Frontplatten ausfräsen: welche Fräsmachine besorgen ?

Korinthenkacker Tipp:
Problem im Ursprung beseitigen und das DIY Gehäuse auf "Normmaß" bringen. Sonst zieht sich das Problem mit jedem neuen Modul mit.
den Einwand als Idee mal in den Raum legen macht natürlich Sinn.
Das jetzt aber "allerseits" darauf rumgeritten wird macht aber keinen ;-)


dazu folgendes, ( ich versuche mich kurz zu fassen) :
Dieses Rack ist über 13 Jahre alt, und hat 13 jahre lang auch gut gefunzt ;-)
Erst jüngst treten vermehrt Probleme auf, die ich auch *komplett* erfasse......und auch ausführen kann.
Die Tage hatte ich 4 module bekommen, alle vom selben Hersteller. Zwei davon sind neu auf dem Markt und machten jetzt eben Probleme die mir zu blöd waren.
wie naheliegend ist es da zu denken dass es NICHT an meinem Rack liegt ? grad auch nachdem ich ja an der stelle im rack die letzten Monate mehrfach oder sogar zigfach Module augewechselt habe ? ;-)


Langversion:
hier mal die Eurorack situation diesbezüglich ausgeführt:
Das "Problem" selber mit was man dealt ist mehrschichtig, und setzt sich folgendermassen zusammen:
Erstens haben die Gewindestreifen immer ein leichtes spiel versus Gesammt Schienenbreite. 1mm ist normal.
ABER: Das ist auch gut so !!

Das haben auch kommerzielle 19" Racks von Reichelt + entsprechende Gewindestreifen ( dieselben die ich für die DIY Racks benutze)
Auch mein doepfer 6U was hier ungenutzt ( und leer) rumliegt hat da ein spiel auf dem Gewindestreifen.
Dieses "Problem" entschärft man, indem man beim Einbau der ersten 1-2 Module ( je gewindestreifen abschnitt!) penibelst drauf achtet das alles passt.
Dazu nimmt man einfach module ohne Langlöcher, also z.bsp. Ein Doepfer.......und schraubt den Rest danach rein.
Hat 13 Jahre lang so geklappt ! ( und ja, der Fachmann hier "für sowas" bin durchaus auch ich ).......auch: weil ich eben auch mit ungenormten DIY Modulen dealen musste die z.T. Frontplatten aus Holz haben. aber Holz nachbearbeiten ist easy / z.T. waren die Module ein müs zu breit etc. )
Der nachste Punk der ganzen Mathematikt: ich verwende 2.5mm Gewindestreifen. Das gibt mir ein Spiel von 0.5mm was quasi überall "ins Spiel" kommen kann.
Hilft aber umgekehrt an "Problemzonen" dass es trtotzdem klappt ;-)

punkt3, und jetzt wirds komplizierter, und vor allem "in der Praxis" nicht mehr komplett greifbar ( so im patchalltag).
Viele Hersteller verwenden Langlöcher. die ersten taten das mehr oder weniger genormt. So dass es auf Doepfer UND Analogue Systems passt.
Der Unterschied ist, iirc, ein halber Lochabstand ( weil Doepfer vs. ASys die -endpunkte der Gewindestreifen anders geschnitten haben:
"am Loch durchtrennen" vs. " genau zwischen den Löchern" durchtrennen. bzw. Den Gewindestreifen so "starten" ).
Dann kamen Hersteller die ihre Langlöcher ohne dieser Logik zu folgen einfach noch weiter ausgeweitet haben.

Das heisst für die Praxis: dass man module auch schnell mal unbündig, leicht versetzt, oder auch leicht schräg (in der vertikalen) einsetzen kann.
Der Leidgeprüfte Eurorack schrauber achtet aber auf sowas ;-) ....oder geht im zweifelsfall hin und löst benachbarte module im Notfall leicht ( ganze gewindestreifen Länge wenns sein muss ).

Jetzt wirds noch komplizierter: Manche Module haben Frontpaltten die bauen ein mü zu breit !
bei anderen steht das PCB ein mü zu weit raus, oder man hat nen stromstecker wo das Stromkabel über die Modul breite hinausragt.
Diese drei punkte können sich wieder auflösen durch benachbarte module bei denen dies kein problem ist, oder Module deren Frontplatte ein mü zu schmal ist.
Mir ist erst kürzlich aufgefallen dass der eine Hersteller jetzt anscheinend bewusst seine module ein kleines mü schmaler macht als standard.
(Zudem kämpfen die Hersteller mit toleranzen und schlechten Frontplatten batches)

All diese dinge können sich aufschaukeln. Angefangen bei unpräzisem reinschrauben, oder ein leicht zu breites modul was quer durch die rackreihe aufgefangen wird durch module deren befestigunsglöcher eben lang löcher sind.......
Und jetzt wollen mir also ein paar Leute erzählen ich sollte das Problem doch bei der Wurzel angehen, hehe ?
Sehts mal so: eurorack ist per se ein riesenbastel ! an vielen stellen !......damit lebt man einfach, und schiebt sich die Dinge zurecht.
Hat 13 Jahre lang prima geklappt ;-)

.....aber jetzt kommen also diese 4 neuen Module und gleich bei zweien hab ich reinschraubprobleme an stellen im rack wo die wochen davor alles gut lief.
Tja, da denkt sich der erfahrene Module-rumschieber eben seinen Teil. Und den Fehler bei seinem bastelrack zu suchen ist dann eben nicht der erste Gedanke, hehe :lollo: und ;-)


und so dachte ich mir, ok, jetzt ists an der zeit wo du mal Werkzeug besorgen solltest ;-)
ich geh davon aus dass beim einen modul die löcher möglicherweise nen halben millimeter falsch sitzen........
Da ich auf 100cm Rackbreite eh mit drei Segmenten an GEwindestreifen arbeiten muss ist immer ein gewisses mass an Spiel und unpräzision im Spiel.
Und manchmal kommts eben blöd zusammen.
......aber wenn mir module als solches "schräg" reinkommen....werde ich in zukunft ne Feile nehmen ( dies wohl gar nicht passend gibt) oder eben nen Fräseinsatz bemühen.......
war jedenfalls soo der Gedanke. ;-)


Also, ihr wisst jetzt bescheid.
Eurorack "auf dem level" auf dem ich das Betreibe .......das fängt damit an dass ich zig zig zig Hersteller nebeneinander im Rack habe.......... ist immer ein Bastel ! ;-)

( das RAck selber rausnehmen ist btw. KEINE option !!! das kommt erst wieder raus wenn ich es komplett ersetze / woran ich ja arbeite ( seit 2 jahren / schlief aber alles ein)
( Dieses eine Rack allein hat btw. jetzt grad 93 module drin. 23 verschiedene Hersteller + noch was an DIY ) (musste das grad mal schnell zählen. Bin selber erstaunt )



Ich verkaufe seit sieben Jahren sämtliche Teile für den Eurorack-Casebau und habe noch nie von solchen Problemen gehört.
"noch nie was von was gehört zu haben" ist weder wissen, noch Fachwissen, noch irgend ein real relevanter Anhaltspunkt.
ich lege keinen wert auf solche Beiträge. ehrlich

jemand der in eurorack Fachmann ist, *weiss* das oben beschriebenes szenario allgegenwärtig sein kann heutzutage,
das langlöcher probleme durch unsauber gearbeitete module ausgleichen können .......und das sich dadurch Probleme im rack so "verschieben" können, dass es mitunter (im patchalltag) kaum noch auszumachen ist woher das problem eigentlich rührt.
( hab schon lustige sachen gesehen. Gibt ja auch threads dazu btw. )
( ne zeitlang habe ich effektiv neue Module als erstes auf den Tisch gelegt um zu sehen ob das PCB (vs. Frontplatte) wohl übersteht oder nicht ? )
 
7/8, komm doch einfach mal kurz zu mir nach Höngg,
falls Du doch noch Hilfe brauchst (Werkzeug, Handwerk)
Danke für die Angebote !

ich brauche das Werkzeug hier vor Ort !
so basteleien sind spontane entscheidungen, .....die 30 minuten später vielleicht bereits wieder verworfen werden würden ;-)

konkrete links zu feilen oder Fräseinsätzen für den bohrer würden aber helfen ;-)
da ich aus zigfachen angeboten bei amazon kaum herauslesen kann was es noch wirklich tun würde.

( Feilen btw. sehr gerne auch für Holz ! (wegen meinen DIY modulen) nebst welchen für Alu )
 
Danke für die Angebote !

ich brauche das Werkzeug hier vor Ort !
so basteleien sind spontane entscheidungen, .....die 30 minuten später vielleicht bereits wieder verworfen werden würden ;-)

konkrete links zu feilen oder Fräseinsätzen für den bohrer würden aber helfen ;-)
da ich aus zigfachen angeboten bei amazon kaum herauslesen kann was es noch wirklich tun würde.

( Feilen btw. sehr gerne auch für Holz ! (wegen meinen DIY modulen) nebst welchen für Alu )

Werkzeug vom Amazon? Ohje :D
Für den Hausgebrauch würd ich mal im Baumarkt nachschauen. Gibt ja Genug in deiner Umgebung. Für bessere Qualität und Beratung kann ich den Hasler in Oerlikon empfehlen. Qualitativ minderwerties (billiges) Werkzeug würde ich meiden wie die Pest. Für deine Anwendungen reichen ja im Moment ein kleines Set Schlüssel/Nadelfeilen, Metallbohrer (gehen zur Not auch fürs Holz) und ein Akkubohrer/Schrauber dafür, sowie eine Holzfeile. Wie hast du denn deine Holzfrontplatten bisher gemacht? Ein bisschen Werkzeug muss ja vorhanden sein, nicht?
Von freihändigem Fräsen rate ich ab. Ein Fräser und das Werkstück müssen fest eingespannt sein, sonst rutscht das Ding planlos herum und frisst alles weg, aber nicht das, wo es soll. Dafür ist mir ehrlich gesagt auch meine Hand zu schade, und sich einem ausgerutschten Fräser im Weg zu befinden. Bei den von dir erwähnten Modulen würde ich entweder einfach das Loch aufbohren (Akkuschrauber und Metallbohrer) oder mit einer kleinen Nadelfeile auffeilen. Das zweite ist zwar etwas Fleissarbeit, aber immer noch besser als alle Alternativen. Mach ich seit Jahren so, ab 3mm Durchmesser kein Problem.

Danke für die Angebote !

Wenn du dir das von jemandem zeigen lässt, hast du mal alles gesehen und ausprobiert und weisst danach, was du brauchst ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
"noch nie was von was gehört zu haben" ist weder wissen, noch Fachwissen, noch irgend ein real relevanter Anhaltspunkt.
ich lege keinen wert auf solche Beiträge. ehrlich

jemand der in eurorack Fachmann ist, *weiss* das oben beschriebenes szenario allgegenwärtig sein kann heutzutage,
das langlöcher probleme durch unsauber gearbeitete module ausgleichen können .......und das sich dadurch Probleme im rack so "verschieben" können, dass es mitunter (im patchalltag) kaum noch auszumachen ist woher das problem eigentlich rührt.
( hab schon lustige sachen gesehen. Gibt ja auch threads dazu btw. )
( ne zeitlang habe ich effektiv neue Module als erstes auf den Tisch gelegt um zu sehen ob das PCB (vs. Frontplatte) wohl übersteht oder nicht ? )
Um das noch einmal kurz zu erklären. Ich bin mir der von Dir beschriebenen Problematik sehr wohl bewusst, und zwar in allen Facetten. Und natürlich tritt das eher bei breiten Gehäusen auf als bei 84-126HP mit passenden Gewindestreifen. Bei der von Dir zitierten Aussage bezog ich mich auf meine Kunden (hätte ich dazuschreiben sollen), speziell die mit Breiten über 1000 mm und gestückelten Gewindestreifen. Natürlich hilft Dir das alles nicht und in sofern ist es auch überflüssig.
Abgesehen von Herstellern wie Analogue Systems, die ihr System parallel zu Doepfer entwickelt haben, und aus bekannten Gründen eine andere Position der Befestigungslöcher gewählt haben, sind natürlich unsauber gearbeitete Module wirklich ärgerlich. Die eigentliche Breite der Frontplatten ist daher immer leicht unterhalb der HP-Breite. Aber vermutlich wissen das einige Hersteller einfach nicht oder machen sich keine Gedanken.
Um welchen Hersteller handelt es sich bei den vier Modulen denn? Vielleicht sollte man den mal darauf hinweisen.

Wenn Du dem Problem wirklich mechanisch an den Modulen zu Leibe rücken willst, dann würde ich auch die passende Nadel-Rundfeile wählen. Alles was klein und schnell rotierend ist (Dremel/Proxxon), führt ohne Übung zu Verlusten.
 
moin,
als Industriemechaniker würd ich sagen:
auf keinen Fall eine Oberfräse für Metallbearbeitung !!!!!!
google mal nach gleich/gegenlauffräsen, womöglich verstehst Du dann warum.

ich würd auf jedenfall eine Feile benutzen und zwar bei Alu so grob gezahnt wie möglich, Alu schmiert bei der Bearbeitung und verstopft die Schneiden des Werkzeugs.
Dagen hilft als Notlösung Die Feile vorher mit Kreide einzureiben.

Ein Dremel etc funktioniert auch, gesetzt Du benutzt auch da das passende Werkzeug, da würd ich aber erst mal üben.
 
dann würde ich auch die passende Nadel-Rundfeile wählen.
Danke, das gibt mir ne Idee !...und das stichwort "diamant" (dachte ichs doch)....plus Preisidee.


Module nennen möchte ich nicht ! sicher ist da nichts, reine vermutung bislang.
zudem kämpfen kleine hersteller zuweilen auch mit produktionsproblemen.
..."wenns im rack blöd läuft an einer stelle" könnte halt evtl. auch ne angenommene 0.5mm an unpräzision beim montageloch im modul *bei mir* zum problem werden.
Wie gesagt, z.bsp. blöde stelle im Rack, wenn sich leicht unsymmetrische gewindestreifen etc. addieren.

Werkzeug vom Amazon? Ohje
amazon tuts um mal schnell zu gucken was es denn so gibt. Das ist alles......;-)

aber stimmt schon: jemandem wie mir muss man sagen: nimm um himmels willen was qualitatives !
Hat aber nichts mit pfennigfuxerei zu tun, sondern mehr mit der verfügbarkeit......bzw. leichtigkeit derselben.

Ja, guck mal Baumarkt.
die sind hier leider schlecht sortiert. zumindest die beiden in meiner direkten Reichweite.

Für bessere Qualität und Beratung kann ich den Hasler in Oerlikon empfehlen.
Das ist wahrscheinlich ne gute Idee.
bin halt nicht oft dort draussen ( ha, ich kann ja dort mal anrufen....)


ich hab: Bohrmaschine plus ständer ( alt). den proxxon plus ständer ( eins der fetteren proxxon teile )
schraubstock, aber nicht angeschraubt.



und ja: selbstverständlich hatte ich die Idee das modul in der Hand haltend zu fräsen, haha ( ernst gemeint)
und ja: wenn ich an ein modul Hand anlege, dann nur an eines was ich ehh behalten werde.
und ja: potentieller (selbst) handwerker pfusch rechnet man dann mit ein, ...als Möglichkeit !



( mit Metall hab ichs btw. *GAR NICHT* !
selbst die gewindestreifen zu cutten ist für mich ein...sagen wir abenteuer.
obwohl ich Alu laubsägeblätter besorge, sogar zwei Laubsägen habe (eine für Alu), ....und auch andere handsägen besorgt hatte.
eben: ist immer auch ein Ding wo man nun den metallstaub machen will ?......geschieht hier immer alles in der wohnung )
(bei mir ist alles immer ein bastel. Aber ich hab so mehrere hitech voll carbon surfboards gebaut. Im vakuumsack ! plus die ganzen Modularracks und mehrere studiomöbel.
Küche oder Bad.......wo solls denn bitte geschehen die schweinerei ? hehe )
 
Ich hatte das schon mal mit feile gemacht.
Brauchst auf jeden fall eine Runde feile.
Ich hatte runde Diamant feile von PFERD.
Aber holdir auf jeden fall ein schraubstock ansonsten wird es, naja, das macht man nicht und du wirst es am eigenem leib erfahren.
Und Pass gut auf.
Ich hatte diese feile bei einem anderem, ähnlichen Projekt mir in dir handbacke gerammt. Ging wie Butter bis zum Knochen und hatte lange weh getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
anstatt die Frontplatten zu ruinieren würd es nicht reichen auf M2,5er Schrauben umzustellen?
 
würd es nicht reichen auf M2,5er Schrauben umzustellen?
ich nutze schon ausschliesslich M2.5er ;-)

......runinieren ist zudem ein sehr grosses wort ;-)
ich hab hier viele blindplatten und einfache dIY Module. man kann ja mal klein starten ;-)

hab vorhin die rosa einsätze für den proxxon gefunden.
Die gehen für Metall wies scheint ?
 
Die gehen für Metall wies scheint ?
steht ja dabei: die roten für alles was Stahl und härterer Stahl ist,
die unteren für alles was härter als Stahl ist.
wie schon gesagt Alu ist weicher und schmiert da wird dir son Schleifscheibchen schnell verstopfen.

Es gibt doch aber auch kleine Fräser für das Proxxon -Zeugs
 
als Isopropyl-Alk reicht hauptache nix mit O²-Atomen drinn.
ich benutz auf Arbeit abgelaufenes Sterillium :) geht auch
 
bei der Alubearbeitung macht es Sinn Alkohol als Kühlschmirrmittel zu verwenden,

Petroleum- das hab ich in der Lehre als Kühlschmiermittel beim Drehen von Aluminium genommen,
das gab schöne glatte Oberflächen.
Beim aufffräsen von Bohrungen in Aluminium(blech) würde ich aber wegen der Sauerei eher darauf verzichten.
und ja: selbstverständlich hatte ich die Idee das modul in der Hand haltend zu fräsen, haha ( ernst gemeint)
Versuch doch das Werkstück(Modul) irgendwie zu fixieren.
Dann hast du beide Hände zum Feile/Fräsen.
Die Gefahr abzurutschen ist dann um einiges geringer und du kannst viel genauer arbeiten.
Glaub mir ich habe schon sehr viel gefeilt, viel gedremelt und auch einiges gefräst.
 
Spann die Frontplatte zwischen zwei Bleche im Schraubstock so, das nur die Langlöcher rausgucken, dann hast du eine Führung und Frontplatte ist gegen Verkratzen geschützt
 


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