Neo schrieb:
Wäre der Track von irgendeiner Hipster Größe, wie Imogen Heap, Björn, Radiohead, the Knife usw. würde er hier hoch gelobt, da bin ich mir ziemlich sicher.
wer ist Björn? und Imogen Heap kenn ich bis heute nicht. Radiohead find ich eher doof als gut. The Knife kenn ich ebenfalls nicht
Alles Geschmackssache!
Meine eigene Meinung dazu:
ich mochte so übertriebene Gefühlssachen noch nie. Das wirkt auf mich aufgesetzt, berechnend, da wird ein Zielpublikum anvisiert und dann Musik dafür produziert. Man will ja Emotionen wecken. Die Leute sollen Feuerzeuge anmachen und gerührt sein, am besten mit feuchten Augen.
Hach, war das schön, das Konzert... was für schööööne Musik, so gefühlvoll....
Ich denk manchmal solche Musiker verarschen das Publikum mit so einer Musik. Wie heisst der eine, James Blunt? Kann ich mir nicht anhören. Das kann doch niemand ernst meinen mit dieser Penetranz die ewig gleiche Weicheier Mucke zu machen! oder? Das sind Schauspieler, in der Rolle der ewig Sensiblen, der ewig Pubertierenden mit all ihren Problemen.
Und so wirkt auf mich auch dieses neue Stück von Coldplay. Einen Hang dazu hatten sie ja schon immer. Muss aber auch zugeben dass mir die ersten Platten besser gefallen haben.
Wenn ich nur diesen Aspekt der vor Emotionen triefenden Musik vergleiche sehe ich keinen Unterschied zwischen James Blunt, der neuen Coldplay und Scorpions mit Wind of Change. Alle haben eins gemeinsam in meinen Augen: das soll auf die Tränendüse drücken. Kuschelrock, EmoPop, egal was es für ein Stil ist. Alles Berechnung
Boah, wie ich das verabscheue.
Aber ist ja Geschmackssache.