Brauche Hilfe mit zwei Schrauben ;-(

Ein Kleiner hebel dranlöten? So lässt sich die Schraube bestimmt rausdrehen, oder was meint ihr?
 
proxxon.. Schlitz reinflexen..

Löten hält nicht. Wenn dann schweissen. Da könnte man dann zb ne Mutter drauf schweissen. Das hätte den Vorteil man könnte es auch zukünftig mit Nuss und Ratsche öffnen.
 
Doofe Frage: Warum sitzt die Schraube so fest? Da gibts doch eigentlich nur wenige Möglichkeiten: Rost (wage ich auszuschließen), schief reingedreht (sehr wahrscheinlich), extrem fest reingedreht und ggf Metallstaub o.ä. im Gewinde (möglich, müsstest Du aber wissen).

Mein persönlicher Favorit in allen drei Fällen ist: Kältespray, wirklich passender Schraubendreher mit flachem Griffende und ein Hammer. Kältespray kurz auf den Schraubenkopf sprühen, ca 2 Sekunden warten (die Schrauben muss durchkühlen um das Gewinde zusammenzuziehen), noch mal kurz sprayen, Schraubendreher in die Schraube setzen, mit dem Hammer auf den Schraubendreher klopfen ("hämmern" wäre zu viel des Guten), und dann aufdrehen. Kältespray macht üblicherweise nix kaputt, zieht aber das Gewinde der Schraube von der Gewindewand in der Mutter zurück - wichtig ist, dass die Mutter oder der Gewindestreifen nicht auch Kältespray abkriegt.

Viel Glück.
 
Klebe den Bereich um die Schraube herum etwas mit Gaffa ab, das nicht noch mehr verkratzt wird und dann bohre vorsichtig den Schraubenkopf ab.
Kleiner Bohrer zuerst, aber nicht zu viel Druck, damit der nicht abbricht und du mit der Bohrmaschine auf die Platte knallst. Dann etwas größer bohren, bis der Kopf abfällt. Alles bitte mit viel Gefühl!
Danach kannst du das Panel abnehmen und den Rest mit einer Zange herausdrehen.
Bernie hat es gut beschrieben. Genau so habe ich mal ein Doepfer Modul befreien müssen, mit kleinstem Metallbohrer ging es ruckzuck. Habe mitten durch die Schraube gebohrt.
 
Einfach aufbohren. Am besten mit kleiner Ständerbohrmaschine falls verfügbar. Geht aber auch Freihand. Die Überreste vom Kreuz sorgt für die Zentrierung. @Bernie schrieb dazu ja bereits:
Klebe den Bereich um die Schraube herum etwas mit Gaffa ab, das nicht noch mehr verkratzt wird und dann bohre vorsichtig den Schraubenkopf ab.
Kleiner Bohrer zuerst, aber nicht zu viel Druck, damit der nicht abbricht und du mit der Bohrmaschine auf die Platte knallst. Dann etwas größer bohren, bis der Kopf abfällt. Alles bitte mit viel Gefühl!
Das passiert übrigens meist mit falschem Schraubendreher. Falsche Größe (Meist zu klein gewählt) oder falsche Norm. Es gibt leider nicht die "Kreuzschlitz" Norm sondern mehrere. In diesem Fall würde ich von den Bildern her auf JIS tippen. (Philips ist an den Innenecken stärker gerundet) Die macht man mit einem hier üblichen Philips oder Pozidriv Schraubendrehern kaputt.
 
Korrekt.

Ich weiß garnicht wie oft ich unserem offiziellen Monteur schon gesagt habe das sein Kreuzschlitz Bit überhaupt nicht passt. Ist ihm aber scheissegal …
in einem ordentlichen Bitkasten sind mindestens 3 Varianten vorhanden .

Bevor ich die Schraube ganz aufbohre würde ich versuchen einen Torx Bit einzuschlagen .
Wenn man natürlich einen Akkuschrauber und gute Bohrer immer zur Hand hat ist das fix erledigt. Das werden auch keine hochfesten Schräubchen sein ….
Für die letzten 10mm Schraube in einem Motorblock hab ich dagegen 2 Stunden gebraucht. Und 6 Bohrer verbraucht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tipp von Fanwander mit dem Kältespray könnte auch gut funktionieren.
Ausprobieren, geht nix kaputt.
 
das mit dem Kältespray hilft evtl beim Moped. Und auch nur dann wenn der Antrieb der Schraube nich i.O. ist.
Manchmal hilft es auch, wenn man den Schraubenkopf mit einem Lötkolben etwas erwärmt, abkühlen läßt, einen Tropfen WD-40 aufs Gewinde macht, etwas einwirklen läßt und dann mit einem passenden Schraubendreher herausdreht.
 
Das obere Foto ist sehr schwer zu erkennen, da unscharf. Wieviel "Fleisch" ist denn da noch übrig? Kommt natürlich darauf an, wie fest das Ding sitzt oder ob es verkantet reingeschraubt wurde aber - Manchmal hilft es schon, einen kleinen schmalen (Schlitz-) Schraubendreher oben rechts (oder unten links) anzusetzen und mit einem sanften Hammerschlag auf den Griff den ersten "Knack" zu lösen. Also den Schraubenkopf damit leicht anzuschubsen.
 
Aber so wie diese Schraube aussieht wurde schon mit allen zur verfügung stehenden Mitteln daran rumgemurkst...
Bohren oder mit einer Kneifzange seitlich FEST zupacken um zu lösen die sehe ich noch...wurde aber alles schon gesagt....
Am besten man legt sich für nächstes mal einen ordentlichen Satz Schraubenzieher mit gehärtenten Spitzen zu, um dann immer den größt möglichen zu werwenden.
 
ich würde mal versuchen die Schraube in das Bohrfutters eines Akkuschraubers einzuspannen. Du solltest natürlich vorher die Frontplatte mit etwas Tape schützen. Dann einfach langsam rückwärts drehen lassen. Klappt bei mir auf Baustellen sehr gut bei verhudelten Schrauben
 
evt. mit einer rechteck-Schlüsselfeile 2 Seiten ggüber flachfeilen (bisserl Lackschden...) und mit einer scharfen Flachzange anpacken, sonst geht nur mit ca D3,5mm rausbohren, oder Kopf mit Proxon Kugelfräser (wird durch das Kreuz eh zentriert) vorher die Bedienelemente runter! Gutes Gelingen :)
 
Doofe Frage: Warum sitzt die Schraube so fest? Da gibts doch eigentlich nur wenige Möglichkeiten: Rost (wage ich auszuschließen), schief reingedreht (sehr wahrscheinlich), extrem fest reingedreht und ggf Metallstaub o.ä. im Gewinde (möglich, müsstest Du aber wissen).

Mein persönlicher Favorit in allen drei Fällen ist: Kältespray, wirklich passender Schraubendreher mit flachem Griffende und ein Hammer. Kältespray kurz auf den Schraubenkopf sprühen, ca 2 Sekunden warten (die Schrauben muss durchkühlen um das Gewinde zusammenzuziehen), noch mal kurz sprayen, Schraubendreher in die Schraube setzen, mit dem Hammer auf den Schraubendreher klopfen ("hämmern" wäre zu viel des Guten), und dann aufdrehen. Kältespray macht üblicherweise nix kaputt, zieht aber das Gewinde der Schraube von der Gewindewand in der Mutter zurück - wichtig ist, dass die Mutter oder der Gewindestreifen nicht auch Kältespray abkriegt.

Viel Glück.
Ok Kältespray, scheint ne gute Idee nur das mit dem Hammer ...
Aber gut sowie ich mal wieder in einen Baumarkt komme versuch ich das.

Ansonsten nehm ich das Angebot eines Mitglieds hier an und bring das Teil zu ihm.
Auf alle Fälle werd ich hier berichten ... wird nur dauern - momentan viel vorzubereiten und unterwegs. Im Juni nicht da, an bin Renter hab Zeit :cool:
 
Aber so wie diese Schraube aussieht wurde schon mit allen zur verfügung stehenden Mitteln daran rumgemurkst...
Bohren oder mit einer Kneifzange seitlich FEST zupacken um zu lösen die sehe ich noch...wurde aber alles schon gesagt....
Am besten man legt sich für nächstes mal einen ordentlichen Satz Schraubenzieher mit gehärtenten Spitzen zu, um dann immer den größt möglichen zu werwenden.

und zieht vor allen nur mit sagen wir mal max 4-7Nm an eher weniger...
die Dinger sollen ja kein Rad am Auto bei 200kmh sichern...
so wie der Schraubenkopf aussieht ist weder sauber angesetzt noch kraftschlüssig versucht worden zu lösen.

der Täter sollte das lieber jemand anderes lösen lassen...
ich witter hier ein Zerstörungsrisiko des kompletten Gegenstandes... nichts für ungut...
 
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Ansonsten nehm ich das Angebot eines Mitglieds hier an und bring das Teil zu ihm.
:heyho:
Ich bin selber Mechaniker und habe schon viele kaputte festsitzende Schrauben lösen müssen.
Es gibt viele Möglichkeiten/Eskalationsstufen beim Schrauben lösen.
Die Kunst ist, das geeignete Verfahren auszuwählen.
Da du die Schraube schon ziemlich stark "nachbearbeitet" hast habe ich wenig Hoffnung, das du sie jetzt noch selber herausbekommst.
Mein Tipp ist, wie auch schon Einige hier gesagt haben: Lass dir von jemendem helfen der das nötige Werkzeug und die Erfahrung dafür hat!
 
Ok Kältespray, scheint ne gute Idee nur das mit dem Hammer ...
Das mit dem Hammer hat zwei Gründe: 1.) Löst / bewegt der (bitte leichte) Schlag die kleiner gewordene Schraube in der Mutter und 2.) macht er den mechanischen Schluss zwischen Schraubendreher und Schraubekopf dichter.

Wenn Dir jemand helfen kann, dann ist das natürlich "um so prima"...
 
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Also Kältespray hat auch nicht geholfen.
Werde wohl um „professionelle Hilfe“ nicht rum kommen.
 
Ich würde einfach ein neues Rack kaufen ... passend zum Zeitgeist.

Falls das jemand nicht mitbekommt: achtung Ironie!
 
Ja, könnte ich schon aber ich häng an dem Teil aus nostalgischen Gründen.
Das war weder an dich persönlich gerichtet, noch ein erster Vorschlag. (Ich schätze dich auch nicht so ein, wie diejenigen, an die sich der Post gerichtet hat. Aber die werden es vermutlich weder lesen noch irgendwas.)

Es sollte vielmehr Kritik an der üblichen Praxis sein. Wenn ich mir so ansehe, wie lange Leute ihre Dinge im Schnitt so behalten ... Gut vielleicht der falsche Thread. Waren genug gute Vorschläge dabei ... viel Glück.
 
Das war weder an dich persönlich gerichtet, noch ein erster Vorschlag. (Ich schätze dich auch nicht so ein, wie diejenigen, an die sich der Post gerichtet hat. Aber die werden es vermutlich weder lesen noch irgendwas.)

Es sollte vielmehr Kritik an der üblichen Praxis sein. Wenn ich mir so ansehe, wie lange Leute ihre Dinge im Schnitt so behalten ... Gut vielleicht der falsche Thread. Waren genug gute Vorschläge dabei ... viel Glück.
Hatte ich schon verstanden :)
War (nostalgisch) auch nur Ironie. :)
Alles gut!
 


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