the acid test schrieb:
Jap, ich glaub sowas killt auch schnell das Interesse am thema "Musikmachen"
. Ich finde, dass das so nicht stimmt und einfach aufgrund von Vorurteilen gerne so geredet wird. Ich erinnere mich noch, dass mein Vater mich damals ein wenig zum Elemntarunterricht gedrängelt hat. Ich wollte Trompete lernen und sollte erst zwei Jahre Blockflöte/Elementarunterricht nehmen. Das war die ersten drei Wochen wirklich abtörnend, aber wurde schnell besser, als man anfing die Notenschrift zu lesen und vom Blatt zu spielen. Da wusste ich dann, dass sich das lohnt und gestorben bin ich auch nicht an langeweile oder sowas
Wer bitteschön soll denn die Kleinen von Ableton live überzeugen? Die Eltern, die sich da überhaupt nicht auskennen? Wer soll von einem Livekurs denn für einen musikalischen Nutzen für ein Kind abstrahieren und wieso soll man den zweiten Schritt vor dem ersten machen? Ich fänd es wichtiger, dass es mehr kompetente Musiklehrer gibt, die das Interesse für die Dinge wecken, die leider im allgemeinen als zu trocken für coole Kids angesehen werden: Grundsätzliches über Instrumente überhaupt, musikalische Sprache und Formen, etc.
Sorry, wenn sich das vielleicht ein wenig lamoryant anhört, aber ich finde schon, dass es mittlerweil einfach auch zuviel Scharlartanerie gibt und Ableton Live ist sicher ein tolles Ding musikalische Freiheit auszuleben usw. für jemanden, der auch Visionen für musikalische Experimente und Utopien hat, aber das kann auch schnell zu einer Grabbelgruppe werden mit absoluter musikalische Willfährigkeit und Kreativität nach Zahlen. Ich halte davon leider nicht viel. Ist bestimmt sehr konservativ, was ich hier von mir gebe.