PC hat was von Unabhängigkeit, leider bin ich von Microsoft abhängig. Da mich das System noch nie im Stich gelassen hat und das seit Win95, wäre ich ja schön blöd wenn ich mein "Always Running System" freiwillig wechseln würde.
Du bist zu beneiden, mit deinem Rocksolid Windows.
Als ich meine Freundin vor 12 Jahren kennenlernte, hatte sie ein Laptop. Da sie als Selbständige oft Seminare abgehalten hat, bei dem sie einen Beamer zur Präsentation an ihr Laptop anschließen musste, durfte ich mir knapp 2 Jahre lang ständig die Probleme anhören, wie lange sie gebraucht hat, bis der Beamer endlich lief. Oft erst nach zwei Stunden, nach Seminarbeginn und das auch nur, weil mehrere PC Profis im Hause waren, die ihr nach viel Theater helfen konnten. Die meisten Seminarteilnehmer hatten viel Verständnis, da sie selber auch PCs hatten und ähnliche Probleme kannten.
Eines Tages hatte ihr Laptop ein Softwareproblem, ohne das lösen zu können. Drauf hin habe ich ihr mein MacBook kurz erklärt und ihr mitgegeben, damit sie ihre Präsentation abhalten kann. Abends kommt sie nach Hause und grinst mich an. Ich fragte, was los sei. Sie berichtete, dass sie den Beamer angeschlossen hatte, das MacBook startete und der Beamer sofort lief. Das allerdings hat bei vielen Seminarteilnehmer so viel Verwunderung ausgelöst, dass einige von ihnen nach vorne kamen, um zu sehen, wie und womit sie das jetzt gemacht hat.
Kurze Zeit später, hat sich meine Freundin einen Mac gekauft. Seit nun 10 Jahren müllt sie mich nicht mehr mit irgendwelchen überflüssigen Problemen zu. Weder beruflich noch privat mit der Nutzung eines PCs.
Ihr ist der Hersteller völlig egal. Sie will einfach unbeschwert ihrer professionellen Arbeit nachgehen, die intellektuell anspruchsvoll ist, statt sich stundenlang mit dem Anschließen eines Beamers rumzuplagen. Auf Kosten der Qualität des Seminars.