Warum Atari ST?

mein 1040er ist 25 jahre in einem lager gestanden und hat neulich einwandfrei funktioniert.
 
Ja, das tun sie in der Regel, oft ist es nur das Diskettenlaufwerk nach 30 Jahren unter Staub und dem 90er-Jahre-Nikotin Beschuss, als es noch Hip war die Studios vollzuqualmen ;-)

Bei meinem 1040 STE hat mein Ältester als er noch ein Kleinkind war mal eine Münze in den Laufwerkschlitz gesteckt, seither defekt, lässt sich aber via hd immer noch gut betreiben.
 
Habt ihr euch allen ernstes am Atari je um den Sound gekümmert? Für mich war es eine reine MIDI-Dose...
Der 64 war für mich das Gleiche. Die internen Sounds fand ich damals etwas "cheesy". Habe dann ja später als Chiptune fröhliche Urständ gefeiert, und da merkt man dann: angesichts der ewig fetten Bässe und der 1000 mal gehörten FM-Pianos und Glöckchen mag man sie doch...
 
ich arbeite auch mit einem atari 1040 ste mit 4 MB RAM und notator sl.
das geht so locker von der Hand mit den ganzen short Cuts.


habe die Kiste mit einem interface erweitert. liest sd Karten und hat Netzwerk.

habe mein Jaspers rack sogar mit einem atari Halter versehen.
 
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ich arbeite auch mit einem atari 1040 ste mit 4 MB RAM und notator sl.
das geht so locker von der Hand mit den ganzen short Cuts.

Hier muss neben dem Standard "gefällt mir" ausdrücklich noch ein paar :supi: :supi: :supi: hinterherjagen ;-)

Sage es ja schon immer, HW-Sequenzer in Vintage-Rechner-Optik :)
 
An meinem Profilbild lässt sich unschwer erkennen das ich auch nen Atari benutze. Das ganze hat bei mir ungewöhnliche und durchaus aber auch pragmatische Gründe.

Als es bei mir losging mit der Frage nach nem ordentlichen Sequenzer, hab ich mich umgeschaut und war, vor allem was die Anzahl der Midi Anschlüsse angeht, doch recht ernüchtert. Das höchste der Gefühle scheint momentan 1mal Midi in, 2mal Midi Out zu sein. Ich hab komische Hardware bei der sich teilweise sogar der Midi Kanal nicht so ohne weiteres umschalten lässt und da ich auch wenig Lust auf x splitter hab, musste was mit ner ordentlichen Anzahl an Midi Outs her. Darauf liegt auch die Betonung, das ganze musste eigentlich nur Midi können.

Bleiben also 4 Optionen:

Klassischer pc mit midi interface
Mpc
Cirklon
Atari mit c-lab Zeugs

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Pc wollte ich nicht, zuviel Ärger gehabt mit den Kisten.

Mpc wäre ne super Sache doch bei dem Kram den ich vorhab und das durchaus kleine Display ohne Maus? Schwierig aber durchaus valide Option.

Cirklon? Das wäre was...wäre da nicht der stolze Einstiegspreis und die Warteliste

Im Endeffekt wars also ne Entscheidung zwischen Atari und mpc. Da sich für den Atari nen guten Deal für mich aufgetan hat, wurde es der Atari (+ steinberg smp24) und was soll ich sagen, irgendwie gefällt mir das arbeiten damit auch. Es ist nicht zu weit von dem entfernt was ich kenne aber zusätzlich ohne nervigen Schnickschnack.

Vll wirds irgendwann ne mpc oder nen cirklon aber bis jetzt bin ich zufrieden :)
 
Atari mit Creator/Notator und Unitor2 + Log3 Dongle ergibt bei mir 96 Midi-Kanäle + 32 mit dem EXPORT, letzteres ist jedoch systembedingt nicht so thight, eignet sich aber zB um FX-Geräte mit Programm Changes und Controller Settings zu beschiessen.
 
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Auch ich arbeite immer noch (wieder) mit Atari Mega STE und Creator von C-Lab.
Da kommt mir nix anderes mehr ins Haus, einfach, stabil und zuverlässig.
Hab für das Diskettenlaufwerk ein USB Laufwerk drin, läuft prima, ist aber noch in der Testphase, bis jetzt aber top, nur langsamer als die SCSI Festplatte, dafür leiser;-)
USB Maus Adapter ermöglicht ein gutes arbeiten mit einer optischen Maus.

Hatte mal PC und Cubase ne Zeit lang, ist mir zu überladen und das meiste nutzte ich davon nicht.

Ich mache weder Audio Recording noch sonstiges mit VSTi oder anderen Softwarekram, für mich ist der Atari ST perfekt.

Er ist voll ausgestattet, Unitor, Export und so hab ich 6 x Midi Out a 16 Kanäle, und 3 Midi In.
Man kann auch problemlos z.B. den Digitakt als Master laufen lassen und der Atari tackert brav im Takt mit, ohne Timing Schwierigkeiten.
So hat man einen sehr flexiblen bedienbaren Hardware Sequencer.
Dank Monitor Adapter geht auch ein großer 27 Zöller, da kann man super arbeiten damit.
 

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Ich hatte Atari in den 90zigern. mit Cubase.
Als ich dann wirklich professionell daran ging einen Song zu machen , ist mir die Kiste abgestürzt.
Danach habe ich nach jeder Benutzung einen Sicherheitskopie von meinem Song gemacht.
 
Ich hatte vor ca.30 Jahren mal einen guten Sequenzer gesucht, das war mir aber alles zu teuer.
Dann erst Steinberg 12 und dann den St für rund 1000 Mark gekauft.
Der lief jahrelang zuverlässig und hat als Midi Studio richtig Spaß gemacht.
Liegt jetzt wegen Situation Veränderung noch gut verwahrt rum.
Ich arbeite jetzt mit den Mac, ist fast das selbe da zB. der DW-8000, D4, und die FurzBox 01 immer noch verwendet werden...
 
Im Gegensatz zum C64, der den SID-Chip hat (analoger Synthesizer) und dem Atari (eingebauter FM Synthesizer) hat der Amiga keinen Synth-Chip. Aber es gab Paula (so hieß der Chip), der (die) 4 Monosamples gleichzeig abspielen konnte. Dabei waren 2 Spuren auf links und zwei Spuren auf rechts verteilt, was echtes Stereo ermöglichte (Der Atari und der C64 sind mono). Mit einem kleinen Trick hat der Octatrack sogar 2*4 also 8 Samples rausgeholt. Aber die Sounds sind alle 8-bit Samples.

Um auf die Thread-Frage zu antworten:

Ich bin wahrscheinlich einer der letzten, der noch aktiv mit dem Atari arbeitet, aber ich liebe einfach die einfache und vor allem stabile Handhabung: Anmachen und Loslegen. Da ich komplett mit Midi arbeite und keine Samples verwende ist das für mich perfekt. Ich habe noch ein Steinberg Midex+, womit man dann mehrere Midi-Ports zur Verfügung hat (insgesamt 4+1 Ausgänge und 2+1 Eingänge). Das geilste beim Atari ist die "Undo"-Taste! Keine Ahnung warum sich das nicht durchgestzt hat. Ist super praktisch. :)

Du meintest bestimmt OctaMED und nicht Octatrack. Der Trick wenn man das so nennen kann, war beim Amiga einfach Mono anstatt Stereo zu nutzen.
 
Hab jetzt einen Mega STE aus einer Schule bekommen. Notator 3.2 läuft einwandfrei.
Sollte mann den Mega STE bei nutzung von Notator oder Cubase auf 8 Mhz umschalten?

Edit: Nur bei Notator unter Version 3.21 ist ein umschalten auf 8 Mhz nötig.
Wie sieht das bei Cubase aus?
Wurde diese Frage denn mal beantwortet? Ich habe einen 16Mhz Umrüststatz und es würde mich interessieren ob er mir für Cubase 3.1 etwas bringt.
 
Erweiterungen gab es für den ROM Port und den seriellen Port (C-LAB ExPort, das Ding in der Konservendose), das war ja eigentlich pillepalle, weil letztlich in der Software nur Baudrate passend eingestellt werden mußte und die Hardware Pegelwandler etc. enthielt, allerdings war ExPort gemultiplext, sodaß der erste Port das Beste und die zwei Anderen das schlechtere Timing besaßen.
Da es hier im Forum und auch woanders immer mal zu Verwirrung kam, erweitere ich die Infos mal:

Neben den genannten Erweiterungen, also an ROM port ("cartridge") und seriellen Port ("Modem") gibt es noch Erweiterungen für den parallelen Port ("Printer"). Das wären unter anderem steinberg smp24, steinberg smp II, steinberg PCI3 MIDI interface/MIDI-3, soundpool mo4 usw.

(Fun fact:
smp24, smp II und midex wurden von Waldorf in Kooperation mit Steinberg hergestellt.)

Diese sind meisten Rack units und unterliegen aufgrund dem anderen Anschluss nicht den gleichen Beschränkungen wie units die an den seriellen Port angeschlossen werden.
 
Also mit Log3, Unitor2 und Export hat an schon ein umfangreiches System.

Export reicht eigentlich nur für timing unkritische Flächen oder Programmchange an FX etc. Dafür muss man aber dafür keinen von den „guten“ Channel opfern
 
Ach ja der Atari ST, den hatte ich auch damals mit Cubase. Wurde dann zum Glück irgendwann durch Cubase SX und einen PC ersetzt. So mit Soundfont in der AWE32 als Sampler im PC, war das schon nett und endlich Audiospuren. Richtig schön wurde es aber erst mit den VST bzw dann ReBirth und später Reason. Alles in the Box, ein Traum wurde war. Musik in hoher Qualität und man brauchte nur ein MIDI-Keyboard, das war schon ein Meilenstein. Heut alles selbstverständlich und man hebt sich wieder mit einzelnen Geräten von der virtuellen Welt ab oder verzichtet ganz.
 
hatte och nen 1040 st mit dem soundchip
(gab sogar mal nen editor proramm dafür, war cool)

der atari hat für mich immer noch das beste midi timing
als sequencer...

wenn man heutzutage nur mit midi musik macht,
kann man den eigentlich noch gut benutzen.

meiner ging neulich nach ca. 8 jahren im studioschlaf auch tatsächlich gleich an,
und es löste sentimentale gefühle aus,
als die (maus) biene die laufwerke stach.
 
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(Fun fact:
smp24, smp II und midex wurden von Waldorf in Kooperation mit Steinberg hergestellt.)

Sicher? Meines Wissens nach waren die ROM-Port Erweiterungen, also Midex, Unitor(II), Combiner und LOG3 eine EES-Entwicklung. Hergestellt hat sie keiner der 3, die wurden irgendwo im Auftrag gebaut.
 
Kann natürlich sein das die Angaben Mumpitz sind, vieles aus der Zeit wurde ja oftmals recht halbherzig dokumentiert.

Hier könnten @qwave und @swissdoc vielleicht ergänzen. Die C-Lab/Emagic-Dinger stammen jedenfalls von EES, das weiß ich noch aus meiner Zeit als Betatester für Emagic.
 
Ein Atari bedeutet für mich kein Internet, kein Lüfter, Latenz < 1ms bzw. eine Reduzierung auf das Wesentliche. Hatte ihn leider verkauft...
 
Hier könnten @qwave und @swissdoc vielleicht ergänzen. Die C-Lab/Emagic-Dinger stammen jedenfalls von EES, das weiß ich noch aus meiner Zeit als Betatester für Emagic.
Das kann sein, wir müssen da aufpassen das wir nicht aneinander vorbeireden. Smp24, smp II und midi - 3 sind NICHT am rom port angeschlossen.

Ich hab hier übrigens ein Foto vom smp24. Da steht sogar drauf, made by waldorf:
 
Ich kenne das SMP24, ein Synchronizer, trotzdem hatte Waldorf nie eine eigene Herstellung gehabt.
Keine Ahnung, jedenfalls beim smp II steht auch made by waldorf hinten drauf. Siehe foto was ich grad gemacht hab.

Das smp24 ist nun auch etwas mehr als "nur" ein synchronizer. Zu dem Ding sollte es ja mal nen Editor geben, der wurde aber gestrichen da die Funktionen welche der Editor haben sollte später in Cubase integriert wurden. Deswegen gibts fürs smp24 auch eine Firmware Update was aus ihm mehr oder weniger ein smp II macht. Mein mros Treiber für mein smp24 hat ja die Bezeichnung smp2. drv.
 

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hast du je C-Lab/Emagic verwendet oder kommst du via Cubase vom Atari?
Hatte Cubase auf dem Atari, baer darum gehts auch nicht.
Das Mäusekino reicht doch schon aus und dazu dieses untighte herumeiern.
Ich bin echt froh, das ich den ganzen Schrott damals an einen Fan verschenken konnte, das hat mir den Weg zum Elektroschrott erspart.
Es gibt eigentlich nichts, was heute noch am Atari besser wäre, jedenfalls fällt mir da nix ein.
 


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