Mini USB Audio Interface 16 In, 8 Out und MIDI DIY Projekt

…ich habe mir die ganze Seite bei 1010-music durchgelesen, und da steht immer nur ‚über USB 2-audio-in und 2-audio-out‘…
Habs grad nochmal gesucht und leider nicht gefunden. Imho hatte es jemand mit Zugriff auf das 1010 Forum so kommuniziert. Bluebox standalone=2Kanäle, Bluebox Eurorack=12 Kanäle möglich. So wie ich das verstanden hatte gabs die Funktion auch noch nicht sondern sie ist bei standalone aufgrund der Hardware nicht möglich und bei Eurorack schon.
 
Seltsam, dass die dieses Feature nicht in ihrer Produktbeschreibung erwähnen. Habe auch grad mal bei Firmwareupdates geschaut. Da ist auch nix erwähnt...
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, es ist angekündigt, dass sie das versuchen und die Hardware das theoretisch hergibt, also die 480Mbit USB 2.0 Datenstrom hinbekommen würde. Das Ding macht aber ne Menge mehr im Hintergrund... Da bin ich gespannt. @Die Iden des Maerz : Ach sehe gerade, du hast das auch schon korrigiert ;-)
 
Multi I/O ueber standard-compliant USB ist eine tolle Sache, da kann man dann per ipad/iphone + AUM entweder seine externen Sounderzeuger mit virtuellen FX-Ketten versorgen oder seine externen FX wie Pedals oder Rackgeraete flexibel fuer die virtuellen Klangerzeuger nutzen (je nach Anzahl der I/Os natuerlich auch gemischt und beides gleichzeitig). Das Tablet / Phone wird quasi zu einer Art "Super-Patchbay" :)
 
Multi I/O ueber standard-compliant USB ist eine tolle Sache, da kann man dann per ipad/iphone + AUM entweder seine externen Sounderzeuger mit virtuellen FX-Ketten versorgen oder seine externen FX wie Pedals oder Rackgeraete flexibel fuer die virtuellen Klangerzeuger nutzen (je nach Anzahl der I/Os natuerlich auch gemischt und beides gleichzeitig). Das Tablet / Phone wird quasi zu einer Art "Super-Patchbay" :)
Genau dafür ist es gedacht. Multitrack Recording ist dann im iPad auch gleich noch mit dabei.
 
Der Prototyp des Audio Interface (grüne Kiste) hat am letzten Montag seine Feuertaufe im Live Einsatz mit Bravour bestanden. Firmware lief schon mit 16 Eingangskanälen. Anstandsloser Dauerbetrieb über 4h. Dank der Anzahl an Anschlüssen und dem flexiblen Routing in AUM konnte ich mir auch das Summensignal aller Mitspieler vom Hauptmixer zurück auf die Kopfhörer mischen. Dazu ein Metronom Click und Vorhören einzelner realer (Prophet REV2, Roland SH-4d) und virtueller Instrumente (Drum Computer, Space Craft). Loops mit externer Clock synchronisiertes Loopy Pro am iPad live einspielbar. Zwei Controller erlaubten den robusten Zugriff auf die wesentlichen Funktionen von Mixer, Loopy Pro und Drum Computer...
IMG_4756.jpg
 
Sehr beeindruckend, das Gerät! Wird das ein Open Source Projekt oder wird es kommerziell vertrieben? Auch euer Livestream war bis auf wenige Sekunden Mixing-Fails sehr cool 🙂. Ich hätte mir ein paar mehr Kameraeinstellungen gewünscht. Danke jedenfalls für Kunst UND Technik 👍😀
 
[OT]

Ich hätte mir ein paar mehr Kameraeinstellungen gewünscht.

...hatten wir - kann ich leider nicht mehr leisten - viel zuviel Geschleppe, am Tag vorher das Auto einräumen, drei Stunden Aufbau die kaum ausreichten und nach welchen ich fix-und-fertig war, der Abbau muss in maximal 45 Minuten passieren - da ist beim 'Zurückstopfen in Koffer und Cases' soooooooo(!) viel kaputtgegangen beim Abbau, das geht einfach nicht mehr...

...drei Kameras sind das Maximum was ich im Rahmen dieser Veranstaltung schaffe - in einem anderen Rahmen könnten es wieder mehr werden...

[/OT]
 
Sehr beeindruckend, das Gerät! Wird das ein Open Source Projekt oder wird es kommerziell vertrieben? Auch euer Livestream war bis auf wenige Sekunden Mixing-Fails sehr cool 🙂. Ich hätte mir ein paar mehr Kameraeinstellungen gewünscht. Danke jedenfalls für Kunst UND Technik 👍😀
Open Source kann eventuell kommen. Es ist noch nicht ganz klar, wie es mit den Lizenzen seitens des Chipherstellers steht. Allerdings ist der Nutzen als Open Source Projekt eh fraglich, denn der verwendete Chip ist keine übliche Plattform (nicht ARM und Derivate). Also ist eh fraglich, wer damit etwas anfangen kann bzw. will. Aber mal sehen, ist alles noch offen...
Was man in unseren Live Sessions hört, mischt jeder Spieler selbst und gibt dann sein Signal direkt mit den anderen fix gemischt auf die PA, da ist niemand zentral dazwischen geschaltet, der das regelt (also kein FOH). Ich denke dafür klappt es eigentlich schon ganz gut. Gleichzeitig nehmen wir die Session mit einem Multirack Recorder auf, so dass jeder Mitspieler eine eigene Stereospur hat. Im Nachgang schneiden wir dann Passagen raus und legen den neu abgestimmten Ton aus dem Multitrack Recording darunter. Das Kamera Thema hat fairplay ja schon erläutert. Wir müssen da unseren Aufwand in Grenzen halten, sonst sind wir mehr mit all dem Drumherum beschäftigt als mit dem Spielen selbst...
 
Auch euer Livestream war bis auf wenige Sekunden Mixing-Fails sehr cool 🙂.

Was man in unseren Live Sessions hört, mischt jeder Spieler selbst und gibt dann sein Signal direkt mit den anderen fix gemischt auf die PA, da ist niemand zentral dazwischen geschaltet, der das regelt (also kein FOH).


…ich würde das gerne nochmal hervorheben:

- das Livestream-Audio unterliegt nochmal ganz anderen Schwierigkeiten als das Audio vor Ort; wenn da Probleme oder Artefakte entstehen, dann muss das gar nix mit der Mixerhardware zu tun haben, muss noch nicht mal die Schuld meines Setups sein, sondern kann auch unterwegs oder beim codieren bei Youtube passieren

- das in diesem thread besprochene Gerät mischt im Moment ‚nur‘ einen der Mitspieler, es ist nicht der zentrale Mixer (den es bisher gar nicht gibt - im Gegensatz zu z.B. Stoor)

- dieser eine Mitspieler nutzt aber jede Menge echte und virtuelle Ein- und Ausgänge, insofern ist die bisher von dem Gerät gezeigte Performance sehr beeindruckend
 
Hier ein neues Update und gleichzeitig der Wunsch nach eurer Meinung.

Um Kosten zu sparen, plane ich das Gehäuse ganz im Stil von Soma, Nutekt, TE usw. im Platinenformat. D.h. es sind zwei einseitig bestückte Platinen welche ein "Sandwich" bilden. Damit das nicht so unschön offen an den Kanten wird, kommt dazu ein 3D gedruckter Rahmen (Hey, da können dann verschiedene Wunschfarben gewählt werden ;-)).
Um alles zusammenzuhalten habe ich die Idee, Gummibänder zu nutzen. Das hat mehrere Vorteile:
- Ohne Werkzeug zusammen zu bauen
- Keine Schrauben, die herausstehen und irgendwas zerkratzen
- Rutschfester Stand (naja, bei dem Fliegengewicht eher unwesentliches Argument)
- Ein darauf abgelegtes iPad liegt sicher und kratzgeschützt auf.
- Man kann unter die Gummis noch etwas klemmen um z.B. das Interface irgendwo zu befestigen
Was meint ihr? Oder doch lieber klassische Schrauben?
Prinzipiell ist das Design dann auch erweiterbar, d.h. eine weitere Platine und Frame kann dazwischen gebaut werden (auch nachträglich) um noch mehr Ein- und Ausgänge zu bekommen (theoretisch sind bis zu 32 in und 32 outs möglich).
Ach ja, die kleinen "Punkte" auf der Oberseite bei den Pfeilen sind KEINE LEDs (leider) sondern technisch notwendige Löcher um den Audiobuchsen darunter mehr Stabilität zu verleihen.

1706284533893.png
1706284587233.png 1706284614648.png 1706284906045.png

Das habe ich auch mal 3D gedruckt, um einen Eindruck von Größe und Handling zu haben (Gummbänder habe ich noch nicht):
1706285326894.png 1706285367415.png 1706285401668.png

Nächste Woche muss ich das festzurren, sonst wird es nix mehr zu Superbooth...

Freue mich auf euer Fedback...
 
Ich sehe mit Gummibändern mehre Probleme:
  • Das Gerät lässt sich nicht so gut in eine Tasche stecken bzw. rausholen
  • Wenn man es aus einer engen Tasche zieht geht vielleicht ein Band ab
  • Gummibänder werden zum Teil recht schnell spröde
 
...nö, Gummibänder wollen wir nicht...

...drucke doch die Rahmen so, dass man die Platinen einschieben oder einklicken kann...
 
Ich kann aus mehrfacher Erfahrung sagen, dass Gummibänder aus bereits hier genannten Gründen keine gute Idee sind. Da gibt es echt deutlich bessere Lösungen (auch schon genannt: Gewindehülsen z.B.).
 
Vielen Dank für euer schnelles Feedback. Ich dachte mir schon, dass es einige Vorbehalte bezüglich Gummibänder gibt. Daher habe ich das auch explizit gefragt. Ergänzend sei erwähnt, dass es sich hier nicht um die bekannten Haushaltsgummis handeln würde, sondern um „technische“ Gummis aus dem Industriebereich mit extremer Haltbarkeit, Abriebsfestigkeit und eher glatter Oberfläche. Da dürfte nix ausleiern, verrutschen oder verhaken. Aber bevor ich Muster bestelle, wollte ich euer Feedback. Im Prinzip geht bei der Konstruktion auch eine Verschraubung. Dazu wäre nur eine Änderung im 3D gedrucktem Frame notwendig. Evtl. baue ich es so, dass man sich das bei Bestellung aussuchen kann. Angelötete Buchsen waren auch schon mal angedacht. Ich werde da nochmal recherchieren. Wenn man von der Unterseite schraubt, brauche ich noch Gummifüße. Die aufklebbaren sind eher suboptimal, sollten dann schon mit angeschraubt werden. Schön finde ich die auch nicht sonderlich, wird dann formal recht grob…
 
Man könnte es auch „Modular“ verstehen und wie du schon vorschlägst, erweitern oder auch verkleinern, je nachdem ob man nun mehr oder auch weniger an Ein oder Ausgänge braucht und das ganze mit Stecker-Kabel-Stecker verbinden. Dadurch könnte man bei Bedarf das dann auch übereinander stellen, je nachdem wie es einem passt.
 
Das was ich da sehe, gefällt mir gut und wäre für mich auch in der Praxis einsetzbar.

Auch wenn die Dimensionen jetzt überschaubar sind, würde ich die Reihe der Aus- und Eingange eher über- als nebeneinander sehen und betreiben wollen.
 
Auch wenn die Dimensionen jetzt überschaubar sind, würde ich die Reihe der Aus- und Eingange eher über- als nebeneinander sehen und betreiben wollen.
Also wäre dir kürzer dafür höher lieber? Da ich das in erster Linie in Verbindung mit einem iPad nutzen will, sollte es flach drunter passen (siehe Bild oben). Zudem würde eine weitere Platine im Stapel die Kosten deutlich höher treiben (zusätzliche Platinenverbinder, Schrauben, Rahmenteile). Denn ich will den digitalen Teil sauber vom analogen auf zwei Platinen aufteilen, daher wäre eine dritte Platine für Anschlüsse übereinander notwendig. Es ist aber angedacht, mit einer dritten, nachrüstbaren Platine zusätzliche Ein- und Ausgänge anzubieten.
 
Zudem würde eine weitere Platine im Stapel die Kosten deutlich höher treiben (zusätzliche Platinenverbinder, Schrauben, Rahmenteile).

Ich hatte das Design jetzt so interpretiert, dass es sich um zwei einzelne Chasis handelt, die miteinander verbunden sind. Wenn dem nicht so ist, ware das für mich auch kein Problem, die Maße sind ja durchaus überschaubar.
 
Hallo, wir würden ein Interface brauchen mit 3x Line In, 1x Midi in und 1x stereo Out für ein IPhone. Ich habe bereits Ihnen eine Privatnachricht gesendet und würde mich auf eine Kooperation freuen. Gerne beteiligen wir uns bei diesem Projekt.

VG
Sebastian
 
Hallo, wir würden ein Interface brauchen mit 3x Line In, 1x Midi in und 1x stereo Out für ein IPhone. Ich habe bereits Ihnen eine Privatnachricht gesendet und würde mich auf eine Kooperation freuen. Gerne beteiligen wir uns bei diesem Projekt.

VG
Sebastian
Hi Sebastian, wir tauschen uns ja bereits per PM aus. Klingt jedenfalls spannend... wie gesagt, ich muss erst mal dieses hier zum Laufen bringen, dann öffnen sich sicher noch viele Möglichkeiten.
 
Bei der Gelegenheit wieder mal ein Update:

1709028313800.png1709028018473.png

und:

1709028104196.png
Stand auf der Superbooth 2024 ist gebucht!
(Zugfahrt und Hotel ebenfalls) Ich freue mich, euch zu treffen...

- Schaltung steht und wird nun auf die Platinen gesetzt.
- Gehäuse wird sowohl mit Schrauben als auch alternativ mit Synthetikringen (nicht Gummiringen) fixierbar sein (ich mag die nämlich).
- Zur Superbooth soll es einen ersten funktionsfähigen Prototypen geben. Drückt mir die Daumen.
- Selbst wenn das nicht klappt, habe ich das Entwicklerboard und kann die Funktion demonstrieren und den Formfaktor im Modell zeigen.
- Werde genug Zeugs dabei haben, um live Sessions mit dem Interface machen zu können.
- Mir ist insbesondere wichtig, Feedback einzuholen und ein Gespür für das allgemeine Interesse zu bekommen, um zu planen, mit welchen Mengen es Sinn macht in Produktion zu gehen bzw. ein Kickstarter Projekt zu starten. Das bestimmt letztlich auch den Preis den ich verlangen müsste um wenigstens meine externen Kosten wieder reinzuholen.
- Gewerbe ist in Anmeldung, die Firma nennt sich nun "Modular Audio Tools", wie schon angekündigt.

Ich suche noch einen Namen für die erste Version.
Ich musste feststellen, dass da wahnsinnig viel schon in Umlauf ist und man aufpassen muss, nicht gleich oder zu ähnlich zu klingen. "MARF" wie schon vorgeschlagen lässt sich leider nicht so recht erklären, was das dann aussagen soll. Aktuell ist der Arbeitstitel "Audio 16.8" in Anspielung auf die Kanäle aber die Ziffern am Ende sind ungünstig, da es aber mal auf 32 Kanäle erweiterbar sein wird und zudem die Ziffern am Ende bei der Auflistung der USB Kanäle in der Software nerven (schlecht lesbar was nun die Kanalnummer ist):

1709027208922.png
Es sind also Ziffern am Ende eher ungünstig...

Freue mich über viele Ideen, diese waren bzw. sind schon auf meiner Liste:
  • Sound Port
  • Sound Bay
  • Audio Kit
  • Mobile Bay
  • Performance Hub
  • Audio Hub
  • Live Buddy
  • Audio Buddy
  • Audio Mobile
  • Connector M (evtl. dann auch mal L, XL und S)
  • Audio Hub M
  • Portable Audio Hub M
Wie gesagt, vieles ist schon belegt oder zu ähnlich...
Oder doch einfach nur "MARF AUDIO"?
Was meint ihr? Ideen?

Vielen Dank...
 
Alle Achtung! Beeindruckend, dass Du das so durchziehst - und sehr charmant, dass das Forum ein bischen an der Entwicklung teilhaben durfte.
Tendenziell würde ich namenstechnisch auf aggressiv und „fett“ gehen. Aber ist natürlich geschmacksache 🙂.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben