Mini USB Audio Interface 16 In, 8 Out und MIDI DIY Projekt

Gibt es schon eine Idee, was das Interface kosten wird?
Noch habe ich nicht alle Kosten zusammen. Heute erst der Shocker: ASIO Treiber Lizenz alleine schon mehrere tausend Euro, und zwar jährlich! Da ist dann zumindest eine USB PID mit enthalten, die man nicht so einfach bekommt (außer man zahlt nochmal 3.000 EUR um sich bei usb.org zu registrieren, wohlgemerkt auch alle 2 Jahre). Kein Wunder, dass es so wenige Projekte dieser Art gibt.
Es ist unheimlich schwer abschätzen zu können, wie viele ich davon verkaufen kann und ob ich dann nur halbwegs meine Investition (die eigene Arbeitszeit gar nicht eingerechnet) wieder rein bekomme.
Was wäre es euch denn wert?
 
Der Octawave kostet 300 und kann nur 8 Outs über ADAT

Ich sag mal mutig:
750

Auch wenn das ESi U168 XT 450 kostet: Der Formfaktor des MARF 16 und alles über USB (inkl. Power) wären mir 300 on top Wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch habe ich nicht alle Kosten zusammen. Heute erst der Shocker: ASIO Treiber Lizenz alleine schon mehrere tausend Euro, und zwar jährlich! Da ist dann zumindest eine USB PID mit enthalten, die man nicht so einfach bekommt (außer man zahlt nochmal 3.000 EUR um sich bei usb.org zu registrieren, wohlgemerkt auch alle 2 Jahre). Kein Wunder, dass es so wenige Projekte dieser Art gibt.
Es ist unheimlich schwer abschätzen zu können, wie viele ich davon verkaufen kann und ob ich dann nur halbwegs meine Investition (die eigene Arbeitszeit gar nicht eingerechnet) wieder rein bekomme.
Was wäre es euch denn wert?
Falls du des Projekt Open Source machst, kannste ne PID für umme kriegen
 
Noch habe ich nicht alle Kosten zusammen. Heute erst der Shocker: ASIO Treiber Lizenz alleine schon mehrere tausend Euro, und zwar jährlich! Da ist dann zumindest eine USB PID mit enthalten, die man nicht so einfach bekommt (außer man zahlt nochmal 3.000 EUR um sich bei usb.org zu registrieren, wohlgemerkt auch alle 2 Jahre). Kein Wunder, dass es so wenige Projekte dieser Art gibt.
Es ist unheimlich schwer abschätzen zu können, wie viele ich davon verkaufen kann und ob ich dann nur halbwegs meine Investition (die eigene Arbeitszeit gar nicht eingerechnet) wieder rein bekomme.
Was wäre es euch denn wert?
Weißt Du was an üblichem Gewerbe-Aufwand auf Dich zukommt? Jährlicher Elektroschrott-Vereins-Beitrag, Verpackungsverordnungs-Abgabe, ....

Offengestanden: biete das Projekt einem etablierten Hersteller an (vielleicht kann Tomeso Kontakte herstellen)

Aber als einziges Produkt im Portfolio mit schlechter Marge? Das wäre idiotisch. So kleine Firmen rentieren immer nur, wenn es ein Produkt mit hoher Gewinnmarge gibt, das leidlich zuverlässig diese Basiskosten finanziert, und darauf kann man dann Produkte drauflegen, die diese Basis-Kosten nicht einfahren würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
500 wäre so meine Schmerzgrenze.
Vielleicht kannst oder magst du mit dem Prototyp bei ein paar Hardware-Herstellern „hausieren“ gehen. Vielleicht möchte das einer aufgreifen. Ich denke nicht, dass du bei Korg oder Roland jemanden erreichst aber eventuell sind (kleinere) europäische Hersteller zugänglicher. Ich kann mir vorstellen, dass du auf der Superbooth da vielleicht ein paar Kontakte knüpfen kannst. Messen sind ja nicht einseitig dafür da Produkte an Konsumenten zu bringen.
Von der Betrachtung vieler Hardware-Kickstarter habe ich eines mitgenommen: Hardware ist hart.
 
Ich werde das mal morgen mit dem PCB Entwickler besprechen. Der hat schon einige solcher Projekte durchgezogen und kann einschätzen, wie sich das kalkulieren muss, damit es sich rechnet. Soll ja nicht unbedingt gleich ein Business werden. Ich will das ja eigentlich erst mal für mich bauen und dann ggfs. verkaufbar machen. Dazu brauche ich auch erst mal keine ASIO Treiber, PIDs usw. Wichtig war mir zu erfahren, wie groß das Interesse wäre und das sehe ich durchaus positiv.
 
Die Intention von @Marf war ja zunächst, so etwas für sich selbst zu bauen. Und ich finde, er sollte seinen Traum auf jeden Fall weiter realisieren. Ob daraus vielleicht ein "Produkt" wird, ist doch scheißegal.

Deshalb darf man ja trotzdem mal rumspinnen, ein wenig kalkulieren und Feedback von anderen Interessenten einholen. Genau darum geht es in diesem Thread, der hoffentlich nicht durch notorische Bedenkenträgerei erstickt wird.
 
Weißt Du was an üblichem Gewerbe-Aufwand auf Dich zukommt? Jährlicher Elektroschrott-Vereins-Beitrag, Verpackungsverordnungs-Abgabe, ....

Offengestanden: biete das Projekt einem etablierten Hersteller an (vielleicht kann Tomeso Kontakte herstellen)

Aber als einziges Produkt im Portfolio mit schlechter Marge? Das wäre idiotisch. So kleine Firmen rentieren immer nur, wenn es ein Produkt mit hoher Gewinnmarge gibt, das leidlich zuverlässig diese Basiskosten finanziert, und darauf kann man dann Produkte drauflegen, die diese Basis-Kosten nicht einfahren würden.
Gibt's auch für Alles Mittel und Wege dies zu umgehen oder sich die Kosten mit anderen Bastlern zu teilen.
Im CCC Umfeld gab's da z.B. paar Genossenschaften die genau diese Probleme adressieren.
 
ASIO Treiber Lizenz alleine schon mehrere tausend Euro, und zwar jährlich!
Wahnsinn! Wieso gibt es da nicht laengst eine Alternative? Mit Windows Asio geht ja nicht mal wie beim Mac, mehrere Interfaces zusammenzufassen...

Unter den Umstaendem eventuell primaer nur auf den Ipad/Aum Markt (und ergaenzend Standalone) zielen? Ipad Community und das Angebot an wirklich guten Audioapps scheint recht gross zu sein und immer noch weiter zu wachsen, zumindest was die Anzahl an bekannten Firmen und auch kleineren Anbietern angeht, die ihre Software dafuer releasen:
 
299,- letzte Preis :mrgreen:


Bluebox ...Es gibt nur einen einzigen Stereokanal per USB, soviel ich weiß. Man muss dann die einzelnen Tracks nacheinander in die DAW laden.
Dieses Bluebox Format mit genau dem Mini-Screen zur Bedienung (Mute, Pan, Vol, eventuell Routing Matrix / FX), aber dann alle I/Os per USB in AUM.... wuerde ich sofort kaufen, sogar zwei :huhu:
 
Zuletzt bearbeitet:
299,- letzte Preis
265 bei Justmusic (Sale) :pcsuxx:

War kurz vor Kauf, brauche aber Audio über USB, kein blödes ADAT. Muss ehrlich gestehen: Je länger ich drüber nachdenke, desto wichtiger werden mir 8 Outs, weil ich life so viele Softsynths abfeuere. Wichtiger als 16 Ins. Trotz dem 1A-Marf-Form-Faktor. Sorry Marf. Ich glaube ich bin raus. So sexy dein Kastl ist. Obwohl: Wie aufwändig wäre es, ein Sondermodell mit 16 Outs und zwei Ins zu machen? Rest gleich? Also mehr DACen statt ADCen? (Bei mir bimmeln grad 16 Alarmglöckchen wg. Verdacht auf Deppenfrage)
 
Zuletzt bearbeitet:
299,- letzte Preis :mrgreen:



Dieses Bluebox Format mit genau dem Mini-Screen zur Bedienung (Mute, Pan, Vol, eventuell Routing Matrix / FX), aber dann alle I/Os per USB in AUM.... wuerde ich sofort kaufen, sogar zwei :huhu:
Wozu dann noch der Screen, wenn es in AUM streamt. Das ist ja die Idee, es über das iPad/iPhone zu bedienen und noch besser, mit einem Controller. Ich glaub, ich muss da mal ein Setup aufbauen und fotografieren… 😉
 
265 bei Justmusic (Sale) :pcsuxx:

War kurz vor Kauf, brauche aber Audio über USB, kein blödes ADAT. Muss ehrlich gestehen: Je länger ich drüber nachdenke, desto wichtiger sind mir 8 Outs , weil ich life so viele Softsynths abfeuere. Wichtiger als 16 Ins. Trotz dem 1A-Marf-Form-Faktor. Sorry Marf. Ich glaube ich bin raus. So sexy dein Kastl ist.
Es hat 8 Outs und 16 Ins… und es könnte sein, dass es noch eine Erweiterung zum Aufstecken gibt, mit nochmal 16 In und 8 Out.
 
ASIO Treiber Lizenz alleine schon mehrere tausend Euro, und zwar jährlich
Soweit ich weiß, muss man zwar einen Lizenzvertrag mit Steinberg eingehen, wenn man VST oder ASIO verwenden will, der ist aber kostenlos und betrifft vorwiegend Haftungsausschlüsse.

Oder willst Du einen fertigen ASIO-Treiber lizensieren? Wenn Du eine eigene USB Hersteller-ID (VID) haben willst, musst Du bezahlen, kannst dann aber für Deine Firma beliebige PIDs vergeben. Einzelne PIDs mit einer Art Container-VID sind kommerziell eigentlich irgendwo in einer Grauzone. Eine Firma mit VID darf keine PIDs an Dritte "verkaufen".

Teuer ist vor allem auch die EMV-Prüfung, die jedes in Verkehr gebrachte Gerät durchlaufen muss.
 
Soweit ich weiß, muss man zwar einen Lizenzvertrag mit Steinberg eingehen, wenn man VST oder ASIO verwenden will, der ist aber kostenlos und betrifft vorwiegend Haftungsausschlüsse.

Oder willst Du einen fertigen ASIO-Treiber lizensieren? Wenn Du eine eigene USB Hersteller-ID (VID) haben willst, musst Du bezahlen, kannst dann aber für Deine Firma beliebige PIDs vergeben. Einzelne PIDs mit einer Art Container-VID sind kommerziell eigentlich irgendwo in einer Grauzone. Eine Firma mit VID darf keine PIDs an Dritte "verkaufen".

Teuer ist vor allem auch die EMV-Prüfung, die jedes in Verkehr gebrachte Gerät durchlaufen muss.
Ja, es wäre ein fertiger Treiber. Bei entsprechender Stückzahl wäre das auch nicht tragisch. Da ich aber keine Ahnung habe, wie viele ich da los bekomme, ist das schwer zu kalkulieren. Werde wohl erst mal darauf verzichten. Fokus liegt auf iOS Devices, funktioniert ja mit ASIO4all…
CE setzt keine EMV Prüfung zwingend voraus, man muss aber garantieren, dass es nix stört. Mal sehen, ist eigentlich nichts wirklich kritisches drauf …
 
Ich denke mit so einem Interface trifft Marf voll auf die Bedürfnisse vieler Musiker in der heutigen Zeit, mit einem schlanken und flexiblen Setup. Wenn es mit der Latenz stimmt und man über die Audio-Outs mit entsprechendem Output-Level auch ein Modular-Setup ansteuern kann, z.B. über Ableton CV-Instruments, sind nochmal mehr Anwendungsfälle gegeben. Gerade auch für Musiker die mit einem kleinem Setup arbeiten, ob im Home- oder Pro-Studio oder auf der Bühne.

Mich erinnert das Interface vom Formfaktor sehr an den OctaWave von Datanoise, welches ich dieses Jahr auf der Superbooth gesehen habe. Da Dachte ich noch... Mensch, sowas als Audio-Interface mit Midi, dass wäre es... :)

USB-C Anbindung sehe ich als "Pflicht" an. Eine Anbindung an den Rechner ohne große Software wie z.B. die MOTU M4/M6 fände ich auch gut. Den Mixer hat man ohnehin in der DAW.

Wenn das Projekt zum Abschluss kommt kann man auch drüber nachdenken zwei Versionen anzubieten 16in / 8out und 16out / 8in somit erreicht man mit "kleinem" Aufwand nochmals eine größere Zielgruppe. Schön wäre auch die Möglichkeit eine Kaskade von zwei Geräten z.B. über einen zweiten USB-C Anschluss am Gerät zu ermöglichen. Ich glaube eine Baureihe vom MOTU Ultralite konnte das mal...

Ich wünsche Marf auf jeden Fall viel Erfolg! Wenn die Technik und der Formfaktor stimmt sowie das ganze auch noch optisch (sorry, ist bei mir leider so) ansprechend ist, wäre es definitiv für mich ein Kauf! Soweit wie Marf nun schon gekommen ist, sollten die letzten "Hürden" bzgl. Zulassung für den Markt nun wirklich kein großes Problem mehr darstellen...
 
Preise für das was der Marf-16 zu bieten hat sind wohl in dem Rahmen kaum unter 500,- Euro zu halten (das kann vielleicht Behringer oder Arturia).
Als Boutique Gerät sind 700 - 800 € schon angemessen, auch unter Berücksichtigung der ganzen Hürden, die einen zu Beginn erwarten, wenn man so ein Projekt auf die Beine stellt.
Ich finde die Grundidee super und die ersten Messergebnisse im Hinblick auf Latenz bemerkenswert. Ich würde mich auch nicht allzu sehr von der Grundidee entfernen, trotz der vielen Vorschläge aus der Community. Denn in erster Linie willst Du ja ein Gerät bauen, was Deinen Anforderungen genügen soll.
 
Wie siehts mit der Lizenz aus wenn die Software Open Source ist? Hardware verkaufen kannst ja trotzdem. Der Nachwelt tust Du auch einen Gefallen wenn Du mal keine Zeit oder Lust mehr hast das Projekt fortzuführen.
 
Wie siehts mit der Lizenz aus wenn die Software Open Source ist? Hardware verkaufen kannst ja trotzdem. Der Nachwelt tust Du auch einen Gefallen wenn Du mal keine Zeit oder Lust mehr hast das Projekt fortzuführen.
Die Lizenz betrifft tatsächlich nur den Windows ASIO Treiber und da geht nix mit Open Source. Dummerweise geht nur damit auch MIDI unter Windows, sonst könnte man auch mit ASIO4all leben. Mit iOS (mein primäres Einsatzszenario) und MacOS braucht man nix. Linux sollte auch gehen, habe ich aber noch nicht getestet. Wenn ich abschätzen könnte, wie viele ich absetzen kann, wäre das wahrscheinlich auch gar kein Thema, nur dummerweise staffelt sich die Lizenz in der Art, dass die niedrigste Gebühr schon über 2.500€ für 250 Lizenzen beträgt. Verkaufe ich nur 50 Stück, geht die Rechnung nicht auf, wenn ich das nicht gleich entsprechend einpreise. Wird aber wohl kein Weg dran vorbei führen, denn da wäre auch die notwendige VID/PID mit dabei…
PCB ist übrigens schon in Entwicklung, Design macht auch Fortschritte. Ich versuche das so günstig wie möglich zu machen. Wird wahrscheinlich ein DIY Kit (nur zum Zusammenstecken, ganz einfach)…
 
Die Lizenz betrifft tatsächlich nur den Windows ASIO Treiber und da geht nix mit Open Source. Dummerweise geht nur damit auch MIDI unter Windows, sonst könnte man auch mit ASIO4all leben. Mit iOS (mein primäres Einsatzszenario) und MacOS braucht man nix. Linux sollte auch gehen, habe ich aber noch nicht getestet. Wenn ich abschätzen könnte, wie viele ich absetzen kann, wäre das wahrscheinlich auch gar kein Thema, nur dummerweise staffelt sich die Lizenz in der Art, dass die niedrigste Gebühr schon über 2.500€ für 250 Lizenzen beträgt. Verkaufe ich nur 50 Stück, geht die Rechnung nicht auf, wenn ich das nicht gleich entsprechend einpreise. Wird aber wohl kein Weg dran vorbei führen, denn da wäre auch die notwendige VID/PID mit dabei…
PCB ist übrigens schon in Entwicklung, Design macht auch Fortschritte. Ich versuche das so günstig wie möglich zu machen. Wird wahrscheinlich ein DIY Kit (nur zum Zusammenstecken, ganz einfach)…

Das ganze als DIY Kit anzubieten macht Sinn, so musst du weniger rechtliche Bestimmungen beachten.

Evtl wärst du ja auch gut beraten, wenn du das Ganze über eine Crowd Funding Kampagne aufziehst.
So kannst du viel besser planen, weil du dadurch weißt welche Stückzahlen du benötigst, bevor du die Produktion in Auftrag gibst.
Und die Finanzierung der Produktion kannst du so auch im Voraus stemmen.
 
Das ganze als DIY Kit anzubieten macht Sinn, so musst du weniger rechtliche Bestimmungen beachten.
Ja da sollte man aufpassen. Die WEEE/CE Geschichten gelten für "Inverkehrbringung", d.h. selbst wenn man das vollständige zusammengebaute Gerät verschenkt... Man kann aber tricksen indem man es als Bausatz verkauft. D.h. man bestückt die Platine bis auf ein einziges Bauteil. Das legt man bei uns schon ists ein Bausatz. Es kann sein, das es sogar reicht, das Gehäuse in Einzelteilen beizulegen.
 


News

Zurück
Oben