80er Drums... woher?

Tax-5

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Es gibt/gab in den 80ern ein paar echt nette Songs mit noch netteren Drumssounds/Samples drin....

Da alle sehr ähnlich oder sogar gleich klingen schätze ich mal dass es sich dabei um eine samplebasierte Drummachine oder einen Sampler handelt...

Ich meine nich die typischen LinnDrum oder Simmons HexaDrums.. sondern eher die Drums (besonders Snare und Hihats) aus folgenden Tracks:

Aha - You are the one: http://www.youtube.com/watch?v=zSuyatqsBgI
John Farnham - Pressure down: http://www.youtube.com/watch?v=sz-9OXQBhGo
John Farnham - You're the Voice: http://www.youtube.com/watch?v=99P7TTvpO1g
Salt n Pepa - Push it: http://www.youtube.com/watch?v=BCV5yGKWjv4

Wäre cool da mal Licht ins dunkel zu bringen... ich vermute da irgendwie n Akai S Serie aber ich finde keine Soundbeispiele...
 
Roland R-8 würde ich tippen. Wobei das bei der Effektsoße schon fast wieder egal ist ;-)
 
linn drum
dmx
simmons
tr707
tr606
tr808
syncussion
yamaha rx-x


alles mal mit der verbindung free samples googeln

schön compresor mit niedrigen realese und hohem attack und ne reverb drauf das ganze stark gaten ... und instant 80,s action

ambesten benutzt du für dass und sound die free tal plug ins sh.101 und juno emu,s
 
Piepegal welche Machine das ist. Ordentlich Gate Hall auf die Snare und gut! :mrgreen:
 
@Tax-5: Vielleicht wäre das MFB Kult was für Dich? Recht günstige Drumkit-Schleuder, kleiner als eine VHS-Kassette. Belegt 5 MIDI-Kanäle von C1 bis G8 mit Sounds von allem, was in der Drummie-Geschichte so Rang und Namen hatte.

Feature-List:
https://www.thomann.de/de/mfb_kult_versandruecklaeufer.htm

Anmerkung: Der Klang der Kiste ist nicht gerade Hi-Fi. Aber es gibt ja EQs. Und für ein schönes Simmons -"Dsch!" und andere lustige Dosenschlagzeug-Sounds ist es allemal gut.
 
Für 180 euro kann ich dir eine vintage KPR 55 von korg anbieten^^

zwar ne presetschleduer aber viele in den 80igern ahben di egenutzt... Jarre, viel NDW und so
 
Er meint die supernassen und auch laut rausgemischten Snares, also weit weg von 808 oder normalen Samples. Die R8 geht gerade so, aber nicht ohne weiteres Anfetten. Ist auch nur eine derart halbwegs nasse Snare drin (ähnelt der vom Aha Clip), die anderen sind holziger. Starship hatte die spezielle 80er Nass-Snare auch ("We built ..."). Die hat eigentlich keine Dynamik, halt einfach nur fett drauf, und mit Gated Reverb hat das nicht wirklich ausschließlich was zu tun. Wir sollten mal recherchieren, wie die gemacht wurde. Hugh Padgham hat ja berichtet, wie er den "paleolithischen Beat" bei den Gabriel/Genesis Songs gemacht hat, so ein Rezept gibt es für diese bestimmte 80er Snare auch. Man muss auch die Machart rausbekommen, denn ein Sample alleine tut das nicht, die Snare muss ja immer in den Song "eingebaut" werden, und dazu braucht man Spielraum bei den Kleinigkeiten.

Ist eh ein gutes Threadthema, denn das angesprochene Kapitel Hihat ist auch noch offen. Außerdem würden mich noch einige Details interessieren, wie man den Frankie goes to Hollywood Live-Drum-Sound produziert kriegt. Dabei meine ich den sehr perkussiven und arg holzigen Attack vor allem auf den Toms. Bei youtube hatte ich mal ein Live-Gig von Producers gesehen, das war exakt dieser Sound. Also quasi die Trevor Horn Diktion :D
 
kpr schrieb:
mit Gated Reverb hat das nicht wirklich ausschließlich was zu tun.
Sicher nicht. Bloß sind die in den Clips zu hörenden Snares schließlich nicht alle gleich, aber eines haben sie mit Sicherheit gemeinsam: fett Gate drauf.
Wenn wir hier also von der musikalischen Funktion und nicht von - meiner Meinung nach! - eher unwesentlichen Unterschieden sprechen, dann sollte man sich als allererstes um den Reverb kümmern. Ein Kompressor wäre vielleicht auch nicht verkehrt. ;-)
Das ist also imho weniger eine Frage der verwendeten Drum Machine sondern der Nachbearbeitung.
Ein paar Dummies haben schon entsprechende Samples an Bord, z.B. das von micromoog erwähnte Alesis D4.

Zu den HiHats sage ich nicht, die hab ich über den Laptopspeaker gar nicht gehört. :mrgreen:
 
Jörg schrieb:
Das ist also imho weniger eine Frage der verwendeten Drum Machine sondern der Nachbearbeitung.


In die Richtung denke ich auch. Nur: Die bisher genannten Samples sind schon alle ganz nett, nur eben doch noch deutlich von der supernassen Snare entfernt.

Müsste also jetzt jemand wird wirklich ganz konkreter Kenne die erforderlichen Tricks aus der Schublade ziehen, z.B. die Produktion nennen, wo das wie genau passiert ist, und das Ganze dann hier reinschreiben. Mit anschließendem Beleg als mp3 anzuhören. Ich werde mal in der Zwischenzeit auch forschen auf Substantielles. Ich brauche nämlich so eine Snare ebenfalls.
 
E-Mu Procussion hatte da auch ein paar nette Snares in der Richtung, aber wie ich schon schrieb: Die Effektsoße macht´s. AMS RMX-16 als Reverb (nonlinear programm) wäre mein Tipp und schön knackig komprimieren
 
Also ich weiss nicht...
Die ganzen Sounds sind doch immer die selben.... das hat doch nix mit Nachbearbeitung etc zu tun... die Grundsamples sind immer die gleichen..

Auf jeden Fall in den Bleistiften die ich gepostet habe...

EDIT@Henning:
Danke fürs hochladen... aber RS hat da n Limit von 10 Downloads...
Die haben nun andere verbraucht nur nicht der Thread-Ersteller :roll:
 
Die Snaresamples scheinen mir (jedenfalls bei Aha und Salt'n Pepper) hochgepitcht zu sein, dadurch klingt der Grundsound auch recht schnell aus. Den eigentlichen Release macht dann die Hallfahne.
 
Ja, es gibt Liveaufnahmen. Klar meine ich das auch metaphorisch, denn es gibt diesen sehr holzigen Drumsound, den manche auch schaffen auf eine Studioproduktion zu kriegen. Ist sehr perkussiv und daher muss die Musik entsprechend aggressive Anteile haben und der Groove sehr auf den Punkt gespielt sein.
 
Nochmal was zum Thema...

mir fällt ein, daß wir so anno 1987 in einem Studio mit der Linn9000 arbeiteten. Die hatte diese "Dampfhammer"-Drumsounds bis zum Abwinken. War für unsere Musik damals viel zu (in neudeutsch:) "PHAT" ;-)
 
Yep, dieses Modell von Linn dürfte auch bei den entsprechenden Nummern öfter zum Einsatz gekommen sein. Wenn ich richtig informiert bin, haben Roger Linn und Jeff Porcaro die Aufnahmesessions für die Samples gemacht. Wesentlich ist die Nachbearbeitung für den jeweiligen Mix. Hab gerade gestern nochmal ein paar Mr. Mister Songs gehört und da ist mir das wieder aufgefallen. Die haben insbesondere die Snare auch sehr laut rausgemischt. Es ist eine ziemliche Tüftelarbeit, genau das richtige Maß an Gated Reverb, wie dessen EQ Dämpfung ist und auch das Decay, und auch Compressoreinstellung rauszufinden. EQ obendrein, besonders in Abstimmung mit der Kick, die ziemlich vom Bass getrennt ist und relativ viel Attack Noise hat, damit sie knallt. Ich suche noch konkrete "Bastelanleitungen" :D
 


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