Ein neuer Musik-PC muss her!

Wenn man auch etwas auf die Kohle schauen muss, dann kann ich Leasingrückläufer von Top Workstations von DELL empfehlen.

Habe kürzlich eine T7810 mit Xeon „irgendwas“ 16+16 Core, 64GB RAM, 500 GB SSD und einer Nvidia Quadro „irgendwas“ Graka mit 8GB für 820€ geschossen
 
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Preisfrage ! aber die Be Quiet! sind super verarbeitet , werden sogar von einem anderen Audio PC Anbieter ausschliesslich verwendet ( bei Towern ) , ja es gibt noch mehr Vertriebe von Audio PCs als Digital Audio Dingenskirchens ;-)
Be Quiet ist im unteren Preissegment, das passt immerhin dazu, dass ich momentan lieber wenig Kohle ausgeben möchte.
 
Gibt es die Be Quiet Gehäuse nicht auch mit Silent Wings statt Pure Wings? Pff

wasn das ? also hab das Pure Base 500 und da sind die Seiten mit Dämmung .. alles mit Luftfilter und keine LEDs .. Das war mir wichtig. Gibt da mittlerweile ja LED Lightshows


Achso die Stock Lüfter , mh so schlecht sind die nicht .. Hab den hinteren weggelassen und Vorne zwei die Luft reindrücken. Der Proz Lüfter sitzt direkt an dem Hinteren Ausgang..
 
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Uiuiui, so viel Erfahrung und vieles davon für mich sehr brauchbar, vielen Dank!

Aktueller Stand:
  • CPU: der AMD Ryzen 9 3900X ist in SEHR enger Auswahl. Vielleicht auch der Ryzen 9 3950X, wenn noch etwas Kohle übrig ist. Für mich ist das die wichtigste Komponente, ich möchte Rechenleistung für sehr viele Spuren mit vielen VSTs gleichtzeitig, ich nehme mein Doepfer A-100 mit etwa 20-25 Spuren parallel auf (ja, ich habe ein etwas größeres Modularsystem am Start), überall Kompressoren, Delays, Saturators usw., dazu gerne leistungshungrige VST Instrumente für Polyphones. Alles gleichzeitig, ich vermeide Overdubs wo möglich. Das ist für mich persönlich der Flaschenhals des Systems.
  • Mainboard: Passend dazu auf aktueller X570-Basis, der ältere B450 wird ebenfalls empfohlen, weil PCIe 4.0 derzeit nicht relevant ist und für einen zusätzlichen Lüfter am Chipset sorgt. Bin noch nicht entschieden, ich tendiere eigentlich eher zu "neueren" Komponenten, die Argumente für den B450-Chipsatz geben mir aber zu denken...
  • RAM: meist wird 16 GB empfohlen, ich werde trotzdem auf 32 GB setzen (ab und zu Bildbearbeitung und Video, große Sample-Libs im RAM).
  • Harddisk: Jeder sagt SSD und ich kann das sehr gut verstehen, hab ein Firmen-Notebook mit SSD, schnelles Laden vom OS und Programmen ist schon wirklich toll. Ist trotzdem nicht meine persönliche Priorität. Seit ein paar Jahren läuft meine uralte HP Workstation mit einer Hybrid-Platte für die Boot-Partition, die vergleichsweise gemachlich startet und Programme lädt. Trotzdem brauche ich eher ein 2GB Boot-Laufwerk, trotz Verschieben von Content auf ein zweites Laufwerk ist meine 2GB Boot-Platte zu 3/4 voll, dazu kommt noch eine 8 TB Daten-Platte, die etwa halb voll ist. Langsames Starten von Programmen stört mich nicht, aber danach muss alles ohne Aussetzer laufen (CPU-Leistung!). SSD ist für mich persönlich also nice to have, würde ich aber jederzeit für eine leistungsfähigere CPU opfern.
  • Gehäuse: Viele Optionen, ich möchte ein gedämmtes Gehäuse mit eher viel Platz: vielleicht macht es Sinn, die Daten-Platte als RAID-5-System auszulegen (Ausfallsicherheit mit leicht höherer Lese-Performance), d.h. ein paar Plattenschächte mehr schaden nicht, zudem verringert hoffentlich mehr Raum im Gehäuse auch thermische Probleme. LED brauche ich nicht, auch wenn das natürlich ziemlich cool aussieht.
  • Grafikkarte: Hier sind die Tipps zu passiven Karten wie der Geforce GT 1030 spannend: spart einen Lüfter, Grafik-Performance benötige ich nur ab und zu (Photoshop und Premiere, keine Games).
  • CPU-Kühler: Ich hoffe auf eine konventionelle Lösung wie die BeQuiet! Dark Rock Pro4, weil ich meinem handwerklichen Geschick für eine Wasserkühlung nicht wirklich traue...
  • Netzteil: Ich setze derzeit auf z.B. das BeQuiet! Dark Power Pro 850W, hoffe, das reicht und läuft nicht dauernd am Limit.
So, in Summe lande ich damit bei etwa 2.000 Euro, was ok ist da mich die Kiste wieder etliche Jahre begleiten soll. Dazu kommt noch ein steinzeitliches Firewire-Interface, weil ich meine beiden Steinberg MR816x mit zwei Behringer Ultragain (insgesamt 32 Spuren Ein- und Ausgang) derzeit nicht auch noch ersetzen möchte.

Herzliche Grüße und vielen Dank für alle Tipps und Hinweise - gerne mehr!,
Andreas
 
Was empfiehlt ihr so für ATX Gehäus
falls es für Dich von Interesse ist: ich habe mir vor einiger Zeit ein Rack-Gehäuse von Chenbro geholt, gibt es in 2 Tiefen, wenn ich mich recht erinnere, ich habe das weniger tiefe genommen und bin sehr zufrieden. Kleiner Wermutstropfen: ich hatte mir auch Rackschienen dazubestellt und leider nicht gesehen, dass die (ich meine) 22 Zoll, also 60+ cm lang sind, was nicht in mein Rack passt... Aber grundsätzlich bin ich ganz happy damit, dass der Rechner jetzt in einem Rack haust und nicht mehr irgendwie daneben rumsteht.
Ich bin jetzt aber auch gerade dabei - Spieltrieb lässt grüssen - mir einen aktuellen Ryzen 7 Rechner im ITX Format zusammen zu bauen und mit Hackinstosh zu experimentieren. Eure Diskussion hier ängstigt mich etwas... Früher habe ich mich auch immer sehr tieh eingelesen vor einem Neubau, diesmal mehr oder weniger an 1-2 Tagen schnell entschieden... Hoffe ich bereue das nicht... Meine Hoffnung war, dass in 2020 alles gut zusammenspielt und die Lautstärke in den Griff zu bekommen ist.... Ich berichte sicher...

Zu dieser Mac vs Win und vor allem "vom spezialisten kaufen oder bauen" - Diskussion: Eigentlich ist es schade, dass es hier zT zu Grabenkrieg-mässig abgeht. Es ist doch okay, sich was zu kaufen. Es ist auch okay zu bauen. Manche lassen ein Haus bauen, manche bauen selber oder zumindest bauen sie mit. Beides kann funktionieren. Ich PERSÖNLICH denke auch, dass ich besser fahre, wenn ich selber baue - irgendwie muss man das zusammenstellen und testen ja zahen; tendenziell wird man nicht das allerneuste und eher was konservativeres bekommen - dafür grösstmögliche Sicherheit. Ist ja okay, wenn man dafür zahlt. Andere bauen gerne und kontrollieren gerne was sie bekommen und verstehen/optimieren gerne und sind dann natürlich auch stolz drauf. Auch okay. Ich bin eher Typ 2. Aber ich kenne auch die Situation, dass was nicht ganz so läuft, und sei es 1 Absturz in 2 Wochen und dann grübelt man... Grundsätzlich fahre ich seit bestimmt 20 Jahren mit bauen sehr gut. Und - ohne oel ins Feuer zu giessen - bin ich seit Win 10 (7 war auch schon gut) am meisten unzufrieden mit meinem MBP.... Ich persönlich sehe - Core Audio aussen vor - Windows im Moment Meilen vor MacOS, die ganze Usability, Flexibilität usw. Für mich ist bei MacOC irgendwie der Lack ab, Hackintoch probiere ich trotzdem: Immer offen bleiben ;-) Am Ende gehts hier um was anderes: eine Infrastruktur bauen, die es uns ermöglicht möglichst kreativ zu sein!
 
Der von dir nicht verstandene Turbo ist das, was ich als out of the box beschrieben hatte. Programm wie Pianoteq anschalten, auf dem Keyboard spielen, und erleben, wie es ohne Latenz sich wie ein Klavier anfühlt.

Na das sollte ja auf jedem halbwegs vernünftigen Rechner möglich sein.

Natürlich testen die Hersteller von Audioworkstations Sachen, die andere Hersteller vielleicht so nicht unbedingt genau betrachten. Wie gesagt, diese Audio-PCs laufen und es sollte garantiert sein, dass man damit vernünftig Musik machen kann. Ich verstehe auch, dass man sich nicht um den PC kümmern will, der soll einfach laufen. Aber die meisten User wissen doch recht gut was sie mit einem PC machen und dann guckt man sich die aktuellen Teileliste im Internet an und bei Fragen gibt es Foren und dann geht das auch ohne so eine Firma.

Sicherlich sind die meisten Kunden solcher Audioworkstations -ähnlich wie bei teuren Musikinstrumenten- Leute, die dass von der Steuer absetzen können oder ganz andere Budgets als Privatpersonen haben.

Abgesehen davon sollte man meiner Meinung nach schon etwas Ahnung von der Materie PC haben wenn man (elektronische) Musik macht, schließlich ist das ja mitunter das Hauptinstrument des Musikers und da will man doch wissen, was man tut.
 
Hattest du das Problem mit deinem Monitor schon hinbekommen?
Ja.. DisplayPort Kabel (anstatt HDMI) und das auf den richtigen Port an der Grafikkarte gesteckt. Jetzt geht der Bildschirm sauber aus und wieder an. Sogar von alleine von OS gesteuert. Sehr fein. Eigentlich ein Standard. Bei nem Hackintosh allerdings auch mit Aufwand und rumtesten verbunden. Sollte einem klar sein. Ich denke allerdings das ist ok. Zumindest für mich. Einmal eingerichtet läuft die Kiste ja dann wie sie ist, für die nächsten 4-6 Jahre. Also hab ich da jetzt auch kein Problem mit hier ein paar Stunden extra zu investieren. Einen richtigen Mac Pro mit der Leistung würde ich mir nämlich niemals leisten wollen. Auf keinen Fall!! Wenn der 2000€ kosten würde ok. Aber net für 6-8000€. Never!
 
Uiuiui, so viel Erfahrung und vieles davon für mich sehr brauchbar, vielen Dank!

Aktueller Stand:
  • CPU: der AMD Ryzen 9 3900X ist in SEHR enger Auswahl. Vielleicht auch der Ryzen 9 3950X, wenn noch etwas Kohle übrig ist. Für mich ist das die wichtigste Komponente, ich möchte Rechenleistung für sehr viele Spuren mit vielen VSTs gleichtzeitig, ich nehme mein Doepfer A-100 mit etwa 20-25 Spuren parallel auf (ja, ich habe ein etwas größeres Modularsystem am Start), überall Kompressoren, Delays, Saturators usw., dazu gerne leistungshungrige VST Instrumente für Polyphones. Alles gleichzeitig, ich vermeide Overdubs wo möglich. Das ist für mich persönlich der Flaschenhals des Systems.
  • Mainboard: Passend dazu auf aktueller X570-Basis, der ältere B450 wird ebenfalls empfohlen, weil PCIe 4.0 derzeit nicht relevant ist und für einen zusätzlichen Lüfter am Chipset sorgt. Bin noch nicht entschieden, ich tendiere eigentlich eher zu "neueren" Komponenten, die Argumente für den B450-Chipsatz geben mir aber zu denken...
  • RAM: meist wird 16 GB empfohlen, ich werde trotzdem auf 32 GB setzen (ab und zu Bildbearbeitung und Video, große Sample-Libs im RAM).
  • Harddisk: Jeder sagt SSD und ich kann das sehr gut verstehen, hab ein Firmen-Notebook mit SSD, schnelles Laden vom OS und Programmen ist schon wirklich toll. Ist trotzdem nicht meine persönliche Priorität. Seit ein paar Jahren läuft meine uralte HP Workstation mit einer Hybrid-Platte für die Boot-Partition, die vergleichsweise gemachlich startet und Programme lädt. Trotzdem brauche ich eher ein 2GB Boot-Laufwerk, trotz Verschieben von Content auf ein zweites Laufwerk ist meine 2GB Boot-Platte zu 3/4 voll, dazu kommt noch eine 8 TB Daten-Platte, die etwa halb voll ist. Langsames Starten von Programmen stört mich nicht, aber danach muss alles ohne Aussetzer laufen (CPU-Leistung!). SSD ist für mich persönlich also nice to have, würde ich aber jederzeit für eine leistungsfähigere CPU opfern.
  • Gehäuse: Viele Optionen, ich möchte ein gedämmtes Gehäuse mit eher viel Platz: vielleicht macht es Sinn, die Daten-Platte als RAID-5-System auszulegen (Ausfallsicherheit mit leicht höherer Lese-Performance), d.h. ein paar Plattenschächte mehr schaden nicht, zudem verringert hoffentlich mehr Raum im Gehäuse auch thermische Probleme. LED brauche ich nicht, auch wenn das natürlich ziemlich cool aussieht.
  • Grafikkarte: Hier sind die Tipps zu passiven Karten wie der Geforce GT 1030 spannend: spart einen Lüfter, Grafik-Performance benötige ich nur ab und zu (Photoshop und Premiere, keine Games).
  • CPU-Kühler: Ich hoffe auf eine konventionelle Lösung wie die BeQuiet! Dark Rock Pro4, weil ich meinem handwerklichen Geschick für eine Wasserkühlung nicht wirklich traue...
  • Netzteil: Ich setze derzeit auf z.B. das BeQuiet! Dark Power Pro 850W, hoffe, das reicht und läuft nicht dauernd am Limit.
So, in Summe lande ich damit bei etwa 2.000 Euro, was ok ist da mich die Kiste wieder etliche Jahre begleiten soll. Dazu kommt noch ein steinzeitliches Firewire-Interface, weil ich meine beiden Steinberg MR816x mit zwei Behringer Ultragain (insgesamt 32 Spuren Ein- und Ausgang) derzeit nicht auch noch ersetzen möchte.

Herzliche Grüße und vielen Dank für alle Tipps und Hinweise - gerne mehr!,
Andreas

Neinnn :D, auf gar keinen Fall ne SATA HDD. Oder möchtest du deinen V12 Motor in einem Dacia Sandero fahren (nix gegen Dacia ;-). Gemeint ist... damit die CPU nicht von den restlichen Komponenten ausgebremst wird, sollte sich alles auf einem Niveau bewegen. Bitte HDDs nur noch als billiges Datengrab, Backups, alte Projekte, usw. nehmen. OS Sample Libs gehören auf die SSD. Ausserdem Stichwort Silence, HDDs verursachen Vibrationen das kann je nach Gehäuse zu Resonanz führen. Da sucht man sich nen Wolf was da gerade lustig 6500 RPMs mitschwingt.
Dat alles haste mit m2 SSDs nicht mehr. Also die neuen SSDs sind nicht nur nice to have. Gut kannst machen was du willst, aber imho wäre das echt keine gute Entscheidung.
 
Falsch, der Beweis ist der für Audio Betrieb tadellos funktionierende Laptop von DAX. Hab schon eine Menge Produktionen damit gemacht, falls es das ist, was dir als Beweis fehlt. Das Schöne ist, dass man sich auf das Zeug verlassen kann.

Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass sich Notebooks von Dell oder Lenovo nicht genauso gut zu diesem Zweck eignen.

Hardware ist heute eigentlich nicht mehr so das Thema (auch wenn pausenlos drüber geredet wird ... was natürlich auch der Modelleisenbahner-Mentalität vieler PC-Schrauber geschuldet ist). Klar, es gibt gute und schrottige Displays, leise oder laute Lüfter und alle möglichen Ausstattungsvarianten. Darüber muss man sich eben – wie auch beim Kauf eines Synths – vorher informieren.

Wirklich kriegsentscheidend sind nur noch die Energieeinstellungen und die Qualität des Audiotreibers – nur das liegt eben nicht in der Verantwortung des PC-Herstellers. Nach meinen Erfahrungen ist ein nacktes Windows 10 auf aktueller Hardware "out of the box" bereits DAW-tauglich. Alles andere ist Schmuck am Nachthemd. Oder eben für Freaks/Zocker, bei denen Tuning immer auch ein wenig Selbstzweck ist. Dass es nicht immer so einfach war und viele in unserem Alter schon viel Lebenszeit mit dem ganzen Scheiß verbraten haben, weiß ich selbst am besten ;-)

Mit Windows 10 habe ich die besten Erfahrungen gemacht, indem ich es "nackt" installiert, die Energieeinstellung "Höchstleistung" vorgenommen, einen gescheiten Browser installiert und das System dann in genau diesem Zustand belassen habe. Keine Virenscanner (bringt Windows 10 sowieso mit), noch nicht einmal Grafikkarten-Software, nix. Wenn Windows 10 was braucht, zieht es sich das von den Microsoft-Servern runter. Dienste abschalten, Hintergrunddienste priorisieren ... das ist alles altes Zeug, das man heute nicht mehr tun muss. Soweit jedenfalls meine Erfahrungen im Kontext meiner eher bescheidenen Use Cases (DAW, Office, gelegentliche Foto- und Videobearbeitung).
 
Gibt es die Be Quiet Gehäuse nicht auch mit Silent Wings statt Pure Wings? Pff

das macht überhaupt keinen Unterschied, weil die mit max 300-400rpm drehen sollten. Und zwar alle, immer! Dann hörst du weder den einen noch den anderen. Bei mir laufen 10 Fans im Rechner plus zwei auf der GFX, die nur beim Zocken anspringen. Ober wichtig ist der CPU Kühler und der Airflow im Gehäuse selbst. Da hab ich bestimmt eine Woche dran rumgebastelt und Lüfter verbaut. Absolut abseits normaler Wege. Und dann erst noch das einstellen aller Kurven im Bios. Frag nicht nach Sonnenschein. Das positive ist aber, du kannst Cinebench 20 mal hintereinander laufen lassen und du hörst nix!! Obwohl die Software Deine CPU bis ans Limit prügelt. Und mal eben so 70-80grad Abwärme lautlos weg befördern ist nicht so einfach. Aber möglich. Hier sind mal ein paar aktuelle Bilder von der Maschine.

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Du hast mehr Lüfter im Rechner wie ich Frauen im Leben hatte :selfhammer:
Es geht nicht anders bei gedämmten Gehäusen.. ich wusste was das für ne Aktion wird. Aber ich hatte Bock drauf.
mein erster Rechner war offen, leise, null Probleme zu bauen. Mein zweiter war geschlossen, gedämmt, eine Riesen Aktion. Dann bin ich wieder auf offen gewechselt.. war super easy, super leise, super günstig. Bei dem jetzt, den ich Ende 2019 zu Weihnachten im Urlaub gebaut hab, hatte ich wieder Bock mich mit dem relativ warm werdenden Ryzen an einem geschlossenen, gedämmten zu versuchen. War mir klar das das Aktion und fummelei bedeutet. Aber die Kiste sieht fett geil, groß, massiv und wertig aus. Und du hörst absolut nichts ;-) kostet halt auch ne Ecke mehr Zeit und Geld.
 
klingt doch sehr gut. Der Ryzen 9 ist (fingers crossed und Holz-angefasst) sicher kein Fehler im Jahr 2020.

Ich bin grad anders unterwegs - will mal mit 2 Rechnern experimentieren und habe mir wie schon gesagt einen mini-ITX Rechner zusammengestellt (noch in der Post.. Kommt wohl leider nicht mehr vor Ostern). Da ich unbedingt TB testen will (Latenz) und auch bereit bin mein Interface zu tauschen (allerdings gehe ich im Moment noch maximal mit 4,5 INs rein, 8er IN reicht mir also, mit der Option über Adat oder AVB zu erweitern), gab es für mich nur ein MoBo (ein Asrock mit X570). Mal sehen, ob ich das Teil leise bekomme. OBWOHL: Alles wichtig, bis ich meinen Kurzweil K2500 XS anschalte... Das klingt ein wenig wie auf dem Hubschrauberlandeplatz :) ).

Bei Lüftern/ Kühlern bin ich mittlerweile bei Noctua gelandet, nachdem ich jahrelang er Papst und dann Scythe Fan war. Bin ich sehr zufrieden.

Bei Netzteilen bin ich mit Bequiet immer gut gefahren.

Gehäuse kenne und mag ich von Antec und Lain Li (und mit Abstrichen - wie heisst das? Irgendwas mit Silver), ich mag gute Verarbeitung, gute kabelmanagment usw.
 
Was auch immer wichtig ist und fast niemand weis: man sollte mit Lüftern hinter den Filtern einen Überdruck im Gehäuse erzeugen. Das verhindert das Staub eindringt. Wenn man weniger Luft einführt, als man rausbläst, zieht man durch jede Ritze Luft rein, die ungefiltert ist. Also zieht man sich Staub rein.

Wichtig ist also immer Überdruck zu erzeugen. und zwar über die Staubfilter ;-)
 
Ja so ab 70 + kauft man dann Noctua wegen der Farbe

:schwachz:
Ich find die Farbe kacke. Die Lüfter sind allerdings echt premium. Super leise, super mit den gummierten Ecken gegen Vibrationen und jeder kommt mit anständig Zubehör. Da gibt’s nix. Die Firma kann man absolut empfehlen, zumal die fast jede Größe im Angebot haben. Für mein Vorhaben unter der Grafikkarte einfach perfekt ?
 
Die Firma kann man absolut empfehlen
ist mir irgendwie sympatisch - finde ja globalisierung klasse, siehe zB, was ASM mit dem Hydrasynth geschafft hat - aber wenn es was aus Oesterreich gibt, was mal nicht auf Ibiza Politik macht oder aussieht wie ein Konfirmant, dann kauf ich das gleich noch lieber...
 
Grr das ist gut ! hab meinen Post noch ergänzt oben drüber..
Die Stock Lüfter sind nicht schlecht, ja. Trotzdem kann man ja wohl erwarten, dass der Hersteller auch seine leiseste Serie als Option anbietet... Die bewegen zwar weniger Luft aber der wahre Silent Freak verbaut dann eben etwas schwächere Hardware. Der i5-8500 den ich noch habe hat sogar den Heat Spreader abgeschliffen, wie man es sonst nur aus der Übertaktungs-Szene kennt... Da der Hersteller die Silent Wings ja trotzdem anpreist ist es mehr als offensichtlich, dass der interessierte Käufer die Standardlüfter zusätzlich kaufen soll, für die Tonne... Finde ich nicht so toll. Weniger wegen der 10€, sondern prinzipiell.
 
Bis jetzt waren die Tips auch immer aus dem Budget bereich, so Best Bang for Buck, klar wenn man ein paar Euros mehr in die Hand nimmt gibts auch gleich nochmals andere Peripherie.

Ich bastel dann auch schon mal mit Foto Papier Luftkanäle in den Rechner , so G5 Style für Arme ...
 
Gedämmte Gehäuse sind von Nachteil, weil durch den Temperaturstau die Lüfter schneller drehen müssen.

Da ist im Grunde auch nichts mehr was wirklich laut ist. Nen leisen Kühler auf die CPU und gut ist.
 
Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass sich Notebooks von Dell oder Lenovo nicht genauso gut zu diesem Zweck eignen.

Hardware ist heute eigentlich nicht mehr so das Thema (auch wenn pausenlos drüber geredet wird ... was natürlich auch der Modelleisenbahner-Mentalität vieler PC-Schrauber geschuldet ist). Klar, es gibt gute und schrottige Displays, leise oder laute Lüfter und alle möglichen Ausstattungsvarianten. Darüber muss man sich eben – wie auch beim Kauf eines Synths – vorher informieren.

Wirklich kriegsentscheidend sind nur noch die Energieeinstellungen und die Qualität des Audiotreibers – nur das liegt eben nicht in der Verantwortung des PC-Herstellers. Nach meinen Erfahrungen ist ein nacktes Windows 10 auf aktueller Hardware "out of the box" bereits DAW-tauglich. Alles andere ist Schmuck am Nachthemd. Oder eben für Freaks/Zocker, bei denen Tuning immer auch ein wenig Selbstzweck ist. Dass es nicht immer so einfach war und viele in unserem Alter schon viel Lebenszeit mit dem ganzen Scheiß verbraten haben, weiß ich selbst am besten ;-)

Mit Windows 10 habe ich die besten Erfahrungen gemacht, indem ich es "nackt" installiert, die Energieeinstellung "Höchstleistung" vorgenommen, einen gescheiten Browser installiert und das System dann in genau diesem Zustand belassen habe. Keine Virenscanner (bringt Windows 10 sowieso mit), noch nicht einmal Grafikkarten-Software, nix. Wenn Windows 10 was braucht, zieht es sich das von den Microsoft-Servern runter. Dienste abschalten, Hintergrunddienste priorisieren ... das ist alles altes Zeug, das man heute nicht mehr tun muss. Soweit jedenfalls meine Erfahrungen im Kontext meiner eher bescheidenen Use Cases (DAW, Office, gelegentliche Foto- und Videobearbeitung).


Das kommt alles hin, warum auch nicht. Es ist nur so, dass es die Seite des Zuhörenden gibt, der nicht nur deine Auffassung hört, sondern die einer ganzen Reihe von PC Experten. Und diese Äußerungen unterscheiden sich von deinen. Das macht die Sache einfach ziemlich unübersichtlich anstatt zielführend, wie das ein Musiker braucht.

Man ist nämlich alleine beim Computer mit mehreren Faktoren konfrontiert: Computer, Soundcard, Software, wobei letztere noch regelmäßig das Autorisierungsverfahren und Updatehunger kennt. Sicher hat sich das in all den Jahren etwas verbessert, aber selbst Tutorials für Soundcards eiern ein klein wenig rum, wenn es um grundsätzliche Dinge wie Sample Buffer und Latenz geht. Ich erinnere mich lange mit einem Produktspezialisten befasst zu haben, bis der in der Lage war, mit klare Angaben zu geben. Heute gibts wenigstens schon beim großen T sowas zum nachlesen, wenn auch immer noch etwas unscharf, man ist also gezwungen, etwas "auszuprobieren".

Das heißt aber immer noch nicht, dass es troublefree abläuft. Schon mal einen Moment erlebt, wo die Soundkarte nach einem Windows 10 Update, der zum Glück selten vorkommt, einfach nicht mehr mitspielt? Um dann nach längerer Google Arie rauszufinden, dass es einen Treiber Update gibt, von dem man nix wusste. Um dann obendrein zu merken, dass Syncrosoft auch nicht mehr klappt, weil auch die in der Zwischenzeit einen Update rausgegeben hatten, von dem man auch nix wusste? Wenn das mitten in der Produktion passiert, freut sich der Musiker. Nein, er hasst das :) Wenn dann unterwegs, ja es werden auch außer Haus Recordings gemacht, ein Programm plötzlich nicht mehr will, weil es ihm einfällt, einfach mal nach der originalen CD (ja, sowas gibts noch trotz Downloadverfahren) zu fragen, bevor es seinen Job macht, man die aber natürlich nicht dabei hat und froh ist, einen zweiten Laptop dabei zu haben, den mal als Plan B nehmen kann.

Oder man ein neues Programm installiert hat und es ohne zu fragen die automatische Zuordnung eines Treibers oder Soundcard auch für andere Programme geändert hat. Und man erstmal nach diesem "Fehler" suchen muss, weil die Aufnahme plötzlich ruckelt, und das dann wieder ändern muss.

Kollege Ollo meint, man müsse sich mit Computern auskennen, wenn man Musiker ist. Ja, das meine ich auch. Aber wo ist die Grenze? Muss ein Autofahrer nur einen Reifen wechseln können, auch wenn die Muttern betonhart mit der Maschine festgezogen und man nur einen Kreuzschlüssel im Format 20 x 20 cm hat? Oder hat er einen Laptop immer dabei zu haben, wo die Software drauf ist, mit der man den Fehlerspeicher auslesen kann, mitten in der Wüste von Nevada?

Es ist also nicht gerade abwegig, nach entsprechenden zeitraubenden und auch nervigen Erfahrungen sich auf ein System einzuschießen, das wirklich out of the box funktioniert, und zwar fast alles (außer den genannten Software- und Soundcard-Hürden). Ob es dann auch allgemein mit einem Dell o.ä. klappen könnte, ist mir jedenfalls dann komplett gleichgültig, solange der Hersteller einem die Garantie gibt, und zwar schriftlich, dass es keine Audio Probleme damit gibt. Welche Dienste man dann abschalten soll, und welche nicht, ist dann aber immer noch nicht exakt geklärt :)
 
Wie gesagt , den Vorteil gegenüber

Fremdgewarteten

Systemen kann man diskutieren. Aber einem Windows durch das Label Audiorechner einen magischen

Leistungszuwachs

zu bescheinigen weckt doch die Begierde an der falschen Stelle. Als Argumente dann nur zu bringen, meine Produktion läuft damit und ich hab sogar Pianoteq laufen ? ne im Ernst jetzt . Ich kann Dir gerne mal ein 12 GB großes Logic Projekt von mir schicken mit 360 Spuren Audio , 120 Instrumenten und an die 600 Plug ins in den Channels, das läuft gerade noch so flüssig und geht 30 Minuten - auf einem Bastel Hacki .. ts -
 

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