Der Keys ist etwas seltsam gestrickt, aber in polyphon gibt es noch mehr. Der
AnalogFour ist jedoch die einzige AnalogGroovebox, zusammen mit dem
Rytm - Letzter ist eigentlich eine Art Sampler mit Analog-Drumsynth, ersterer ist ein normaler AnalogSynth-Hybrid. Gute Basis für Klassisches. Das stimmt.
Die Sequencer sind da definitiv gut zu gebrauchen. Die Key-Version ist für das direkte spielen ein wenig holprig. Das haben sie gegenüber DSI nicht so super hinbekommen, das wäre dann bei den Synth die andere Wahl - aber natürlich ist da der Sequencer nicht in Richtung Groovebox ausgelegt, der P12 hat nicht mal einen, aber es ist ein guter Alleskönner für Analog-Sachen.
Aber simpel und direkten Zugriff ohne viele Ebenen - das Gegenteil der Elektrons - wären die Tribes, und da gibt es ja jetzt die Neuen. Die haben eine andere Idee, aber sind immer noch in diese Richtung..
Es muss ansich schon eine Grooveboxbasis sein, da du ja auf den Rechner verzichten willst.
Microbrute ist super, aber ein 1-OSC Teil, was allerdings diese Tatsache gut zu verstecken weiss. Fürs Geld gibt es wenig, was da dran kommt und analog ist.
Der Ansatz Mehrstimmigkeit ist schwer zu bezahlen in Analog.. es muss aber auch echt nicht alles analog sein.
Synths sind meist pseudo "stereo", man kann zwar stereo arbeiten mit TRibe und Co, aber idR gibt es nicht mehr als eine Panoramasteuerung. Die eigentliche Klangerzeugung ist mono oder man braucht 2 Pads bei den Tribes, das lohnt sich NULL, schränkt auch sehr ein, also das würde ich nicht empfehlen.
Samplen kann man übrigens bei den Tribes mit der
ESX, die ist der Sampler, die
MSX ist der Synth, welcher aber auch ein paar Standarddrums anbietet.
Generell braucht man einfach mehr Platz und deshalb würde ich weitgehend mit mono-Samples arbeiten und wenn Sampling - das ist als Einstieg oft nicht sooo schlecht, weil man flexibel ist. Die Synthese schnell da haben hat auch Vorteile, grade bei so einem "schnellen" Konzept.
Man wird das jeweils andere irgendwann vermissen. Kann aber auch auf das Ziel ankommen dabei, man kann zB ja auf rein synthetische Klänge bestehen, die komplexeren Sachen hingegen sind über Sampling bei Grooveboxen oft flexibler und ermöglichen Slices, Loops und zerlegen von Loops - eine ganz eigene Art mit Musik umzugehen. Kreativ ist das auch.