E-Bass spielen lernen

Wo ist da der Unterschied?
Ein Kophörer ist billiger aber ansonsten gleiche Thematik (Hatte nur Deinen ersten Absatz ohne Modeller zitiert)
 
krahz schrieb:
Michael Burman schrieb:
Um einen E-Bass über einen Kopfhörer unbearbeitet (pur, nur elektrisch verstärkt) zu spielen, braucht man nur einen Instrumenten-Vorverstärker und einen Kopfhörerverstärker, bzw. Instrumenten-Vorverstärker mit Kopfhörerausgang oder ein anderes Gerät mit Instrumenten-Eingang und Kopfhörerausgang wie z.B. Mischpult, Audiointerface etc.

Hätte da auf Dauer, gerade als Anfänger :D schon etwas bedenken bei der Haltbarkeit meiner Kopfhörer (vorher Abhören)
Währe da nicht zus. ein (Softw.)Limiter sinnvoll und klingt das unbearbeitet einigermassen brauchbar? (Bassboxen sind ja wahrscheinlich für tiefe Frequenzen, extra für Bass ausgelegt)
 
Wie wäre es denn mit
diesem Roland Bass Amp:

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansi ... ss-rx.html

Der hätte von allem etwas: Instrumentenvorverstärker, Modeller ,
Effekte , Kopfhörerausgang , Stimmgerät , Speaker und 10 Preset Drum Pattern
im 808 Style ( Yeah! ) . Preis ca. 200€

Ich hatte mal einen Cube 30Bass als Übungsamp. Der war richtig gut
und hat sogar meine 5Saiter noch adäquat wiedergegeben.

So hat man auch die Möglichkeit mal mit anderen zu jammen.
Alleine im Kämmerlein zu üben ist sicher wichtig aber mit anderen Musiker zu spielen
macht doch riesigen Spaß.

Ich kann mich noch an meine allerersten Schritte erinnern ( 30 Jahre her , war ca. 16 Jahre alt )
- Kumpels haben eine Band aber keinen Bassisten
- Ich hab dann beschlossen der fehlende Bassist zu werden.
- Dynacord Bassanlage und Martinez Bass ( kopflastig ) gekauft und direkt in den Probenraum
- Das Ding umgehangen und überhaupt keine Ahnung.
- der Guitarist hat mir dann meinen Bass erst einmal gestimmt
- dann wurde beschlossen wir spielen "Light my fire" von den Doors
- der Guitariero nahm dann meine Finger und tippte dann damit auf die entsprechenden
Bünde am Bass : " Spielste hier 4x bumm bummm bumm bumm dann hier und dann hier " :D
 
So, nach eigehendem Studium von Videos, Produktseiten und Tests kristallisiert sich heraus das es wohl eher in Richtung Jazz Bass gehen wird als Richtung P Bass. Wobei ich mir erst im Geschäft ein letztes Urteil erlauben will. Nächste Woche gehts zu Session Musik und da hab ich auch gleich mal mind 2 Stunden dafür eingeplant. Die Fender Squire J Bass Serie sieht relativ vielversprechend aus was das Preisleistungsverhältnis angeht aber auch hier muss ich die Teile erstmal live befingern und dann abwägen was es werden wird. Es waren auf jeden Fall gute Tipps hier dabei, danke dafür.

Ich denke ich werde mir doch schon so einen kleinen Würfel kaufen um zu üben, da haben die Nachbarn halt pech gehabt. Ich denke auf dauer bin ich damit besser aufgestellt als nur mit Kopfhörern. Aber auch da will ich mich erstmal ausführlich beraten lassen.

Effektpedale jucken mich extrem in den Fingern da die ja auch bei meiner XoXboX zu einsatz kommen könnten. Auf der anderen Seite ist das auch eine Preisfrage, meine Budget wären ca 500 Euro für alles zusammen, also Instrument, Verstärker, Stimmgerät, Tasche, Ständer etc. vielleicht kommt sowas dann auch später dazu. Oh mann hab echt extrem GAS im Moment und das noch im alten Jahr, son Mist.
 
Dann wünsche ich dir mal ein glückliches Händchen!

Ist ein tolles Instrument - so oder so! :supi: :phat:
 
Leroy schrieb:
Ich denke ich werde mir doch schon so einen kleinen Würfel kaufen um zu üben, da haben die Nachbarn halt pech gehabt. Ich denke auf dauer bin ich damit besser aufgestellt als nur mit Kopfhörern. Aber auch da will ich mich erstmal ausführlich beraten lassen.

Effektpedale jucken mich extrem in den Fingern da die ja auch bei meiner XoXboX zu einsatz kommen könnten. Auf der anderen Seite ist das auch eine Preisfrage, meine Budget wären ca 500 Euro für alles zusammen, also Instrument, Verstärker, Stimmgerät, Tasche, Ständer etc. vielleicht kommt sowas dann auch später dazu. Oh mann hab echt extrem GAS im Moment und das noch im alten Jahr, son Mist.

Keine Sorge, bei mir ist auch hellhörig, kleine Amps lassen sich gut dosieren.
Empfehle Dir zumindest für den Anfang den Amp ca. 50.- und dazu einen Line 6 Pocket Pod oder Korg Pandora ab 50.- (da ist bei beiden neben den Effektkram, Aux in *hat nicht jeder Amp*, ein gut funkt. Stimmgerät integriert) gebraucht zu kaufen.
Bei Ebay-Kleinanzeigen gibt es da recht viele Angebote.
 
...und Sqier ist nicht gleich Squier.

Im Gitarrensektor sind die gleichteuren "Classic Vibes" auf jeden Fall qualitativ viel hochwertiger(hat der Kollege aus Le auch hier bestätigt) als die "normalen" Squiers...
 
krahz schrieb:
Empfehle Dir zumindest für den Anfang den Amp ca. 50.- und dazu einen Line 6 Pocket Pod oder Korg Pandora ab 50.- (da ist bei beiden neben den Effektkram, Aux in *hat nicht jeder Amp*, ein gut funkt. Stimmgerät integriert) gebraucht zu kaufen.
Bei Ebay-Kleinanzeigen gibt es da recht viele Angebote.

Das sind aber Gerät für die Gitarre gedacht oder? Ist das wurscht ob man Gitarre oder Bass damit verwendet? Das Zoom G3 wurde ja noch genannt und die Behringer V-Amps wobei da auch nur der V-Amp für Bass ausgelegt ist und der V-Amp 2 und 3 für Gitarre. Also egal ob man Gitarre oder Bass mit denen nutzt geht beides?
 
Leroy schrieb:
Also egal ob man Gitarre oder Bass mit denen nutzt geht beides?
Man sollte schon darauf achten, dass ein Modeller auch für Bass ausgelegt ist, weil es für Bass meist ganz andere Amps und Boxen sind, die als Modelle vorhanden sein sollten. Die Frequenz-Bereiche in der Klangregelung sind beim Bass auch ganz anders, und die ersten Pods hatten z.B. keine parametrische EQs. Deshalb konnte ich meinen POD I nicht sinnvoll für Bass verwenden und habe mindestens zusätzlich einen Equalizer gebraucht. Außerdem haben die ersten Pods größere Latenzen. Der POD X3 enthält dagegen ganz viele Modelle sowohl für Gitarre als auch für Bass, hat kurze Latenzen und berechnet außerdem zwei Stränge parallel, sodass verschiedene Bi-Amping-Varianten modelliert werden können. Ein Zoom der älteren Generation hatte ich mal kurz hier. Mit Modelling hatte das nichts zu tun. Als Preamp + ein paar Effekte hat das Teil aber funktioniert. Habe deswegen dann doch das teurere Line6 POD X3 kaufen müssen. Den POD HD habe ich nicht ausprobiert. Anfangs hieß es, es wäre nur für Gitarre. Ob inzwischen Bass-Modelle hinzugekommen sind, weiß ich nicht. Wäre zwar denkbar und logisch, mit Sicherheit weiß ich es aber nicht. BTW: Die Firma Line6 ist jetzt anscheinend von Yamaha aufgekauft worden.
 
Ok, dachte ich mir doch. Na ja der PodX3 kostet halt 350 Euros, das ist im Moment zu viel. Evtl. schau ich mal nach nem gebrauchten V-Amp von Behringer. Da kann man sich zwar drüber streiten aber einen Versuch wäre es evtl. wert.
 
Leroy schrieb:
Na ja der Pod X3 kostet halt 350 Euros, das ist im Moment zu viel.
Echt? Gibt es ihn noch neu zu kaufen? Ich habe meinen ziemlich spät, erst im August 2009 gekauft, da war das Gerät schon eine Weile auf dem Markt, und der Neupreis lag damals bei 385 €. Etwas später ist der Preis dann noch etwas gefallen. Evtl. auf 350 €. Aktuell kostet der Nachfolger POD HD aber schon weniger, nämlich 275 €.

Laut dieser Seite

http://de.line6.com/podhd/multi-effects/compare.html

hat aber nur 1 (!) Bass-Modell. :roll:

Vergleiche mit dem X3:

http://line6.com/legacy/podx3

28 bass amp models
22 bass cab models
 
Ja ich habe das Gerät noch in 2 Shops gefunden die es auf Lager haben für 350 Euro. Aber das ist zuviel für mich und somit im Moment unintressant.
 
Leroy schrieb:
Ja ich habe das Gerät noch in 2 Shops gefunden die es auf Lager haben für 350 Euro. Aber das ist zuviel für mich und somit im Moment unintressant.
Ob die ihn tatsächlich noch haben und auch tatsächlich zu diesem Preis, ist die Frage.
Und Gebrauchtkauf kommt für dich nicht in Frage? Schaue mal bei eBay, für welche Beträge der X3 dort weg geht.
 
Leroy schrieb:
So, nach eigehendem Studium von Videos, Produktseiten und Tests kristallisiert sich heraus das es wohl eher in Richtung Jazz Bass gehen wird als Richtung P Bass. Wobei ich mir erst im Geschäft ein letztes Urteil erlauben will. Nächste Woche gehts zu Session Musik und da hab ich auch gleich mal mind 2 Stunden dafür eingeplant. Die Fender Squire J Bass Serie sieht relativ vielversprechend aus was das Preisleistungsverhältnis angeht aber auch hier muss ich die Teile erstmal live befingern und dann abwägen was es werden wird. Es waren auf jeden Fall gute Tipps hier dabei, danke dafür.

Ich denke ich werde mir doch schon so einen kleinen Würfel kaufen um zu üben, da haben die Nachbarn halt pech gehabt. Ich denke auf dauer bin ich damit besser aufgestellt als nur mit Kopfhörern. Aber auch da will ich mich erstmal ausführlich beraten lassen.

Effektpedale jucken mich extrem in den Fingern da die ja auch bei meiner XoXboX zu einsatz kommen könnten. Auf der anderen Seite ist das auch eine Preisfrage, meine Budget wären ca 500 Euro für alles zusammen, also Instrument, Verstärker, Stimmgerät, Tasche, Ständer etc. vielleicht kommt sowas dann auch später dazu. Oh mann hab echt extrem GAS im Moment und das noch im alten Jahr, son Mist.

Ich spiele meinen Squier VM Jazz ' 70 NT https://www.thomann.de/de/fender_squier_ ... azz_nt.htm über den Roland Micro Cube Bass RX https://www.thomann.de/de/roland_micro_cube_bass_rx.htm und bin damit sehr zufrieden. Fürs Heim reicht die Power dicke, zudem kann man den Bass RX auch als Stereo-Line-Out Effektgerät nutzen. Ich hab auch noch No-Name 5 Saiter und Shortscale Preci, nutze aber fast nur noch den Jazzbass, ist einfach vielseitiger :) . Die Voll-Ahorn-Bauweise sieht einfach zum Anbeissen legga aus. :mrgreen:
 
Leroy schrieb:
krahz schrieb:
Empfehle Dir zumindest für den Anfang den Amp ca. 50.- und dazu einen Line 6 Pocket Pod oder Korg Pandora ab 50.- (da ist bei beiden neben den Effektkram, Aux in *hat nicht jeder Amp*, ein gut funkt. Stimmgerät integriert) gebraucht zu kaufen.
Bei Ebay-Kleinanzeigen gibt es da recht viele Angebote.

Das sind aber Gerät für die Gitarre gedacht oder? Ist das wurscht ob man Gitarre oder Bass damit verwendet? Das Zoom G3 wurde ja noch genannt und die Behringer V-Amps wobei da auch nur der V-Amp für Bass ausgelegt ist und der V-Amp 2 und 3 für Gitarre. Also egal ob man Gitarre oder Bass mit denen nutzt geht beides?

Der Korg Pandora Mini hat 25 Bass, 175 Gitarreneffekte und 200 Speicherplätze und 100 Belgeitrythmen.
Der Gitarren Pocket Pod oder auch die Software Guitar Rig wird ltd. Interenetrech. auch von Bassisten benutzt.
Ob und wie weit Für Bass geeignet Ist höchstwahrscheinlich genauso wie bei Synths eine Ahnung Geschmacks und eben auch eine Geldfrage.
Habe den Pod und Pandora (beide gebr. jeweils 50.-)und kann mit den Effekten bei beiden am Bass nichts anfangen.
Der Pandora rauscht auch leicht (mit kurzen Instrumetenkabel lässt sich das gut ausmerzen)

Gebraucht ist der Preisunterschied von Billig-Modeller und Stimmgerät (habe da schlechte Erfahrungen mit billigen) nicht ps. hoch, die Teile sind vielseitig nutzbar, wieder verkaufen geht auch relativ verlustlos, deshalb meine Empfehlung.
 
Melkor schrieb:
Ich finde auch, dass Bass erst im Zusammenspiel mit anderen richtig spaß macht.
Genauso wie Schlagzeug eben auch kein Solo-Instrument ist, ist Bass auch keins.
bin mit beiden aussgagen gar nicht einverstanden.
das mit dem bass auch bezogen auf andere aussagen im post.

.....natürlich ist Musizieren mit anderen immer geiler,
das ist total unabhängig vom instrument.
.....kann aber auch stressig sein ;-)


zum amp:
ich habe als bassist immer komplett ohne AMP geübt,
dazu geht jeder bass, sollte einfach ein bisschen Holz haben.
habe wieder etwas angefangen zu spielen, spiele wieder ohne AMP......
einziges problem dabei vielleicht: man übersieht sehr leicht bund und schleifgeräusche der finger.
kein amp, kein fx, hatte ein paar musikerkollegen die auch so geübt haben



eine sache beim basspielen, ist hier glaube ich gar nicht zu wort gekommen:
bass spielen ist brutale arbeit für die finger, ich musste in meiner endphase vor dem unfall der mich zum aufhören gezwungen hat, 2 stunden täglich spielen um allein die fingerform zu halten.

um richtig, ...ich mein richtig bass spielen zu können, müssen die finger tierisch fitt sein.
ein bisschen musik machen kann man schnell, ......ist geil, ....wenn die finger dann mal richtig fit sind fängts an knackiger zu tönen, ......nebengeräusche verschwinden, .......man kann viel akzentuierter spielen.
Grad richtig akzentuiertes, richtig funkiges spiel, was der meisten Musik gut tut, verlangt ein verdammtes fit sein.
.........jede diskussion welcher bass es denn sein soll, ob jetzt p- oder jazz bass oder sonstwas halte ich für nen anfänger für völlig an der sache vorbei diskutiert.
Leute die richtig spielen können, d.h. die finger dazu haben, bringen jeden bass richtig geil zum sounden,
die die die finger nicht haben, bringen auch die teuren bässe nicht ztum sounden.
soweit meine erfahrungen von hier. .....Hier kauften sich einige recht schnell nen 4 mille bass :lol:

einfach schauen dass man was mit genug holz hat, gutem schwerpunkt am gurt, dass man saitenlage gut einstellen kann, hals nicht verzogen ist........

ach ja, das mit dem viel spielen und gut tönen,
ist auch ne hornhaut frage. bildet sich nämlich hornhaut, .....man bringt einfach viel mehr druck auf die saite-
ein kollege der gitarrist war hatte fingerkuppen viereckig wie ein würfel :lol:
ich hatte spurrillen in den fingern :lol:
hab soviel geslidet dass cih heute irgendwo nach 5 bis 30 minuten blutige finger hätte.
hatte damals beim proben als ich mit sliden anfing auch ab und zu blutige finger.....musset dan jeweils kurz pausieren...oder es gab noch mehr blut :lol:

mit viel wehmut, ein exbassist......


um disskusionen zu vermeiden,
man kann auch mit effizienter technik spielen, klar, hab ich nicht gemacht,
.......der sound ist anders, imho
 
Nach langen Pausen zur Schonung der Finger kann man auch z.B. um einen Halbton runterstimmen. Es verändert sich dabei zwar etwas die Spannung des Halses, wäre aber eine Möglichkeit. Und Qualität der Saiten spielt eine Rolle. Glatt geschliffene Saiten sind fingerschonender als grob gerillte. Mein erstes Kennenlernen mit einem billigen E-Bass mit solchen billigen Saiten hatte zur Folge, dass die Haut am Finger einfach geplatzt hat. War weniger schmerzhaft, aber ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn die Haut am Finger auseinander geht. Braucht dann etwas Zeit zu heilen. Und dann überlegt man sich, was einem wichtiger ist, eigene Finger oder die Spannung des Halses. :lol:
 
siebenachtel schrieb:
bin mit beiden aussgagen gar nicht einverstanden.
das mit dem bass auch bezogen auf andere aussagen im post.

.....natürlich ist Musizieren mit anderen immer geiler,

Es ist schon ulkig. Du bist mit einer persönlichen Meinung von mit nicht einverstanden und benutzt dann Worte wie "immer". :selfhammer:


siebenachtel schrieb:
bass spielen ist brutale arbeit für die finger

Brutale Arbeit ist was ganz anderes.
Aber hier hat wohl niemand behauptet dass angemessen Bass zu spielen nicht ohne eine nötige Übung und etwas Fingerfertigkeit möglich ist.
Sowohl die Kraft in den Fingern als auch auch die Hornhaut bildet sich mit der Zeit von ganz alleine.
Man sollte nur regelmäßig üben und es möglichst nie übertreiben. Krämpfe in den Fingern sind genauso unnötig wie Blasen.

siebenachtel schrieb:
man bringt einfach viel mehr druck auf die saite

Genau das ist einer der häufigsten Fehlern bei Anfängern. Beim Greifen der Saite muss diese an der richtigen Stelle so schwach wie möglich aber so stark wie nötig herunter gedrückt werden.
Mehr Kraft aufzuwenden verbessert den Ton nicht, sondern führt zum Verstimmen der gespielten Töne.
 
Anfängerfehler Nummer 1 ist auch eine total falsche Daumenhaltung der Greifhand! Was da an Kraftübertragung verloren geht... sehe ich im Musikladen bei Anfängern auf dem Bass und der Gitarre permanent. Bei Gitarre sind das diejenigen, die sich lauthals über Barré-Griffe beschweren und dass die Finger dann so weh täten.

Das sind ausnahmslos Leute, die sich im Alleingang ein paar Griffe beigebracht haben und keinen Lehrer hatten, der ihnen das von Anfang an richtig hätte zeigen können. Im Nachhinein sind solche Haltungsfehler schlecht wieder auszumerzen. Bei Sportarten wie Tennis und dergleichen ist es solchen Leuten dann seltsamer Weise sonnenklar, dass man eine richtige Anleitung und Trainingseinheiten benötigt, bevor man ein erstes Spiel bestreiten kann. Bei Gitarre (bzw. Bass) ist das aber nicht viel anders!
 
siebenachtel schrieb:
.........jede diskussion welcher bass es denn sein soll, ob jetzt p- oder jazz bass oder sonstwas halte ich für nen anfänger für völlig an der sache vorbei diskutiert.
Leute die richtig spielen können, d.h. die finger dazu haben, bringen jeden bass richtig geil zum sounden,
die die die finger nicht haben, bringen auch die teuren bässe nicht ztum sounden.
Tut mir leid, aber ich kann dieser Aussage nicht zustimmen. Ich spiele die Hälfte meines Lebens Bassgitarre. Durch den Umstand, dass ich in einem Musikladen arbeite, hatte ich schon diverse Instrumente in der Hand. Die Instrumente (insb. die Hälse) fühlen sich teilweise höchst unterschiedlich an, so dass ein Anfänger besser eine größere Auswahl zum Antesten parat haben sollte und besser keinen Blindkauf vornimmt. Es gibt Hälse, mit denen ich nicht richtig klar komme, obwohl ich schon so lange (und erwiesenermaßen gut) spiele. Da kann noch so schön ein 1000€-Preisschild dran hängen, trotzdem gefällt mir der Bass nicht. Man sollte sich schon etwas Zeit nehmen, um seinen Bass zu suchen - egal ob es für den kompletten Anfang ist oder für den Spieler, der auf zig Jahre Spielerfahrung zurückblicken kann.

Und "sounden" gibt es nicht. :kaffee:
 
Thema Instrument:
Problem ist halt, dass man als Anfänger schwer beurteilen kann was für einen richtig und wichtig ist. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich in den ersten 10 Jahren dreimal den Bass gewechselt habe (alles mittlere Preislage), einfach auch nur um auszuprobieren was mir liegt. Vor über zwanzig Jahren habe ich mir dann "mein" Instrument geleistet (hat mich damals 2,5 Monate Akkord-/Schichtarbeit in der Industrie gekostet) das ich bis heute fast ausschließlich spiele. Als dann vor 5 Jahren ein paar Problemchen auftraten (gelockerte Bundstäbe) bin ich dann in "Panik" verfallen was ich machen soll wenn der Bass einmal wirklich ausfällt. Ich hab mir dann gebraucht einen Reservebass zugelegt den ich seitdem gelegentlich spiele, auch um von der Spieltechnik nicht zu sehr von meinem Hauptbass abhängig zu sein. Ich bin blöderweise seit 20 Jahren total auf 6-Saiter fixiert, auf Viersaitern fehlt mir z. B. total die Orientierung.

Thema Spieltechnik:
Wenn man seine Spieltechnik so "sportlich" ausrichtet, dass nach kurzer Übungsabstinenz schon ernsthafte Probleme auftreten, dann würde mich interessieren um welche Musikrichtung es da geht? Mein Ziel war immer eine effektive, genaue und "Energie"-sparende Spieltechnik, mit Schwerpunkt auf Zusammenarbeit zwischen linker und rechter Hand, gute Dämpfungstechnik etc. Da habe ich frührer auch wirklich lange für geübt. Der positive Effekt ist der, dass man auch nach Phasen ohne Übung schnell wieder reinkommt und es dann auch kein Problem ist wieder mal ein paar Stunden am Stück zu spielen oder zu proben.
 
Gerade gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=C_Xy_pD_Or8&list=UUEKyvVCqS1VjE8fWby-Yhxg&feature=c4-overview
Das Mädel behauptet sie sei 2010 mit dem Bass spielen angefangen !!! Also das nenne ich dann mal Talent, grooooßes Talent. Und auch sonst ein verschärftes Gerät. Ich meine den Bass natürlich. :floet: Sie hat noch einige sehr gute Videos auf YT. Was wieder mal beweist, Talent und Übung und man kann alles lernen.

http://www.youtube.com/watch?v=iRusbYIyRNI&list=UUEKyvVCqS1VjE8fWby-Yhxg&feature=c4-overview
 


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