Vergleiche noch Asmus Tietchens und ggf. Lustmord, die haben sowas gemacht, AUCH, nicht nur.
Nicht zu vergessen: The Haters a.k.a. G.X. Jupitter-Larsen.
Er produziert seinen Sound (Platten wie auch live) durch das Zerstören bestimmter Materialien, wobei die Klangquelle sowohl konzeptionell als auch vom reinen Sound her in den Hintergrund rückt.
Oftmals nimmt er die Sounds per Kontaktmikrofon ab, und den Rest erledigt er mit Effektierung.
Ich habe Anfang der 90er mal eine schöne Performance im Frankfurter Raum gesehen, wo er nur mit einem Locher mehr als eine Stunde, nun ja, Papier gelocht hat. Dennoch großartiges Soundgebilde.
Oder Arcane Device; Ausgangsmaterial sind immer Rückkopplungen, in den Jahrzehnten mit wilden elektrischen Konstruktionen verfeinert und kultiviert.
Klangerzeuger werden überbewertet; Klangformung ist das Spielfeld...
