Curetronic

changeling schrieb:
Moogulator schrieb:
Das mit der Optik kann es also da nicht sein.

Ich weiß auch gar nicht was das soll, die aktuelle Optik ist doch total Klasse. :dunno: Nur halt nicht Moog-Style, was in 5 HE vorherrscht. Modcan sieht auch anders aus, hat aber MOTM-Format (Modcan b) statt Dotcom. Also macht man entweder ein Frankenstein-System, passt die Knöpfe an oder baut sein System nur aus Curetronic auf oder macht nur ein Cabinet mit Curetronic und den Rest mit Moog-Style. Möglichkeiten gibt es viele.

.

@changeling
ich sprach von Metasonix, Makenoise , 4ms und Co, die finde ich eher hässlich bis gewagt, Curetronic finde ich auch gut und für mich mehr als ausreichend.
Anhand dieser bekannten Module von besonders Makenoise wollte ich zeigen, dass Optik nicht primär zu sein scheint. Da sich diese wirklich gut verkaufen, zumindest sieht man die überall.

@Dirk: Ja, korrekt. Aber es wird defakto gemacht, dass sich da viel mehr daran orientiert wird. Ob das gut oder schlecht ist muss man sehen, diese weisse Designoption ist zumindest anders und halt Moog invers.
Hingegegen die erwähnten Firmen machen so komische "Kunst" auf das Modul, da kann man wenig bis nichts lesen und so, aber vielleicht ist das ja schön, wenn man Packrat drauf hat. Mir wäre das dann doch etwas zu verspielt.

Fucking Fucker. Nee, nicht du, so heißt ein ebenfalls an Hässlichkeit kaum noch zu toppendes AMP-Dings..
Anders sein. Normalphobie oder wie auch immer du das nennst…
 
Bisher hat noch niemand im Detail und auf den Punkt gebracht erklärt, was das Curetronic System von Systemen anderer Hersteller unterscheidet und warum man sich als Interessent dann für eben dieses entscheiden soll. Stichpunkt "Alleinstellungsmerkmal". Ich hätte ja gedacht, dass da Hersteller oder Vertrieb vorpreschen, denn die sollten es ja auf jeden Fall wissen, warum sie ihre Geräte bauen bzw. verkaufen.
 
Sugar Baby schrieb:
Ich hätte ja gedacht, dass da Hersteller oder Vertrieb vorpreschen, denn die sollten es ja auf jeden Fall wissen, warum sie ihre Geräte bauen bzw. verkaufen.

r34739.jpg
 
bausätze leute!!!! macht euer eigenes design!!!

btw: ich glaube einfach matthias ist ausgelastet. er kann es sich leisten das design so zu machen, wie ihm das gefällt. für nochmehr aufträge hätte er eh keine zeit. er macht einfach sein ding und ich finds sau kool. trouby ist ihm ja gefolgt, was das design angeht (die ähnlichkeit lässt sich nicht leugnen).
 
Sugar Baby schrieb:
Bisher hat noch niemand im Detail und auf den Punkt gebracht erklärt, was das Curetronic System von Systemen anderer Hersteller unterscheidet und warum man sich als Interessent dann für eben dieses entscheiden soll. Stichpunkt "Alleinstellungsmerkmal". Ich hätte ja gedacht, dass da Hersteller oder Vertrieb vorpreschen, denn die sollten es ja auf jeden Fall wissen, warum sie ihre Geräte bauen bzw. verkaufen.

Hmm der günstige Preis? Support deutschsprachig und hier in Deutschland? Günstigere versandkosten und keine Zoll gebuehren?
 
also schüchtern war curetronic ganz bestimmt nicht!!, es tönte, rappelte, sequenzte und schmatzte ganz erheblich fast rund

um die uhr aus dem"jesus" lautsprecher, erhaben, mitten im zentrum des geschehens...... :mrgreen:

nicht nur das sein system ausgesprochen gut klingt, sondern finde die module sehr wertig. g2 ist schön aber nicht wirklich vergleichbar.

die optik ist geschmackssache, (ich finde die sehr cool, bin ja fan von ms20 style...) bin am nachdenken mir den einen oder

anderen baustz zuzulegen. einer der wenigen gründe mich für 3he zu entscheiden , ist die grösse.ich brauch de etwas komprimiertes.
 
Feldrauschen schrieb:
also schüchtern war curetronic ganz bestimmt nicht!!, es tönte, rappelte, sequenzte und schmatzte ganz erheblich fast rund um die uhr aus dem"jesus" lautsprecher, erhaben, mitten im zentrum des geschehens.
Ich war samstags von 12 bis 23 Uhr in Fischbach. Eine Vorführung habe ich nicht erlebt, wohl aber ein leise permanent vor sich hindudelndes Etwas, was eher störte als dass es begeisterte.

pulsn schrieb:
Sugar Baby schrieb:
Bisher hat noch niemand im Detail und auf den Punkt gebracht erklärt, was das Curetronic System von Systemen anderer Hersteller unterscheidet und warum man sich als Interessent dann für eben dieses entscheiden soll. Stichpunkt "Alleinstellungsmerkmal". Ich hätte ja gedacht, dass da Hersteller oder Vertrieb vorpreschen, denn die sollten es ja auf jeden Fall wissen, warum sie ihre Geräte bauen bzw. verkaufen.

Hmm der günstige Preis? Support deutschsprachig und hier in Deutschland? Günstigere versandkosten und keine Zoll gebuehren?
Verglichen mit anderen Anbietern scheint mir der Preis nicht unbedingt der Burner zu sein und zum Spontankauf anzuregen. Doepfer leistet ebenfalls einen deutschsprachigen Support, sitzt in Deutschland, die Versandkosten sind auch niedrig, Zoll fällt auch nicht an. Module von CotK sind ebenfalls nicht überteuert, der Support ist auch deutschsprachig, Zoll und sogar EuSt fallen nicht an, wohl aber die Versandkosten, wobei es sich anbietet, Komplettsysteme in Lissabon abzuholen und sich von Kazike bzw. Rajele die Stadt zeigen zu lassen. Ein Erlebnis und lecker. Kleinsendung für Einzelmodule per Post bzw. UPS etc. sind auch nicht wesentlich teurer als ein Inlandsversand. War's das?
 
ich würde sagen. zum einen sind es natürlich das es 5 he Module sind . die von cok gefallen mir persönlich nicht . ich weiss nicht warum man die umbedingt so wie alten moogmodule müssen.
was ist ich speziell an curetronic finde sind die ausgefallen filtern, eine roland und den steiner paker. den habe ich auf dem treffen gekauft. die hüllkurve kann auch sehr schnell sein.meine dot.com env schläft ja fast ein wenn du das atack auf machst . der lfo hat einen shape Funktion . kleine Module ( ich meine die nur wenige Funktionen haben )sind meinst dual oder mit was anderem erweitert. der oszi klingt für mich eher nach so einen 303 (kann gefallen , muss aber nicht ) ist auf jedenfalls anders als die anderen 5 he.

ich will jetzt curetronic nicht einfach in den Himmel loben. natürlich ist auch curtronic nicht das Nonplusultra. aber es hat ein paar gute Module die man bei anderen 5 he sucht .

hast du die ragusa schon verspeist? eines wirst du dir sicher auch geleistet haben. ;-)
 
moondust schrieb:
die von cok gefallen mir persönlich nicht . ich weiss nicht warum man die umbedingt so wie alten moogmodule müssen.
Die Frage ist leicht beantworten: Weil es von Bob Moog autorisierte Repliken seines Modular Systems sind, die von Kazike in Ergänzung entwickelten Module passen sich dann sinnvollerweise dem Erscheinungsbild an.
 
Sugar Baby schrieb:

...baut keine 5HE Module.
Curetronic ist ebenso wie alle anderen Modular Hersteller kein Schnäppchen,aber wer billig will macht eh DIY. Preislich ist C. aber dennoch günstiger als z.B. MacBeth oder MOTM.
Klanglich hab ich allerdings noch nix von dem System gehört und ich denke darum ging es dir primär.
Müsste ich wählen, würde ich lieber zu einem Theiss greifen. Fand ich beim letzten HH Modular Treffen im November 2011 klanglich sehr schoen. Knackige Huellkurven, weiche dicke Filter, gute Oszis. Insgesamt sehr Old School klingend mit einer für meinen Geschmack zu handzahm gewähltem Parameterbereich. Aber das ist Theiss. Curetronic? Wurde ich auch gern wissen.
 
usp sollten sound, patch-möglichkeiten oder erweiterbarkeit sein. dazu vielleicht ein kompetetes service. heimvorteil zählt auch. beim preis wird nicht viel zu machen sein; alle kochen ja mit wasser. design finde ich absolut ok.

erwarte mir nur vom hersteller, dass er ein fertiges system zur verfügung stellt - als einsteigerset so zusagen. gut ausgewählte zusammenpassende modulen. preislich interessant. und das dann als produkt inkl. bezeichnung anbieten. das machen doch alle hersteller. war wäre doepfer schon ohne m100...etc. - habe ich auch schon ein einem anderen thead erwähnt. und gute demos natürlich; muss gar nicht professionel sein - aber was dar jetzt in youtube über curtronic steht ist nicht unbedingt verkaufsfördernd. :selfhammer:

jetzt frühstück.
 
pulsn schrieb:
Sugar Baby schrieb:

...baut keine 5HE Module.

Deshalb hatte ich weiter vorne angeregt, Curetronic Module auf 3 HE-Größe zu bringen und damit abmessungskompatibel zu den Verkaufsschlagern zu machen und das Design in Richtung der neuen Moog 500er Serie zu überdenken, das Ganze dann mit dem in Fischbach von einem Teilnehmer vorgestellten Klappcase. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man als Hersteller und Vertrieb dann sehr gut damit und davon leben kann.
 
Sugar Baby schrieb:
Deshalb hatte ich weiter vorne angeregt, Curetronic Module auf 3 HE-Größe zu bringen und damit abmessungskompatibel zu den Verkaufsschlagern zu machen und das Design in Richtung der neuen Moog 500er Serie zu überdenken, das Ganze dann mit dem in Fischbach von einem Teilnehmer vorgestellten Klappcase. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man als Hersteller und Vertrieb dann sehr gut damit und davon leben kann.

Seh ich genauso. Suchen wir uns jemanden, der uns das baut und ziehen das durch? Ich bin dabei. ;-)
 
Meine Erfahrung, mit Bekloppten Geschäftsbeziehungen einzugehen, reicht mir.
 
Sugar Baby schrieb:
Bisher hat noch niemand im Detail und auf den Punkt gebracht erklärt, was das Curetronic System von Systemen anderer Hersteller unterscheidet und warum man sich als Interessent dann für eben dieses entscheiden soll. Stichpunkt "Alleinstellungsmerkmal". Ich hätte ja gedacht, dass da Hersteller oder Vertrieb vorpreschen, denn die sollten es ja auf jeden Fall wissen, warum sie ihre Geräte bauen bzw. verkaufen.
Es ist einzig der Preis, denn die Module von Curetronic sind ja sehr günstig zu haben. Andererseits sind im 5U Bereich eher Leute zu finden, die nicht so auf den Preis schauen, sondern eher auf neue Möglichkeiten, die ein Modul bietet. Denke mal, das sich so ein Steiner-Parker Filter auch in einem Dotcom System ganz gut macht und eine feine Erweiterung wäre. Neben dem Tool Modul noch das einzige, was einen gewissen Reiz hätte.
Viele denken ja: "Was nix kostet, taugt auch nix", Modularuser wollen ja auch gerne etwas besonderes haben, nicht immer nur den Alltagskram, den jeder hat. Man sieht ja den Trend zu den hochpreisigen Buchla oder Serge-Systemen, lieber klein und fein...
 
XCenter schrieb:
Das ist ein Punkt mit dem Marketing, denn dein Vergleich mit dem Formant ist ja schlicht falsch: die Kits sind fertig gelötet und die Baugruppe hat immer Curetronic-Qualität. Was man zusammenbaut sind die fix und fertig bestückte und abgeglichene Platine, die Frontblende und Potis/Buchsen.
Das wußte ich nicht, ich hatte immer gedacht, das man auch die Platinen selber bestücken kann. Bin ja selbst Curetronic Kunde. Also doch eher ein Marketingproblem?
 
changeling schrieb:
Modcan sieht auch anders aus, hat aber MOTM-Format (Modcan b) statt Dotcom
MotM, Modcan kann man gut mit CotK oder Dotcom vereinen, da die Höhe identisch ist. Motm sind eben 12 Einheiten = 6 Module, Dotcom dagegen 5 auf 19" Breite. Wer sein System in 19" Cabinets aufbaut, kann das also völlig frei kombinieren.
 
Bernie schrieb:
Es ist einzig der Preis, denn die Module von Curetronic sind ja sehr günstig zu haben.
Im Vergleich beispielsweise zu CotK sind die Curetronic Module nur geringfügig preiswerter.
 
Es ist mir ein Rätsel, warum der Designer sich entschieden hat, bei dem VCO auf Oktavschalter zu verzichten – auch wenn Serge, Buchla und ARP ebenfalls diesen Fehler begangen haben und noch begehen, braucht man ihn nicht zu wiederholen.

Davon abgesehen ist mir das optische Erscheinungsbild der Curetronic-Module zu unruhig und dicht.
 
Moogulator schrieb:
@changeling
ich sprach von …

War mir schon klar, ich hab Dich zwar zitiert, angesprochen waren aber diejenigen die meinen es läge am Design bzw. das Design wäre schlecht.

Bernie schrieb:
MotM, Modcan kann man gut mit CotK oder Dotcom vereinen, da die Höhe identisch ist.

Darauf wollte ich zwar gar nicht hinaus, aber gut. Es war einfach eine Feststellung, dass es nicht dasselbe Format hat (anderer vertikaler und horizontaler Abstand der Bohrlöcher für die Schrauben, außerdem größer, die Breite ist schmaler). Kombinieren kann man es natürlich wenn man ein Cabinet mit Holzleisten hat und mit unterschiedlichen Cabinets für unterschiedliche Formate kann man ohnehin alles kombinieren.

Bernie schrieb:
Neben dem Tool Modul noch das einzige, was einen gewissen Reiz hätte.

Kommt immer drauf an, es hat ja auch nicht jeder schon so ein Riesensystem wie Du. Von den kommenden Modulen finde ich einige interessant, z.B. das Quad Probability Modul. Ein paar interessante Module gibt es aktuell nicht mehr, die werden vielleich re-designt, z.B. das Quad CV-LFO Modul. Und der VCO Lite in der neuen Inkarnation ist meiner Meinung nach ebenfalls sehr interessant, wenn man viel mit Sägezahn und Pulswelle macht und nicht unendlich viel Platz hat.

serge schrieb:
Es ist mir ein Rätsel, warum der Designer sich entschieden hat, bei dem VCO auf Oktavschalter zu verzichten

Das ist im Modularbereich bei VCOs üblich und würde ich nicht als Fehler, sondern Philosophie werten. Oktavlagen kann man ja auch extern einstellen. Optimal wäre natürlich eine Kombination, wodurch sich allerdings der Platzbedarf wieder etwas erhöht.

Wo ist das Design unruhig? Und dicht finde ich es auch nicht, es gibt nur 5 Zeilen und 2 Spalten pro Modulbreite, während MOTM z.B. nicht durchgehend gleiche Zeilen benutzt (Potis und Buchsen haben unterschiedliche Abstände), 1-2 Spalten hat (Potis 1, Schalter/Buchsen 2) und teilweise Schalter dazwischen legt. COTK und Dotcom sind so ähnlich, wobei COTK oft Platz verschwendet indem sich sklavisch an die Moog-Vorlage gehalten wird, z.B. bei den 904 Filtern oder der 907 Filterbank. Bei Dotcom gibt es allerdings auch Platzverschwendung, z.B. beim Q115 Reverb.
Bei Curetronic gibt's das auch und zwar beim Dual S&H, da habe ich das Gefühl, es hätte auch locker in 1/2 Modulbreite gepasst. Da hätte man noch was rein bauen können, z.B. einen einfachen LFO, der gleich mit den beiden S&H Einheiten normallisiert ist.
Platzverschwendung in 5 HE finde ich total übel. Das ist für mich definitv ein Grund Module nicht zu kaufen. Ich habe eine fest begrenzte kleine Menge Platz und werde nicht wie Bernie bis ins Bodenlose erweitern.
 
Ich finde Curetronic klasse!

Das Steiner-Parker-Filter klingt unglaublich gut, dank Stellschrauben kann man den Charakter schön einstellen. ( Ich denke ernsthaft darüber nach, meinen "Vorrat" auf drei oder vier dieser Filter zu erweitern.) Habe, angestachelt von der Curetronic-Version, bereits einige andere Steiner-Filter ausprobiert. In Sachen Sound kommt meiner Meinung nach aber keines an Matthias Variante heran.
Die Hüllkurve ist auch etwas ganz besonderes. Kaum eine andere ADSR kann so knackig, jedenfalls nicht für den Preis. Wie Moondust oben schon geschrieben hat, die Dotcom wirkt dagegen schon ziemlich träge.
Oszillatoren sind dann auch so ein Thema... Ich sage: Njom, njom, njom! Sie klingen nicht so brachial wie manch andere 5HE-Schaltung, gerade das macht sie in meinen Augen aber auch so interessant, denn sie erscheinen mir wesentlich flexibler als die "Fett-pur-Schwingkreise" einiger anderer Hersteller. (Doepfer ist in meinen Augen übrigens kein Vergleich.)
Die Clockmodule sind ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Alleinstellungsmerkmal. Persönlich, so muss ich gestehen, komme ich zwar nicht allzu gut mit dem Konzept klar, habe aber schon Leute an 'nem Curetronic-System gesehen die wirklich coole Sequenzen mit den Modulen gezaubert haben.
Auch Digi-Noise, die anderen Filter und nicht zuletzt die Roland 100m Bausätze sind sehr interessant. (Mist, jetzt möchte ich schon wieder was bestellen.)

Zum Design / Format:
Die neuen Frontplatten wirken schon ein ganzes Stück hochwertiger. Fand die Alten aber auch nicht schlecht. Da glänzt halt nicht so viel wie bei Cotk, Dotcom, Moog, etc., aber ist das wirklich wichtig? Ich mag den nüchternen Look sehr gerne.
Hervorheben möchte ich kurz die Potiköpfe. Im Gegensatz zu den weit verbreiteten Bakelit-Dingern haben die schwarzen Knöbbe von Curetronic eine viel bessere Haptik, wie ich finde.
Ganz wichtig: Die Bausätze, d.h. die Platinengrößen, sind jetzt 3HE kompatibel!

Thema Qualität / Service:
Matthias mag manchmal etwas verpeilt rüberkommen, seine Arbeit ist aber immer 1A! Hatte bisher nur mit einem Modul ein Problem, da hat er sich aber auch gleich angeboten mir zu helfen. Wenn irgendwas unklar ist, die Telefonnummer steht auf der Website... Was will man mehr?
Da die Frage bereits aufkam: Ja, neben Modulen und fertig bestückten Bausätzen kann man sich auch nackte Platinen holen, wie ebenfalls schon erwähnt allerdings nur ohne Frontplatte.

Disclaimer:
Ich arbeite nicht für Matthias, kriege kein Geld oder kostenlose Module oder sonstwas von ihm... Das hier ist mein Senf! Es gibt viel Senf, aber das hier ist meiner! :mrgreen:
 
changeling schrieb:
serge schrieb:
Es ist mir ein Rätsel, warum der Designer sich entschieden hat, bei dem VCO auf Oktavschalter zu verzichten

Das ist im Modularbereich bei VCOs üblich…
Diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Wirf einen Blick auf die VCO-Module von Moog und Roland, um zwei historische Vorbilder zu nennen, oder von Doepfer, um ein aktuelles Beispiel anzuführen.

…und würde ich nicht als Fehler, sondern Philosophie werten. Oktavlagen kann man ja auch extern einstellen.
Für eine solche elementare Funktion ein externes Modul bemühen zu müssen (z.B. einen Sequencer), ist in meinen Augen nichts weiter als Verschwendung und somit ein Fehler. Nebenbei bemerkt kann ich in dem Curetronic-Modul-Angebot kein Modul erkennen, das diese Aufnahme übernehmen könnte.

Optimal wäre natürlich eine Kombination, wodurch sich allerdings der Platzbedarf wieder etwas erhöht.
Richtig, den gibt es aber bei Curetronic: Der Sync-Schalter könnte – wie auch beim Multiple-Modul – zwischen dem Raster sitzen, dann hätte an seiner ursprünglichen Stelle der Oktavschalter Platz gefunden.

Wo zudem ein Wille ist, ist auch ein Weg beziehungsweise Platz. Der Wille kann aber nur vorhanden sein, wenn Konstrukteure begreifen, wie sinnvoll ein Oktavschalter zusätzlich zu Grob- und Feinstimmungsreglern ist. Sei es, dass man im Livebetrieb schneller von einem chromatisch spielbaren Klang zum anderen gelangen kann (z.B. vom Bass- zum Solo-Klang), ohne langwierig stimmen zu müssen; oder weil man die verschiedenen, aber verwandten Klangvarianten einer Cross- oder Ringmodulation mit verschiedenen Oktavverhältnissen im spielbaren Zugriff hat.

Wo ist das Design unruhig? Und dicht finde ich es auch nicht, es gibt nur 5 Zeilen und 2 Spalten pro Modulbreite, …
Ich schrieb von der "Optik", nicht vom Layout der Bedienelemente und Anschlüsse. Nachfolgend näher erläutert, was mich stört – natürlich wie stets unter dem üblichen Disclaimer der Subjektivität: "Watt dem ien sien Uhl, es dem annern sien Nachtigall".

(1) Für mich verschlechtert sich durch den gewählten Font die Lesbarkeit der Beschriftung.

(2) Warum zudem die Kappen der Potentiometer diesen weissen Ring haben, will sich mir auch nicht recht erschliessen, ist für mich unnötig optisch unruhig.

(3) Wenn dieser weisse Kappenring wegfällt, hat man genügend Platz, den Marker der Knopfkappe zu verlängern, gerne auch bis zum Mittelpunkt der Kappe, so dass auch bei dichterem Schamhaarwald vor den Modulen die Reglerpositionen zweifelsfrei erkennbar bleiben.

(4) Diese kleinen, dünn gezeichneten Winkel, die Funktionseinheiten innerhalb eines Moduls abgrenzen sollen, empfinde ich als nichts Halbes und nichts Ganzes. Weglassen oder Betonen, aber die derzeitigen Andeutungen finde ich – da ebenfalls optischer Lärm – überflüssig.

(5) Auch die winzigen Pfeile, die Beschriftung und darunter liegendes Bedienlement verbinden sollen, können meiner Ansicht nach entfernt werden, da konsequent die Beschriftung eines Bedienelements oberhalb dessen platziert wird.

(6) Aus dem gleichen Grund ist die Doppelung von Schwingungsformabbildung und - namen überflüssig. Eins davon genügt vollkommen.

(7) Und weiter in die gleiche Kerbe hauend: Ist eine Buchse benannt ("CV2") und mit dem daneben liegenden Bedienlement (dem Abschwächer für CV2) durch eine Linie verbunden, dann genügt es, dieses Bedienlement nur mit seiner Funktion ("Level") zu bezeichnen, anstatt nochmal den Buchsennamen zu erwähnen ("CV2 Level").

(8) Verbindungslinien zwischen Buchsen und Bedienelementen sollten einer einheitlichen Logik folgen, zur Zeit ist dies nicht der Fall: Es gibt eine Verbindungslinie zwischen "CV2" und "CV2 Level", nicht aber zwischen "Sync" und "Sync Level".
 

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