Clavia NordLead 1 - inside

rauschwerk

rauschwerk

pure energy noise
Ich habe mir heute zur aufgabe gemacht, den NL1 komplett zu zerlegen und zu reinigen. Ich habe bereits über die rel. kleinen ausmasse des innenlebens eines access virus gestaunt, aber das, was den NORD zu den klängen bewegt, hätte ich mir so "welt-unbewegend" nicht vorgestellt.
Das soundboard (was an sich um 95% des gesamten nordleads technisch ausmacht) befindet sich oben links neben der klaviatur hier im bild (rechts davon ist das netzteil zu erkennen). Dimensionen so um: 13x8cm

NL1_inside.jpg
 
Naja, das Innenleben des Microwave 2/XT passt ja auch in so 'ne recht winzige Breakoutbox...

microwavepc.jpg
 
Das habe ich anfang des Jahres auch tün müssen, hatte mir einen gebraucht gekauft. Ich habe bisher selten so einen Unterschied zwischen der Aussage des Verkäufers (wie frisch aus dem Laden) und der Realität erleben dürfen.
Auf deinem Bild sehe ich, dass da ein anderer Trafo drin ist. Meiner brummt ein wenig vor sich hin, wenn man ihn einschlaltet.
 
Was ansich nur zeigt, dass man einen Synthesizer heute kleiner bauen könnte und die Knöpfe dementsprechend jedoch bedienbar anordnen könnte..

Stichwort: 3 Oktaven und transportabel sein etc..
 
richtig..,
vobei ich festgestellt habe, dass die klaviatur des NL1/2 an sich auch keine ausgewachsene klaviatur ist, sondern eh eine mischung aus den mini-tasten und eines keyboards in normalgrösse.
Ein NL in form eines NM wäre jedoch durch aus machbar/denkbar.
 
ja, wobei dieser wieder zu wenige Tasten hat.. Ds wird dann doch etwas knapp. 3 Oktaven ist ja nur ein Kompromiss, um noch gut arbeiten zu können und außerdem siehts auch besser aus und behebt so manches Transportproblem..
 
G2, Wald XT & Q sind auch nicht viel grösser.

Supernova ist grösser, die braucht mehr DSPs weil nicht so leistungsfähig.

Du brauchst ja in solchen Maschinen nicht viel, DSP, Displaytreiber, AD & DA Wandler (Audio & Potis) und das wars im grossen und ganzen.
 
tomcat schrieb:
G2, Wald XT & Q sind auch nicht viel grösser.

Supernova ist grösser, die braucht mehr DSPs weil nicht so leistungsfähig.

Du brauchst ja in solchen Maschinen nicht viel, DSP, Displaytreiber, AD & DA Wandler (Audio & Potis) und das wars im grossen und ganzen.
und ich denke ein Microcontroller/prozessor wird auch immer drin sein.
 
snowcrash schrieb:
naja, das ist im wesentlich je eh der DSP...

Im Clavia oben sitzen eine Handvoll DSP56002 DSPs und dazu ein 68331 Mikrocontroller, das ist ein 68000 Derivat. (Bekannt aus Atari und Amiga). Mit den Speicher/Display/Bedienen/Midi-Sachen kommen die DSPs alleine nicht klar.
 
im NR2 ist neben dem Motorola 68331 (als CPU) noch ein AMD controller drin (der abgeklebt ist) und als D/A Wandler die AD1865 : "The AD1865 is a complete dual 18-bit audio DAC. 110 dB signal-to-noise ratio for low noise operation. THD+N is typically 0.003%. Interchannel gain and midscale matching. Output voltages and currents are cophased. Low glitch for improved sound quality. Both channels are 100% tested at 16 × FS. Low Power--only 225 mW typ, 260 mW max. Five-wire interface for individual DAC control."
 
Das "abgeklebte" AMD-Teil ist das EPROM mit dem Betriebsystem drauf.
Tja, damals hatte AMD seine Speichersparte noch, irgendwann später haben die die dann versilbert um sich auf die Entwicklung der Desktopprozessoren zu konzentrieren.

Der 68331 hat hier übrigens die nützliche Eigenschaft mit einem 8 Bit Eprom auszukommen, obwohl er eine 16 Bit Maschine ist - das Businterface kann das ganz alleine Umsetzen. RAMs hat er dann zwei Stück (die 32poligen chips links der CPU) , auf die wird also in 16 Bit Breite zugegriffen.
 


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