Amateurmusik ist frei und darf alles!

leider in unserer Gesellschaft eher nen leicht negativen Touch im Sinne von
Ja, aber das ist Blödsinn. Viele Leute haben ihr Hobby irgendwann zum Beruf gemacht und das sind wohl die die es dann am leidenschaftlichsten und besten tun.
Beim Hobby Synthesizer und Elektronische Musik ist es halt so daß das unter Brotlose Kunst fällt. Da kann die Musik noch so einigartig und gut klingen.Pech oder Glück gehabt würde ich sagen...es macht trotz allem Spaß
und darauf kommt es an. Aber ich hätt auch gar kein bock den ganzen Tag irgendwelche Autragsvideos zu vertonen. Es ist ja als Berufsmusiker bestimmt nicht so daß einem jeder Auftrag liegt den man
um nicht zu verhungern annehmen muß. Solche Berufe im Musikbuisness haben gewiss auch ne Menge Schattenseiten und da hat bestimmt auch schon der eine oder andere seinem Auftraggeber vor Frust die
Gitarre um die Ohren gehauen ;-)
 
Es ist schon ein besonderer Luxus als Virtuose sich amateurhaft frei entwickeln zu können, ohne daran denken zu müssen, dass am Ende ein hörbares Produkt herauskäme.

Ich bewundere Leute, die sich von dem Druck lösen können und vogelfrei sind.

Steve Vai, Yngwie Malmsteen oder Buckethead bspw. spielen konsequent virtuose Kackmusik
 
Jegliches Instrument eines großen Orchesters hätte ich gerne Berufsmäßig gespielt. Da könnte ich mich fügen und würde auf die Freiheit pfeifen.
Auch der Dirigent wär ich gerne mal gewesen. Muß ganz schön urig sein. Nach Feierabend dann ab nach Hause und den elektrischen Synthesizer angeschaltet :cool:
 
Auf The Shaggs bin ich durch eine YouTube Doku über Outsider Music aufmerksam geworden. Da geht es um Amateure die abseitige Musik machen. Ziemlich faszinierend! Und die White Stripes sind natürlich prima 👍
 
Ist das nicht völlig egal?
Wenn die Leute ihren Spaß mit Synthies haben, sollen sie doch einfach machen.
Ja natürlich kann jeder machen, was er oder sie möchte, aber das war nicht das Thema des Threads, glaube ich.
Es geht um die Begrifflichkeit des Amateurs und ich hatte den Threadersteller nur gefragt, wohin er mit dieser (Meta–) Diskussion hinmöchte.
 
Ich bin mir da auch gar nicht sicher wohin ich ursprünglich wollte. Es war jedenfalls nicht die Absicht, Profis pauschal abzuwerten oder zum Ausdruck zu bringen, dass es mir genügt Dinge einfach hinzuwerfen.

Ich genieße ab und an die Freiheit, nen Schnellschuss zu veröffentlichen, aber bin meist trotzdem viel zu sehr auf Perfektion aus. ... Aber ich bewege mich in einer Soundästhetik, die nicht gefragt ist, vielleicht auch nie gefragt war. ... Dadurch, dass es kein Geld einbringen muss darf ich das eben. ... Heißt aber nicht das ich gut gemachten anderen Sound nicht wertschätzen könnte oder mich besonders hoch stelle. ... Normalerweiße stelle ich mich selbst eher niedrig.

Und der Stolz auf Amateur sein ist eher eine Taktik um mich selbst anzuschieben und weiterhin eine Energie aufrechtzuerhalten, die Alternativ auch mit weiteren 1000 Serien gefüttert werden könnte.

Wollte nur sagen, ist gut was wir machen. Weiter so!
 
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Ja, aber das ist Blödsinn. Viele Leute haben ihr Hobby irgendwann zum Beruf gemacht und das sind wohl die die es dann am leidenschaftlichsten und besten tun.
Beim Hobby Synthesizer und Elektronische Musik ist es halt so daß das unter Brotlose Kunst fällt.

Nein ist kein Blödsinn, ich glaube wir haben einfach einen anderen Bezug zum Begriff „Hobby“. Alle Musiker aus meinem Bekannten-/Freundeskreis würden sich dagegen verwehren ihre Musikleidenschaft als „Hobby“ bezeichnen zu lassen.
Bei dem Begriff denke ich eher an Modelleisenbahn, Briefmarkensammeln oder so, aber nicht an den eigenen Ausdruck durch Kunst / Musik.
Sind für mein Empfinden einfach Welten dazwischen.
 
Zu Modelleisenbahnen (und Freunden von Modularsynthesizern) gab es hier mal einen legendären Thread von Dirk Matten. Für mich als Modular-Fan sehr unangenehm, aber zu lustig, um ihn zu ignorieren.
Aber zum Topic zurück: Ein Amateur ist zum Teil eine Definitionssache. Machen wir's am Geldverdienen mit der Musik fest? Dann wäre z.B. Vincent van Goch ein Amateur-Maler gewesen, er hat nie wirklich Geld mit seinen Bildern verdient. Oder Charles Ives, einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts: Er hat dann lieber Versicherungen verkauft, als seine Familie hungern zu lassen. Dann vielleicht die solide musikalische Ausbildung als Kriterium? Ein Profi, der richtig viel Geld mit seiner Musik verdient hat, ist z.B. Dieter Bohlen (was auch immer man von "Cheri, Cheri Lady" halten mag). Der ist studierter Betriebswirt.

Eigentlich ist es egal, ob man "Amateur" ist oder nicht, solange es nicht das Ziel ist, die Familie mit seinem Tun zu ernähren. Um gute Musik zu machen braucht es Begabung, die man hat oder nicht hat sowie solides Handwerkszeug, das man sich autodidaktisch oder institutionell aneignen kann - beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile.

Andreas
 
Kann man machen, aber ich glaube es hat leider in unserer Gesellschaft eher nen leicht negativen Touch im Sinne von qualitativ nicht so hochwertig. Hobby ist ja ein benachbarter Begriff und der hat wie ich finde auch nen eher negativen Touch, so als ob man sich in seinem Selbstbewusstsein verzwergen würde, weil man nur in seiner Freizeit (und da auch nur in einem Teil der Freizeit, weil man sich ja oft auch erholen muss oder soziale Verpflichtungen hat) Zeit für seine Leidenschaft hat.
Dabei sehe ich auch wie schon von euch erwähnt den Faktor Freiheit / Autonomie als höchstes Gut und denke, dass der Begriff des (freien) Musikers oder Künstlers in der Regel positiver besetzt ist als z.B. Amateur oder Hobbyist.
Ich glaube: Kunst kommt nicht von können, sondern vom Müssen.“ (Arnold Schönberg)

Was hast du eigentlich vor?
Den Begriff Amateur hier und außerhalb des Forums aufzuwerten?

Hobby und Amateur sind doch die korrekten Begriffe. Daran ist nichts verwerflich. Hobby heisst einfach in der Freizeit, Profi = Lebensunterhalt verdienen.
Weder das eine noch das andere sagt etwas über die Qualität aus, aber den Erfolg kann man bemessen (Absatzzahlen, Anzahl Konzertbesucher, Gage, etc..)

Bei "freier" Künstler/Musiker hab ich eine andere Erwartungshaltung - im Sinne von freischaffender Künstler. Also jmd., der sich seine Aufträge aussucht und Geld damit verdient.

Ich hab vor 10 Jahren mein Hobby zum Beruf gemacht (Fotograf) und fühle mich seither freier als jemals zuvor in meinem Leben.
Wenn du mit Deiner Leidenschaft Deinen Lebensunterhalt verdienst ist das wie ein 6er im Lotto.

Ich werde wegen meines Stils gebucht - ich muss mich nicht verbiegen.
Und natürlich erwarten und erhalten die Kunden von einem Profi entsprechende Qualität, sie bezahlen schliesslich für diese Leistung.

Bei Profi-Musikern stelle ich mir das ziemlich ähnlich vor.
 
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Alle Musiker aus meinem Bekannten-/Freundeskreis würden sich dagegen verwehren ihre Musikleidenschaft als „Hobby“ bezeichnen zu lassen.
stimmt auch wieder. Geht mir genauso.
Bei dem Begriff denke ich eher an Modelleisenbahn, Briefmarkensammeln oder so, aber nicht an den eigenen Ausdruck durch Kunst / Musik.
Sind für mein Empfinden einfach Welten dazwischen.
Stimmt schon... das reine sammeln ist kein kreativer Prozess. Es haben aber schon oft Sammler ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht indem sie Händler wurden.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Wenn du mit Deiner Leidenschaft Deinen Lebensunterhalt verdienst ist das wie ein 6er im Lotto.
Ich finde sogar daß es besser ist als ein 6er im Lotto. Aber nur wenn man auch wirklich selbstständig ist und kein Hampelmann für eine Firma. Natürlich könnte das auch passen, aber
es ist gerade bei solchen Dingen doch besser frei entscheiden zu können welchen Auftrag man annimmt und welchen man abschmettert.
 
Nein ist kein Blödsinn, ich glaube wir haben einfach einen anderen Bezug zum Begriff „Hobby“. Alle Musiker aus meinem Bekannten-/Freundeskreis würden sich dagegen verwehren ihre Musikleidenschaft als „Hobby“ bezeichnen zu lassen.
Bei dem Begriff denke ich eher an Modelleisenbahn, Briefmarkensammeln oder so, aber nicht an den eigenen Ausdruck durch Kunst / Musik.
Sind für mein Empfinden einfach Welten dazwischen.
Na wo denn? Welche Welten denn? Ich kenne Modelleisenbahner deren Anlage im Keller dermaßen umwerfend ist ... da ist "Leidenschaft" ein unzulänglicher Ausdruck dafür. Ich sehe in der Umsetzung einer visuellen Vision einer synthetischen Landschaft mit einer präzise computer-gesteuerten Modelleisenbahn auf mehreren Ebenen wenig Unterschied zu einer "Audio-Vision" einer synthetischen Klanglandschaft mit einem präzise DAW-gesteuerten Sequencer ...

Andererseits kenne ich auch Musiker die durchaus das Prädikat "professionell" verdienen, die aber mit "Kunst" in meinen Augen/Ohren nix zu tun haben, gute Handwerker halt ...

Ich würds auf die einfache Formel bringen: Kannst Du davon leben?
Nein --> Hobby
Ja --> Profi

Wenn Hobby, hast Du alle Freiheiten der Welt und kannst Spaß ohne Ende haben, verdienst aber nix damit, egal wie toll dein Produkt ist, und musst halt anderen, evtl. weniger befriedigenden Tätigkeiten nachgehen um zu überleben.

Wenn Profi, hast du selten die Freiheiten die du dir wünschst weil halt Geld reinkommen MUSS um zu überleben, aber mit viel Glück macht dir das Spaß.

Kann sich jeder raussuchen was ihm lieber ist. Ich hatte mir in jungen Jahren immer gewünscht Profimusiker zu werden, bin heute aber froh darüber ein Amateur geblieben zu sein.
 
Nein ist kein Blödsinn, ich glaube wir haben einfach einen anderen Bezug zum Begriff „Hobby“. Alle Musiker aus meinem Bekannten-/Freundeskreis würden sich dagegen verwehren ihre Musikleidenschaft als „Hobby“ bezeichnen zu lassen.
Bei dem Begriff denke ich eher an Modelleisenbahn, Briefmarkensammeln oder so, aber nicht an den eigenen Ausdruck durch Kunst / Musik.
Sind für mein Empfinden einfach Welten dazwischen.

Auch Stricken, Lego und Modelleisenbahn kann kreativ sein.
Ich finds strange das eigene Hobby auf ein höheres Level zu heben,
weil man denkt als Musiker einer besonders künstlerischen/kreativen Spezies anzugehören... ich kenne tausende Gegenbeweise 😆

Wenn sich ein Amateur selbst als Künstler/Musiker bezeichnet sagt das in erster Linie aus
wie er gerne selbst wahrgenommen werden möchte.

Wer regelmässig und halbwegs erfolgreich Tracks veröffentlicht/live auftritt, wird ja zwangsläufig als Musiker/Künstler wahrgenommen,
selbst wenn man es "nur" nebenher betreibt. Dann is man halt semi-profi :xengrin:
 

Ob die ein gutes Beispiel sind wage ich mal zu bezweifeln. AFAIK sind die Shaggs ja nicht aus freien Stücken entstanden sondern aus einer Art "Familienzwang", unter Beteiligung von Wahrsagerei/Prophezeiung oder sowas in der Art. Und seitens des Vaters war wohl auch ein finanzielles (=Profi-orientiertes) Interesse im Spiel. Müsste ich mal wieder nachlesen.

Prinzipiell schon was anderes wenn der Vater sagt "du machst das jetzt" oder du machst aus "freien Stücken" Musik.
 
Auch Stricken, Lego und Modelleisenbahn kann kreativ sein.
Ich finds strange das eigene Hobby auf ein höheres Level zu heben,
weil man denkt als Musiker einer besonders künstlerischen/kreativen Spezies anzugehören... ich kenne tausende Gegenbeweise 😆

Wenn sich ein Amateur selbst als Künstler/Musiker bezeichnet sagt das in erster Linie aus
wie er gerne selbst wahrgenommen werden möchte.

Wer regelmässig und halbwegs erfolgreich Tracks veröffentlicht/live auftritt, wird ja zwangsläufig als Musiker/Künstler wahrgenommen,
selbst wenn man es "nur" nebenher betreibt. Dann is man halt semi-profi :xengrin:
Das unterschreibe ich voll und ganz.
 
Man darf sich in jede verschrobene Richtung entwickeln!

Man darf die Richtungen jederzeit wieder über Bord werfen und komplett anderes rausbringen!

Genre ist was Du drauß machst. Egal. Mischmasch was zusammen. Hauptsache Dir gefällts!

Bei 15 sec kommt nichts, was die ZuhörerInnen catched .... omg - sorry - Epic Fail?

Amateurmusik ist besser! Amateurmusik ist frei! Wir dürfen alles!

Uns selbst stress machen und ein nerdiges Ideal verfolgen - wir dürfen!

Relaxed was rausbringen, auch wenn wir unser Ziele mal nicht erfüllen konnten - wir dürfen!

Das klingt aber schief? Wir dürfen, wenn wir wollen!

Wie dürfen auch nach krasser Perfektion streben, wenn wie wollen!

Wir machen was wir wollen!

All das kann ein Profimusiker in seiner Freizeit genauso machen :xengrin:

Gibt ja genug Musiker, die neben ihrem regulären Job auch noch reine Spassprojekte haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die ein gutes Beispiel sind wage ich mal zu bezweifeln. AFAIK sind die Shaggs ja nicht aus freien Stücken entstanden sondern aus einer Art "Familienzwang", unter Beteiligung von Wahrsagerei/Prophezeiung oder sowas in der Art. Und seitens des Vaters war wohl auch ein finanzielles (=Profi-orientiertes) Interesse im Spiel. Müsste ich mal wieder nachlesen.

Prinzipiell schon was anderes wenn der Vater sagt "du machst das jetzt" oder du machst aus "freien Stücken" Musik.
Stimmt, da hast du recht 👍
 
Ich finde sogar daß es besser ist als ein 6er im Lotto. Aber nur wenn man auch wirklich selbstständig ist und kein Hampelmann für eine Firma. Natürlich könnte das auch passen, aber
es ist gerade bei solchen Dingen doch besser frei entscheiden zu können welchen Auftrag man annimmt und welchen man abschmettert.
Dahinter scheint die Vorstellung zu stehen, wahre künstlerische Freiheit sei nur dann möglich, wenn man vollkommen frei von finanziellen Zwängen ist. Oder anders & ins Extrem getrieben: "Was könnte ich doch für großartige Kunst schaffen, wenn ich nur genügend Geld hätte, nicht arbeiten zu müssen!"
 
meine musikalischen lehrer sind profimusiker und lehren nebenher um ein grundeinkommen zu haben.

die sagen alle ganz eindeutig. ist man an ein label gebunden, gibt es einen produzenten.....und DER gibt in der regel vor, wie es zu laufen hat.
bis man als berufsmusiker eigenständig über seine kunst entscheiden kann, braucht man viel geld - einhergehend mit entsprechender macht, sich gegenüber einem produzenten durchsetzen zu können.

insoweit hat das "unbezahlte" amateurdasein, in der tat die unbeschränkte freiheit. sobald man geld nimmt....könnte es zu einschränkungen kommen wie zb.: "könnt ihr dirty dancing spielen?"
 
ist man an ein label gebunden, gibt es einen produzenten.....und DER gibt in der regel vor, wie es zu laufen hat.
bis man als berufsmusiker eigenständig über seine kunst entscheiden kann, braucht man viel geld - einhergehend mit entsprechender macht, sich gegenüber einem produzenten durchsetzen zu können.
Das gilt aber nicht für alle Musikrichtungen.
 
Der Begriff "Hobbymusiker" oder "Amateur" ist ja nicht abwertend und hat auch nichts mit dem musikalischen Können zu tun.
Warum sich so viele gerne als Profi sehen möchten verstehe ich nicht, denn wenn man Musikproduktion als ernsthaften Fulltimejob betreibt, verliert das ganz schnell seinen Glanz.
Ich bin ganz froh, das mir genug Zeit für meine eigene Musik bleibt, aber nur davon alleine könnte ich nicht leben.
 
Ich arbeite an sechs Tagen in der Woche mit BerufsmusikerInnen zusammen, bin selber zum Glück keiner.
Und ich muss sagen, den einzigen Vorteil den ich bei den Profis sehe ist, das sie einfach viel mehr Zeit zum musizieren haben als ich. Das war es aber auch schon.
Von künstlerischer Freiheit, wie ich sie für mich verstehe will ich hierbei nicht sprechen.
 
die sagen alle ganz eindeutig. ist man an ein label gebunden, gibt es einen produzenten.....und DER gibt in der regel vor, wie es zu laufen hat.
bis man als berufsmusiker eigenständig über seine kunst entscheiden kann, braucht man viel geld - einhergehend mit entsprechender macht, sich gegenüber einem produzenten durchsetzen zu können.

insoweit hat das "unbezahlte" amateurdasein, in der tat die unbeschränkte freiheit. sobald man geld nimmt....könnte es zu einschränkungen kommen wie zb.: "könnt ihr dirty dancing spielen?"

Dahinter scheint die Vorstellung zu stehen, wahre künstlerische Freiheit sei nur dann möglich, wenn man vollkommen frei von finanziellen Zwängen ist. Oder anders & ins Extrem getrieben: "Was könnte ich doch für großartige Kunst schaffen, wenn ich nur genügend Geld hätte, nicht arbeiten zu müssen!"

Die ganzen Helden aus jeder Epoche/Stilrichtung haben/hatten doch auch alle Produzenten/Labels.
Kaum einer hatte von Anfang an viel Geld, Einfluss und alle Freiheiten.
Waren deswegen die ersten Alben deutlich schlechter oder haben diese Einschränkungen/Kompromisse die Kreativität gefördert?

Absolute Freiheit heisst doch nicht dass man dadurch kreativer oder musikalischer wird.
Man kann 90 Minuten Filmmusik komponieren, deutlich besser wird sie allerdings, wenn man die parallel zum bewegten Bild komponiert :xengrin:

Vielleicht ist ja die wahre Kunst von seiner Kunst leben zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:


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