist ein "Auto" midi clock Sync. D.h. wenn der Synthie keine Midi clock sieht, verhält er sich wie Master, ansonsten wie Slave. Z.B. Roland und Arturia haben das....
Steh grad auf dem Schlauch. Was ist der Anwendungsfall dafür?

Hab's grad ausprobiert. Wenn ich 120 bpm schicke und auf Stop drücke, stoppt der REV2-Sequencer. Ich kann weiterhin Noten spielen, die auf 120 Delay/LFO gesynct sind. Wenn ich 60 bpm schicke, bin ich nach dem Stop weiterhin auf 60 gesynct. Soweit doch ganz in Ordnung.
 
Was ist der Anwendungsfall dafür?
z.B. auf die Schnelle eine oder andere Idee ausprobieren.
Du kannst Sequencer starten/stoppen, BPM ändern.

...und wenn die Clock kommt, dann ist der Synthie wieder in das Setup "eingebunden".

Man ist halt flexibel und hat "best of both worlds".
 
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Mit ein bisschen Aufwand läßt sich das (womöglich) per Midi umsetzen. Hab's nicht ausprobiert, wie der REV2 tatsächlich darauf reagiert.

Global Parameter Data​
NRPN 4099​
Range 0-4​
Midi-Clock-Mode: 0 = Off 1 = Master 2 = Slave 3 = Slave Thru​

Wobei das Handbuch hier einen Fehler der einen oder anderen Art hat. Da ist entweder die Range falsch angegeben oder bei den Modes fehlt ein Eintrag. (Aus Version 1.2)

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Ich würde mir etwas anderes Wünschen. Ausgangspunkt: Ich schraube an einem Preset herum und will es für meine Zwecke anpassen oder einfach nur verstehen, was da abläuft. Also alles auf Null gestellt - pah, denkste, trotzdem passiert noch, was aus dem Sequencer kommt. Dafür hätte ich gerne einen SEQ AMOUNT, mit dem ich alles, was vom internen Sequencer kommt und kein Pitch ist herunterregeln kann, analog zu FILTER ENV AMOUNT, KEYBOARD AMOUNT, AMP ENV AMOUNT.

Quasi eine Art Sequence-Morphing oder Parameter-Lock-Morphing. Von ta-ta-ta-ta-ta-ta-ta-ta zu TA-ta-ta-ta-TA-ta-TA-ta durch drehen eines Knopfes.
 
Ich bin zufrieden mit meinen REV2.

Wenn ich einen Summit oder ein System 8 hätte, wäre ich vermutlich ebenfalls zufrieden. Zufrieden heißt für mich, ich komme schneller auf Ideen, als ich sie abarbeiten kann.

Wer beim REV2 den Sound der alten Propheten erwartet, wird etwas enttäuscht sein. Habe einen 600er (der in die Werkstatt müßte), der klingt - hmm? - etwas trockener, mittiger, weicher. Der REV2 hingegen klingt - modern.

Besonders Cross-Mod fehlt mir. Man kann sich zwar ein bisschen behelfen, wie Scenturio schon schrieb, aber naturgemäß ist das nicht dasselbe. Weiter vermisse ich einen Knopf, mit dem man die Lautstärke beider Layer einstellen kann. Verschmerzen kann ich, daß Gate Length fix 50% ist. LFOs sind immer polyphon, buuh.

Vielfach wurde der Klang des Filters kritisiert. Das ist zum einen Geschmacksfrage. Zu einem anderen Teil liegt es möglicherweise daran, daß das REV2-Filter ziemlich weit aufmacht - wenn man FILTER ENV AMOUNT, VELOCITY AMOUNT, KEYBOARD AMOUNT gleichzeitig zu weit aufdreht, dann klingt es halt auch nach zu weit aufgedreht.

Beim Schrauben während Aufnahmen im Layerbetrieb nutze ich show, drehe den Knopf ungefähr dahin, wo er sein soll, um Parametersprünge zu vermeiden.

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Solo für REV2.

(Rohsound. Keine externen Effekte, kein EQ, nix gemastert außer 3dB-gelimited.)


Showdown at Mt. Rushmore
Samsara Wholesale

Hatte nicht die Absicht, einen Blues zu machen. Stand nach etwas Schrauben einfach so da: (EDIT: da ist externer Hall drauf.)

Upright Blues
 
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Samsara Wholesale gefällt mir soundmäßig ziemlich gut. Vor allem die metallischeren Anteile (mit HP-Filter?).

Zu einem anderen Teil liegt es möglicherweise daran, daß das REV2-Filter ziemlich weit aufmacht
naja, wenn das Filter sehr weit auf ist, hört man es ja kaum. Bei mir war es eher die Resonanz in den mittleren Lagen, die sich zwar für brassiges gut eignet, aber ansonsten nicht so mein Ding war. Wie schon mal gesagt, mochte ich beim Rev2 das 12dB-Filter fast lieber (das ja naturgemäß bei gleicher Cutoff-Frequenz mehr Obertöne durchlässt).
 
Samsara Wholesale gefällt mir soundmäßig ziemlich gut. Vor allem die metallischeren Anteile (mit HP-Filter?).
Danke. Weiß nicht mehr genau, was ich da alles geschraubt habe.

naja, wenn das Filter sehr weit auf ist, hört man es ja kaum.
Das stimmt. Dann müßten es die Oscis sein, die manche als harsch empfinden. Oder die Resonanz, wie du sagtest.

Starsky Carr hat ein Vergleichsvideo zu 6er vs. REV2. Wenn ich mich recht erinnere, macht der 6er nicht ganz auf.

Wie schon mal gesagt, mochte ich beim Rev2 das 12dB-Filter fast lieber (das ja naturgemäß bei gleicher Cutoff-Frequenz mehr Obertöne durchlässt).
Ja, das 12dB-Filter mag ich auch. Eine gute Ergänzung.
 
(14:17) The Rev2 slap the P5 :) & ab Minute 14:00 hört man es ganz deutlich wie magisch der Rev2 klingt. 🎰🏆

Rev2 fehlt die X-mod ich weiß. Da die mir nicht wichtig ist weil ich auf diese Sounds gar nicht stehe bin ich nun zum absolut festem Entschluß gekommen
daß ich den OBX8 nicht benötige und dann besser doch meinen Jupiter 4 behalte und damit dann zwei Polyphone habe die wirklich unterschiedlich sind.
Mein polyphoner Basissynthesizer ist und bleibt der Rev2 mit seinem genialen (auch Vintage) Sound und seinen vielen Patchmöglichkeiten.
 
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Dann müßten es die Oscis sein, die manche als harsch empfinden.
naja, sind halt DCOs. Man kann das beim Rev2 alles hinbekommen mit den ganzen Modulationsmöglichkeiten (und dem Sequencer, siehe VCM), aber direkt ab "Init" dürften halt P5 und P5 mehr "analoges Mojo" haben. Sei ihnen auch gegönnt. :dunno:
Nach meiner Erfahrung ist es oft so: je vielseitiger und komplexer ein Synth, desto mehr Arbeit muss man am Anfang in schöne Sounds stecken. Geräte, die direkt nach dem Einschalten geil klingen, sind oft auch in den Möglichkeiten beschränkter (Sweetspotmaschinen). Ihre Berechtigungen haben beide (auch ich greife in bestimmten Fällen gern mal zum Model D oder Mono Lancet), aber notfalls (bzw. mit etwas mehr Einsatz) bekommt man ganz ähnliche Ergebnisse auch mit Hydrasynth, Minifreak oder Jeannie hin. Die können dafür auch noch ne Menge mehr.

Rev2 fehlt die X-mod ich weiß.
Persönlich fand ich das schon etwas schade. Am Take5 nutzen die Sounds, die ich am liebsten mag, meistens die Osc-Crossmod. Dafür klingt Filter-FM mit dem Take5 nicht besonders gut, und da kann der Rev2 wieder punkten. 👍
 
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Ich hab letztens ein nette YT video gesehen über den Rev2. Er braucht sich vor keinem der anderen Propheten zu verstecken.

https://www.youtube.com/watch?v=ItEp2sgiCGE

Der Rev2 kann Dinge, die die anderen nicht können.

naja, sind halt DCOs. Man kann das beim Rev2 alles hinbekommen mit den ganzen Modulationsmöglichkeiten (und dem Sequencer, siehe VCM), aber direkt ab "Init" dürften halt P5 und P5 mehr "analoges Mojo" haben. Sei ihnen auch gegönnt. :dunno:
Ein P6 steht bei mir nach wie vor auf der Wunschliste. Oder ich sehe zu, daß ich meinen 600er wieder flott kriege.

Nach meiner Erfahrung ist es oft so: je vielseitiger und komplexer ein Synth, desto mehr Arbeit muss man am Anfang in schöne Sounds stecken. Geräte, die direkt nach dem Einschalten geil klingen, sind oft auch in den Möglichkeiten beschränkter (Sweetspopmaschinen).
Ihre Berechtigungen haben beide (auch ich greife in bestimmten Fällen gern mal zum Model D oder Mono Lancet), aber notfalls (bzw. mit etwas mehr Einsatz) bekommt man ganz ähnliche Ergebnisse auch mit Hydrasynth, Minifreak oder Jeannie hin. Die können dafür auch noch ne Menge mehr.
Sehe ich ähnlich.
 
Ich finde persönlich die OSCs seltsam; Gefallen mir nicht wirklich... (schwer zu erklären... Die "britzeln" irgendwie komisch...)
Aber das ist Geschmacksache...
 
Wiegesagt... Geschmacksache...
Der Rev2 klingt halt anders als ein P10 oder auch P6...
Mir sagt der Sound nicht wirklich zu, aber er hat 16 Stimmen und eine ausgefeilte ModMatrix und da es den Prologue ja nicht mehr gibt, ist er der einzige 16 stimmige im unteren Preissegment…Den Summit lasse ich mal weg, da er hybrid ist... Sprich FPGA Oscs...

Besser noch; Der Rev 2 ist der einzige neben den Moog One..DCO hin oder her oder gibt es noch einen anderen 16 stimmigen Analog Synth…
 
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Ich finde persönlich die OSCs seltsam; Gefallen mir nicht wirklich... (schwer zu erklären... Die "britzeln" irgendwie komisch...)
Aber das ist Geschmacksache...
An den Osc's ist nichts komisch. Hast du nicht das Video gesehen? Wenn dir Rev2 nicht gefällt ist P5 und P6 auch nichts für dich. Der Rev2 klingt so gut wie identisch zum P5 und P6 in manchen Punkten
klingt der eine oder andere minimal besser. Ich habe jetzt schon bei zwei Videos eindeutig gehört wo der Rev2 für mich besser klang als der P5.
 


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