das erste Modularsystem: Doepfer ?

moondust schrieb:
wenn du autofahren lehrnst. kaufst du auch nicht gerade danach einen rollsroys, sondern meist was günstiges.
später kannst du auvh cwejman, oder plan b, oder was weiss ich .

ich finde den Vergleich nicht gerade geglückt.........

Gute VCOs und gute Filter halte ich gerade am Anfang für seeeehr wichtig.
Hat man nen fetten Grundsound dann kommt einfach schon bei den simpelsten Synthstrukturen freude auf.
 
Durchbiegen? Hm, könnte ich jetzt nicht wirklich sagen. Und meine ersten TMSS Module sind schon über zwölf Jahre alt.
 
es gibt bessere oszis als doepfer. aber ich fide man kann auch brauchbare sachen machen.
und ncoh wegen dem durchbiegen . ich habe das nur gelesen. ist nciht aus eigener erfahrung.

@ funky. also gute oszi hattest du ja am anfang auch nicht. nur den guten dot.com filter.
 
@Thread-Initiator: Bei mir haben sich im Laufe der Jahre einige Module angesammelt, wobei der Kern von Doepfer gebildet wird. Ich will mal eine Lanze für diese Module brechen. Vieles ist schon genannt worden, aber auch mit einem VCO A-110 und einem VCF A-120 lassen sich wirklich gute Klänge erzeugen. Jedes Modul hat Stärken und Schwächen, das gilt auch für die gottgleich verehrten Moog-Module, die ich jetzt wahrlich nicht wieder mit denen anderer Hersteller vergleichen möchte. Da Musik nun mal eine subjektive Angelegenheit ist, sollte man diese Subjektivität auch in gewisser Weise auf die Betriebsmittel übertragen. Wenn Du Modularanfänger bist oder werden willst, fang' mit einer Kleininvestition an, und da ist Doepfer nahe liegend. Preis und Leistung haben ein fantastisches Verhältnis zueinander. Ich kann Dir jetzt auch erzählen, wie toll Plan B-Oszillatoren sind oder welche Wunder ein Cyndustries Zeroscillator in sich birgt, aber das sind schon relativ teure Module zum Kennenlernen modularsystembedingter Arbeitsweise.
Mein Rat: Kauf Dir ein Basissystem von Doepfer, neu oder gebraucht, und arbeite damit eine gewisse Zeit, dann hast Du Dich an Kein-Total-Recall und einige Ideen gewöhnt, die genau so ein System in sich birgt.
Du wirst feststellen, was Du noch brauchst (und das wird garantiert nicht alles sein) und ergänzt es um kompatible Module von Doepfer oder weiteren Eurorack-Anbietern. Frag' 10 Leute nach dem besten Filter und Du bekommst 14 Filtermodule genannt. Schon ist der Publikumsjoker weg :D ! Also: no risk, no fun, alles Weitere ergibt sich! Happy Christmas!
 
dem kann ich mich anschliessen .
aber das wegen der fliter frage- antwort bin ich nicht der meinung. das du bei 10 leuten auf 14 antworten kommst .
ich komme auf 15 antworten :lol: (endweder habe ich mich verzählt , oder es gab irgendwo ein echo)
 
Die BBD-Module sind gerade so ein Beispiel für sinnvolle Erweiterungen, haben aber m.E. bei einem (Modular-) Anfänger erst einmal nichts zu suchen, es sei denn, es soll ein Effektsystem werden. Vactrol-Filter können wegen der spezifischen Komponenten auf Grund ihrer "Schlappheit" schon einmal für leichten Frust sorgen und den Modularfrischling um sein Vergnügen bringen. Letztendlich muß jeder selbst wissen, was er tut, nur halte ich nicht soviel davon, den Leuten gleich immer so ein spezielles Zeug einzutrichtern. Mein Anfang war ein Basissystem 1, alle Komponenten sind heute noch da, wenn auch auf diverse Rahmen verteilt, und erfreuen sich nach wie vor ihrer Verwendung. Fragen wie "kann das auch Bässe wie..." beantworte ich immer gern damit, dass nicht der Synthesizer allein dafür in Frage kommt, sondern z.B. Kompressoren und Equalizer außerhalb des Systems auch noch ihren Teil dazu beitragen.
 
Als ich von den Vactrol-Viechern schwärmte, habe tatschl. nicht bedacht, dass als *die* Einstiegsempfehl. genommen werden könnte.

Prinzipiell stimme ich phaedras Postings zu. Doch würde ich dring. empfehlen, den A120 bei D modifiziert zu kaufen bzw. selber zu mod. => Über die Jahre in versch. Foren habe ich den Eindruck, dass es der VFC von Doepfer ist, der (unmodifiziert) am meisten kritsiert wird. Verstehe nicht, warum der sich in allen angebotenen Basissystemen hält. Oder... :roll: vielleicht doch 'n anderen VCF... aber ok, 08 Leute = 15 Empfehlungen...
 
Und ich mag den 120er völlig unmodifiziert, habe ich etwas verpasst? Da muß ich mal Hr. Doepfer kontaktieren, oder kannst Du mir sagen, was die Modifikation bringt? Gut, wenn ich ein Moog Filter verwenden möchte, nehme ich meinen Moogerfooger Lowpass Filter, der immer im System hängt, seit ich herausgefunden habe, dass der 181er Multiple auch als Insert verwendet werden kann. Und das mit dem Vactrol war jetzt nicht böse gemeint, nur halte ich einen normalen LPF bei Einsteigern für geeigneter. Die Vactrols klingen schön weich, aber eben auf Grund der etwas zögerlichen baugruppenbedingten Reaktion. Der Vorteil macht sich beim A-101-3 bemerkbar, dieser Phaser wirkt weniger brachial, eher seidenweich! Ist aber auch so ein spezielles Modul.
 
phaedra schrieb:
Und ich mag den 120er völlig unmodifiziert, habe ich etwas verpasst? Da muß ich mal Hr. Doepfer kontaktieren, oder kannst Du mir sagen, was die Modifikation bringt?

Der Input wird empfindlicher, das Signal kann, bei aufgedrehten Level-Pot, verzerrt werden. Ich selber habe keine Vgl.möglichkeit, doch selfoscilate meinte, der A120 klinge dann nach Moog Prodigy.

Weitere Infos: http://www.doepfer.de/DIY/a100_diy.htm
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man jemandem zu nem NEUkauf eines Doepfer BAsissystems raten kann.
Der einzige Punkt der dafür spricht ist wenn man es gebraucht zu nem günstigen Preis bekommt.
Sollte dann aber wirklcih ein guter Preis sein

Ich denke aber Victorios fragen zeigen ja schon sehr deutlich auf dass er eben nicht zu denen gehört die den Basissystem weg gehen wollen.
 
Na ja, ob das der Bringer ist? Für Verzerrungen sind andere Module zuständig, A-136, A-106-1 oder Analogue Systems RS 120 Comb Filter. Ich finde, das A 120 lässt sich recht gut sättigen. Ich muss gestehen, ich habe es nicht so mit schnellen Verzerrungen, ich setze die sehr bewusst ein. Aber danke für den Hinweis!
 
in meinem system tut als tiefpass ein a109 modul seinen dienst. nicht nur, dass es einfach ein gutes platzsparendes modul ist, was für anfänger sehr gut geeignet ist, neee, das tiefpassfilter a109 ist auch einfach gut.
als zweites fiter schiele ich auf etwas spezielleres, ein vactrol filter von livewire ;-)
 
Es ging nicht darum, dass die Vactrol-Module von D schlecht seien, sondern, dass sie aufgrund der Trägheit der Vactrols für viele Anwendungen nicht geeignet sind. => Einsteigersysteme sollten mögl. flexibel sein bzw. es sollte klar sein, dass bestimmte Eigenschaften, wie die vgl.weise langsame Reaktion der Vactrols, explizit gewünscht sind. Sonst wird aus einem Feature ein Bug.
 
phaedra schrieb:
Funky40 schrieb:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man jemandem zu nem NEUkauf eines Doepfer BAsissystems raten kann.

Warum nicht? Mir fehlt der Grund für Deinen Einwand!

Ich wollte damit nicht sagen dass man nicht mit Doepfer einsteigen soll als Basis.

Mein Einwand ist dass man sich selber ein besseres Basis system zusammenstellen kann, und dass dies den kleineren Mehrpreis wert ist.
Allerdings muss man wohl schon ein bisschen wissen was man will.
 
Trotzdem klang mir das zu plakativ.
Es gibt nichts Schlechtes an einem Basissystem 1 oder 2. Ich habe die Geschichte dieses Systems von Anbeginn mitgemacht, begnügte mich damals allerdings die ersten 18 Monate mit einem Basissystem 1, dass in der heutigen Form schon damals existent war. Mittlerweile sind auch Schwachpunkte wie Kabel und Buchsen ausgeräumt, Herr Doepfer war immer bemüht, das System innerhalb eines gewissen Preisgefüges so perfekt wie möglich zu gestalten. In all den Jahren hatte ich genau ein defektes Modul, irgendwann war der CEM eines A-111 abgeraucht. 3 Arbeitstage später incl. Postweg war das Modul wieder eingebaut.
Im Lauf der Zeit ist natürlich Einiges zusammengekommen, Firmen wie Analogue Systems, Cyndustries und Plan B haben mit Komponenten Einzug gehalten und das System ist in meinem Sinne gewachsen.
Ein Auge habe ich auch auf bestimmte Cwejman Module geworfen, da wird wohl nächstes Jahr ein weiterer Hersteller Einzug in mein System halten.
Ich weiß inzwischen auch, wie ich mir ein Basissystem zusammenstellen würde, nur würde das einen Modularanfänger enorm viel Geld und auf Grund gewisser Lieferanten auch viel Zeit und Nerven kosten.
Um Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln, muss das alles aber nicht sein, dazu kann man mit einem kleinen Doepfer-System schon viel zu viel gute Sachen anstellen.
Und ich stelle es gern noch einmal in den Raum: Ein Modularsystem ist nicht Total-Recall-fähig, und viele, gerade aus der jungen Riege, die Presets und Speicherbarkeit gewohnt sind, sind nach kurzer Zeit viel zu bequem, sich jeden Klang neu erarbeiten zu müssen. Es ist ein anderes Arbeiten und viele machen sich keine Vorstellung darüber, dass nichts auf Knopfdruck geschieht, was mit Klangwechsel zu tun hat.
Von daher sollte man bei "Newbies" immer vorsichtig mit dem Rat sein, sich schon vor dem Bestehen des Führerscheins einen Rolls Royce mit Chauffeur zu kaufen.
Ich habe keine Ahnung, was Victorio eigentlich damit machen will, aber "coole" Disco-Bässe gehen auch mit einem gebrauchten MS 404, Deep Bass Nine, MAM-Brummer, Pulse und ähnlichen Kleinlingen. Wenn er etwas über Klangsynthese lernen möchte und etwas experimenteller veranlagt ist, macht ein Modularsystem Sinn und da empfehle ich.....s.o. :?
 
soll noch einer sagen warum nicht mit doepfer anfangen.
ich sage nicht damit , ewig dabei bleiben. aber zum einsteigen finde ich , ist es das einfachstes und beste
 
moondust schrieb:
soll noch einer sagen warum nicht mit doepfer anfangen.

z.B. wenn einem der Sound nicht zusagt.
Oder die friemelige Bedienung im Gegensatz zu "großen" Systemen.

Da selbst so ein Basisystem, egal ob vorgegeben oder selbst zusammengestellt, doch schon einiges kostet, sollte man sich vor dem Kauf auf jeden Fall mal in "Reality" vor so ein Teil setzen.

Es gibt schließlich genügend Leute hier im Forum, die einem die verschiedensten Systeme mal zeigen können, das sollte man nutzen, wenn man noch nie mit einem Modular zu tun gehabt hat.
 
serenadi schrieb:
moondust schrieb:
soll noch einer sagen warum nicht mit doepfer anfangen.

z.B. wenn einem der Sound nicht zusagt.
Oder die friemelige Bedienung im Gegensatz zu "großen" Systemen.

Sound oder neudeutsch Klang ist eine Geschmackssache und selbst beim Doepfer-System wählbar, ich erinnere nur an die Vielzahl der Filtertypen, die nun einmal das Herzstück des Klanges sind.

Zur "friemeligen" Bedienung kann ich nur sagen, dass ich das Problem nicht kenne, obwohl ich nicht gerade schlanke Finger habe :D
Ich will nicht verleugnen, dass ein Dotcom oder MOTM-Gerät großzügiger gestaltet ist, aber ich bin bisher nicht auf den Gedanken gekommen, dass man mit größeren Modulen bessere Musik macht. ;-)

Solange ich weiß, was ich tue, finde ich auch den Schalter, den Regler oder das Kabel, alles andere ist eine Frage der Nervosität.
 
serenadi schrieb:
moondust schrieb:
soll noch einer sagen warum nicht mit doepfer anfangen.

z.B. wenn einem der Sound nicht zusagt.
Oder die friemelige Bedienung im Gegensatz zu "großen" Systemen.

Das ist das Prob. dieses Threads: Es geht um Einsteigersysteme, ohne persönl. Vorlieben (Klang und Ergonomie) zu kennen.

serenadi schrieb:
Da selbst so ein Basisystem, egal ob vorgegeben oder selbst zusammengestellt, doch schon einiges kostet, sollte man sich vor dem Kauf auf jeden Fall mal in "Reality" vor so ein Teil setzen.

Ja, das ist natürl. optimal.
 
phaedra schrieb:
ich bin bisher nicht auf den Gedanken gekommen, dass man mit größeren Modulen bessere Musik macht. ;-)

Hat auch niemand behauptet. Trotzdem macht die Bedienung mehr Spass, wenn man mehr Platz hat.
Aber es kommt ja auch auf das Modul an, die Cwejman-Teile finde ich da generell auch noch schlimmer.
Muss halt jeder selbst rausfinden, ob ihn das stört.
 
Da ich mich zur Zeit mit dem Gedanken beschäftige (nicht andauernd, nur hin und wieder), zwei bestimmte Cwejman-Module in das System zu nehmen, kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass die Größe für mich völlig sekundär ist, da alles im grünen Bereich ist.
Es ist eine Heimstudiogeschichte, ich habe Zeit, Ruhe, genug Licht und meinen Spaß unabhängig von der Größe eines Moduls, und ich muss sie ja schließlich nicht mit der Lupe suchen, wir wollen da mal die Kirche im Dorf lassen! :!:
 
sonicwarrior schrieb:
Hat auch niemand behauptet. Trotzdem macht die Bedienung mehr Spass, wenn man mehr Platz hat.
Achtung,das kann sich auch umkehren:

WAs ein 12HE Doefer in dotcom bereits an Platz brauchen würde.........
Jetzt stelle ich mir ein 24Euro-HE System in dotcom vor......................
Sicher imposant anzuschauen.........................



Nö, alles hat vor und Nachteile. Man muss einfach abwägenund wissen was man will
 
Funky40 schrieb:
WAs ein 12HE Doefer in dotcom bereits an Platz brauchen würde.........
Jetzt stelle ich mir ein 24Euro-HE System in dotcom vor......................
Sicher imposant anzuschauen.........................

Würd' das bei mir im Zimmer stehen, würde ich kotzen. :twisted:
 


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