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Alle ernsthaften Pros, die Sport, Wild fotografieren, tuen das also mit APS-C, ja? Nenne doch mal welche.
Nö, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Im Amatuerbereich ist die Meinung weit verbreitet, dass man mit APS-C günstiger zu mehr Brennweite kommen kann. Sorry, dass ich "besser" geschrieben hatte.

Und wenn es auf Geschwindigkeit der Kamera ankommt, so schlägt heute kaum eine die Z9 und die A1.

Ja ok, hab gerade nachgesehen. 120 Bilder pro Sekunde? Ok das ist wirklich schnell.
Hätte aber keine Lust die Bilder durchzusehen, die bei einem einzigen Shooting so rauskommen.
Kann mich jetzt schon kaum entscheiden, welche Bilder ich behalten soll und welche nicht.
 
rauschwerk
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pure energy noise
Nö, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Im Amatuerbereich ist die Meinung weit verbreitet, dass man mit APS-C günstiger zu mehr Brennweite kommen kann. Sorry, dass ich "besser" geschrieben hatte.
Ja, da Cropfaktor 1.5, bzw. 1.6.
Doch im APS-C-Bereich gibt es kaum wirklich gute und lange Teleobjektive (außer Fuji vielleicht). Und falls man KB-Objektive an APS-C (Sony, Nikon, Canon) anflanschen will, dann kann man lieber gleich auf Vollformat setzen (ist wirklich in diesen Bereich, Sport/Wild, die sinnvollere Lösung).

Und falls man den Bildwinkel (quasi äquivalente Brennweite) noch besser bei langen Tele-Gläsern max. ausnutzen will,
dann wie gesagt - lieber zur mFT mit den sauguten Olympus und Leica Teleobjektiven - im Vergleich zum VF sind diese günstiger/kompakter/leichter und exzellent im Punkto Stabi und Bildqualität.

Schau z.B. das stabilisierte m.Zuiko Digital ED 300mm/F4 Pro

 
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aljen
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Ja, da Cropfaktor 1.5, bzw. 1.6.
Doch im APS-C-Bereich gibt es kaum wirklich gute und lange Teleobjektive […]. Und falls man KB-Objektive an APS-C (Sony, Nikon, Canon) anflanschen will, dann kann man lieber gleich auf Vollformat setzen […]

Was ggf. daran liegen mag, dass es sich für die Hersteller wohl kaum lohnt, in diesem Bereich das Rad bzw. die Brennweite neu zu erfinden. Das war vom Anfang an mit Zooms und insbesondere, aus nachvollziehbaren Gründen, WW-Optiken ja ganz anders.

Bei für Kleinbild berechneten Teles ergibt sich bei APS-C sogar der Vorteil, dass das Sahnehäubchen des Bildfeldes genutzt und der meistens weniger gut korrigierte Rand weggecroppt wird.

Wegen eines Teleobjektivs halte ich mir sogar meine alte treue 7D (APS-C) warm und trocken, obwohl ich sonst vor gut 10 Jahren schon auf MFT umgestiegen bin. Es handelt sich um diesen heiligen Gral hier. Ein Wahnsinnsglas, nicht nur weil es eines der wenigen noch vorhandenen seiner Sippe sein dürfte – ganze 6.000 Stück sind seinerzeit hergestellt worden. Das 1.8/200 L wurde sogar ursprünglich für analoge SLR gemacht. Nichts zum alltäglichen Herumschleppen oder für eine Bergtour, außer man ist Hercules (oder frau eine Amazone), und unauffällig ist auch was anderes. Aber ich weiß immer noch nicht, ob es mehr die Bildqualität ist oder der nicht physikalisch zu messende Charakter der Abbildung, was das Geschleppe von 3 kg Glas doch schon mal rechtfertigt.

Mit dem Ding hältst Du mal eben auf eine Kuh in Nordfriesland drauf und schwupps hast Du ein Instant-Gemälde wie von einem niederländischen Altmeister. :)

Eine Adapterlösung für die Olympus wäre möglich, sogar dann mit IS, die dem objektiv fehlt – aber erstens zum Preis einer aktuellen Canon R-irgendwas und zweitens irgendwie nicht stilgerecht.


Und falls man den Bildwinkel (quasi äquivalente Brennweite) noch besser bei langen Tele-Gläsern max. ausnutzen will,
dann wie gesagt - lieber zur mFT mit den sauguten Olympus und Leica Teleobjektiven - im Vergleich zum VF sind diese günstiger/kompakter/leichter und exzellent im Punkto Stabi und Bildqualität.

Schau z.B. das stabilisierte m.Zuiko Digital ED 300mm/F4 Pro

Jo, das Ding ist auch so eine einmalige Erscheinung. Ich bin bei dem 40-150 Pro geblieben, mit 1.4 TC auch schon nah dran, obwohl ohne objektivinterne Stabi. Und soll es richtig lang sein: der schwarze 100–400 Zuiko mag kein PRO-Label tragen, braucht sich ansonsten hinter dem sechsmal so teuren PRO-Bruder nicht zu verstecken – auch nicht mit dem Konverter :) – und, wie ich finde, auch nicht in Sachen Wildlife :)

Viele Grüße, Alexander
 

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Und wer meint, man könne mit µFT kein schönes Bokeh / Freistellung erreichen, der hat mit dem System noch nie gearbeitet.

Ja. Zumal doch bei der Freistellung gleich mehrere Faktoren mitentscheidend sind. Die Sensorgröße ist nur eine davon, nicht einmal die bedeutendste.

Zudem haben die lichtstarken Objektive für MFT von Oly und Pana/Leica (sogar mal von Drittanbietern) den definitiven Vorteil, schon ab Offenblende Spitzenqualität zu liefern. Das ist zwar auch für einige andere Gläser (nicht nur von Leica) für andere Formate wahr, doch bei MFT ist diese Qualität schon in ausgesprochen demokratischen Preisregionen zu haben. Was etwa das zu Recht beliebte, fast schon drollig aussehende und lächerlich billige 1.8/45 von Oly so leistet, ist woanders zum mehrfachen Preis zu haben. Oder solche Ausnahmeerscheinungen wie das 1.8/75 Oly, das de facto mein „Immerdrauf“ geworden ist, sowohl privat als auch im Beruf. Vor dem noch lichtstärkeren M.Zuiko Pro-Trio mit 1.2 hätte wohl selbst ein Stanley Kubrick in die Knie gegangen (und den Pierre Angénieux gleich mitgezogen).

Nicht zuletzt hat MFT mit dem 7.5 mm f/1.8 wohl das einzige Fischauge der Welt, mit dem es sich wunderbare Freisteller verwirklichen lassen. 🤫

Hinzu kommen noch all diese manuellen, günstigen (P)Artisan, Laowa und wie sie alle heißen (meinetwegen auch unter für meine Generation erkennbaren Brandings wie Voigtländer oder Meyer Görlitz zu deutlich höheren Preisen). Da sind teils echte Juwelen dabei, wenn man bereit ist, sich mit dem Zeug zu befassen – solche Gläser stellen schon gewisse Ansprüche an den Fotografen. ;-) Im Grunde sind viele davon bis zu 100 Jahre alte Berechnungen, die mit aktuellen Glassorten und Beschichtungen Erstaunliches leisten. Es ist schlicht irre, was alles das MFT möglich macht, und nein, ich arbeite nicht für das MFT-Konsortium oder dessen Beteiligte.

By the way, was heutzutage so stolz „Vollformat“ genannt wir, heißt in Wahrheit schlicht „Kleinbild“. Als ich den ganzen Fotokram in meiner Jugend lernte, galt Kleinbild noch als Notlösung für Fotoamateure auf Reisen, im Profibereich höchstens für Paparazzi. Ernsthaft fotografieren ™ ließ sich erst mit 120er Rollfilm-Kameras, und selbst da gab es milde belächelte Einschränkungen (ich sag nur „645“). Das war noch Anfang 1980er. 🚀 Auch heutzutage, soll es perspektivisch und (un)schärfemäßig wirklich gut sein, miete ich mir eine (natürlich digitale) Hasselblad oder neuerdings auch Fuji im Mittelformat. Das ist dann halt ähnlich wie ich es mir vorstelle, mit einem Moog Modular zu arbeiten. 😀
 
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Ja. Zumal doch bei der Freistellung gleich mehrere Faktoren mitentscheidend sind. Die Sensorgröße ist nur eine davon, nicht einmal die bedeutendste.
Richtig. Hinzu kommen noch Faktoren, wie Abstand zum Objekt und Brennweite. Alle drei Faktoren definieren die Tiefenschärfe und die Bauart des Objektivs (inkl. Glasschliff, Vergütung, sowie Anzahl der Lamellen) dann die Ästhetik des Bokeh.
Zudem haben die lichtstarken Objektive für MFT von Oly und Pana/Leica (sogar mal von Drittanbietern) den definitiven Vorteil, schon ab Offenblende Spitzenqualität zu liefern. Das ist zwar auch für einige andere Gläser (nicht nur von Leica) für andere Formate wahr, doch bei MFT ist diese Qualität schon in ausgesprochen demokratischen Preisregionen zu haben. Was etwa das zu Recht beliebte, fast schon drollig aussehende und lächerlich billige 1.8/45 von Oly so leistet, ist woanders zum mehrfachen Preis zu haben. Oder solche Ausnahmeerscheinungen wie das 1.8/75 Oly, das de facto mein „Immerdrauf“ geworden ist, sowohl privat als auch im Beruf. Vor dem noch lichtstärkeren M.Zuiko Pro-Trio mit 1.2 hätte wohl selbst ein Stanley Kubrick in die Knie gegangen (und den Pierre Angénieux gleich mitgezogen).

Nicht zuletzt hat MFT mit dem 7.5 mm f/1.8 wohl das einzige Fischauge der Welt, mit dem es sich wunderbare Freisteller verwirklichen lassen. 🤫
Ich merke schon, einen weiteren µFT-Begeisterten hier gefunden zu haben ;-)
Das kurze m.Zuiko F1.8'er Fisheye ist übrigens eine 8mm Linse = also 8/1.8 als Fisheye mit AF. Und ab der Olympus M1.2 lässt sich das Fisheye sogar als UWW intern in der Kamera "on-the-fly" berechnen - man erhält somit gleich ein entzerrtes UWW-Foto. Das 7.5mm wäre von Laowa mit F2.0 Anfangsblende, jedoch MF (manueller Fokus <- nicht Mittelformat ;-)) - Letzteres besitze ich selbst und bin begeistert davon. Dazu später unten mehr.
Hinzu kommen noch all diese manuellen, günstigen (P)Artisan, Laowa und wie sie alle heißen (meinetwegen auch unter für meine Generation erkennbaren Brandings wie Voigtländer oder Meyer Görlitz zu deutlich höheren Preisen). Da sind teils echte Juwelen dabei, wenn man bereit ist, sich mit dem Zeug zu befassen – solche Gläser stellen schon gewisse Ansprüche an den Fotografen. ;-) Im Grunde sind viele davon bis zu 100 Jahre alte Berechnungen, die mit aktuellen Glassorten und Beschichtungen Erstaunliches leisten. Es ist schlicht irre, was alles das MFT möglich macht, und nein, ich arbeite nicht für das MFT-Konsortium oder dessen Beteiligte.

By the way, was heutzutage so stolz „Vollformat“ genannt wir, heißt in Wahrheit schlicht „Kleinbild“. Als ich den ganzen Fotokram in meiner Jugend lernte, galt Kleinbild noch als Notlösung für Fotoamateure auf Reisen, im Profibereich höchstens für Paparazzi. Ernsthaft fotografieren ™ ließ sich erst mit 120er Rollfilm-Kameras, und selbst da gab es milde belächelte Einschränkungen (ich sag nur „645“). Das war noch Anfang 1980er. 🚀 Auch heutzutage, soll es perspektivisch und (un)schärfemäßig wirklich gut sein, miete ich mir eine (natürlich digitale) Hasselblad oder neuerdings auch Fuji im Mittelformat. Das ist dann halt ähnlich wie ich es mir vorstelle, mit einem Moog Modular zu arbeiten. 😀
Vor wenigen Tagen hat mich OM-Systems darauf aufmerksam gemacht, dass sie bis einschliesslich 31.12.2022 die M1.3 und die M1X (wahlweise auch mit den m.Zuiko's 25/1.2 oder 45/1.2) um 40% günstiger anbieten. Für die OM-1 gibt es bis Ende Januar'23 noch 200,- Cashback. Nun - nach umfassender Recherche und guten Gesprächen mit Leuten, die beides parallel nutzen oder genutzt haben (M1.3 und OM-1) wurde mir bewusst, dass für meine eigenen Belange, die Vorteile der OM-1 (ca. € 1k teurer ggü. M1.3) mir nicht viel bringen werden, weil ich diese schlicht nicht nutzen werde, denn: Bleibt man bei RAW und braucht den schnellen AF-C, die noch bessere Objekterkennung sowie die bis zu 120FPS Fotoaufnahmen nicht zwingend, so bietet die günstigere M1.3 alles in ausreichender Form, was man braucht.
Gleichzeitig war mir bekannt, dass Panasonic am 04.01.2023 die beiden neuen S5II/X veröffentlichen wird, womit die erste S5 preislich noch attraktiver machen wird, als sie ohnehin schon ist - denn auch dorthin habe ich mein Auge gerichtet.

Was tun also?
Im VF/KB-Bereich fotografiere ich mit der Lumix S1. Das wird auch so bleiben (bin von L-Mount und dem, was u.a. mit den Sigma Art so hinten rauskommt ziemlich begeistert). Ich wollte aber noch zusätzlich ein kleineres Body für Reisen/Unterwegs (die S1 nehme ich dafür nicht, sondern setze sie bewusst und gezielt für Aufgaben ein, bei den sie mir einen Mehrwert ggü. µFT liefert. Reisen, Spaziergänge oder Bergwanderungen gehören nicht dazu).
Am 31.12.22 dann - kurz vor Mitternacht (und noch nüchternmit klaren Kopf und ohne G.A.S.-Turbo ;-)) habe ich dann doch die Olympus OM-D E-M1 mark.III bestellt (für 1.299,- statt 1.799,-) direkt bei OM. Seit 2013 fotografiere ich mit der ur_M1.1 und suchte nach sinnvollen Upgrade. Ich nutze mein µFT-System vorwiegend beruflich sowie auf Reisen. Eine M1 ist so wunderbar kompakt und gleichzeitig griffig. Nebenbei dann noch die PEN-F und die kleinen Objektive dazu und gut iss.
Mit einer kleinen Umhängetasche kann ich so mehrere Objektive tragen, ohne dass es unangenehm auf Dauer wird. Gleiches bez. Body+Glas. Die Leistung der M1.3 ist ausgezeichnet - bei Bedarf geht sogar 50MP-Auflösung mal eben freihand (80MP vom Stativ). Die dort verfügbaren Features bietet kaum ein anderes System.

Für viele Anfänger ist es zugegeben schwer da für sich ein passendes System zu finden, weil man sehr oft und umfassend falsch beraten wird mit den Hinweisen: "Nur KB ist das Wahre! Vergiss APS und µFT ist was für Ahnungslose, die von Fotografie keine Ahnung haben". Wenn man dann an eine z.B. vergleichsweise kompakte A7.4 oder Z6/7 sowas, wie 24-70/2.8 und 70-200/2.8 ansetzt (und sie vorher entspr. bezahlt hat) + beide ein paar Std. mit schleppt, versteht man schnell, dass dieses System kaum für Mobilität und Reisen mit Spaß zu nutzen ist - ganz besonders dann nicht, wenn man anschliessend diverse Fotos sich anschaut, die mit APS oder µFT unter dem Einsatz der teils winzigen µFT-Objektiven realisiert wurden.

Mit dem Laowa 7.5/2 C-Dreamer konnte ich bereits einige Indoor-Aufnahmen (ohne Blitz) machen. Dank der kurzen Brennweite ist ein AF vollkommen unnötig = man fokussiert auf ca. 95% unendlich und alles im Bild ist Knochenscharf. Bei Bedarf nutze ich die Luppen-Funktion um die Schärfe zu prüfen (geht besser/gezielter als Fokuspeaking, finde ich). Inzwischen bin ich der Meinung, dass ich mein geliebtes 7-14/2.8 Pro dank der superkleinen Laowa-Linse verkaufen kann.
 
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rauschwerk
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pure energy noise
Was sollte das gross besser können, als ein 15mm 2.8er Fisheye für Kleinbild?
Nein, nein.. das ist natürlich bez. Bildwirkung gleichwertig.
Abgeblendet wird es Unterschiede bez. Sonnensterne/Spitzlichter geben - je nach Konstruktion und Anzahl/Art der Blendenlamellen. Bez. Freistellung ist Faktor 2:1 ggü. anzuwenden - dann passt es auch.
 
swissdoc
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back on duty
Bez. Freistellung ist Faktor 2:1 ggü. anzuwenden - dann passt es auch.
Dem MFT 7.5 mm f/1.8 entspräche ein KB 15mm f/3.6 und verfügbar sind dort eben 15mm f/2.8 bei Fisheye. Daher ja die Frage, das das Alleinstellungsmerkmal hier bei MFT sein soll. Masse, Gewicht und Preis mal aussen vor. Das versteht sich ja von selbst. Auch ist f/1.8 etwas lichtstärker. Klaro. Aber es wurde ja gesagt: wohl das einzige Fischauge der Welt, mit dem es sich wunderbare Freisteller verwirklichen lassen.
 
rauschwerk
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pure energy noise
Dem MFT 7.5 mm f/1.8 entspräche ein KB 15mm f/3.6 und verfügbar sind dort eben 15mm f/2.8 bei Fisheye. Daher ja die Frage, das das Alleinstellungsmerkmal hier bei MFT sein soll. Masse, Gewicht und Preis mal aussen vor. Das versteht sich ja von selbst. Auch ist f/1.8 etwas lichtstärker. Klaro. Aber es wurde ja gesagt: wohl das einzige Fischauge der Welt, mit dem es sich wunderbare Freisteller verwirklichen lassen.
ja, nö.
Einzigartig bez. kurzer Brennweite + Lichtstark + Freistellung, wäre das Sigma Art 14/1.8 (was aber ein UWW und kein Fisheye ist)


Mit 18mm und F1.8, dafür viel günstiger, kompakter und leichter -> Lumix 18/1.8 für KB (doch ebenfalls UWW und kein Fisheye)

 
swissdoc
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back on duty
@rauschwerk
Die Frage war auch eher an @aljen gerichtet. Vielleicht übersehe ich da ja etwas. Bei Fisheye und 15mm an Kleinbild scheint aber f/2.8 das Ende der Fahnenstange zu sein.
Ich habe mir mal das Konica UC Fisheye Hexanon AR 15mm 1:2.8 besorgt, aber bisher noch nicht ausgeführt.
 
aljen
aljen
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Dem MFT 7.5 mm f/1.8 entspräche ein KB 15mm f/3.6
Nein. f/1.8 ist gleich f/1.8, egal ob bei Minox oder bei Sinar. Es handelt sich um eine relative Öffnung. Ich verstehe die Leute nicht, die mir immer weismachen wollen, dass 1.8 nicht gleich 1.8 sei. Das ist, als würde einer erzählen, C auf einem Flügel und C auf einer Orgel wären eigentlich ganz unterschiedliche Noten.
 
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back on duty
Nein. f/1.8 ist gleich f/1.8, egal ob bei Minox oder bei Sinar.
Von der Öffnung und relvant für die Belichtung ist f/1.8 gleich f/1.8. Schrieb ich ja auch. Nur ist es am Ende i.d.R. egal, wie lange belichtet wurde. Ja, ISO Rauschen oder Bewegungsunschärfe, etc.
Du beziehst Dich aber auf die Freistellung. Und da entspricht die f/1.8 bei MFT einer f/3.6 bei Kleinbild.
 
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aljen
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Ich merke schon, einen weiteren µFT-Begeisterten hier gefunden zu haben ;-)
Ganz meinerseits :)
Das kurze m.Zuiko F1.8'er Fisheye ist übrigens eine 8mm Linse = also 8/1.8 als Fisheye mit AF. Und ab der Olympus M1.2 lässt sich das Fisheye sogar als UWW intern in der Kamera "on-the-fly" berechnen - man erhält somit gleich ein entzerrtes UWW-Foto.
Beides ist richtig. Mit der Brennweitenangabe habe ich mich schlicht verdaddelt, bin nun mal geborener Diskalkuliker. Das mit dem kamerainternen (sogar zweistufigen in meiner M1mkII) "Defishen" ist meine kleine "Hassliebe" – einerseits wirklich top, andererseits gibt es nur JPEGs als Ergebnis. Mit einem 16-Bit-TIFF wäre ich schon happy, aber JPEG?

Das 7.5mm wäre von Laowa mit F2.0 Anfangsblende, jedoch MF (manueller Fokus <- nicht Mittelformat ;-)) - Letzteres besitze ich selbst und bin begeistert davon. Dazu später unten mehr.

War auch mein stiller Favorit, aber dann konnte ich GAS ausnahmsweise wegnehmen…

Die Leistung der M1.3 ist ausgezeichnet - bei Bedarf geht sogar 50MP-Auflösung mal eben freihand (80MP vom Stativ). Die dort verfügbaren Features bietet kaum ein anderes System.

Das war schon bei der M1.2 der Fall, aber was die 1.3 bietet, ist natürlich noch "hammeriger". Ich erinnere mich noch (bei der Vorstellung der PEN-F und des 300 mm PRO im Hamburg) an die Aussage des Chefentwicklers von Olympus, der sinngemäß meinte, man könnte noch viel mehr an Funktionen implementieren, alles stünde parat, doch 'dies muss alles noch bedienbar sein', also Benutzerfreundlichkeit als wichtiges Kriterium. Lobenswert!
Mit dem Laowa 7.5/2 C-Dreamer konnte ich bereits einige Indoor-Aufnahmen (ohne Blitz) machen. Dank der kurzen Brennweite ist ein AF vollkommen unnötig = man fokussiert auf ca. 95% unendlich und alles im Bild ist Knochenscharf. Bei Bedarf nutze ich die Luppen-Funktion um die Schärfe zu prüfen (geht besser/gezielter als Fokuspeaking, finde ich). Inzwischen bin ich der Meinung, dass ich mein geliebtes 7-14/2.8 Pro dank der superkleinen Laowa-Linse verkaufen kann.
Jo, ich hatte ähnliche Erfahrungen mit dem Samyang/Walimex/$LABEL 7,5 mm f/3.5 Fisheye (daher wohl mein Zahlendreher bei dem Olympus-Glubschauge), vor allem als Hauptwerkzeug für 360°-Panos. Auch ein bemerkenswert gutes (und kleines) Objektiv für wenig Geld. Für Pano-Arbeiten habe ich die beiden Einstellringe (Fokus und Blende) an dem Objektiv in hyperfokaler Einstellung mit Gaffa praktisch immer fest getaped. Das war sinnvoller als mit der Scharfstellung rumzufummeln. Mite letzten Jahres habe ich das – äußerlich gut patinierte – Samyanglimex-Fisheye zu einem fast-Neupreis verkauft, weil es durch das 8-mm-Fischauge von Oly doch fast nur noch in der Fototasche lag, wozu es einfach zu schade war.
 
aljen
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P.S. was das so gern beklagte Rauschen angeht, da beschweren sich meist auch Leute, die niemals analog fotografiert haben. Hallo?! Da "rauschte" es schon bei 27 DIN :cool: ganz schön, jedenfalls bevor die T-Kristall-Filme auf den Markt kamen (aber auch die waren nur bis 1600 ASA:frolic: halbwegs erträglich). Was da für Tricks im Umlauf waren, das passt auf keine Kuhhaut. Extrem verdünntes Rodinal oder Atomal war das noch Gesittete. Der beste war die wohl aus der DDR stammende FAH-Hypersensibilisierung (unbelichteten Film für einige Zeit Quecksilberdämpfen auszusetzen, also einen Tropfen Quecksilber auf den Boden der Entwicklungsdose geben, Film rein und 20 Minuten warten) – funktionierte tatsächlich mit SW-Material erstaunlich gut, konnte ORWO NP 15 praktisch auf 27 DIN anheben, ohne dass das Korn und andere Bildeigenschaften sichtbar litten. Natürlich nur, wenn man an reines metallisches Quecksilber kam und bereit war, die eigene Gesundheit für die Kunst zu riskieren.

Heutzutage gibt es noch viel bessere (und vor allem ungiftige) Alternativen – ich sag nur DxO Photo Lab. :) Einmal Deep Prime XD probieren, schon gehört das ach so furchtbare "Rauschen" ins Reich der Halluzinationen.
 
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