Dave Smith goes Pioneer: TORAIZ SP-16 (Sampler)

[Michael Burman]

Hier ist es übrigens auch falsch:

http://www.pioneerdj.com/en-us/product/production/toraiz-sp-16/black/specifications/

Das sind doch keine Phono/RCA, sondern 6,3 mm Klinken-Buchsen (TRS).

Klar musste auch Thomann den Fehler übernehmen:
https://www.thomann.de/de/pioneer_toraiz_sp_16.htm

Hier ist es richtig:
http://www.pioneerdj.com/ja-jp/news/2016/toraiz-sp-16-sampler-and-step-sequencer/

 

[Mr. Roboto]

Evtl. sind die Spezifikationen auf der Webseite noch die ursprünglichen und sie haben es im Laufe der Entwicklung geändert?
Oder umgekehrt und sie werden das finale Produkt wirklich noch auf Cinch (außer Kopfhörerausgang) umstellen?

 

[Michael Burman]

Oder umgekehrt und sie werden das finale Produkt wirklich noch auf Cinch (außer Kopfhörerausgang) umstellen?

Ich vertraue da eher auf die japanische Seite. Außerdem waren die Kisten auf der Musikmesse schon zu sehen.

Im Text und im Video ist übrigens nur von "amplifier envelopes" die Rede. Filter werden nur die von DSI erwähnt.

 

[muschifunk]

Track FX:

 

[Michael Burman]

Track FX:

Auf dem Display steht ja nur "Select FX". Ist bekannt wie das Routing ist? Wie viele Effekte pro Track, wie viele Busse, Sends usw.?

 

[muschifunk]

Track FX:

Auf dem Display steht ja nur "Select FX". Ist bekannt wie das Routing ist? Wie viele Effekte pro Track, wie viele Busse, Sends usw.?

https://youtu.be/ue_XT3oY6NM?t=10m3s

Kein Plan ... haben die wohl selber auch nicht ; ) (wahrscheinlich dann fx 1+2 oder so).

 

[Michael Burman]

https://youtu.be/ue_XT3oY6NM?t=10m3s

ah ja, danke!

und hier der mixer:

wahrscheinlich dann fx 1+2

ja, fx1 + fx2 scheinbar pro track:

ob die power für 32 effekte reicht?

 

[Michael Burman]

weiß schon jemand, warum die BARS Anzeige dreistellig ist?

Weil ein Song bzw. eine Performance mehr als 99 Takte haben kann? 8)

Die dreistellige Bar Zahl lässt ja hoffen, vielleicht kann der Track ja durchlaufen und die Modulation als Pattern parallel?

Jedenfalls gibt's wohl nicht nur Step-Sequencer-Patterns zum Live-Umschalten, sondern auch einen Song-/Performance-Mode, wo es dann halt auch mehr als 99 Takte sein können.

 

[V]

weiß schon jemand, warum die BARS Anzeige dreistellig ist?

Weil ein Song bzw. eine Performance mehr als 99 Takte haben kann? 8)

Die dreistellige Bar Zahl lässt ja hoffen, vielleicht kann der Track ja durchlaufen und die Modulation als Pattern parallel?

Jedenfalls gibt's wohl nicht nur Step-Sequencer-Patterns zum Live-Umschalten, sondern auch einen Song-/Performance-Mode, wo es dann halt auch mehr als 99 Takte sein können.

Hast Recht, klar ...
aber auch das TRACK TYPE scheint darauf hinzudeuten, dass ein track langer one shot = ganzer track oder aber bis zu 4 taktiges pattern sein kann
und das wäre dann schon der Knaller

 

[Michael Burman]

aber auch das TRACK TYPE scheint darauf hinzudeuten, dass ein track langer one shot = ganzer track oder aber bis zu 4 taktiges pattern sein kann
und das wäre dann schon der Knaller

Hm... Dort steht im Display als "TRACK TYPE" "SAMPLE" drauf. Was wäre aber eine Alternative dazu?
Ich nehme an, jede Spur kann einen Sample triggern? Die Polyphonie wird aber wohl dynamisch vergeben, so dass auch Überlappungen innerhalb einer Spur möglich sind?
In jeder Spur sitzt also ein Sample drin, und es gibt Sequencer-Daten zur Triggerung.
Und jetzt wäre es möglich, dass man für bestimmte Takte festlegen kann, welches Pattern da abgespielt wird.
Theoretisch könnte man natürlich alles Mögliche implementieren. Aufzeichnung von Modulationen für Effekte (darunter auch Filter, wie wir gesehen haben) usw.
Solange es kein Manual gibt, spekulieren wir hier zwar nur, aber einfach still sitzen und warten wäre ja auch irgendwie wenig spannend.

 

[V]

ich dachte, das hier ist das Spekulationsforum?



track type Möglichkeiten könnten sein:

CD Player mode (also ganzer song)
looper mit overdub
sequenced samples
modulations

 

[Michael Burman]

ich dachte, das hier ist das Spekulationsforum?

Naja, keine Ahnung, jeder tickt anders. Der eine spekuliert, der andere meint es wäre Zerlaberung des Themas und man sollte warten.

Anyway: Bitte hier jeden Tag reinschauen und berichten, sobald was drin ist:
http://faq.pioneerdj.com/product.php?lang=en&p=TORAIZ_SP-16&t=man

Im FAQ ist zwar schon etwas drin, aber nicht wirklich Nenennswertes oder was wir noch nicht wissen:
http://faq.pioneerdj.com/product.php?lang=en&p=TORAIZ_SP-16&t=faq
8)

 

[Michael Burman]

File Browser:


BPM inkl. Tap und Quantisierung inkl. Swing:


Amp-AHR (ohne D? Was machen die letzten zwei Encoder?):


Nochmal Mixer:

Übrigens war mir schon vorher aufgefallen: nur ein Send - naja...

 

[Michael Burman]

"Ich hab das Display schön, ich hab das Display schön."

Was will man mehr?

 

[Snitch]

die neuen screenshots machen mich jetzt doch wieder neugierig. vor allem Effect Type: Compressor. Mich würde interessieren was für Effekte sonst noch so an bord sind und ob man wirklich nur 1fx per track hat. Fragen über Fragen.

 

[Michael Burman]

Mich würde interessieren was für Effekte sonst noch so an bord sind

Du meinst außer der Effekt-Palette, die in einem der Screenshots oben zu sehen ist?

und ob man wirklich nur 1fx per track hat. Fragen über Fragen.

Auf einem Screenshot ist ein Effekt pro Track zu sehen, auf einem anderen zwei in Reihe.

 

[Tie-fighter]

also der Toraiz kommt schon gaaaanz na an dem heran, was ich mir schon immer von einem sampler gewünscht habe...lauflichtprogrammierung, grafikdisplay, geiles filter.....leider nicht in meiner preiskathegorie, da familienfater von 2 Kindern...

 

[Michael Burman]

also der Toraiz kommt schon gaaaanz na an dem heran, was ich mir schon immer von einem sampler gewünscht habe...lauflichtprogrammierung, grafikdisplay, geiles filter.....leider nicht in meiner preiskathegorie, da familienfater von 2 Kindern...

naja, das display und bunte lichter in so einer kiste sind quasi luxus. wenn man auf das grafikdisplay und schöne rgb-farben verzichtet, so liefert ein korg electribe 2 sampler auch nicht wenig. lediglich die polyphonie ist mager, dafür aber kleiner preis. klang ist gut, es gibt insert-effekte zum andicken. ob pioneer in allen punkten korg übertrifft - da glaube ich nicht wirklich daran. dafür aber der vierfache preis. wegen schöner farben und dem display. ok, einzelausgänge sind auch was wert, sofern flexibel adressierbar, evtl. sogar über sends, und auch der sonstige rest sinnvoll nutzbar. im korg ist aber z.b. ein va-synth integriert, was der pioneer wohl nicht haben wird. adsr fehlt im korg leider. das halte ich für die blödeste einschränkung. man kann zwar per sequencer ausgleichen, sprich decay/release so automatisieren, dass man decay und release getrennt bekommt, aber sehr umständlich. der pioneer hat aber gar keinen synth. insofern...

 

[Macxs]

1. Blick - Wow
2. Blick - Not 4 me

Lg

 

[Michael Burman]

Wenn man die Kohle für das Ding aufbringen kann und irgendwie keine Lust hat Songs am Computer zu machen, so könnte ich mir vorstellen die einzelnen Klangerzeuger in den Toraiz SP-16 als Audioclips aufzunehmen und dort zu Songs zu arrangieren. Die Mixing-Möglichkeiten kämen zwar nicht an eine DAW heran, aber wenn grundlegende Dinge wie EQ, Compressor usw. gehen und akzeptable Qualität haben. Bis Mitte 90er, bevor die DAWs groß rauskamen, wurde in kleineren Studios auch ziemlich schlicht produziert, und die Kisten waren nicht so bunt und schön.

 

[Steril707]

Bin gespannt ob es eine Master Effect Section gibt.
Ansonsten, schaut alles sehr gut aus.

Der Preis allerdings ist natürlich schon happig.

 

[Michael Burman]

Der Preis allerdings ist natürlich schon happig.

Vielleicht lassen DJ's das Teil links liegen, Pioneer halbiert den Preis, und dann sind wir dran.

 

[Michael Burman]

Verstehe ich aber.
Da ist eine Kamera auf ihn gerichtet, und da kommt irgendso ein Vollfröhn daher, und labert nur Nonsense und irgendwas von Drumcomputern und anderem alten Scheiß.

Da würde ich auch einfach nur stur meinen Stiefel runterreiten.

Klar, wenn man nix weiß, bleibt einem ja auch nichts anderes übrig.

Die SP-12 war echte Teamarbeit: Dave Rossum baute die Elektronik auf, Scott Wedge fügte die anschlagdynamischen Pads hinzu (was patentiert wurde), und Marco Alpert entwickelte Funktionen und Bedienkonzept. [...]
Die Popularität der SP1200 überraschte E-mu Systems wohl selber, und in den frühen 1990ern schlug ihr Marketing Director Marco Alpert eine SP1600 Drum Machine auf Basis des 16-Bit-Stereo-Samplers ESI-32 vor. Dieses neue Produkt hätte eine ernsthafte Konkurrenz für Akais MPC-Familie werden können, aber Creative, der neue Eigentümer von E-mu Systems, war von der Idee nicht besonders beeindruckt. Das SP1600-Projekt wurde deshalb 1993 zu den Akten gelegt, und trotz beständiger Anfragen seitens der Anwender ist eine neue Drum Machine von E-mu seitdem nie mehr über das Stadium des Zeichenbretts hinausgekommen.
Kurze Zeit später verließ Marco E-mu Systems und nahm sein Produktkonzept mit zu Akai, die dann die äußerst erfolgreiche MPC2000 herausbrachten: das sich am schnellsten verkaufende Akai-Produkt aller Zeiten.

SP-12 (E-mu, 1985)
SP-1200 (E-mu, 1987)
SP-1600 (E-mu, 1993 - eingestampft)
SP-16 (Pioneer, 2016)

SP (E-mu) = Sampling Percussion (Drum Machine)
12 (E-mu) = 12 Bit

8)

 

[Thomas75]

Seit dem Ende der letzten Standalone-MPCs ist das die erste MPC-ähnliche Sampler/Groovebox - Geschichte die mich wirklich wieder interessiert.
( Oder interessieren könnte, je nachdem, was nun wirklich mit reingepackt wird oder nicht )

Dazu sieht's wirklich schick aus, obwohl ich auch mit einem abgespeckterem Design leben könnte - wenn die Kiste dadurch billiger werden würde.

Und ob da jetzt "echte" Dave Smith Filter drin sind oder nicht - das rangiert auf meiner persönliche "Haben will" - Liste ziemlich weit unten

 

[Moogulator]

Marco und Dave arbeiten heute wieder zusammen (Rossum Electro). Außerdem ist man heute auch generell kooperativ,…
Mehr dazu in einem Interview im Heft sehr bald. Also zu Emu, nicht SP16, zumindest nicht heute..

 

[Steril707]

Verstehe ich aber.
Da ist eine Kamera auf ihn gerichtet, und da kommt irgendso ein Vollfröhn daher, und labert nur Nonsense und irgendwas von Drumcomputern und anderem alten Scheiß.

Da würde ich auch einfach nur stur meinen Stiefel runterreiten.

Klar, wenn man nix weiß, bleibt einem ja auch nichts anderes übrig.

Müsste dazu der Fragenstellende überhaupt erstmal was wissen, und nicht nur Dünnpfiff labern?

Was soll sich der Typ denn mit den "Non Eric" drüber unterhalten, ob das jetzt ein Drum Computer, ein Klavier, oder gar ein Elefant ist.

 

[tomk]

Bitte SlapStick Eric labern lassen ...
wo bleiben sonst die Schenkelklopfer?

 

[Michael Burman]

Müsste dazu der Fragenstellende überhaupt erstmal was wissen, und nicht nur Dünnpfiff labern?

Warum wieder der Fragenstellende? Ich meinte ja nur, dass dem jungen Mitarbeiter bei Pioneer einiges an Kenntnissen fehlt. Er hätte ja z.B. antworten können: "Ja, da steckt wohl etwas Ironie bzw. Zufall dahinter, allerdings während die von Ihnen erwähnte Drum Machine noch 12 Bit war und 384 kByte RAM-Speicher hatte, haben wir hier 24 Bit und 8 GB Flash-ROM Speicher - das ist über 20.000 mal mehr an Speicherkapazität bzw. über 3.000 mal mehr an Aufnahmezeit in eben viel höherer Qualität und in Stereo statt in Mono! - Können Sie es sich vorstellen?" usw.

 

[Moogulator]

Nun, eigentlich geht es ja um den anderen Dave, nämlich den Smith und um ein neues Produkt, den SP16. So wirklich viel mit dem SP12 hat das nicht zu tun. Da liegt Grooveboxluft im Raum und auch noch mehr. Es ist schon alles mögliche und .. es wird auch noch zu prüfen sein, wie tonale Sachen zu spielen sind und wo diese sehr feste Aussage "Drumcomputer" stimmt und wo nicht so richtig. Daher - I say Groovebox. You say what?

 

[Michael Burman]

So wirklich viel mit dem SP12 hat das nicht zu tun.

Sampler + Sequencer - das hat sehr viel miteinander zu tun. Ich bin da bei Non Eric. Mit DJ-ing habe ich nix am Hut. In das Thema DJ-ing hat Non Eric aber bestimmt auch engere Einblicke. 8)