Der Techno-Bass-Drum-Thread

das Geheimrezept wie man eine richtig geile fette Boller Kick Drum baut wurde hier noch nicht verraten..
also nochmal, ich will genau sowas hier:



Weiß das denn wirklich niemand ...?! :?
 
acronym schrieb:
das Geheimrezept wie man eine richtig geile fette Boller Kick Drum baut wurde hier noch nicht verraten..
also nochmal, ich will genau sowas hier:



Weiß das denn wirklich niemand ...?! :?
Das klingt aber sowas von nach 909....

Ich glaube du verwechselst Kickdrum mit dem "Rumble" der drumherum ist....
 
Klingt nach ner modifizierten 909, nicht so hell und mit längerem Decay. Auf der Kick ist dann noch ein LFO der die Lautstärke leicht moduliert um so eine Art Schwingung zu erzeugen. Ich konnte mir glatt vorstellen, dass das die Jomox M.Base ist. Aber mit den meisten Samplern lässt sich ähnliches erreichen. Sample mit langem Decay auswählen und dann einen LFO auf Volume schwingen lassen, Restart nicht vergessen.
 
Rastkovic schrieb:
Das klingt aber sowas von nach 909....

Ich glaube du verwechselst Kickdrum mit dem "Rumble" der drumherum ist....

Jaa genau, das ist nur eine 909 aber wie bekommt man diesem Rumble untenherum hin??!
 
Rastkovic schrieb:
Das klingt aber sowas von nach 909....

Ich glaube du verwechselst Kickdrum mit dem "Rumble" der drumherum ist....

Glaub ich auch :D das ist einfach ne 909 Kick und ein Synth der drum rum wobbelt :D
 
es hilft die Drum/Sounds mal getrennt zu "betrachten" ..

Da ich eh am Wochenende dabei bin mich heftigst um Drums zu kümmern
gehe ich mal an ein Beispiel
 
Ich hab da auf Youtube mal ein kleines Beispiel hochgeladen wie ich u.a. an Drums
mit einer Möglichkeit so dran gehe wenn ich in die Richtung gehen möchte

Darsteller sind :

Ableton Live 9 mit 909 Bassdrum Rack

Fabfilter Pro R (/für den Dark Hall (kurze Decayzeit/starke Höhenabsenkung)) -auf der Bassdrum)

Waves Abbey Road Vinyl für den Druck und Noise ab 2.36 Min

Angefangen habe ich mit der 909 Bassdrum wo ich nach ein paar Sekunden mal den Compressor
rausdrehe um zu hören was er ausmacht, gut zu sehen sind auch die EQ Einstellungen in der Spur
die unerlässlich sind, besonders auch im mittleren Höhenbereich um das "Attack"
der Bassdrum noch bissl heraus zu arbeiten.

Dann kommen 16tel Sequenzen mit dem Arpeggiator aus Ableton Live die den Rob Papen SubboomBass
triggern..ich hab da ein simples Patch aus 2 _Sinüssen_;-) eingestellt, die sich FM Modulieren.

Der 2te SubBoomBass ist ein etwas abgewandelter Sound aus der ersten Instanz nur eine Oktave
höher gestimmt.

Ab 2.37 //Minute kommt dann der richtige Schub mit HIlfe des Waves Abbey Road Vinyl Plug ins dazu,
wo ich dann noch mit den Noiseeinstellungen spiele.

Hihatmäßig bin ich noch u.a. mit einen Freq/Shifter dran gegangen um den Sound noch bissl aufzudröseln

Erweiterten Schub bekommt man bei Bedarf noch mit dem Doppeln der Bassdrumspur hin...
ich denke das Mastering macht dann noch den Rest, und das vorherige Nutzen
von entsprechender Hardware

Das Beispiel sollte einfach mal zeigen was auch mit "Hausmitteln" so geht..

 
Ich frag mal doof, vielleicht magst du ja drauf antworten....

Der Reverb auf der Bassdrum, ist da noch irgendein Sidechain im Spiel? Sieht ja erstmal nicht danach aus, normalerweise schluckt ein Reverb jede Menge Energie von der Bassdrum.... der EQ am Ende der Kette, vielleicht ist das gar keine schlechte Idee(!).

Ansonsten klingt es gut. Ich würde die Summe noch stärker komprimieren, aber dass ist Geschmackssache....
 
nein, da ist kein Sidechain bei..

und ich hab das Pro R mit Absicht ausgewählt, das ist gerade u.a.
auch für solche Aufgaben wirklich juut zu gebrauchen
 
Nicht von mir, aber geht genau in diese Richtung...



Auf Subsekt.com gibts gefühlte 1000 Threads zu diesem Thema.

Worauf es immer rausläuft:

1) Nehme Bassdrum
2) EQe Bassdrum
3)Verzerre Bassdrum

Je nach Geschmack:
goto 2 oder 3


4) Komprimiere Bassdrum

Je nach Geschmack:
goto 2 oder 3
Reverb dazu + Sidechain / Gate


Viel Spaß.
 
Das Beispiel ist - denke ich - auch nur als "Prozess Beispiel" gedacht. Im "Ernstfall" kommt man mit den Schritten auch an standfestere Ergebnisse.
 
Wenn dem so einfach wäre, dann wäre das für viele kein Mysterium. :)

Sidechain oder Ducking Reverb ist ja ein unglaublich alter Hut, darum geht es hier eigentlich nicht. Es geht um das "bollern" und da denke ich mittlerweile das der EQ nach dem Reverb der Schlüssel dafür ist, genauer gesagt eine gezielte Anhebung zwischen 70 und 80 Hz. Muss dazu sagen das ich noch nie diesen Boller Kicks besonders hinterher war, interessant ist es trotzdem....
 
Rastkovic schrieb:
Wenn dem so einfach wäre, dann wäre das für viele kein Mysterium. :)

Es geht um das "bollern" und da denke ich mittlerweile das der EQ nach dem Reverb der Schlüssel dafür ist, genauer gesagt eine gezielte Anhebung zwischen 70 und 80 Hz.

:supi:

..deshalb ging ich da auch so dran im Vid, ist auch immer gut wenn man
gerade auch in diesem Bereich wirklich hört was man da macht, auch im Detail.
 
korregi schrieb:

er hat es sich einfach gemacht und von vornerein schon komprimierte/ bzw. angezerrte/gesättigte
Bassdrums genommen, womögliich wärs für den einen oder anderen hilfreich gewesen wenn
er ne unbearbeitet 909/ Kick genommen hätte..aber vielleicht braucht er mal ein Tutorial
wie man so was macht ;-)
 
es kann auch helfen hinter dem Hallanteil der Bassdrum nochmal n Kompressor zu setzen und dann den EQ

da is ausprobieren gefragt

(weiss aber auch wie lange es damals gedauert hat bei mir, bis ich Kompressoren auch richtig, sinnvoll bedienen konnte)
 
Hey Leute,
geilster Thread im hochquali Techno Forum. :)

Also ich steh auf die folgenden Kicks.
Bin da auch um jeden Tipp dankbar.

Der Tipp vom Anfang ne kurze 909 für Attack zu nehmen und dann was "esoterischeres" runtergepitcht wie ne hiphopartige bd oder so funktioniert bei mri schon ganz gut.
Mit den Reverb Kick Techniken komm ich jedoch nie ans Ziel, dass es gut abgeht wie ich mir das vorstell.

Hier meine Kick Inspirationen:



Ich glaub die ist eindeutig die oben genannte Technik beim Mike.
Analoge kurze Kick oben, runtergepitchtes Hiphopartiges Sample unten.

Das tiefe Sample schlägt außerhalb der Kick noch einmal pro Bar, um den Rythmus anzufeuern... (Gerne korrigieren bitte, falls ihr anderer Meinung seid.... :) )



Die ist auch gut, aber ich vermute, dass das hier eine ist wo der Reverb am Send eine größere Rolle gespielt hat. Vlcht hat uahc hier jemand nen Tipp. Aber man hört wieder oben herum gut die 909 im Attack sitzen..



Die klingt find ich auch mehr nach Kick-Send-Reverb-Lowpass Technik, is aber auch gut drückend.. :)


Hier noch mein ultra rougher Versuch das darzustellen.
Ist nur kurz im Ableton auf Kopfhörern gemacht um die Idee zu verdeutlichen, könnte daher also etwas sehr "ungemixt" rübebrkommen...

Will nur veranschaulichen was ich mein.

Könnt aber natürlich gern Tipps u. Kritik geben..

Drums sind aus Wave Alchemy Drum Tools 2, sonst is ja nix dirn an Elementen :) .

 
Zuletzt bearbeitet:
Grad bei der Kick von Dehnert hört man es doch sehr deutlich: Eine sehr hoch gestimmte Kick ohne Subanteile, und eine sehr tief gestimmte Subkick, ohne jegliche Mitten und Höhen.
Das Prinzip von 2 Kicks in einer ist schon steinalt und wird schon seit den 90. angewand. Der Kick aus dem Soundcloud Beispiel fehlt es an Bass. Die macht halt eher: KlockKlockKlock.
Wenn du das so willst, ok, aber versuch da doch einfach mal bei ca im Bereich von 250-350 Hz was wegzunehmen, und bei 55Hz was anzuheben.

Edit: Du kannst auch eine kick auf 2 Kanäle routen, und dann gezielt mit dem EQ bearbeiten.

Edit2: Und bitte hört doch auf diese unsäglichen Kicks aus Libaries zu nehmen :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für die Rückmeldung. Das mit der Kick stimmt so, da hab ich mich ein wenig vertan.

Danke für den Tipp.

Ich glaub das machts für mich um einiges klarer, dass ich 2 Kicks layern muss, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Bin da grad am probieren. Hab nie dran gedacht, Kicks radikal zu pitchen beim layern, aber das macht alles nochmal um ne ganze Ecke flexibler! :)
 


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