Summa schrieb:
serenadi schrieb:
Perfekt läßt sich das nur mit phasenstarr gekoppelten Oszillatoren erreichen, wie es auch im DX7 gelöst war.
Bei analogen VCOs klappt das mehr oder weniger gut (s.o.)..
Die Oszillatoren bzw. Operatoren muessen beim DX7 nicht zwangsweise phasenstarr laufen, gibt auch nen Free running Mode.
Ich weiß.
Ich kenne den technischen Hintergrund bei den DXen nicht, denke mir aber, daß es halt damit zu tun hat, daß es dort eben Phasen- und nicht Frequenzmodulation ist.
Mr. Roboto schrieb:
... (mit angeblichen FM-Fähigkeiten)....
FM ist ein weites Gebiet und jeder hat auch bestimmt eigene (klangliche) Vorstellungen, was er mit FM erreichen möchte.
Für mich kann ich nur sagen, daß ich es mir - trotz akurater VCOs (Dotcom und Anyware) - abgeschminkt habe, eine DX-ähnliche Syntheseform mit dem Modular zu erreichen.
Dazu reichen schon die Modulationsindexe (Modulationstiefe) bei analogen VCOs i.d.R. bei weitem nicht aus.
Obwohl die Modulationsbereiche meiner VCOs schon sehr groß sind, gibt es dennoch weitere Schwierigkeiten:
Der Dotcom verhält sich nahezu "thru zero", läuft aber im negativen Bereich nicht so hoch wie im positiven.
Der Anyware VCO bleibt dagegen bei Null einfach stehen und tut nichts mehr, die Modulatorkurvenform wird dadurch "verstümmelt" und entspricht nicht mehr einem durchlaufenden Sinus - von daher kann man es schon mit richtiger FM nicht vergleichen.
Die tonale Spielbarkeit kann man bei beiden in diesen Extrembereichen (wo es für die Synthese eigentlich interessant wird) getrost vergessen.
Wie der Cynthia ZO da reagiert, konnte ich leider noch nicht ausprobieren. Aber der soll ja auch andere Nachteile haben (was ich so gehört / gelesen habe), z.B. was das Tracking angeht.
Immerhin habe ich den Unterschied zwischen linearer und exponentieller FM auch in klanglicher Hinsicht begriffen und Glockenähnliche Sounds sind auch mit meinen VCOs tonal gut spielbar, da das Frequenzverhältnis von Modulator und Carrier dabei meist ungeradzahlig ist.
Noisy Sounds sind natürlich überhaupt kein Problem.
Wenn es jedoch um geradzahlige Frequenzverhältnisse geht, fällt eben jede kleinste Abweichung durch Beating oder Dissonanz extrem auf und ist störend.
Wenn die VCOs schon nicht 100% gleich tracken, dann wird es unangenehm (ich meine bei größerem Oktavumfang).
Die Sauberkeit des Sinus spielt natürlich auch eine Rolle, aber da habe ich jetzt einen guten Konverter ausgemacht, mit dem ich alle meine VCOs nachrüsten werde.
Mein Fazit: Für FM als Syntheseform bleibe ich bei meinen TX7.
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