dns370
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Endlich ist er da.
Ausgepackt und gleich getestet. Ich habe damit fast 10 Stunden verbracht. Nicht schlecht, da hat Waldorf ein tolles Equipment gebaut. Mein erster klanglicher Eindruck ließ mich fragen, ob ich es wirklich mit einem Waldorf zu tun habe (ohne Scherz). Der Klang ist auffallend frisch und wie Moogulator bereits in einem anderen Thread meinte: HiFi. Ich will es mal so ausdrücken: Fehler erlaubt die Maschine beim Soundbasteln nicht, dazu liefert die Soundengine viel zu transparente und wohldefinierte Klänge. Er klingt zwar brachial, aber bei weitem nicht so wie der MicroQ. Eigentlich klingt er gar nicht nach MicroQ. Der MicroQ hat immer einen etwas mulmigen Klang gehabt und aus meiner Sicht unten etwas mehr rum, während der Blofeld in den Höhen zu stark repräsentiert ist (ist keine Kritik, nur vorsichtig muss man sein sonst klingt er schrill). Irgendwie klingt er wie ein HighEnd-SW-Synth. Das Kamm-Filter klingt ebenfalls anders als jenes im MicroQ. Wie gesagt, der Blofeld verzeiht keine Fehler, da ist man schnell über das Ziel hinaus. Die Bedienermatrix war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, habe ich aber nun gut im Griff. Die Encoder wirken etwas fragil, das Keyboard ist toll und schwer ist er auch - Built-like-a-German-Tank
Der Multimode ist etwas umständlich aber brauchbar. Die Menüführung könnte überarbeitet werden, so zB. bleibt etwa beim Springen von der Modmatrix auf das Filter-Menü der gerade bearbeitete Modulations-Slot nicht fix sondern startet bei erneutem Aufrufen der Modmatrix wieder bei Mod-Slot 1, das ist nervig wenn man 10 Modulationen hat, gerade an der 10. arbeitet und dann eben wieder alle vorangehenden Slots durchrackern muss bis man bei 10. ankommt. Wenn da jemand eine Idee hat wie man das ändern kann - BITTE. Die Effekt sind ganz OK, brauchen tue ich ohnedies nur Delay und den Chorus.
Zur Stimmenanzahl, tja ..... ich habe einen Stringpatch from MQ nachgebastelt und gedoppelt (DUAL-Modus) (mit Delay und Chorus).... da ist kein FM dabei, aber ein Kammfilter, 10 Stimmen gesamt, mehr nicht ..... ist nicht störend ... ließe aber Raum für Spekulationen:
a.) Der Prozessor ist unterdimensioniert für das was der Blo kann oder könnte
b.) Der Code kann noch weiter optimiert werden.
Samples habe ich nur über den ARP und im Multi verwendet um eine kleine Groovebox daraus zu machen. Da wäre eine Belegung der freien Taste mit der Funktion "ARP-Toggle" ein Traum .... Sustain-Toggle pro Kanal geht leider im Multi nicht.
Übrigens wirken die Sounds im Multi sehr aufgeräumt und transparent. Mit viel Geschick kann man den Blo auch als Standalone-Maschine betreiben und einen kompletten Track mittels Sequenzer basteln (zb. Octatrack
) - in einem Take. Schön wäre an dieser Stelle ein spezieller Filtertyp, der einen param. EQ simuliert (maximal 2 Bänder)....
So das wars erst mal
Ausgepackt und gleich getestet. Ich habe damit fast 10 Stunden verbracht. Nicht schlecht, da hat Waldorf ein tolles Equipment gebaut. Mein erster klanglicher Eindruck ließ mich fragen, ob ich es wirklich mit einem Waldorf zu tun habe (ohne Scherz). Der Klang ist auffallend frisch und wie Moogulator bereits in einem anderen Thread meinte: HiFi. Ich will es mal so ausdrücken: Fehler erlaubt die Maschine beim Soundbasteln nicht, dazu liefert die Soundengine viel zu transparente und wohldefinierte Klänge. Er klingt zwar brachial, aber bei weitem nicht so wie der MicroQ. Eigentlich klingt er gar nicht nach MicroQ. Der MicroQ hat immer einen etwas mulmigen Klang gehabt und aus meiner Sicht unten etwas mehr rum, während der Blofeld in den Höhen zu stark repräsentiert ist (ist keine Kritik, nur vorsichtig muss man sein sonst klingt er schrill). Irgendwie klingt er wie ein HighEnd-SW-Synth. Das Kamm-Filter klingt ebenfalls anders als jenes im MicroQ. Wie gesagt, der Blofeld verzeiht keine Fehler, da ist man schnell über das Ziel hinaus. Die Bedienermatrix war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, habe ich aber nun gut im Griff. Die Encoder wirken etwas fragil, das Keyboard ist toll und schwer ist er auch - Built-like-a-German-Tank

Der Multimode ist etwas umständlich aber brauchbar. Die Menüführung könnte überarbeitet werden, so zB. bleibt etwa beim Springen von der Modmatrix auf das Filter-Menü der gerade bearbeitete Modulations-Slot nicht fix sondern startet bei erneutem Aufrufen der Modmatrix wieder bei Mod-Slot 1, das ist nervig wenn man 10 Modulationen hat, gerade an der 10. arbeitet und dann eben wieder alle vorangehenden Slots durchrackern muss bis man bei 10. ankommt. Wenn da jemand eine Idee hat wie man das ändern kann - BITTE. Die Effekt sind ganz OK, brauchen tue ich ohnedies nur Delay und den Chorus.
Zur Stimmenanzahl, tja ..... ich habe einen Stringpatch from MQ nachgebastelt und gedoppelt (DUAL-Modus) (mit Delay und Chorus).... da ist kein FM dabei, aber ein Kammfilter, 10 Stimmen gesamt, mehr nicht ..... ist nicht störend ... ließe aber Raum für Spekulationen:
a.) Der Prozessor ist unterdimensioniert für das was der Blo kann oder könnte
b.) Der Code kann noch weiter optimiert werden.
Samples habe ich nur über den ARP und im Multi verwendet um eine kleine Groovebox daraus zu machen. Da wäre eine Belegung der freien Taste mit der Funktion "ARP-Toggle" ein Traum .... Sustain-Toggle pro Kanal geht leider im Multi nicht.
Übrigens wirken die Sounds im Multi sehr aufgeräumt und transparent. Mit viel Geschick kann man den Blo auch als Standalone-Maschine betreiben und einen kompletten Track mittels Sequenzer basteln (zb. Octatrack

So das wars erst mal