Dave Smith Sequential Prophet X Synthesizer

Hat super funktioniert, der Support war auch sehr fix. Leider warte ich noch auf mein Austauschgerät, antesten geht dann wohl erst zum nächsten Wochenende.

Und dann gäbe es da noch das kleine Problemchen, dass 8dio seit geraumer Zeit keine neuen add-ons rausbringt. Das wäre schon hilfreich, wenn man den Gutschein einsetzen möchte :)
 
Hab ich gesehen, das letzte add-on kam vor nem Jahr ca. (Model D). Da ich den PX vor einer Woche neu gekauft habe, ist das für mich persönlich natürlich trotzdem ein tolles goodie :)
 
Hab ich gesehen, das letzte add-on kam vor nem Jahr ca. (Model D). Da ich den PX vor einer Woche neu gekauft habe, ist das für mich persönlich natürlich trotzdem ein tolles goodie :)
Na dann herzlichen Glückwunsch zum neuen PX! Ich bin nach wie vor sehr glücklich damit und spiele ihn sehr viel. Fast alle Demos auf YT gehen immer sehr in Richtung "cinematic", was für den Erfolg wahrscheinlich nicht sehr zuträglich ist. Der PX ist, schon mit den traditionellen Oszillatoren, viel breiter aufgestellt.
 
+1 Wellenbad. Gibt wenige Beispiele, die das Potential des PX andeuten. Die Verbindung "Cinematic" und PX zementiert eher die Schere im Kopf. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich auch etwas Zeit gebraucht habe, den PX nach meinen Vorstellungen zu nutzen. Was mir geholfen hat war der Soundtower Editor mit Random/Mutate-Funktionen und der Tipp jede interne 8DIO Wellenform/Sample und deren Start/Endpunkte quasi als unzählige OSC-Modelle zu sehen. Für Leute, die immer nur per INIT agieren mag das gruselig sein, aber ich komme eher von der Seite des Ergebnisses. Ich muss da nicht jede Einstellung bei einem Patch sofort nachvollziehen können, klingt es gut ist es perfekt...mein Ziel ist die Musik und nicht die stundenlange Diskussion über LFO Einstellungen. Ist irgendwas noch unrund, begebe ich mich halt auf die Suchen nach dem Verursacher.
 
Nehme die Hinweise von @wellenbad und @nox70 zum Anlass und werbe mal ein wenig für den Prophet X - Beitrag richtet sich somit eher an Interessenten und neue User:

Schätze den PX ebenfalls sehr, eine unglaubliche Maschine, die das Sound-Schrauben belohnt. Ein hybrides Konzept mit Sample-OSC hatte ich mir wie viele Andere schon zu DSI-Zeiten gewünscht und nicht zu hoffen gewagt, dass Dave Smith ein solches Konzept dann doch verfolgt bzw. auf den Markt bringen würde.

Dass der PX bzgl. Factory-Sounds und Polyphonie kein Ersatz für einen Montage etc. ist, wurde ja oft besprochen. Bei Launch gab es da aber - wenn man sich an die Diskussion in den Foren erinnert - so manches Missverständnis bei Interessenten, die nicht so tief in der Synth-Materie stecken und vielleicht auch Enttäuschung nach Kauf. Dazu kommt, dass der PX vergleichsweise teuer ist und es viele andere nette Opportunitäten im Synth-Sektor gibt, wenn man die Kohle zusammen hat. Habe ihn als jungen Gebrauchten zu einem sehr fairen Kurs erstehen können - daher bin ich erst seit letztem Jahr dabei. 🙂

Es ist das Hybride, was mich da so begeistert und das hier in Kombination mit Samples in einer sehr hohen klanglichen Qualität (hohe Auflösung und entsprechend wenig Aliasing in hohen, sehr gutes Fundament in tiefen Lagen) und dann die Stereo-Filter... Durch die Displays und das UI (für mich derzeitiger Höhepunkt der Sequential Entwicklung) einfach und flüssig zu bedienen - wenn man sich bei DSI/Sequential auskennt, ist man ohnehin super schnell drin im Workflow.

Noch ein paar Tipps zum Schluss (überwiegend hier im Thread bereits erwähnt):
  • Sehr empfehlen kann ich das PXTookit (Lady Gaia, s. entsprechenden PX-Thread im Gearslutz-Forum), mit dem sich sehr einfach Samples für den Prophet X erstellen lassen. Nutze ich in Verbindung mit SampleRobot.
  • Wenn man dazu keine Lust & Zeit hat, kann ich insb. das aus der Gearslutz Community heraus entstandene, kostenfreie VCO Sample Pack empfehlen, das Samples ungefilteter VCO verschiedener Synths (z.B. OB 6) in hervorragender Qualität als Startpunkt für die weitere Verarbeitung im Prophet X enthält.
  • Zum guten Schluss lege ich neuen Prophet X Usern das kostenfreie Sound-Set Replicants von Shaw ans Herz. Neben hochwertiger Sample-Arbeit rund um Deckard's Dream gibt es hier eine liebevolle und mit viel Know-How erstellte Preset-Bank on top.
  • Bei Übertragung von Sysex-Dateien via USB gibt es auch im aktuellen OS (2.2.0.0.5) einen seitens Sequential bestätigten Bug, der häufig zu Übertragungsabbrüchen führt (bei mir mit dem sonst verlässlichen SNOIZE SysEX Librarian, MacOS) --> work-around: in "Global" die beiden Parameter "MIDI param send" und sicherheitshalber auch "MIDI param receive" auf "off" stellen.
Soweit dazu... 😝

p.s.: Habe nach dem Kauf des PX meinen geliebten Ensoniq ASR in Vollausbau mit SD-SCSI etc. verkauft und es nicht bereut - aber das ist eine eigene Geschichte...
 
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Gratulation zum PX und viel Freude damit.

Bzgl. Shakuhachi - da ist denke ich Sample-Import gefragt über die oben beschriebenen Tools. Gibt viele Quellen für free WAV-Files im Netz:
https://samplefocus.com/samples/shakuhachi-flute-c

Oder Du nutzt Klassiker wie das E-Mu II Sample oder das vom Roland D-50 und erstellst daraus ein Sample für den PX:
E-Mu II Shakuhachi Sample
Cyborg Studio - D-50 Samples

Hier eine schöne Background Story zum Shakuhachi-Sample bzw. dem E-Mu II Emulator Sampler:
Amazona.de
 
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Man hab ich mich in den px verliebt : sooo extrem die sounds für ambient und space ...genial im verbund mit pro 3 und quantum , matrixbrute !!!
Aber : keine beleuchteten encoder ( ganz blöd im dunklem Raum) und der so limitierte sequenzer ist echt zum heulen !!!
Wie handhabt ihr das ? Externen sequenzer dranhängen ? Welcher Hardware sequenzer ist da perfekt für ? ( ich lege Wert auf leichte Bedienbarkeit und viele Möglichkeiten... ist der ndlr dafür gut ?

@Stue : Danke sehr , habe dank deines links den passenden shakuhachi sample gefunden !
 
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Falls Du magst und die Frage nicht zu früh kommt : Würde mich sehr interessieren was gegenüber dem Quantum anders ist bzw. warum der PX daneben für Dich Sinn macht.

Nicht daß ich gefährdet bin, da es keinen Desktop gibt....
 
Bin zwar nicht direkt angesprochen, aber trotzdem mal meinen Senf...

  • anderer Zugang durch fehlendes Display. Bedienung des Quantum ist gut, aber Displayarbeit ermüdet mich z. B. mittelfristig, sitze eh den ganzen Tag vor dem Rechner... Knöpfe drehen kann ich zur Not auch mit geschlossenen Augen ;-)
  • großer Sweetspot... viel größer als beim Quantum, beim PX schraubt man sich einen Wolf bis es nicht mehr gut klingt. Beim Quantum gelingt mir das wesentlich schneller...
  • Analogfilter ist klasse, super schön klingend und im Waldi ist er gut, aber halt auch nur da. Die Digitalfilter finde ich im Quantum spannender - ok, Geschmackssache - daher könnte ich mir einen Wechsel auf Iridium vorstellen. Zum PX gibt es aber keine Alternative, da hier kein Rack-Modul angedacht ist.
  • komplett anderer Soundcharakter, finde da überschneidet sich nix...
  • super Tastatur (zumindest der PX) als Master-KB nutzbar, Quantum ist "nur" gut (etwas besser als beim P12).
  • PX ist für mich der moderne Ensoniq SD-1, der Quantum denke so den V-Synth weiter... also komplett unterschiedliche Gerätschaften.
 
Stimmt P12 Desktop habe ich ja auch noch - da wird es auch gewisse Überschneidungen geben, bzw. manches dort vielleicht mehr/ besser ?
 
Habe den px ja noch nicht lange und eine Frage dazu :
Wenn eine sequenz läuft kann man ja dazu noch den Sound spielen , gibt es eine Möglichkeit die Lautstärke der sequenz und des zu spielenden sounds unterschiedlich zu regulieren ???
 
Habe den px ja noch nicht lange und eine Frage dazu :
Wenn eine sequenz läuft kann man ja dazu noch den Sound spielen , gibt es eine Möglichkeit die Lautstärke der sequenz und des zu spielenden sounds unterschiedlich zu regulieren ???
Das nennt sich „Program Volume“ statt Master Volume. Liegt im Amp Envelope Menü!
 
Dann musst Du beim Editieren das Layer wechseln. Also wenn Layer A die Sequenz spielt, Layer B ändern. Oder umgekehrt. Oder die Sequenz leiser machen?
 
Ansonsten probier mal Split statt Layer und teste ein wenig mit verschiedenen Splitpunkten.

Nicht dass die Sequenz beim Stacken beide Sounds gleichzeitig spielt.
 
Konnte ihn ja im Laden ansehen und war dann doch sehr angetan. Ein interessantes Sample mit Modulation des Startpunktes - klingt schon gut. Allerdings frage ich ob ich das nicht genauso mit meinem Iridium machen kann (und noch viel mehr weil eben granular geht). Zudem hätte ich hier auch nicht den Drang Samples kaufen zu wollen - o.K. gibt es so ja auch nicht. Oder ist der Zugriff am Px noch direkter ?
 
Konnte ihn ja im Laden ansehen und war dann doch sehr angetan. Ein interessantes Sample mit Modulation des Startpunktes - klingt schon gut. Allerdings frage ich ob ich das nicht genauso mit meinem Iridium machen kann (und noch viel mehr weil eben granular geht). Zudem hätte ich hier auch nicht den Drang Samples kaufen zu wollen - o.K. gibt es so ja auch nicht. Oder ist der Zugriff am Px noch direkter ?
Samples gehen beim PX nur über USB Stick, das ist schon ein Flaschenhals, aber geht, es gibt Software for Free
 
Das ist o.K. habe ich beim Iridium auch so gemacht.

War wirklich witzig gewesen. Eigentlich war ich ja wegen des Polybrute im Laden gewesen. Um mich vor meiner Unvernunft zu schützen, habe ich dann den Px angespielt und bin ungeplant sehr lange dran gesessen. Hat mir einfach gezeigt, daß ich doch sehr gerne auch etwas mit Samples mache - in dem Bereich habe ich aber mehr als genug und Tastatur-Geräte wäre Unsinn. O.K. im Tausch gegen den Montage wäre es eine Überlegung, da ich sonst auch genug FM noch habe. Andererseits mit dem komme ich schon sehr gut klar, hat tolle Effekte, ist sehr vielseitig...

FM, AM wie beim P12 fehlt dem Px ?
 
Das ist o.K. habe ich beim Iridium auch so gemacht.

War wirklich witzig gewesen. Eigentlich war ich ja wegen des Polybrute im Laden gewesen. Um mich vor meiner Unvernunft zu schützen, habe ich dann den Px angespielt und bin ungeplant sehr lange dran gesessen. Hat mir einfach gezeigt, daß ich doch sehr gerne auch etwas mit Samples mache - in dem Bereich habe ich aber mehr als genug und Tastatur-Geräte wäre Unsinn. O.K. im Tausch gegen den Montage wäre es eine Überlegung, da ich sonst auch genug FM noch habe. Andererseits mit dem komme ich schon sehr gut klar, hat tolle Effekte, ist sehr vielseitig...

FM, AM wie beim P12 fehlt dem Px ?

Nein fehlt ihm nicht. Man muss halt die Mod Matrix bemühen. Aber du kannst da alles mit allem Modulieren. Samples mit Oscillatoren ? Geht.

Vor allem klingt der P12 im Vergleich zum X Dünn und nach Plastik. Das Filter und der VCA von Rossum haben Eier.

Also die Modmatrix ist der Schlüssel der den X erst zu dem macht, was man sich erhofft, nämlich den genialen Samplevorrat zu verwursten..

Auch zb Hack und oder Decimate sind erst über die Matrix zu erreichen,

Der X ist mehr Synthesizer als Sampleplayer, das ist oft eine Fehlannahme ..
 
Alles richtig.
Mich haben nur beim PXL die acht Stimmen massivst gestört (im 16-stimmigen Modus fällt der ganze Sound zusammen wie ein misslungenes Soufflé, und von dem 32-Stimmen-Käse brauchen wir gar nicht erst zu reden), viel stärker als bei Normal-Oszillator-Synthis und auch deutlich stärker als beim JD-800, keine Ahnung warum.
Deshalb habe ich meinen PXL ziemlich schnell wieder verkauft.

Wenn Dave Smith sich mal mit Herrn Rossum und seinen ganzen anderen Spezialisten zusammensetzen würde, um ein richtig geiles, vielseitiges und gut klingendes digitales Filterzu konzipieren (wer könnte das, wenn nicht er?), und dann zum ungefähr gleichen Preis einen Prophet XD (auch gene XLD) mit digitalen Filtern und 256 Stimmen herausbringen würde, wäre ich der Erste, der ihn blind (bzw. taub, also ohne vorheriges Anhören) kaufen würde.
Aber dieses Wehklagen hab ich ja schon ein paarmal angestimmt, und es hört einfach keiner auf mich, heul...

Schöne Grüße
Bert
 
Ist ja alles subjektiv, „dünn“ wird dem P12 aber nicht gerecht und ich habe auch etwas gebraucht um mir ein richtiges Bild zu machen. Man muss sich eh von den überwiegend schrecklichen Sounds lösen. Langeweile pur. Den P12 Sound würde ich mal umschreiben als „zerbrechlich, 3 Schritte im Hintergrund und da ist was Organisches unter der Oberfläche“ und den PX als mehr „ich stehe direkt vor Dir, hallo“. Für Ambient mit Bladerunner-Anmutung funktioniert der P12 besser als der PX. PX ist eher John Carpenter‘s die Klapperschlange, da steht schon mal der eine Klang platzfüllend im Raum.

Neutraler beschrieben wäre der Unterschied vielleicht wie ESQ-1 zu VfX/SD-1.

Wollte mich vom PXL trennen, aber ich drehe noch ein paar Runden.
 
Ist ja alles subjektiv, „dünn“ wird dem P12 aber nicht gerecht und ich habe auch etwas gebraucht um mir ein richtiges Bild zu machen. Man muss sich eh von den überwiegend schrecklichen Sounds lösen. Langeweile pur. Den P12 Sound würde ich mal umschreiben als „zerbrechlich, 3 Schritte im Hintergrund und da ist was Organisches unter der Oberfläche“ und den PX als mehr „ich stehe direkt vor Dir, hallo“. Für Ambient mit Bladerunner-Anmutung funktioniert der P12 besser als der PX. PX ist eher John Carpenter‘s die Klapperschlange, da steht schon mal der eine Klang platzfüllend im Raum.

Neutraler beschrieben wäre der Unterschied vielleicht wie ESQ-1 zu VfX/SD-1.

Wollte mich vom PXL trennen, aber ich drehe noch ein paar Runden.

Du kannst in den PX ja jegliche Wellenformen laden, auch zb den P12 absampeln, dann klingt er auf Oszillator Ebene auch genauso. Das funktioniert auch beim UDO super, wenn man da was knackiges auf den FPGA schiebt, dann klingt er strahlend und direkt, wenn ich eine eher gedrungene Waveform nehme, klingt er dementsprechend.. Und das ist der Unterschied zum P12, der kann halt nur sein Ding.. Klar für paar Sounds bzw Charakter eignet sich der P12 dann gut, aber das Instrument finde ich im Vergleich zum PX um den Faktor 100 uninteressanter.
 


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