Mit Sprache lässt sich auch schlecht Audio erzeugen. Sag doch einfach ki, auch wenn manche meinen das wäre sehr dumm, ist es dennoch passender als llm.Ich glaube bei den Synthesen selbst gibt es keine Innovation mehr - egal, wie sie technisch realisiert ist. Da kennen wir im Prinzip alles (und hier schließe ich sogar LLM-generiertes ein).
Aber!: Expressive E mit Osmose zuvorderst (aber sogar auch das Beatsurfing-Plugin oben) zeigen es ja schön: wenn es Innovation gibt, dann beim Userinterface für die letztlich alt-bekannten Synthesen.
Neuronale Audio Synthese, ki hat sehr großes Potential für die Zukunft. Ubd zwar Klänge zu synthestisieren, die man noch nie gehört hat.
Oder vielleicht wird es auch etwas hybrides.
Ich habe mir das mit dem Modularsystem zusammengebaut. Da ist wirklich alles drin, was ich mir vorstellen kann an analoger Synthese - und der Signalweg ist wirklich rein analog - sogar die Effekte. Analoger Chorus, Federhall, BBDelay, Phaser. Eine analoge, multitimbrale Traum-Workstation und dabei sogar auf Wunsch polyphon, wenn auch nur vierstimmig - in diesem Part dann. Was insbesondere Doepfer und Ladik da anbieten, ist wirklich sehr, sehr gut ... ganz im Gegensatz zu dem Ruf, den Doepfer früher mal hatte im Vergleich zu den 5HE-Systemen. Die neueren Module klingen wirklich alle super. Blitzschnell zufassende Hüllkurven, hervorragend skalierte LFOs, sauber trackende VCOs, tolle Filter-Module. Alles richtig klasse.
Das kann ich so, wie es in dem analogen Modularsystem klingt, mit dem Iridium Core oder Quantum 2 nicht nachstellen - auch mit VCV Rack nicht. Ganz abgesehen davon, dass ich mit dem analogen Modularsystem dreimal so schnell am Ziel bin, um ein Patch, das ich mir vorstelle, zu realisieren. Einfach ein paar Kabel stecken und an ein paar Reglern drehen. Da bin ich lange fertig, bevor ich an digitalen Synths nur durch das zweite bis dritte Menü durch bin. Ich kann das sogar machen, ohne den Synth überhaupt einzuschalten.
Iridium und Quantum können andere Dinge, die das analoge System nicht kann. Das ist klar. Aber alles, was das analoge System kann, ist dort besser.
Diese Ansicht unterstütze ich voll und ganz.Ich glaube bei den Synthesen selbst gibt es keine Innovation mehr - egal, wie sie technisch realisiert ist.
Ja, aber wohin denn? Lässt dich doch keiner mehr irgendwo rein mit .. ^^Nimm Clickbait und geh weiter
Ich sage absichtlich LLM und nicht KI, weil "KI" nicht intelligent ist sondern "Large Language" macht: "Nachplappern bis zum Gehtnichtmehr" (was auch inkludiert, dass das bei uns Menschen mit der "Intelligenz" nicht anders ist...)Mit Sprache lässt sich auch schlecht Audio erzeugen. Sag doch einfach ki, auch wenn manche meinen das wäre sehr dumm, ist es dennoch passender als llm.
Naja, was heißt "hab kommen sehen"? All die Klangerzeugungsmethoden gab es bevor ich wusste, was ein Klinkenstecker ist.Hast du denn die anderen Syntheseformen kommen sehen?
Naja, sowas gibts schon, aber letztlich mangelt es allen nicht-konservativen Musikerzeugungszugängen, an der Hinterfütterung durch INstrumental-Training in der konservativen Musik. Die letzte "neue" Bedienoberfläche dürfte das Ondes Martenot gewesen sein, das sich aber auch noch auf die Verwandschaft zu Saiteninstrumenten berufen konnte. Danach kommt bis zum Turntablism eigentlich nix mehr. DIe Kombination Plattenspieler/Crossfader ist dann die einzige Neue Nutzeroberfläche, die sich durchsetzen konnte. Wäre interessant zu ergründen warum der das gelungen ist.Und ich würde mir wünschen, wenn jemand die tastatur endlich mal ersetzen würde.
Ein Synthesizer mit einem isomorphen hexagonalen keyboard anstatt tastatur.
Nicht nur weil es intuitiv ist, sondern man könnte so eine beleutete tastatur für viel mehr nutzen. Mpe modulationen, stepsequencer oder darstellung von parametern und Zuständen. Direkt über die Tastatur. Warum setzt sich das nicht durch?
Welche davon kannst Du da nicht auf eine der vorgenannten Synthese-Grundformen zurückführen?Was noch interessant werden könnte:
Neural Audio Synthesis
Cross-Modal Synthesis
Erweiterte Modal- und Resonator-Synthese
Finite-Difference / FEM Physical Modeling
Hochdimensionale Additive Synthese
Granular-Synthese 2.0
Topologische / Manifold-Synthese
VOSIM / Formant-basierte Synthese
Vector Phase Shaping
Formant-Wavetable / Formant-Scanning
Scanned Synthesis
Walsh / Hadamard / Orthonormal-Synthese
Waveguide-Mesh Synthese
Chaos / Iterative Map Synthese
LPC-Resynthesis
Erweiterte Karplus–Strong Synthese
Reden wir von Innovationen - ist die Grenze der analogen Synthesizer relativ bald ausgereizt?
2006 war die Sache nach 1,5 Seiten durch, 2025....
Entweder liegt's am Klimawandel, Impfschaden oder KI....
Es ging um Musikproduktion mit Hardware-Synths
Innovation und analog Synth schließen sich per Definition aus...
Dazu kommen zwei Dinge, die m.E. die Nachfrage nach innovativer Synth-Technik reduzieren:
1) Schon seit langem habe ich den Eindruck, dass die Öffentlichkeit, also der musikalische Mainstream, gar nicht mehr auf der Suche nach neuen Klängen ist.![]()


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