Erkläre es mir, als wäre ich 5: Was ist so toll an Modular?

Ist doch einfach.
Modular ist für die meisten Anwender, gerade hier, die sich gerne Elitär geben, anderen Forumsusern gerne Siebengescheit übers Gebeiß fahren, und viel von OSC, VCF, EG, LFO, BND und AEG verstehen, aber überhaupt keine, null, nada, niente, Ahnung von Musik haben. 🧐🧐🧐😎😎😎🤣🤣🤣🎼🎼
Da ist wohl auch ein Stück Wahr. Allerdings trifft diese Kritik auf jeden 0815 Synthnerd zu und im Prinzip ist das auch Ok. Man darf das ja auch.

Man sollte sich im Bezug auf Synthesizer aber eben auch vor Auge halten das es darum geht Neue oder ungewöhnliche Klänge zu kreieren und es ist ja auch eien Art Wissenschaft.

Wenn man sagt man kann auch mit diesem und jenen Modularsounds machen, dann stimmt das nicht umbedingt.

Ein im englischen öfters mal verwendete und ich im deutschem vermissendes Wort ist der sogenannte "Sweet Spot" also der Punkt an dem bei bestimmten Einstellungen sich etwas interessant "bewegt" und das kann man mit Modularkomponenten natürlich auch viel direkter Anfahren weil es bei einem "normalen" Synth eben nicht beabsichtigt ist bzw. da dann ein Stop ist während man das halt mit konkreten Modulen direkt anfahren und verstärken kann.

Mal abgesehen davon das viele Hersteller immer noch nicht gerafft haben das mehrere LFOs so gut wie nix kosten und einen Synthesizer brutalst aufwerten.
 
Troll thread. ....hat mal wieder jemand langeweile, ne ?
UND: Hat mal wieder geklappt !! DAs Forum ist gesprungen ! .......klappt bei dem thema IMMER :lollo:
 
Und ein Modular zu Erschaffen dauert nicht nur 2min. , es ist der längste Sex den ein Mann haben kann. Ausserdem, wenns dann da ist micht sich die Frau auch nicht ein.
Willst das wirklich einem fünfjährigen vertellen? Geht der damit in den Kindergarten oder in die Vorschule, sitzt du ganz schnell im Kreuzverhör. 😆
 
Vorteile: Freiheit
Nachteile: mit der Freiheit muss umgehen können



Omega Minus
:supi: ich bin froh daß ich mit zu vielen Modulen nicht umgehen kann. Wenn ich sehe was manche für Schränke haben und alles so gepatcht ist daß man
schon keine Regler mehr sieht dann wird mir manchmal schwindelig. Dann guck ich meine goldiges kleines Rack an und bin erleichtert, denn auch aus diesem
habe ich schon so manch interessanten Ton entlockt den ich gut einsetzen könnte bei meiner Musik. Hinzu kommt daß ich nicht den Platz habe für mehr.
Das ist auch ein wesentlicher Faktor warum es ein Bonsai bleiben wird und das ist gut so.
 
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ELI5 zielt zwar auf Erwachsene, das weiß ich. Das muss aber nicht heißen, dass das erwachsene Spaßvögel davon abhält, so Erklärungen an tatsächlich 5-jährige zu testen. Wie auf jedem Kaffeebecher "Caution! Hot content" steht, ist eine entsprechende Warnung bestimmt nicht verkehrt. Do not use certain language when talking to kids so to avoid reliability for their potential misunderstanding.

Aber so ernst hab ich das auch nicht gemeint.
 
Welche Vorteile und Nachteile hat Modular? Was ist das überhaupt mit diesen ganzen Kabeln? Kann das für einen normalsterblichen Sinn ergeben?

Das ist wie mit LEGO Spielen (natürlich nicht mit Systembaukästen, Star Wars, Ninjas, Piraten oder ähnlichem Quatsch) -- seiner Phantasie freien Lauf lassen, einfach drauflos spielen, die Bausteine mit einander verknüpfen und jedes Mal ein bißchen mehr lernen, wissen und verstehen.

Ähnlich wie bei LEGO fehlt blöderweise immer irgendwo ein Stück zum vollkommenen Glück -- oder es ist gerade mit Getöse im Staubsauger verschwunden.

Stephen
 
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Das ist wie mit LEGO Spielen (natürlich nicht mit Systembaukästen, Star Wars, Ninjas, Piraten oder ähnlichem Quatsch) -- seiner Phantasie freien Lauf lassen, einfach drauflos spielen, die Bausteine mit einander verknüpfen und jedes Mal ein bißchen mehr lernen, wissen und verstehen.

Ähnlich wie bei LEGO fehlt blöderweise immer irgendwo ein Stück zum vollkommenen Glück -- oder es ist gerade mit Getöse im Staubsauger verschwunden.

Stephen
wenn sie ihr Piratenschiff zusammengebaut haben, bleibt der Staubfänger so stehen und es wird wieder etwas Anderes gekauft.

Mit Modular ist das doch ähnlich.
Da ist nach wochenlangerm laienhaftem Herumprobieren mehr zufällig ein cooles Patch gelungen. Danach rührt man die Kiste nur noch zu Demozwecken an, z. B. wenn mal die Omma zu Besuch ist. Parallel dazu gibts ein neues Case und es werden wieder frische Module gekauft, damit man wieder was zum Schrauben hat.

Das Schöne daran ist ja, das die Partnerin davon nix merkt, wenn da mal ein Modul mehr in der Kiste drin steckt.
Und wenn doch:
"Och nööö Schatzi, das Modul hab ich ganz billig von nem Freund eingetauscht", während die Rechnung über 250 Tacken kurz vorher schon auf dem Heimweg vom Musikladen fein zerknüllt aus dem Fenster geschnickt wurde.

(Achtung -das war jetzt ironisch gemeint...)
;-)
 
wenn sie ihr Piratenschiff zusammengebaut haben, bleibt der Staubfänger so stehen und es wird wieder etwas Anderes gekauft.

Ich hab als Kind immer Raumschiffe gebaut, die ich gegeneinander kämpfen lassen hab', wobei Schienen Laser Schüsse gewesen sind ;-) am Ende hatte ich dann auch gleich wieder Einzelteile 👾☄️:ateam:
 
Ich denke, 5 Jahre ist zu früh für Modular. 50 Jahre dagegen evtl. schon zu spät.
Im Alter zwischen 12 und 25 Jahren könnte man, denke ich, anfangen.

du wirst ja bald 12 - hast du schon was gespart für dein erstes modul?

ich habe noch ein paar 110.blindplatte in verschiedenen größen über. wenn man die an wollfäden aufhängt, kann man drauf rumklimpern.
 
Bei "Erkläre es mir, als wäre ich 5" geht es darum komplexe Sachverhalten einem anderen Erwachsenen einfach zu erklären - ohne dabei wie mit einem Kind zu reden.

was im übrigen viel schwieriger ist, als mit auswendig gelernten fachbegriffen um sich zu werfen und dabei einfach vorauszusetzen, dass das gegenüber auch studiert hat und diverses vorwissen - bzw. das gleiche vorwissen wie du - besitzt.
 
Welche Vorteile und Nachteile hat Modular? Was ist das überhaupt mit diesen ganzen Kabeln? Kann das für einen normalsterblichen Sinn ergeben?
Vorteile: eher keine.
Nachteile: kostet viel Geld und Zeit. Ist schnell unübersichtlich. Gibt kein Ende und selten was Vorzeigbares. Größter Nachteil: macht süchtig nach neuen Modulen und danach ein „optimiertes“ System zu haben. Produktive Zeit wird von Modulrecherche aufgefressen.
Andererseits:
Es ist bunt und piept, manchmal (intermitierende Verstärkung).
Kabel sind super. Selbst meine 2 jährige steckte gerne die Patch-Kabel in die Buchsen (oder einfach in Wellpappe, wie ich letztens feststellen durfte).
 
Den Großteil der Sounds mit einem modular bekommst du locker mit aktuellen synths hin. Schön ist aber, dass du alles mit allem modulieren kannst, das ist natürlich spannend für Experimente aller Art. Ein Filter kann ein Oscillator sein, ein Sequencer kann auch oscillieren, ein slew limiter kann ein Filter sein oder eine AD Envelope und gate Signale in einen Mixer werden plötzlich ein sequencer und so weiter. Es ist so einfach oder komplex wie du das möchtest.

Eh super, aber man kann auch ohne modular Musik machen und glücklich sein und nichts vermissen.
Ich weiß nicht wie der Fragesteller das sieht, aber ich halte das hier für die beste Antwort.
 
Welche Vorteile und Nachteile hat Modular? Was ist das überhaupt mit diesen ganzen Kabeln? Kann das für einen normalsterblichen Sinn ergeben?
Ich bin begeistert von meinen Modulen weil jeder gepatchte (mit Kabeln gesteckter) Sound einmalig ist.
Einen ganzen Track einzustellen ist wie Kochen in einem Topf wobei die Zutaten frei wählbar aus einem indischen Wochenmarkt stammen.

Die ganzen Kabel dienen der Signalübertragung von Modul zu Modul.

Inwieweit Musik oder gar elektronische Klänge Sinn ergeben ist nur durch den Moment damit erlebbar.
Ich denke das bei Modularen Sounds und deren Erstellung viel mehr Besinnlichkeit nötig ist und rüberkommt als bei anderen Stromgebundenen Soundmaschinen.

:opa: Um mit 5 Musik zu machen wäre aber eine kleine Harfe wesentlich zielführender.
:opa:
 
Ich hab als Kind immer Raumschiffe gebaut, die ich gegeneinander kämpfen lassen hab', wobei Schienen Laser Schüsse gewesen sind ;-) am Ende hatte ich dann auch gleich wieder Einzelteile 👾☄️:ateam:
Vielen geht es ja mehr um das Basteln und Aufbauen.
Ein Bekannter von mir bastelt seit 20 Jahren an seinem High-End Studio und wird nie einen Track damit produzieren.
Mach ihm halt Spaß.
 
ALso gemessen an der Anzahl Posts des TO hier vermute ich mal, Mama hat den Kleinen an der Hand geschnappt und gesagt, du kommst jetzt mit, ich hab dir doch gesagt du sollst die Leute in Ruhe lassen.
 
Ich finde die Kategorie "Erklärs mir wie einem Fünfjährigen" extrem gut, daraus sollten wir für alle Newbies oder Menschen wie mir, die kein Fachbegriffbuch auswendig können einen extra Thread machen! Wie siehst du die Sache @Moogulator ?
 
Doepfer Modul gekauft, 5 min ausprobiert - sieht aus wie neu - Weiterverkauf mindestens 30% Verlust
Gewöhlich alles eine Frage des Kaufzeitpunktes.

Ich kaufe Dein Döpfer gebraucht für 70 % NP. Nutze es fleißig zwei Jahre lang und verkaufe es für 70 % NP wieder.

Mein "Nutzungsentgelt": 1 x Versandkosten. ;-)
 
Ein Filter kann ein Oscillator sein, ein Sequencer kann auch oscillieren, ein slew limiter kann ein Filter sein oder eine AD Envelope und gate Signale in einen Mixer werden plötzlich ein sequencer und so weiter.
Demnach bräuchte man eigentlich nur ein Modul (das dann halt 10 mal), und müsste nur die Reglerwerte entsprechend weit skalierbar machen ... 🤔 (plus ein paar Helfer wie Mixer, Multiples etc.)

Persönlich habe ich mich mit einem Zwischending recht gut eingerichtet: Semimodular :phat: Man hat fertige Kisten (und sogar deren mehrere, um sie gleichzeitig spielen zu lassen), aber kann sich bei Bedarf mal eben zusätzliche Bauteile (Module) vom Nachbarsynth ausborgen.

Schon die einfache Kombi aus Neutron, K2 und Model-D bietet da schon interessante Möglichkeiten, und Grandmother oder NYXv2 profitieren auch davon. (... sogar der Hydrasynth hat inzwischen Patchpoints zu Erweiterungszwecken). Das hält bei mir die Anzahl Strippen in (übersichtlichen) Grenzen, und ich bilde mir ein, irgendwie die Vorteile aus beiden Welten zu genießen ... ;-)
 
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Für den Hersteller macht es Sinn. Er will ständig etwas verkaufen und das geht am besten, wenn der Käufer sein System ständig erweitert oder optimiert.

Für den Käufer macht es Sinn weil er sich sich System individuell nach deinen Wünschen zusammenstellen kann.
 
Ich finde die Kategorie "Erklärs mir wie einem Fünfjährigen" extrem gut, daraus sollten wir für alle Newbies oder Menschen wie mir, die kein Fachbegriffbuch auswendig können einen extra Thread machen! Wie siehst du die Sache @Moogulator ?
Meinst du nicht, dass gezielte Fragethreads da sinnvoller sind? Am Ende hast du dann wieder so nen Megathread mit 300 Pages und findest nix mehr.
 
Ist doch einfach.
Modular ist für die meisten Anwender, gerade hier, die sich gerne Elitär geben, anderen Forumsusern gerne Siebengescheit übers Gebeiß fahren, und viel von OSC, VCF, EG, LFO, BND und AEG verstehen, aber überhaupt keine, null, nada, niente, Ahnung von Musik haben. 🧐🧐🧐😎😎😎🤣🤣🤣🎼🎼
Dieses Argument wurde schon bedient unter dem Namen "Sind Modularuser musikalische Nullen" …

Achja - nicht Lego, Klemmbausteine!
 
Ich finde die Kategorie "Erklärs mir wie einem Fünfjährigen" extrem gut, daraus sollten wir für alle Newbies oder Menschen wie mir, die kein Fachbegriffbuch auswendig können einen extra Thread machen! Wie siehst du die Sache @Moogulator ?
Steht jedem frei solche Threads zu starten. Der Einleitungstext ist König.

FM Synthese für 5 Jährige.
Crossmodulation für das Vorschulalter
etc..
do it.

Ich selbst gehe nur zum Modular wenn es besser klingen soll (weil meine Modulars das auch tun) und das komplexer wird aber konventionell. Heute kann man natürlich auch mit innovativen Modulen punkten (die ich nicht habe), die es für normale Synths nicht gibt und dem berühmten fehlenden LFO oder OSC oder Struktur. Nur das ist das echte Argument für Modular - alles andere geht mit Kompakten schneller und besser und mit Speicher obendrauf. Ich würde die Vorteile also nur betonen, wenn diese Dinge wichtiger sind. Hier kann man aber auch überlegen, ob ein iPad oder eine Software das nicht auch kann, polyphon und weniger umständig. Kann man machen. Das haptische ist bei mir gar nicht so entscheidend - wäre aber ein Vorteil und diese Lucky-Experiments-Nummer per Zufall irgendwas zu patchen - sowas mache ich eher wenig bis gar nicht.

Wer akademisch arbeiten will, sollte aber auch nicht mit analogen Modulars arbeiten sondern eher mit Max/MSP und Co.
Wenn gewünscht, arbeite ich das noch um für 5 Jährige, aber …
 
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