DSI Rev 2 - wie zufrieden seid ihr so?

Vielleicht bin ich aber auch zu doof, ihn richtig zu bedienen.
Beim Rev2 liegt das vieleicht weil er 2 Filtertypen bietet. Zudem haben die Osc für jede Wellenform Shapemodulation was das Klangspektrum ungemein erweitert.
Klar ist da nicht für jeden in jeder Einstellung was dabei.
Also wenn du es nach langer Zeit noch nicht geschafft hast deine persönlichen Supersounds aus ihm rauszukitzeln dann solltest du ihn vieleicht verkaufen. Ich habe mit dem ne Masse
Eigene Sounds gemacht die ich einfach nur liebe. Mit dem Rev2 macht es einfach richtig Spaß zu basteln weil das Konzept gut durchdacht ist und fast komplett Direktzugriff bietet.
Mit dem Layern bzw. derer Einzeledits tu ich mir noch etwas schwer aber das wird noch.
 
Man muss die OSCs zum bewegen bringen. Dann klappt das. Du hast 4 LFOs. Einen davon nimmst Du um entweder einen oder beide OSC sehr langsam in der Tonhöre ganz gering oszillieren zu lassen. So gering dass man es fast nicht merkt.
Ein weiterer Trick ist Oktavreinheit zu zerstören. OSC tuning mit Keyboardtracking verändern, wieder nur ganz gering. Nur mit einem OSC machen, den anderen brauchst Du um den ersten richtig zu stimmen, der braucht nämlich jetzt ein Detune um im mittleren Spielbereich halbwegs korrekt gestimmt zu sein. Nach unten und nach oben entfernt er sich dann immer weiter von der korrekten Stimmung.
Das wirkt. Gabs bei alten Analogen unbeabsichtigt auch.
Die digital gesteuerten OSCs sind eben 100% stimmstbil. Das "kaputte" muss man selber reinbringen. Da hilft auch kein Filter.
Man muss da selber Hand anlegen, von sich aus macht der nicht viel. Die Stimmreinheit hat andere Vorteile, manchmal braucht man das, dann kann er das.
Der REV2 ist für mich ein moderner Klassiker, der bleibt bei mir bis ich abtrete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du modulierst OSC 1 tuning mit keytracking... geh die Modmatrix durch und nimm einen freien Slot. Source ist "note", target ist "OSC 1 tuning". guter Wert weiss ich grad nicht auswendig, probier mal -1. Das sind keine Halbtöne sondern... ich meine Prozent pro Oktave Abweichung. Das bedeutet in einer Oktave Abstand ist dieselbe Note um 1% verstimmt. Wenn Du jetzt beide OSC hörbar machst, wirst Du feststellen dass 1 zu 2 ziemlich stark verstimmt ist, weiler von der tiefsten Note an zählt.
Spiele eine Note in der Mitte vom Keyboard und stimme OSC 1 so weit hoch dass er mit OSC 2 wieder gestimmt ist. Alle Noten darunter und darüber haben eine leichte Verstimmung, die mit jeder Note im Grad anders ist. Die Verstimmung steigert sich je weiter Du von der zentralen Note entfent bist. Wirkt auch wenn OSC 1 alleine an ist, Akkorde klingen jetzt "voller". Spielst Du eine Oktave hörst Du das Schwingen der Verstimmung, wo es vorher "platt" war.
Du kannst das auch auf beide OSC anwenden (target beide OSC), allerdings gibt es dann weniger Bewegungen der beiden OSC zueinander. Kann auch gewollt sein. Aufpassen wenn man sich weiter von der zentral gestimmten Note entfernt, da merkt man nicht so wie weit er schon aus dem Tuning ist. Man sollte immer da in Stimmung sein wo in etwa der Spielbereich sein wird. Je nach Einstellungen kann das bei Bässen oder sehr hohen Tönen zu weit "off" gehen. Muss man probieren und hören.

Wenn Du das jetzt noch mit leichtem LFO Schwurbeln kombinierst, schwabbelt das Ding herum als gäbe es kein Morgen.
Alles andere, Envelopes, Filter, Shaping blablah, kannste alles kombinieren wie Du willst. Das Tuning ist auf jeden Fall schon mal "loose".

Tipp: Mach damit ein Template, von dem Du neue Sounds programmierst.
 
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Beim Rev2 liegt das vieleicht weil er 2 Filtertypen bietet. Zudem haben die Osc für jede Wellenform Shapemodulation was das Klangspektrum ungemein erweitert.
Klar ist da nicht für jeden in jeder Einstellung was dabei.
Also wenn du es nach langer Zeit noch nicht geschafft hast deine persönlichen Supersounds aus ihm rauszukitzeln dann solltest du ihn vieleicht verkaufen. Ich habe mit dem ne Masse
Eigene Sounds gemacht die ich einfach nur liebe. Mit dem Rev2 macht es einfach richtig Spaß zu basteln weil das Konzept gut durchdacht ist und fast komplett Direktzugriff bietet.
Mit dem Layern bzw. derer Einzeledits tu ich mir noch etwas schwer aber das wird noch.

Man muss die OSCs zum bewegen bringen. Dann klappt das. Du hast 4 LFOs. Einen davon nimmst Du um entweder einen oder beide OSC sehr langsam in der Tonhöre ganz gering oszillieren zu lassen. So gering dass man es fast nicht merkt.
Ein weiterer Trick ist Oktavreinheit zu zerstören. OSC tuning mit Keyboardtracking verändern, wieder nur ganz gering. Nur mit einem OSC machen, den anderen brauchst Du um den ersten richtig zu stimmen, der braucht nämlich jetzt ein Detune um im mittleren Spielbereich halbwegs korrekt gestimmt zu sein. Nach unten und nach oben entfernt er sich dann immer weiter von der korrekten Stimmung.
Das wirkt. Gabs bei alten Analogen unbeabsichtigt auch.
Die digital gesteuerten OSCs sind eben 100% stimmstbil. Das "kaputte" muss man selber reinbringen. Da hilft auch kein Filter.
Man muss da selber Hand anlegen, von sich aus macht der nicht viel. Die Stimmreinheit hat andere Vorteile, manchmal braucht man das, dann kann er das.
Der REV2 ist für mich ein moderner Klassiker, der bleibt bei mir bis ich abtrete.

Beruflich bedingt habe ich inzwischen sehr wenig Zeit. Das muss dat sofort sitzen ;-) Der Rev2 ist auch ein guter Synth, aber ich habe noch den M und wenig Platz, der große Keyboarder werde ich auch nicht mehr. Habe sechs Geräte verkauft, den Rev2 eben zur Post getragen und wenn der M aka Microwave nicht seit jeher mein Traumsynth wäre, hätte ich ihn auch verkloppt. Für das bischen Jammen reichen mir die TR 8S, MC 707 und eben der M mit Keystep, dazu Reverb, Delay, Mackie und fertig 😇 Das ist auch für mich beherrschbar.

Wünsche euch aber weiterhin viel Spaß mit dem Rev - ihr beherrscht ihn wenigstens, da hat er ein gutes Leben 🙂
 


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