Buchla 200e talk

@Serge
Worin besteht also die Motivation für die Nachfolgenden, es nachzumachen? Man könnte entgegnen, dass man beim Kopieren ja so einiges lernt. Das ist sicher gut & richtig, aber diese Kopien ins Netz zu stellen…
Wie Du schreibst: zum Lernen ok. Ansonsten finde ich es eine Verschwendung; das ist natürlich meine persönliche Einstellung.
Siehe auch unten.*
dann bleibt doch nur der Schluss, dass die "Komponisten" schlecht sind.
Ab wann ist man eigentlich Komponist? *Ich finde es gut, dass es den ganzen Krempel gibt und jeder sich selbst verwirklichen kann. Ob er nun als Komponist zählt oder nicht. Musizieren kann die Intelligenz fördern und der Seele gut tun usw. usf.
Für mich ist die Grenze dort, wo es um Veröffentlichungen geht. Wenn ich mit meiner Musik die eigenen 4 Wände verlasse, dann gelten Maßstäbe. Dessen sollte man sich bewusst sein.
 
Nicht die Klänge sind gute oder schlechte Musik, sondern es kommt darauf an, was damit gemacht wird. Ob sie vermittelt, ob sie wirklich komponiert sind. Oder ob sie nur wie in einer Ausstellung exponiert sind - wie in einem akustischen Bauchladen, wenn der Hausierer sagt: ich habe diesen Klang, ich habe auch jenen Klang, ich kann solche Töne machen, ich kann aber auch noch andere machen. (Die meisten Komponisten machen es so. Meistens kümmern sie sich dann wenig um die Nachfrage und wundern sich...)

Ausschnitt aus "Karlheinz Stockhausen - Die vier Kriterien der Elektronischen Musik"

Quelle: http://www.elektropolis.de/ssb_story_stockhausen.htm
 
Elektrokamerad schrieb:
Nicht die Klänge sind gute oder schlechte Musik,
Das mag alles richtig sein, ist aber nur die halbe Wahrheit. Mir gefällt z. B. Beethovens Fünfte
besser mit Orchester, als auf Kamm geblasen.
 
Elektrokamerad schrieb:
Außerdem geht es in dem Vortrag geht es um Elektronische Musik.
1) Hört sich irgendwie nach Ausrede an...

2) Wie Du weißt, beschäftige ich mich auch mit dem Thema Klangfarbenkomposition.
D. h. es geht nicht nur um die klassische Anordnung der Tonhöhen zueinander, sondern die Klangfarben nehmen
(für mich zumindest) eine wichtige Position ein.
Anders ausgedrückt: es hat seinen Sinn, wenn ich bestimmte Klangfarben in einem bestimmten Verhältnis zueinander
setze/komponiere.
Natürlich kann man diese gegen andere Farben austauschen, es ist dann aber für mich nicht mehr das Gleiche.
 
Zotterl schrieb:
Wie Du weißt, beschäftige ich mich auch mit dem Thema Klangfarbenkomposition.
D. h. es geht nicht nur um die klassische Anordnung der Tonhöhen zueinander, sondern die Klangfarben nehmen
(für mich zumindest) eine wichtige Position ein.

Das schließt doch die Ausage aus Dirks zitiertem Text (Karlheinz Stockhausen - Die vier Kriterien der Elektronischen Musik") im weiteren Sinn mit ein: Klang als Bestandteil der Komposition verstehen.
 
Herr Zotterl möge sich doch bitte die folgende Doppel-CD kaufen, zu beziehen über den Stockhausen Verlag.
http://stockhausen.org/historic_lectures.html

Wenn's finanziell hapert, kann ich gerne unkonventionell helfen.

cover_cd_13_textheft.jpg
 
Elektrokamerad schrieb:
Du vermittelst ja mit Deinen Zitaten selbst immer wieder, dass der Klang austauschbar ist
und es egal ist, ob die Musik nun mit einem Buchla oder Kamm produziert wird.
Nicht die Klänge sind gute oder schlechte Musik, sondern es kommt darauf an, was damit gemacht wird.
Es kommt immer drauf an "was damit gemacht wird".
Dennoch spielt der Klang eine wichtige Rolle. Ich sehe ihn nicht als austauschbar an (in den meisten
Fällen jedenfalls), da er Bestandteil der Komposition ist.
Vielleicht haben wir dann doch das Gleiche gemeint (?).
 
Ich beziehe mich i.d.R. dann auf Stockhausen, zum großen Teil sogar mittels eines Zitats. Und selbstverständlich ist Klang nicht Selbstzweck, sondern ein integraler Baustein der Elektronischen Musik, so wie sie Eimert, Stockhausen etc. verstanden wissen möchten. Ich empfehle daher nochmals den Vortrag "Die vier Kriterien der Elektronischen Musik", vorzugsweise persönlich vorgetragen von Stockhausen auf der Doppel-CD, die zu den einzelnen Aussagen erläuternde Musikbeispiele enthält. Ich leihe sie auch gerne aus, sollte es finanziell hapern. Die Mühe des Anhörens bzw. Lesens muss man sich dann aber schon machen. Dümmer wird man sicherlich nicht davon - und vielleicht findet man sogar ein wenig Inspiration.
 
Und schon sind wir wieder bei dem Kunstdiskurs, der hier im Forum schon gefühlte 100 mal durchgekaut wurde. Und man kann Stockhausen und Co. für den ultimativen Maßstab halten, muß es aber nicht. Das wird auch nach dem xten Zitat von dem Herrn nicht besser. Nur penetranter. Könnten wir uns bitte daher, wenigstens in diesem Thread wieder auf das Threadthema konzentrieren? Danke.
 
Ich denke wir sind uns handelseinig und können unseren kleinen Exkurs beenden.
Weiter mit Buchla.
 
Buchla Systeme sind nicht nur technische Instrumente, sodass auch die Betrachtungsweise aus musikalischer Sicht, eingeschlossen Anwender und deren musikalische Ergebnisse interessant ist. Wenn man Buchla nicht als reine Quietschkiste ohne tieferen musikalischen Wert zum Zeitvertreib auf hohem finanziellen Niveau verstanden wissen möchte, sind Gedanken wie die von Herrn Stockhausen und Herrn Zotterl durchaus sinnvoll und dienen der Bildung. Wen das nicht interessiert, kann ja die Beiträge überlesen. Basedrum, bumm, bumm.
 
Elektrokamerad schrieb:
Buchla Systeme sind nicht nur technische Instrumente, sodass auch die Betrachtungsweise aus musikalischer Sicht, eingeschlossen Anwender und deren musikalische Ergebnisse interessant ist. Wenn man Buchla nicht als reine Quietschkiste ohne tieferen musikalischen Wert zum Zeitvertreib auf hohem finanziellen Niveau verstanden wissen möchte, sind Gedanken wie die von Herrn Stockhausen und Herrn Zotterl durchaus sinnvoll und dienen der Bildung.

Vollste Zustimmung, aber öffnet man die Box der Pandora, haben wir hier wieder *euren* sterbenslangweiligen Kunstdiskurs, der wie gesagt, schon bis zum Erbrechen durchexerziert wurde. Darum auch der freundliche Hinweis vom Obermoogulator. Buchla Systeme sind nicht nur, aber vor allem auch technische Instrumente. Daher mein Vorschlag: wir machen einen Nebenthread auf: -Sind Buchlabesitzer musikalische Nullen?".

Das "kann man ja überlesen" ignoriere ich jetzt mal, ohne auf Ignore zu drücken, da das ein Totschlagargument ist.
 
serge schrieb:
Wenn es aber das Ziel ist, Musik zu machen, kann ich Dir aus eigener Erfahrung versichern, dass es nicht hilft, die wenige verbleibende Zeit dem Umgang mit immer neuen Werkzeugen zu widmen.
Geht mir auch so.
Ich möchte hier eigentlich nur herausfinden, ob ein Buchla evtl. meine momentan vorhandenen klanglichen Möglichkeiten noch vernünftig erweitern oder ergänzen könnte. Ich hab ja wirklich schon sehr viel Modularstuff, aber da hier ja einige sehr stark auf die Möglichkeiten des Buchla schwören, könnte ich ja mal über einen Systemwechsel nachdenken oder alternativ einen 18er / 24er Buchla noch dazustellen. Wird dann halt wirklich eng.
 
Fands interessant was über den Sequencer zu erfahren - so als ob Buchla ein Instrument ist. Einfach, weil man darüber ja nichts erfährt als über echte User, da die Anleitung zum 200e 4 Seiten lang ist ;-) (Zumindest bei einem mir bekannten netten User).

Was ich gern wüsste/ gern hätte oder so in den Raum werfe…:
spannend, wenn man die Einträge des Sequencers quasi iterativ oder nach Regeln ändern könnte, also nach einem Algorithmus oder nach Signalen (CVs/Gates), das wäre echt interessant. Das gilt auch für Laufrichtung und ähnliches. Grade, wenn das Ding speicherbar ist und dennoch Spannungen ausgibt ist das supersuperspannend. Algorithmische Komposition.
Bei einigen wenigen Emus (Morpheus, UltraProteus) konnte man mittels FG (Funktionsgeneratoren) kann man 8-Segment Hüllkurven mit Sprüngen versehen und dabei gibt es auch so Angaben wie Chaos 10, was bedeutet: Eine Zahl zwischen 1-10, es gibt auch andere Bereiche. Saugeil war das. Und davon hat man 2, gibt es da etwas in der Art?
Beste ENV-Dinger ever made, das noch in superschnell und ich küsse des Herstellers Füße.
 
Processing mit Modular ist aber auch vielleicht noch unterschätzt? Und geht viel,.
Herrn Haesslich's Liveset beim Knobbing war ja auch cool. Aber Buchlafrei, will das also hier nicht zerlegen.


Gibt es eigentlich Processing Videos mit 200e von euch hier?
Ich glaub, Worsel hat bisschen sowas AUCH gemacht, natürlich nicht weil es geht, sondern …

Bin auch mal gespannt, was 2013 aus Serges 200e zu hören sein wird. (wie hört sich das an, wenn Serge und 200e in einem Satz stehen)? ;-)
Konzeptionell ist ein 200e offensichtlich für die Auto-Player Abteilung gern genommen. Man kauft sich das Teil dann einfach auch wohl sehr gern, vielleicht nicht so sehr um we will rock you zu spielen oder Jump. Weiss nicht wie das kommt.
 
Zotterl schrieb:
Ab wann ist man eigentlich Komponist?
Eine wunderbare Frage, deren Beantwortung ebenso die Grenzen dieses Threads sprengen würde wie die der folgenden:

Ich finde es gut, dass es den ganzen Krempel gibt und jeder sich selbst verwirklichen kann. Ob er nun als Komponist zählt oder nicht. Musizieren kann die Intelligenz fördern und der Seele gut tun usw. usf.
Für mich ist die Grenze dort, wo es um Veröffentlichungen geht. Wenn ich mit meiner Musik die eigenen 4 Wände verlasse, dann gelten Maßstäbe. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Sehe ich ähnlich, allein: Welche Maßstäbe gelten dann, und warum?

Abtrennen, abtrennen!
 
Bis auf das Richtung ändern, geht alles. Hier eine kurze Einführung:



Und hier wird zwischen den Nestern munter hin und hergesprungen:




Moogulator schrieb:
Fands interessant was über den Sequencer zu erfahren und so als ob Buchla ein Instrument ist. Einfach, weil man darüber ja nichts erfährt als über echte User, da die Anleitung zum 200e 4 Seiten lang ist ;-) (Zumindest bei einem mir bekannten netten User).

Was ich gern wüsste/ gern hätte oder so in den Raum werfe…:
spannend, wenn man die Einträge des Sequencers quasi iterativ oder nach Regeln ändern könnte, also nach einem Algorithmus oder nach Signalen (CVs/Gates), das wäre echt interessant. Das gilt auch für Laufrichtung und ähnliches. Grade, wenn das Ding speicherbar ist und dennoch Spannungen ausgibt ist das supersuperspannend. Algorithmische Komposition.
....
 
Moogulator schrieb:
Bin auch mal gespannt, was 2013 aus Serges 200e zu hören sein wird.
Was soll ich sagen: Ich auch.

(wie hört sich das an, wenn Serge und 200e in einem Satz stehen)?
Obszön.

Konzeptionell ist ein 200e offensichtlich für die Auto-Player Abteilung gern genommen. Man kauft sich das Teil dann einfach auch wohl sehr gern, vielleicht nicht so sehr um we will rock you zu spielen oder Jump. Weiss nicht wie das kommt.
Habe nicht nur aus Platzmangel zum 251e gegriffen, sondern auch deshalb, weil ich (a) Tonhöhe und Notenlänge pro Schritt als Wert einstellen und ablesen kann, und (b) jede der vier Sequenzen auch per Steuerspannung durchfahren kann – die Kiste also auch als Quantizer, Komparator oder Verformer einsetzen kann. Weiss der Geier, wann ich den Beweis antreten werde, dies auch sinnstiftend in Kompositionen nutzen zu können (s.o.).
 
weinglas schrieb:
Das Skylab ist schon ganz gut zusammengesetzt. Allerdings glaube ich, dass jeder Nutzer eine etwas andere Konfiguration wählen würde. So würde ich einen 210e an Stelle des 285e nehmen, bzw. wenn Du kein MIDI brauchst, einen 210e und einen 206e anstatt des 225e.
....

In diesem Zusammenhang
Beide sind am besten laut, mit einem Glas Wein in der Hand (!) und mit Kopfhörer zu geniessen.

....

Danke für die Info. Deine Tracks gehen durchaus in die Richtung die mir vorschwebt. Schöne Soundscapes auf dem Kopfhörer! Ich würde es halt mit vorhandenem Equipment kombinieren wollen (also Techno-Mensch fällt es mir z.B. echt schwer ganz ohne Beat auszukommen ;-) ). In diesem Zusammenhang stellt sich wirklich die Frage, ob der "irrsinnig" kompliziert erscheinende 250e wesentlicher Bestandteil eines Skylab sein müsste oder nicht. Leider ist die Buchla Seite in ihren Beschreibungen echt zu sparsam. Man kann die Featuredichte wirklich z.T. nur erahnen. Eigentlich tun die sich damit keinen Gefallen. Wenn wirklich alle Möglichkeiten aufgelistet werden würden (so erscheint mir das zumindest), dann wäre ja die leidige Diskussion "Buchla ist zu teuer" doch schnell beendet. Deine Tipps zur Minimal-Ausstattung nehme ich daher dankend zu Kenntnis.
 
serge schrieb:
Lauflicht schrieb:
Wäre das (kleine) Skylab-System in der Standardkonfiguration (laut Webseite) ein guter Einstieg oder würdet Ihr eine andere Modulauswahl bevorzugen.
Fast – ich verwende ein externes Mischpult, habe also den 207e (Mixer/Preamplifier) gegen den 210e (Control & Signal Router) getauscht. Der ursprünglichen Skylab-Konfiguration mangelt es an Abschwächern für Kontrollspannungen, das war ein Grund, den 210e zu wählen. Allerdings hätte es in diesem Fall auch der 256e Control Voltage Processor getan. Da ich aber zudem scharf drauf war, Presets mit unterschiedlichen Verkabelung zu haben, blieb nur der Griff zum 210e.

Aufgrund der Featuredichte der Module und der anderen Philosophie (im Vergleich zu Moog etc.) ist es für einen aussenstehenden schwer zu verstehen, wohin die Reise mit so einem (sehr) kleinen System gehen kann. Da finde ich die ganzen Videos im Netz nicht richtig hilfreich. Die nach meinem Geschmack besten Buchla Beispiele die in Richtung Ambient-Soundscapes und Solo-Performances gehen (z.B. Lyonel, Lainhart) sind ja mittels recht großer Systeme umgesetzt, wo aber wiederum nicht so recht ersichtlich ist, welche Module eigentlich primär notwendig sind.
Wohnt vielleicht ein Buchla-Besitzer in Deiner Nähe? Möglicherweise ist eine Fahrt durch die halbe Republik zu einem solchen sinnvoll, denn um herauszufinden, welche Module für Dich (!) "primär notwendig" wären, sind die Musikstücke anderer Leute nur sehr eingeschränkt geeignet, schließlich hängt es von Deinen Vorstellungen ab, nicht von denen von Lyonel, Lainhart oder mir.

Ich habe leider noch kein Buchla System unter den Händen gehabt, und vermute auch, dass man sich ein paar Wochen damit auseinandersetzen muss um es grob zu erfassen (Umlernphase?).
Wenn Du eins der gängigen Modulsysteme beherrscht, benötigst Du in Gegenwart eines Buchla-Anwenders einen Nachmittag, um die Eigenarten des 200e zu verstehen. Sie zu beherrschen, also gezielt mit ihnen arbeiten zu können, dauert im Gegensatz dazu ebenso lange, wie man sich in jedes andere Instrument einarbeiten muss und ist letztlich eine Frage des persönlichen Anspruchs.

Soviel Zeit für Musik habe ich leider nicht.
Geht mir genauso.

Wenn es aber das Ziel ist, Musik zu machen, kann ich Dir aus eigener Erfahrung versichern, dass es nicht hilft, die wenige verbleibende Zeit dem Umgang mit immer neuen Werkzeugen zu widmen. So schlage ich mich lieber mit Aufstellungsproblemen in meinem "Spielzimmer" herum, als mich beim Komponieren der schmerzhaften Erkenntnis auszusetzen, dass ich kein besonders guter Komponist bin. Tatsächlich ist Komponieren für mich ungleich schwieriger als noch so komplexe Synthesizersysteme zu erlernen. Sicher, "Klangforscher" klänge viel besser, wäre aber auch gelogen, denn: Ich schraube einfach gerne an diesen Dingern herum.

Ja cool. Danke. Extern mischen klingt für mich auch sinnvoll, gerade auch im Verbund mit anderen Instrumenten. Presets fände ich auch wichtig.
Klangforscher finde ich eine gute Bezeichnung. Ich habe keine musikalische Ausbildung und mach das nur nach Gehör. Die Sache mit den immer neuen Werkzeugen ist genau mein Problem. Ich hab ich zu viele Synths und überlege mir alles auf ein Minimum abzuspecken, wobei ggfs. halt ein Wechsel auf eine andere "System-Philosophie" durchaus sinnvoll sein kann. Als Sequenzer-Mensch habe ich tatsächlich das Bedürfnis nach mehr Expressivität und Echtzeit-Zugriff. Daher kommt ein rein Software-basiertes System für mich auf jeden Fall nicht in Frage. Da ist natürlich nicht notwendigerweise mit Buchla besser zu erreichen. Ich überlege mir die ganze Zeit ein kleines Haken Continuum mit CVC zu holen um damit z.B. meinen M5N anzusteuern. Gerade das ziehen von Noten / Klängen wie bei Streichern und Blasinstrumenten finde ich reizvoll und da komme ich mit einer herkömmlichen Tastatur plus Wheels nicht mit klar. Gerade beim zitierten Lainhart ist das für mich ein wesentliches Merkmal seines Sounds. Eigentlich sogar wesentlicher als das Buchla-System an sich. Vielleicht sollte ich doch erst diesen Weg gehen...?!

Super Thread hier mit allen Beispielen und Tipps. Bitte nicht mit sinnlosen Grundsatz-Diskussionen über möglichen objektiven Wert eines Künstlers X über Künstler Y füllen. Entweder man mag eine bestimmte Musik oder eben nicht. REIN subjektiv. Es muss Spass machen. Nur das zählt. Und wenn es nur eine 909 "Base"drum ist. Das finde ich völlig legitim. (Ich finde meine 909 nach wie vor sehr sexy. Sorry.)
Cheers, :)
 
pulsn schrieb:
serge schrieb:
?.. die Kiste also auch als Quantizer, Komparator oder Verformer einsetzen kann.
Oehm also dann auch als Waveshaper?
Vielleicht, das habe ich noch nicht ausprobiert: Zum einen gibt es nur 50 Schritte, zwischen denen zum anderen nicht interpoliert wird, und schließlich weiss ich noch nicht, mit welcher maximalen zeitlichen Auflösung das Ding auf Spannungsänderungen am Eingang zur Schrittanwahl reagiert, sprich – ob es wirklich als Waveshaper für Audiosignale taugt. Deswegen sprach ich vom "Verformer", wobei dieser Begriff ohne weitere Erklärungen zugegebenermaßen auch nicht wirklich zum Verständnis beiträgt.
 


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