Re: Aural Chemtrails - noch 'ne Compilation
monozelle schrieb:
fairplay schrieb:
Fetz schrieb:
wenn es ein Pegelziel gibt. Sonst Pegelwettrennen
...bin gerade relativ planlos wie man sowas
dezentral organisieren sollte (evtl. mit Hilfe des wiederholt verlinkten Plugins?)...oder regelt daß dann der
Compilation-Master?...
Das sollte zentral laufen. ...
Wenn es zentral laufen soll, dann muss der Kompilator noch "mastern" (=erheblicher(!) Arbeitsaufwand). Das muss aber nur sein, wenn bei der Kompilation noch etwas an den Tracks gemacht wird. Wenn die "nur" aneinander gehängt werden, dann könnt ihr die auch fertig anliefern.
Um dezentral auf einigermaßen zu einander passende Pegel zu kommen nehmt ihr einfach die lautesten ca. 4 Takte aus eurem fertigen Track und messt über die den RMS Pegel. Der sollte bei -8dB liegen.
Messen kann man das z.B. mit
http://www.dynamicrange.de/sites/defaul ... nstall.exe
Vier Takte expoertieren, von dem Ding analysieren lassen und RMS-Wert ablesen. Wenn nicht zwischen -8 und -9dB Master-Limiter entsprechend justieren.
Alternativ kann man die paar Takte auch Loopen und mit Voxengo Span den RMS-Wert ablesen (
http://www.voxengo.com/product/SPAN/ )
(Loop laufen lassen, auf das RMS Feld klicken um die Mittlung neu zu starten und nach ein paar Loop-Runden hat sich das auf den gesuchten Messwert eingependelt)
Damit sind die lautesten Stellen der Tracks gleich laut, wenn ihr übermäßig viel Dynamik im Track habt, dann geht er trotzdem noch unter. Das kann man auch messen (... ähm ... schätzen lassen...): ganzen Track exportieren und mit dem DR-Meter analysieren. Da sollte dann ein RMS von etwa -10dB (bis etwa -12db) und ein DR-Wert von 8 (bis etwa 10) raus kommen.
Das funktioniert so nur für "normale Elektrotracks", ein Konzeptalbum oder eine echte Oper (mit kompletten Piano-Tracks, realtiv kurzen, aber fulminanten Fortissimo Stellen usw.) macht man so nicht. Und Pop (von Radiogeduddel über Untermalung wackelnden Silikons bis hin zu Zahnspangenbespaßung) ist lauter, das fängt aber schon beim Sounddesign an.
Wenn der Kompilator das ganze noch bearbeiten soll/muss, sollte der Pegel mindestens 2dB kleiner sein (-10dB RMS an der lautesten Stelle), denn dann muss der ja auch noch einen Master-Limiter dahinter ansetzen - und wenn der schon komplett plattgefrästes Zeug bekommt, klingt es schnell doof.