Clone vs. Hardware. Kleines Hörquiz.

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StopTheNerd

nIcHt AlLeS wAs StÖhNt IsT mUsIk
Ich habe mit kurzen Audiobeispielen ein kleines Hörquiz von 10 Demos erstellt, indem Clones gegen Hardware-Klassiker antreten.
Aber ganz sooo einfach habe ich es dem geneigten Sound-Ritter auch nicht gemacht ;-)
Hörst du raus, was der Clone ist und was das Original ist ?

Unter folgendem Link gelangst du zum einfachen und kurzweilgen Hörquiz, wenn du magst.

Und vielleicht teilst du auch mit, wie du so abgeschnitten hast oder ob ich das Quiz ruhig auch schwieriger machen könnte.
Wünsche bis dahin viel Spaß.
 
Das Problem bei solchen Sachen ist, dass man wissen muss, welche klanglichen Eigenschaften den Synth so speziell macht, ansonsten sind solche Vergleiche eher witzlos. Beim ersten Synth würde sich ein Vergleich von div. Ringmod Sounds anbieten. Glöckchen Sounds beim DX7, können sie auch irgendwie alle. Danach kommen Synths zu denen mir die Erfahrungswerte mit dem Original fehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super gemacht. Find ich schwierig. Plugins sollten theoretisch weniger Rauschen und auch besser klingen, als die originale Hardware. Hat mir aber beim Test leider nicht geholfen. Teilweise klingen die Demos völlig identisch.
 
Eigenlob stinkt, aber ich lag nicht selten richtig. Dabei wertete ich aber eher nach klingt für mich besser interessanter.
Lediglich wenn 2 Clones zu hören waren (Solinas) haben sie mich gekriegt, so im nachhinein klangen aber beide nicht besonderes gut.
Gleich beim ersten (Casio CZ-1000) lag ich falsch...
Allgemein sind da ein paar Fallen eingebaut... Minimoog der Clone rauschte total
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir den Test gar nicht angehört denn ich bleibe dabei: Es geht in meinen Augen nicht um besser oder schlechter sondern für mich darum bei was ich schneller einen Zugang bekomme. Und das fällt mir bei Hardware nach wie vor leichter (egal ob Synth oder Outbard Gear im Studio). Vielleicht auch, weil ich damit groß geworden bin. Egal - Einzelsounds vergleichen ist ganz nett. In einer kompletten Produktion mit allen möglichen anderen Instrumenten macht es imho keinen Unterschied mehr und der Zuhörer hört sowieso keinen Unterschied.
 
Die Grundidee finde ich super, aber m.E. hätte man sich mehr Mühe geben müssen, die beiden Sequenzen einander anzunähern. D.h. genau gleiche Noten in der gleichen Tonhöhe spielen (vom Sequenzer) und die Klangerzeugung des Clones so präzise wie möglich dem Original annähern.

Dieser Synth Master Player klingt für mich nicht überzeugend. Mit dem Rest kann man Musik machen, würde ich sagen - egal ob Clone oder Original. ;-) ...
 
Prinzipiell finde ich so einen Test eine gute Sache. Praktisch gibt es einige Fallstricke. Ein großes Problem sehe ich beim Wandler. Selbst High-End-Geräte können sehr unterschiedlich klingen, insbesondere in Abhängigkeit von den verwendeten Filtern. Bei höheren Samplingraten verringert sich das Problem allerdings.

Ich höre später mal rein, wenn meine Lautsprecher wieder verkabelt sind.
 
hmmm, ich hab mir grad demo 1 angehört.

sequenz A vs. B sind so unterschiedlich, dass ich mich fragen musst was "Das" denn nun wieder soll ?

A hatte was schön warmes im Bass, B hatte gar kein Bass..........:selfhammer:


.......dann spare ich mir die Zeit lieber. YMMV
 
Bis hierhin erst einmal Danke für eure Teilnahme an dem kleinen Quiz und für die Kommentare, Ideen und Anregungen.
Es ist zunächst eine einfache Mischung aus teilweise etwas offensichtlicheren Clones vs. Hardware und Clones, die mit zusätzlichen Rauschen und kleinen Fehlern "gevintaged" wurden, um es nicht gleich zu offensichtlich zu machen.
In einem direkten A/B-Vergleich wären die hochglanzpolierten und stets (zu) sauberen Clones ohne kleine Ecken und Kanten allerdings doch zu schnell unterscheidbar.
Ich sehe, dass ich es im nächsten Quiz also ruhig noch schwerer machen darf.

Einer der Punkte ist der, bzw. wird dieser sein, dass man eben nicht wie im Soundlabor in optimierter Akustik und nach besten Wandlern beurteilen solle , sondern unter eigentlich ganz normalen Otto-Normal Bedingungen, bzw. wie z.B. die Dinger auch früher auf Platte/MC gelandet sind.
Da konnte es dann natürlich auch schon sein, dass selbst der (original) fetteste Moog sogar doch deutlich dünner klingt, als in Natura.

Sinn und Zweck ist an diesem testenden Quiz eigentlich gar nicht so sehr die Klangqualität und Ähnlichkeit der Sounds zueinander, sondern eher ein gewisser Charme.
Kann ein Clone auch so charmant klingen, wie sein originales Pendant ?!
Mehr dazu dann im nächsten Quiz (braucht aber noch seine Zeit), aber erstmal läuft noch der "CloneWars Teil1".

Wenn ihr Ideen und Anregungen dazu habt, was ich reinnehmen könnte...ich bin für eure Vorschläge offen.
 
In einer kompletten Produktion mit allen möglichen anderen Instrumenten macht es imho keinen Unterschied mehr und der Zuhörer hört sowieso keinen Unterschied.
Ich bin da ganz bei dir, bzw. gehöre ich nach 40 Jahren Vintage Keys und Softsynth Einsätzen nicht zu jenen Zeloten, die mit dem Speer in der Hand der unabweichbaren Auffassung sind, das Softsynths keine Legitimation hätten.
Letztlich ist, zumindest für mich, der Sound entscheidend und was er macht- nicht aber, wo er herkommt und wie er entstanden ist...ob nun vom Clone oder aus der Kiste mit Echtholzverkleidung.

Es gibt halt aber immer wieder die Knackpunktfrage, ob die Unterschiede die man vlt. durchaus sogar raushören mag (letztlich ja auch eine Frage, wer sich etwas anhört), ob das am Ende des Tages aber noch irgendeine Bedeutung hat ?

Es gibt ja diese Anekdote vom Jazzer, der mit 5000 Akkorden 3 Leute begeistert und den Rocker, der mit 3 Akkorden von 5000 Leuten umjubelt wird.
In der elektronischen Musik verhält sich das ganz ähnlich, aber man sieht in den letzten Jahre das stetig wachsende Interesse zu alten Vintage Keys in Verbindung von Sound und Authentizität und elektronische Musik insoweit ja nichts vom jenen Avantgardismus verloren hat.

Die Frage die sich mir unter allen diesen Gesichtspunkten dabei stellt ist, wer konsumiert eigentlich was und wie ?
Ist der geneigte Zuhörer elektronischer Musik ein eher typischer Avantgardist mit der Affinität des möglichst authentischsten Hörerlebnis oder ist er in der Mehrheit der sogenannte Otto-Normal Hörer, der wie bei einem Bild zwar oberflächlich von den Farben und dem Motiv beeindruckt ist, es aber insoweit relativ nebensächlich ersieht, ob er beim z.B. gleichen Motiv, ein handgemaltes Ölgemälde oder eine Fotografie bestaunt, da er gleichermaßen am beiden Gefallen findet ?!
 
Die Frage ist nur - darauf hat [v]orwiderstand bereits hingewiesen - ob Du Dich auch genauso charmant fühlst, wenn Du mit einem Clone Musik machst gegenüber dem Original. Vor allem, wenn es um Software vs. Hardware geht.
Charmant fühlen beinhaltet für mich durchaus mehrere Faktoren, aber im Wesen ist der ausschlaggebende Punkt, ob mich ein Sound anspricht- und eigentlich nicht, wo er herkommt.
Workflow gehört natürlich auch zum charmanten Wohlfühlfaktor.
Es ist schon zugänglicher, in Echtzeit am echten Knopf zu drehen, als die Maus, bzw. Trackball zu bewegen und man ist eher auf das Wesentliche in der Musik fokussiert und wird weniger abgelenkt.
Andererseits gibt es mit der DAW auch tiefergehende Modulationsmöglichkeiten und Kontrolle, die man so mit lediglich einem paar Hände simultan nicht bewerkstelligt bekommt.
Hinzu kommen natürlich auch noch andere Aspekte, die mich bei der Arbeit mit Clones diverse Hardware nicht vermissen lassen, u.a. Dinge wie nicht mit Schraubenzieher, Spannungsmesser, Lötkolben, Kontaktspray, Nagellack usw. bewaffnet sein zu müssen oder unter den Tisch zu krabbeln um am Patchbay den halben Tag ein defektes Kabel auszutauschen.
Aus meiner Sicht gibt es hüben wie drüben beiderseits natürlich Licht und Schatten, ich es aber dennoch spannend finde, beides in Symbiose zusammenbringen zu können.
Ich sehe dadurch keine Nachteile, sondern lieber die Vorteile.
 
wesentliche Punkte fehlen bei dem Vergleich:
*Wie ist das Verhalten bei 38° 90% Luftfeutigkeit
* Wird der Wackler am R-Out richtig simmuliert
* das Kratzen der Potis ist implementiert?
* kann ich mein Plugin alle Jahre wieder zwecks Kallibrierung zum Hersteller schicken und bekomme ich dann auch Trost-Mails wie:
Aufgrund von Corona ist stdio.h derzeit nicht lieferbar. Gedulde dich noch 6 Wochen.
Edit:
und wird der Bildschirmkontrast auf ein Minimum reduziert?
 
wesentliche Punkte fehlen bei dem Vergleich:
*Wie ist das Verhalten bei 38° 90% Luftfeutigkeit
* Wird der Wackler am R-Out richtig simmuliert
* das Kratzen der Potis ist implementiert?
* kann ich mein Plugin alle Jahre wieder zwecks Kallibrierung zum Hersteller schicken und bekomme ich dann auch Trost-Mails wie:
Aufgrund von Corona ist stdio.h derzeit nicht lieferbar. Gedulde dich noch 6 Wochen.
Edit:
und wird der Bildschirmkontrast auf ein Minimum reduziert?
Kein Quatsch, bei 2 Demos habe ich tatsächlich kratzende Potis imitiert ;-)
Tatsächlich sind die Demos ja auch in der augustlichen Hitzewelle, teilweise bei Ü36° und abendlich hoher Luftfeuchtigkeit entstanden. Das Verhalten hört man vlt. sogar teilweise in den Demos :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Dinge wie nicht mit Schraubenzieher, Spannungsmesser, Lötkolben, Kontaktspray, Nagellack usw. bewaffnet sein zu müssen oder unter den Tisch zu krabbeln um am Patchbay den halben Tag ein defektes Kabel auszutauschen.
Aus meiner Sicht gibt es hüben wie drüben beiderseits natürlich Licht und Schatten, ich es aber dennoch spannend finde, beides in Symbiose zusammenbringen zu können.

Dafür hat man bei Hardware nicht die Sorge daß es irgendwann Probleme mit den Lizenzen oder der Kompatibilität mit dem Rechner gibt.
Dafür krabbel ich schon gerne mal unter den Tisch und tausche ein Kabel aus ,oder bewege Regler raschelnde hin und her bis nix mehr krazt.
Das individuelle rauschen der Harwarequellen gehört für mich zu Musik übrigens dazu. Ich würde mir komisch vorkommen wenn ich rauschen
dazumixen würde :cool:
Nixt desto Trotz benutze ich auch dann und wann 2-3 Software Klangerzeuger und 70% meiner Effekte und Klangverbesserer übernehmen auch VST's.
 
Dafür hat man bei Hardware nicht die Sorge daß es irgendwann Probleme mit den Lizenzen oder der Kompatibilität mit dem Rechner gibt.
Da ist sicher viel Wahres dran und auch ich gehöre zu jenen die sofort zusammenzucken, wenn Microsoft wieder ein großes (Zwang)Update ankündigt.
Beim Vorletzten mal haben mich Reaktivierungen von Lizenzschlüssel, Updates und eine Neuinstallation gut und gern 1 Woche Nervenkrieg gekostet.
Auch die stetige Online-Verbindung zur Softwareauthentifizierung und Betriebsbereitschaft ist ein Ärgernis und nicht zuletzt auch die Downloadmengen von Paketen mit etlichen Gigabytes.
Nix desto trotz bin ich dennoch froh, meine Hardware-Parks doch um 70% reduziert zu haben (von der Einsparung der Pflege mit Staubtuch und Flusensauger mal ganz abgesehen und um den Strom hatte ich mir eigentlich auch nie Gedanken gemacht, bzw. musste ich mir soweit dann auch nicht mehr).
Trotzdem würde ich mich nie von ein paar alten Hardware-Kisten trennen wollen und ja, das Rauschen gehört zum guten Ton, weil authenthisch.

Bei PlugIns mische ich tatsächlich auch Rauschen mit unter, entweder gleich mit zusätzlichen Noise im Sound oder im Master mit der Bandmaschinenemulation und da halt auch noch gerne Sachen wie Gleichlaufschwanken mit reinkommen. Ein für mich sehr wichtiges analoges Kriterium, was einfach im digitalen Recording verloren ging.
Man darf ja auch nicht vergessen finde ich, dass die alten Sachen von damals nicht (nur) deswegen so klangen, weil man halt n Moog oder Prophet verwendete, da ja noch ne ganze analoge Recordings-Kette dahinter steckte.
Ich finde, dass der Synthiesound auf alten Platten und MC`s besser klingt, als heute nur völlig clean über das beste hochauflösendste Audiointerface in der DAW.
Einer der Gründe, warum zwar ein 79´er Moog auch 2020 ein Moog bleibt, früher aber trotzdem "authentischer" klang (ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck).
 
Bei PlugIns mische ich tatsächlich auch Rauschen mit unter, entweder gleich mit zusätzlichen Noise im Sound oder im Master mit der Bandmaschinenemulation und da halt auch noch gerne Sachen wie Gleichlaufschwanken mit reinkommen. Ein für mich sehr wichtiges analoges Kriterium, was einfach im digitalen Recording verloren ging.
Man darf ja auch nicht vergessen finde ich, dass die alten Sachen von damals nicht (nur) deswegen so klangen, weil man halt n Moog oder Prophet verwendete, da ja noch ne ganze analoge Recordings-Kette dahinter steckte.
Ich finde, dass der Synthiesound auf alten Platten und MC`s besser klingt, als heute nur völlig clean über das beste hochauflösendste Audiointerface in der DAW.
Einer der Gründe, warum zwar ein 79´er Moog auch 2020 ein Moog bleibt, früher aber trotzdem "authentischer" klang (ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck).
Also ich denke auch, daß wenn man rein mit dem Rechner Musik aufnimmt es zu clean klingt wenn man nicht "mogelt" und ein bißchen Dreck und Lebendigkeit dazumischt was natürlich alles machbar ist.
Jeder wird die Sache wohl anders sehen, der eine mag es so sauber wie möglich und der andere liebt die Rumpelkammer. Ich persönlich tendire zur gemütlichen und aufgeräumten Rumpelkammer das heißt Klangerzeugung
zu 90% Hardware ,Effekte zu 70% VST und 30% Hardware und Aufnahme und Masteringtools wie Kompressor und EQ alles via Computer. Mir ware es rein analog auch viel zu viel gekabel als ich eh schon habe.
Damals ,als ich noch mit dem Atari ST arrangiert habe und Anfangs mit TApes und später mit einem Minidiscrecorder aufgenommen habe, hatte ich nur sehr wenige Klangerzeuger. Von daher ging das damals
mit Harwarekompressor, EQ und Multieffekten. Als ich mir dann einen PC mit Cubase kaufte und zig Spuren digital aufnehmen konnte und diese mit VSt Effeten versehen konnte war das ein wahrer Segen.
Aber es klingt sauberer. Dieses saubere war aber damals immer unser Ziel. Bei uns rauschte es einfach zu sehr. Ich bin wie es heute ist Mega zufrieden.
 
Ich hab den Test gemacht, obwohl ich eigentlich gar keine Ahnung davon habe und das gar nicht erkennen kann. Tatsächlich hab ich keinen teilnehmenden Synth davon jemals selbst besessen. Ich hab deswegen immer auf die subjektiv besser klingende Alternative als das Original gesetzt.

Dabei hab ich 5 mal richtig auf das Original gesetzt, und 4 mal mehr oder weniger "daneben". Bei Demo 3 konnte ich mich nicht entscheiden, was mich nach der Auflösung auch nicht verwundert hat.

Den richtigen Synth habe ich nur einmal (2) erkannt. Bei Demo 10 war die Firma immerhin richtig. Bei Demo 3 und 6 hätte ich es eigentlich erkennen müssen ...

Danke hat Spaß gemacht!
 
Ich hab den Test gemacht, obwohl ich eigentlich gar keine Ahnung davon habe und das gar nicht erkennen kann. Tatsächlich hab ich keinen teilnehmenden Synth davon jemals selbst besessen. Ich hab deswegen immer auf die subjektiv besser klingende Alternative als das Original gesetzt.

Dabei hab ich 5 mal richtig auf das Original gesetzt, und 4 mal mehr oder weniger "daneben". Bei Demo 3 konnte ich mich nicht entscheiden, was mich nach der Auflösung auch nicht verwundert hat.

Den richtigen Synth habe ich nur einmal (2) erkannt. Bei Demo 10 war die Firma immerhin richtig. Bei Demo 3 und 6 hätte ich es eigentlich erkennen müssen ...

Danke hat Spaß gemacht!
Danke für deine Teilnahme.
Es solle ja für jeden etwas dabei sein, auch wenn man die Originale nicht besessen hat, bzw. nicht kennt und sich auf ein Gefühl oder andere Entlehnungen heranzieht.
Soll auch nur Spaß machen und kein Wettbewerb sein, weswegen man dann auch guten Gewissens ruhig mal daneben liegen kann.
Ja, Demo3 ist wirklich der harte Punkt, wenn die Sachen 1:1 darliegen und es kaum einen Ansatz gibt aus einer anderen Perspektive zu entscheiden, als reines Rätselraten.
Daher mochte ich nicht zu oft zu ähnlich zueinander zu Werke gehen, damit eben kleine Reibungspunkte bleiben, an denen man Unterscheidungskriterien auffinden kann.
Freut mich, dass es auch dir Spaß gemacht hatte.
 
Die Grundidee finde ich super, aber m.E. hätte man sich mehr Mühe geben müssen, die beiden Sequenzen einander anzunähern. D.h. genau gleiche Noten in der gleichen Tonhöhe spielen (vom Sequenzer) und die Klangerzeugung des Clones so präzise wie möglich dem Original annähern.
Dieser Synth Master Player klingt für mich nicht überzeugend. Mit dem Rest kann man Musik machen, würde ich sagen - egal ob Clone oder Original. ;-) ...
Demo3 ist wirklich so ein Punkt, wenn die Sachen 1:1 darliegen und es kaum einen Ansatz gibt aus einer anderen Perspektive zu entscheiden, als dann reines Rätselraten.
Daher mochte ich nicht zu oft zu ähnlich zueinander zu Werke gehen, damit eben kleine Reibungspunkte bleiben, an denen man Unterscheidungskriterien auffinden kann, da ja auch nicht alles alte Hasen sind, die schon in der ersten Millisekunde die Unterschiede hören.
Aber ich werde beim nächsten Mal versuchen, die Dinge mehr anzunähern.
(Vom Synthmaster Player hatte man jetzt 2 simple Sounds gehört. Bei über 1000 Sounds sind da natürlich auch einige gute bei und er klingt auch eher nach 90`s Workstation mit Ecken und Kanten, weswegen er mir eigentlich recht gut gefällt als viele der Aal glatten Hochglanz PlugIns).
 
* kann ich mein Plugin alle Jahre wieder zwecks Kallibrierung zum Hersteller schicken und bekomme ich dann auch Trost-Mails wie:
Aufgrund von Corona ist stdio.h derzeit nicht lieferbar. Gedulde dich noch 6 Wochen.
Nee, du bekommst irgendwann eine E-Mail die dir mitteilt, dass das Produkt künftig leider nicht mehr vom Host unterstützt wird :mrgreen:
 
cool, ich hatte mich nur beim Prophet5 getäuscht, das das Orginal so gut klingt war mir nicht klar. Super Vergleich allerdings war der erste Gedanke immer entweder "so sauber klingt kein Analoger" oder soviel (komprimierter) Headroom hat kein SW-Synth.
Mit was fürn nem Wandler wurden dieHW's denn digitalisiert?
 
Ich habe interessanterweise nur den SEM/2Voice auf Anhieb erkannt (und hätte auch keines der Beispiele als Clone eingeschätzt). Bei allen anderen Synths (außer Wavestation, war mir aber nicht ganz sicher) lag ich beim Model daneben (Funfact: Den Minimoog hätte ich zuerst für einen MS20 gehalten).

Durch die unterschiedlichen Sequenzen (und den Einsatz von Effekten) ist die Unterscheidung ziemlich tricky; z.B. fand ich den Sound beim CS80-Clone schöner/wärmer als beim Original, aber da hängt halt auch viel von der Spielweise und dem Theme ab.
 
Den Minimoog habe ich auf Anhieb erkannt und hier wie beim Prophet das Original auch klar bevorzugt, ebenso bei der Wavestation. Beim CS-80 (den ich nie live gespielt habe) fand ich kein Beispiel überzeugend und konnte auch keine Ähnlichkeit zum bekannten Einsatz des Synths (insb. Vangelis) feststellen. Ich habe aber letztens auch den Deckard's Dream ausprobiert und fand den so unterirdisch, dass ich ihn nicht geschenkt haben möchte. Bei den FM-Synths fand ich die Plugins überraschend gut. SEM fand ich auch nicht besonders, ich kenne live nur die Reissue und fand die ziemlich öde.
 
Folgende Keys hätte ich für ein "Hörquiz-Part2" zum Vorschlag:
- PPG 2.2
- MS-20
- MonoPoly
- Poly6
- Synclavier II
- Fairlight
- D-50
- OB-X
- DX5
- M1
- Matrix 12
- Buchla
- Jupiter 8
- Juno 106
- EMS
- Roland 100
- DK Synergy II

Anregungen a la "wie schwer darf ich es euch machen" ?
Sollen die Sequenzen länger/kürzer sein ?
Mehr Spielereien mit dem Filter anstelle von Melodien ?
Darf ich euch auch ein U für `n X vormachen und Naturinstrumente verwenden aka Gitarrenemulation vs. echte Gitarre usw ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim D50 würden mich (mal) wieder Sounds mit Ringmod interessieren ;-) Den Vergleich zum V-Synth XT bzw. VC-1 muss ich irgendwann mal selbst machen.
Prädestinierte L.A.
Ich weiß nur eben nicht, ob ich es zu spezifisch machen solle.
Für den Rolander kann es ja nicht spezifisch genug sein...immerhin ja ein wesentliches Augenmerk war der die "D`s" den großen Erfolg hatten... mit der obligatorischen D-50 Bell/Fantasy würdest du dich sicherlich nicht zufrieden geben, oder doch ? (war `n Witz :D).
 

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