Abhör-Monitore - Welche im Einsatz?

wie hast du die wiedergabe von höheren frequenzen empfunden? bin auf der suche nach neuen studio monitoren, die hedd 20 sind ausserhalb meines budgets, aber die A8H könnte ich in erwägung ziehen. ich brauche die monitore fürs produzieren und mixen, und bin darauf angewiesen, längere sessions zu bewältigen. ich bevorzuge eine eher dunkle und nicht so messerscharfe abstimmung vom klang her. die neumann kh150 klingt auch interessant, leider fehlt mir da etwas tiefbass, bis 35hz sollte es schon gehen.
Also die Adam sind sicherlich nicht so scharf wie andere Marken (klar, persönlicher Geschmack ist das dann auch noch)
Aber genrell sind die Hedd, Neumann und die neuen Adam eher dunkel vom Klang her. Beim Tiefbass überzeugt die A8H gut.
 
Also die Adam sind sicherlich nicht so scharf wie andere Marken (klar, persönlicher Geschmack ist das dann auch noch)
Aber genrell sind die Hedd, Neumann und die neuen Adam eher dunkel vom Klang her. Beim Tiefbass überzeugt die A8H gut.

hört sich nach dem perfekten monitor an, falls nötig kann man ja auch softwaremässig noch mit dem EQ etwas nachkorrigieren.
vielleicht habe ich irgendwo noch die möglichkeit die neuen 3-wege lautsprecher zu testen, diagramme zum frequenzgang gibt es von adam leider immer noch keine.
 
Das ist auch völlig uninteressant. Einfach, weil dein Raum den Frequenzgang schon locker bis zu 24 dB verbiegen kann, bei einem großen Raum, behandelten Raum, kann man froh sein auf 8dB zu kommen, 12 sind schon gut. Da interessiert der eigentliche Frequenzgang null.. Genauso verhält es sich mit der unteren Grenzfrequenz. Diese kann je nach Flankensteilheit des Systems noch ordentlich nach unten erweitert werden, auf Kosten der Max SPL , aber wir reden ja über Monitoring. Die A77H gehen bei mir bis 32 Hz , minus 12 dB
Anyway
 
Frequenzgang ist nur Marketinggeschwätz. Ist der Raum scheiße, mach was am Raum und nicht an den Lautsprechern
und wenn doch mal der Ausnahmefall eintreten sollte, dass der Raum nur unter 10qm hat und eine Mode unangenehm
angeregt werden sollte, kann man immer noch analog was rausziehen.

Ich halte von DSP nicht so viel - und wenn, dann max 2-3dB rausziehen, mehr nicht.
 
Das ist auch völlig uninteressant. Einfach, weil dein Raum den Frequenzgang schon locker bis zu 24 dB verbiegen kann, bei einem großen Raum, behandelten Raum, kann man froh sein auf 8dB zu kommen, 12 sind schon gut. Da interessiert der eigentliche Frequenzgang null.. Genauso verhält es sich mit der unteren Grenzfrequenz. Diese kann je nach Flankensteilheit des Systems noch ordentlich nach unten erweitert werden, auf Kosten der Max SPL , aber wir reden ja über Monitoring. Die A77H gehen bei mir bis 32 Hz , minus 12 dB
Anyway
der raum (ca. 27m2) wurde akustisch mit diversen absorbern, bassfallen etc. "behandelt" und ist ein mehr oder weniger professionelles studio.
32hz klingt ordentlich, auch wenn minus 12db.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahlendreher ... 8350: https://www.thomann.de/intl/genelec_8350_apm.htm. Ich korrigiere es. Danke für den Hinweis
Jaaaaa, die 8350 sind geil... es ist nicht der Preis, der mich abschreckt, sondern der kleine Raum (ca. 13 qm), den ich für Musik & Recording zur Verfügung habe. Da ist alles über 5 Zoll zuviel des Guten... und ich arbeite eh viel über den SPL Phonitor und Kopfhörer (u.a. wegen der Nachbarn, die Kölner sind längst nicht alle so cool wie sie immer tun).

Auf jeden Fall gute Wahl. Top!
 
Ich nutze in meinem Musikstudio zur Zeit hauptsächlich einen
geschlossenen Selbstbau mit einem Dynavox Bass /ca.10,5 cm und dem T33 von KEF.
Die Frequenzweiche hat mir ein alter Klassenkamerad gebaut.
Der Frequenzgang der Boxen ist ausgemessen worden und äußerst linear.
Im Bass sind sie etwas mager und deshalb unterstütze ich sie bisweilen mit einem Subwoofer von Mivoc.
Als Verstärker nutze ich einen DENON PMA-880R.
Die Boxen klingen kristallklar und haben eine irre Dynamik.
Bei Pianos und Flügel denkt man die stehen direkt im Raum.


Aber da liegt auch schon der Haken.
Nach kurzer Zeit tun mir die Ohren weh.

Als Alternative habe ich meine modifizierten Mivoc RB 105 ausprobiert.
Bin aber nicht recht zufrieden.

Nun baue ich gerade eine KEF-Studiobox, mit dem B110 und dem T33 nach,
die die BBC lange als Monitorbox genutzt hat.
Mal schauen, wie die sich macht.

Für meinen zweiten Arbeitsplatz zuHause habe ich mir aus Platzgründen zum Testen mal kleine Aktivboxen von
Moukey, die MA20-2 geholt.
Diese sind zwar für meine Ohren verträglich, scheinen auch sehr linear zu sein, aber klingen etwas hohl.
Ich denke, dass auch andere Hersteller aus so kleinen Boxen (13x21x15cm) kaum mehr herausholen können.
Dann müsste entweder ein Subwoofer daher (da hat man allerdings wieder viele Kabel) oder doch etwas größere Boxen.
Die Frage ist: Wie klein dürfen die Boxen sein, um eine zufriedenstellend Basswiedergabe zu gewährleisten?
Aber auch das ist eine sehr individuelle Geschmacksfrage.

Nun bin ich auf der Suche nach anderen Lösungen.
Da kämen entweder die Presonus-Reihe in Frage.
Für mein Studio vielleicht die 8 Zoll-Variante PreSonus Eris E8 XT?
Wie machen sich wohl die Kleineren?
Die Dynaudio-Boxen (besonders DYNAUDIO BM5 mkIII) sollen auch nicht schlecht sein.

Preisspanne für das Paar bis ca. 400€.
 
Die Frage ist: Wie klein dürfen die Boxen sein, um eine zufriedenstellend Basswiedergabe zu gewährleisten?
Wenn Du Dir ein Bose-Wave System oder ein JBL Flip3 anschaust, weißt Du, dass die nicht groß sein müssen (Bassreflexrohre kann man erstaunlich falten).
1671717909014.png
Die eigentlich Frage ist: wie groß ist Dein Raum und sitzt Du an der Stelle (in Relation zur Boxenposition), an der sich der Bass voll entfalten kann?
 
Aber: Bassreflex ist immer etwas schwammiger. Besser, knackiger ist Passivmembran oder komplett ohne BR.

Fürn nahfeld gibts ab 6,5" schon einige LS mit überzeugendem Tiefbass, würde hier aber mit Sub unterstützen.
 
Fürn nahfeld gibts ab 6,5" schon einige LS mit überzeugendem Tiefbass, würde hier aber mit Sub unterstützen.
Nich ablenken ;-)
Das wichtigste für eine korrekte Hilfestellung ist doch, dass man erst die gesamten Abhörsituation kennt.

Wenn der Raum kleiner als eine viertel Wellenlänge ist, dann werden entsprechende Frequenzen immer leiser dargestellt werden. Ähnliches gilt für die relative Abhörposition.
 
Im Hobbystudio stehen JBL 308. Die können mit 8"Tieftönern auch Bass ohne Subwoofer.

Wahrscheinlich nicht die neutralsten und feinnervigsten Monitore, aber dafür taugen sie auch zum Musikhören.

Früher hatte ich auch noch einen Silver Pioneer Verstärker (feinstes 1980er HiFi) mit selbstgebauten TMLs rumstehen. Aber seit ein akustisches Klavier eingezogen ist, wird es langsam eng.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Raumsituation ist im Studio nicht gerade optimal.
Der Raum ist L-förmig angelegt, ich sitze in einer Ecke an der langen Seite und ich schätze ihn auf ca. 10qm.
Dort sitze ich vor den Monitoren meiner Rechner und die Boxen sind 1,00 bis 1,20m von mir entfernt.
Unterm Tisch steht als Sub der Mivoc Hype 10.

ZuHause ist der Raum ca. 14 qm groß und ich sitze ca. 0,8m von den kleinen Boxen entfernt.
Dort überlagern sich zurzeit mehrere Lautsprechersysteme,
da ich mit mehreren Monitoren, Rechnersystemen und Keyboards arbeite.
Quer dazu stehen 2 MBQuad-Boxen mit einem 8 Zoll Bass (ca. 30 Liter),
werden auch von einem Denon PMA880R angetrieben.
Darunter 2 KEF Cantata (die ich aber zurzeit nicht nutze).
Zudem sind im Raum noch 7 Stk. Mivoc RB 105 als Surround-Anlage verteilt.
Beim großen Mivoc-Subwoofer (ca. 35cm Membrane) hat sich leider das Verstärkermodul verabschiedet.
Habe vorübergehend einen teildefekten Denon PMA 1080R dran gehabt.
Aber der Sub ist eh zu groß für den Raum. Die Bässe sind dann auf der Strasse zu hören, aber nicht im Raum.
 
Adam A5x und Jamo 660

Hab echt viel getestet (M Audio, Genelcs, Nebert, bei Sub diverse ältere Teufel Subs, Nuberts, Adams)
Ich liebe diesen geschlossenen Jamo Subwoofer einfach. Hab ihn auch ein 2. mal für Wohnzimmerbeschallung gekauft.
Er ist so dezent einpegelbar und dabei trotzdem tiefreichend und absolut Problemlos im Raum integrierbar.
Hatte ihn stellenweise neben Glasvitrinen und Co in der Vergangenheit stehen. Da wird im Regelfall nix im Raum
angeregt. Der Bass ist sehr trocken und schwingt und hallt nicht großartig nach. Er kann auch im Heimkino Spaß machen,
verstehe aber warum da eben einige Downfire oder Bassreflex bevorzugen.

Auch die Adams machen extrem viel Laune dazu. Man kann alles wichtige Hören und vor allem obenrum ist der Hochtöner
schon ein anders Kaliber. Ich hab mich fast 1 Jahrzehnt mit Car Hifi auf hohem Niveau bewegt und viel selbst gebaut, getestet und gehört.
Der Adam ist für mich da einfach Referenz.


Hatte Zeitweise an einem 2. Platz die A3x ohne Sub im Einsatz, das auch schon erstaunlich wie genau die auch im Bassbreich auf kleine Distanz und angepasste Lautstärke
agieren. Und, was man nicht außer Acht lassen darf. Bei der Adam Serie hat man praktisch kein Grundrauschen. Das echt zu vernachlässigen...
Da kenne ich einige auch teure Vertreter, die deutlich nerviger sind.
 
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Ok, mit meinen alten Focal - Reh ferenz Lautsprechern wird es auch nicht besser.
Doch mal die Adam A5x bestellen.
 


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