MIDI Steuerung bei mehr als 16 Geräten

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NPX

..
.... nein, bei mir ist es noch nicht soweit :)

Aber 8 unterschiedliche Klangerzeuger (und zusätzliche Effekte), die per Midi gesteuert werden (manche mit mehreren MIDI-Kanälen), sind es schon. Was macht man eigentlich, wenn man alle 16 Kanäle belegt hat und das 17. Gerät unbedingt ins Setup muss? Natürlich braucht man nicht alle 16 Kanäle auf einmal, aber umstecken ist sicher die achtbeste Lösung, oder?

Evtl. sehe ich ja den Synthesizer vor lauter Bäumen nicht......

Gruss
Norbert
 
Aber 8 unterschiedliche Klangerzeuger (und zusätzliche Effekte), die per Midi gesteuert werden (manche mit mehreren MIDI-Kanälen), sind es schon. Was macht man eigentlich, wenn man alle 16 Kanäle belegt hat und das 17. Gerät unbedingt ins Setup muss? Natürlich braucht man nicht alle 16 Kanäle auf einmal, aber umstecken ist sicher die achtbeste Lösung, oder?

Dann hängt man mehrere (Korrektur): USB-Midi-Patchbays an den Rechner, somit hat man mehrfach jeweils 16 Kanäle, also z.B. "Patchbay 1 - Kanal 1" bis "Patchbay 1 - Kanal 16" und dann geht es weiter mit "Patchbay 2 - Kanal 1"... usw.
 
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Dann hängt man mehrere Patchbays an den Rechner, somit hat man mehrfach jeweils 16 Kanäle, also z.B. "Patchbay 1 - Kanal 1" bis "Patchbay 1 - Kanal 16" und dann geht es weiter mit "Patchbay 2 - Kanal 1"... usw.
Eine reine Patchbay schafft nicht mehr Kanäle...
 
Ist generell 'ne gute Idee jedem Synth 'nen eigenen Port zu gönnen ;-)

Bei DX7(1) ohne Mods und Juno 106 etc, also alle nur „Polymode“, halte ich die These für Verschwendung von Ports.
Bei „nur Omnimode“ oder Multimode-Kisten wie XV5080 oder Samplern ist das dann sinnvoll
 
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.... nein, bei mir ist es noch nicht soweit :)

Aber 8 unterschiedliche Klangerzeuger (und zusätzliche Effekte), die per Midi gesteuert werden (manche mit mehreren MIDI-Kanälen), sind es schon. Was macht man eigentlich, wenn man alle 16 Kanäle belegt hat und das 17. Gerät unbedingt ins Setup muss? Natürlich braucht man nicht alle 16 Kanäle auf einmal, aber umstecken ist sicher die achtbeste Lösung, oder?

Evtl. sehe ich ja den Synthesizer vor lauter Bäumen nicht......

Gruss
Norbert

Du kannst an den PC/DAW einfach auch mehrere Midi-Interfaces hängen, die sind dann als Geräte in Midi In/Out anwählbar und bieten dir jeweils 16 Ein-/Ausgänge. Ich habe hier 64 Kanäle, die ich so verwalte.
Umstecken oder Doppelbelegung würde ich gar nicht erst anfangen, das schafft nur Verwirrung und lohnt nicht, ein zweites oder ein mehrkanaliges Midi-Interface kostet nicht die Welt (ich würde das mehrkanalige aus verschiedenen Gründen vorziehen).
 
Bei DX7(1) ohne Mods und Juno 106 etc, also alle nur „Polymode“, ohne halte ich die These für Verschwendung von Ports.
Bei „nur Omnimode“ oder Multimode-Kisten wie XV5080 oder Samplern ist das dann sinnvoll
Gut, mit 'nem Juno kannst du mich jagen - von daher kann ich zu dem nix schreiben, DX7 Parameteränderungen per Sysex, keine Ahnung ob das vom Timing alles noch so gut funktioniert wenn man noch weitere Geräte über den selben Port mit CCs etc. befeuert.
 
ein schöne und nciht so teure Lösung ist z.B. der Midihub von Blokas

damit hast du vier ports ... das reicht in der Theorie für 64 Geräte

danach wird's teurer und umständlicher
iConnectivity MioXl

oder

Conductive Labs MRCC


copperlan kann ich ja leider nur noch eingeschränkt empfehlen , da es quasi keine Interfaces mehr dazu gibt und das Projekt tot ist .. aber wenn du eins auftreiben kannst , kauf dir ein Alyseum Al88c und installier dir copperlan
 
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Wenns die Treibersituation noch mit macht (bei WIN11 weiß ichs nicht): Sowas wie eine emagic AMT8 oder UnitorII oder äquivalentes von MOTU ist in der Bucht nicht teuer, und kann 8x16 Kanäle
 
Emagic geht wohl schon unter Win10 nicht mehr, ist also raus, sofern man nicht mit Retro PCs arbeitet.

Die ganzen neuen Dinger…aus eigener Erfahrung kann ich bei vielen Hardwaresynths (bei mir inkl. Sampler aktuell 29 - whoooooot? Wie konnte das passieren …) die man ev. auch per editor Software und Sysex bankloader etc. ansprechen will, nur dazu raten sich nicht durch „class compliant“ blenden zu lassen, denn die sind alle nicht multiclient fähig - d.h. entweder Daw, oder Editor, aber nicht beides gleichzeitig….jedesmal daw runterfahren um zu editieren, loaden etc. heißt das konkret.

Ich werde z.B. mein Midiface16 wohl nur für die Sampler einsetzen können, weil die kein/ kaum Sysex usw. brauchen. Denn dafür gibt es keine expliziten Treiber.

Die „through“ Geschichte war schon damals nicht gut und ist es heute erst recht nicht, insofern bin ich auch eher Freund der vielen ports.

Hier sollte man vor dem Kauf noch z.b. drauf achten, ob und wie mehrere Interfaces kaskadierbar sind

Man KANN natürlich die ollen Midi mono mode Kisten auch per Kanal ansprechen, das spart eine Menge Hardware Aufwand … aber, näää
 
nur dazu raten sich nicht durch „class compliant“ blenden zu lassen, denn die sind alle nicht multiclient fähig - d.h. entweder Daw, oder Editor, aber nicht beides gleichzeitig….jedesmal daw runterfahren um zu editieren, loaden etc. heißt das konkret.

ESI bietet für ihre Class Compliant MIDI Interfaces (sogar die aus den 00ern) Multi Client fähige Treiber auf seiner Websites an.
 
ein schöne und nciht so teure Lösung ist z.B. der Midihub von Blokas

damit hast du vier ports ... das reicht in der Theorie für 64 Gerät

Klingt gut, aber ich verstehe es nicht :cool:

Port 1 -> Midi Kanal 1-16 (verstehe ich)
Port 2 -> Midi Kanal 1-16? Wie weiß der Sequenzer, der am Port 1 hängt, dass er den Synth am Port 2 ansteuern soll?

Ich denke, ich sehe hier den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich will es einfach nur verstehen :)

Gruss
Norbert
 
Port 2 -> Midi Kanal 1-16? Wie weiß der Sequenzer, der am Port 1 hängt, dass er den Synth am Port 2 ansteuern soll?
weil am Computer ports 1-4 erscheinen , bzw du in der Editor-App des Midihubs festlegt wo welcher Eingang hingeroutet wird

hier zum Beispiel.. etwas wild, aber sicher verständlich
1649242919649.png

Midi-IN A -> Mid-OUT A - incoming Ch 4 wird auf outgoing Ch 1 geremapped
Midi-IN B-> Mid-OUT B
Midi-IN C -> Mid-OUT D
Midi-IN D -> Mid-OUT A
Midi-IN B -> USB-OUT D - also z.B. Midikeyboard wird via USB in die DAW geroutet
 
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M.i.a.u.: NPX
Ein Sequenzer, viele ports - er hängt nichtan port 1, sondern alle ports hängen am Sequenzer.

du routest dann nach dem Schema track x > port y > kanal z
 
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M.i.a.u.: NPX
Ich denke, ich sehe hier den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich will es einfach nur verstehen :)

ne, du vermutest schon richtig: genau wie beim kanal muss man auch beim port das dann in jeder software wieder einzeln einstellen, damit die schose funktioniert.

im grunde genommen kannst du dir port 2 kanal 1 getrost einfach als "kanal 17" vorstellen.

im regelfall geht das übers betriebssystem, wo man sich das gesamte setup - unter der maßgabe, dass es sich nicht dauernd ändert - einmal einstellt, und dann ist es in den meisten programmen direkt auch da.

das setup als solches lässt sich sogar meistens vollautomatisch erstellen, sofern alle geräte auch vom out wieder zurück zum computer verbunden sind.

allerdings speichern programme wie cubase oder protools dann in ihrer projektdatei das setup wiederum mit ab. mit dem ergebnis, dass wenn sich das setup im OS ändert, die zuordnungen dann natürlich später falsch sein werden. oder man wird mit fehlermeldungen überschüttet, wenn geräte, die man gar nicht braucht, aber im setup sind, gerade ausgeschaltet sind.

noch krimineller wird es nur, wenn du das gleiche gerät mehrfach hast.
 
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M.i.a.u.: NPX
Ich werde z.B. mein Midiface16 wohl nur für die Sampler einsetzen können, weil die kein/ kaum Sysex usw. brauchen. Denn dafür gibt es keine expliziten Treiber.
Warum? Das Midiface 16X16 (ich nehme an, dieses meinst Du) überträgt doch SysEx.

ESI bietet für ihre Class Compliant MIDI Interfaces (sogar die aus den 00ern) Multi Client fähige Treiber auf seiner Websites an.
Das iConnectivity mioXL ist ebenfalls multiclientfähig, hat deutlich mehr Ports, ist RTP-MIDI-fähig und muss nicht herumraten, ob MIDI-IN oder -OUT an einem Port angeschlossen ist. Die automatische Eingangserkennung funktioniert erfahrungsgemäß eher zufällig als zuverlässig.

Für das Problem des OP habe ich früher zwei Monarch MME-80 benutzt, die ich heute noch besitze. Der MIDI-Expander hat zwei INs und acht OUTs. Die OUTs sind in Quartetten organisiert und können auf jeweils einen der beiden INs geroutet werden. So kann z. B. IN A das OUT-Quartett A, das OUT-Quartett B oder beide ansteuern. Es hat also zwei integrierte MIDI-Splitter. Die Umschaltung geschieht mittels zweier Schiebeschalter am Gerät. An IN A hatte ich den PC (ein Zweiport-MIDI-Interface), an IN B einen Synth, den ich auch als Masterkeyboard verwendet hatte. Das MME-80 findet man hin und wieder bei ebay(-kleinanzeigen).
 
Puhh….

Sysex ja, aber nicht multiclient, also kein editor / bankloader gleichzeitig mit Daw - bank laden? DAW runterfahren!
Sampler (aktuell 10 Stück) = keine bankloader usw. > Nicht multiclientfähiges midiface 16

Iconnectivity - wenig vertrauensbildender Support in der Vergangenheit bzgl. Treiberunterstützung, NOCH weniger als die anderen eh schon.

Es gibt auch welche unter uns, die mehr als 8 Midigeräte nutzen, ohne umstecken oder midithrough nutzen zu wollen - also werden mehr als z.B 8 ports gebraucht, und damit meine ich nicht 10, sondern eher sowas wie 24 aufwärts.
 
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Sysex ja, aber nicht multiclient, also kein editor / bankloader gleichzeitig mit Daw - bank laden? DAW runterfahren!
Ah verstehe, glücklicherweise gehen die Hersteller langsam dazu über, ihre Editoren als VST anzubieten. Dann gibt es noch Ctrlr, das zwar viele aber bei weitem nicht alle MIDI-fähigen Synths unterstützt. virtualMIDI könnte dafür eine Lösung sein, damit wird jedes Gerät multiclientfähig.

Edit: loopMIDI, nicht virtualMIDI, ist der selbe Entwickler.

Iconnectivity - wenig vertrauensbildender Support in der Vergangenheit bzgl. Treiberunterstützung, NOCH weniger als die anderen eh schon.
Ich hatte und habe mit iConnectivity nie Probleme, will aber nicht ausschließen, dass es auch andere Erfahrungen gibt.
Es gibt auch welche unter uns, die mehr als 8 Midigeräte nutzen
Das habe ich verstanden, darum geht es in diesem Thread. Ich zähle auch dazu, weshalb ich das mioXL erwähnt habe, das ich auch nutze. Bei mir laufen zurzeit 27 MIDI-Geräte, davon 23 Klangerzeuger (2 Drumcomputer, 21 Synths) an drei MIDI-Interfaces, als da wären: mioXL, Midiface 16X16 und M4U XL. Was mich in diesem Zusammenhang aber wundert ist, dass Du Dir dann ein ESI-Interface zulegen willst, keines der von ESI derzeit angebotenen Interfaces hat mehr als acht vollwertige Ports.
 
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Ja, das mit den vst editoren / bankloadern wäre eine feine Sache, leider habe ich aber z.B. das vst plug von Crtrl hier unter Win10/ Cubase nicht zum laufen bekommen.

Aber das wäre natürlich DIE !! Lösung.

Hallo Steinberg? Bitte universellen loader und Plattform für editoren in Cubase/ Nuendo integrieren?

Ach ja, hardware nimmt ja keiner mehr heutzutage, weil Software ja genauso klingt….

Bzgl. Mio muß ich zugeben, das nicht selbst erfahren, sondern von enttäuschten Freunden gehört zu haben,die eines haben / hatten - aber selbst durchaus erfahren und somit in einen Augen glaubwürdig sind.
 
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…bei mir hängen auch ca. 30 Hardwaregeräte an miditech 16x16 plus mehreren thru Boxen. Das klappt bisher sehr gut. SysEx mache ich ohne DAW, aber dafür muss jetzt nicht mehr der ganze Rechner runter gefahren werden. bei mehreren MIDI Interfaces hat dann oft SysEx via MidiOX nicht mehr funktioniert ( auch anders herum, also nach MidiOX die DAW nicht mehr). Die Programme haben irgendwie die Ports nicht mehr freigegeben. Nur mit einem einzelnen Interface klappt es nun. VST und so Zeug nutze ich nicht ;-)
 
Ja, das mit den vst editoren / bankloadern wäre eine feine Sache, leider habe ich aber z.B. das vst plug von Crtrl hier unter Win10/ Cubase nicht zum laufen bekommen.
Da gab es tatsächlich mal ein Problem, auch mit anderen DAWs. Ich würde Dir empfehlen, einmal eine neue Version zu versuchen und drücke Dir die Daumen.
Ach ja, hardware nimmt ja keiner mehr heutzutage, weil Software ja genauso klingt….
Lol, näää
Bzgl. Mio muß ich zugeben, das nicht selbst erfahren, sondern von enttäuschten Freunden gehört zu haben,die eines haben / hatten - aber selbst durchaus erfahren und somit in einen Augen glaubwürdig sind.
Ich kenne keine anderen Erfahrungen außer meinen eigenen, zweifele also Deine Berichte bzw. die Deiner Freunde in keinster Weise an.
mehreren thru Boxen
Ich will keine Thru-Boxen mehr dauerhaft nutzen. Ein Port, ein Synth, fäddich. Das ist mir mittlerweile am Liebsten. Als ich noch eine Handvoll Synths besaß, war ich noch froh damit, heute bräuchte ich so viele Thru-Boxen, dass die Entscheidung für ein zusätzliches großes Interface nur folgerichtig war.
 
Also am besten wäre ein multiclientfähiges Midiinterface mit 48 Ports, jeweils in- und output, das irgendwie nicht über usb läuft, so ähnlich wie die Unitor (4)8 damals mit optimiertem miditiming und garantiertem Treibersupport für immer und patchbay Funktion mit Speicher…

wäre auch total nachhaltig….ach ja ne, Wachstum usw, shit, und auch nicht freiwilliger Selbstverzicht, wird wohl nix heutzutage ;-)
 
freiwilliger Selbstverzicht
Hatte ich, aber seitdem die Politik das Schicksal des Planeten mit ihrer Ignoranz endgültig in den Sand gesetzt hat, mache ich mir den Stress nicht mehr. Ich fahre jetzt wieder Auto (war ca. zehn Jahre ohne), schön groß und gemütlich.
 


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