Für Linux-Audio: Tracker abschalten!

Tonerzeuger

Noerd Elektro
Hallo zusammen,

ich habe gerade festgestellt, dass es auf meinem Debian-9 System die CPU-Last (und vor allem die Schwankungen der Last) stark senkt, wenn man den Such-Robot Tracker deaktiviert, der leider als Standard immer gestartet wird - offenbar auch bei XFCE-Systemen.

Hier ist eine gut verstehbare Anleitung:

tracker-miner-fs abschalten

Bei mir hat das sehr viel gebracht. Pianoteq beschwerte sich davor immer, dass die CPU-last stark schwankte. Meinem Ziel, Pianoteq und die setBfree-Orgel auf meinem alten Thinkpad parallel zu betreiben, bin ich damit schon viel näher gekommen.

Also: falls jemand das noch nicht wusste - es lohnt sich!
 
Also bei mir war es nicht egal, sondern hat einen deutlichen Fortschritt gebracht. Offenbar hat Tracker im System genug Priorität, um auch im Echtzeitbetrieb für unnötige Störungen zu sorgen.
 
Dass es das immer noch gibt... ich hatte damit massive Probleme als ich vor 10 Jahren noch einen langsamen Rechner hatte, der blieb fast stehen wegen diesem Programm. Da gab es diese schönen Nice-Werte und man konnte ausgerechnet dieses Programm nicht nicer einstellen. Es verschwand dann aber, ich glaube ich hatte dann ne Weile Mint-Linux und da war das zumindest nicht so schlimm. Man konnte während der Zeit wirklich nichts machen am Rechner, bestimmt ne Viertelstunde lang..

Sorry für ot..
 
Unterbiete: Intel Slot A 700 MHz, 512 MB Ram, GeForce2 MX400 Grafik :kiffa:
OS war Ubuntu Hardy Heron, wenn ich mich richtig erinnere..
aber wie gesagt, ist 9 Jahre her (2010), aber ein Terminal war dann so ca. 20 Sekunden nach dem Klick erst benutzbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch alles neuzeitlicher Kram, mein erster Linux Rechner war ein AMD 386-40MHz (mit separaten Cyrix Floating-Point Co-Prozessor) und 16MB RAM (war damals eine Menge) so circa 1994, mit Slackware als Distro. :opa:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 16 MB war X WIndows (und fvwm) gut benutzbar, als Grafikkarte hatte ich auch nur eine Tseng ET4000, also auch für damals nichts besonderes.
 
Ah, gut. Das Problem hab ich schon mal nicht. LXDE kommt ohne Tracker aus.
 
ich fahr inzwischen mit dem liqorix kernel und hab mit prozessorauslastung überhaupt keine probleme mehr
 
Bei was für einem OS denn?

xubuntu 18.04, allerdings hab ich einen sauschnellen rechner mit i5. der liquorix kernel ist glaube ich der schnellste realtime kernel im moment, der ist eigentlich für gaming entwickelt und lastet alle kernels gleichmässig aus. jedenfalls hab ich damit praktisch 0 lag im miditiming und fast keine xruns obwohl ich alles gleichzeitig laufen lasse.

https://liquorix.net/
.
 
Ich hatte bisher auch nie den Tracker (oder irqbalance) ausgeschaltet.
Finde aber, wenn man das maximale aus seinem System (spezielle Aufgabenanforderungen) herausholen will bzw. ~unnötige ~Dienste nicht mag/will, das es ja das schöne ist das man das System:
A) optimieren kann begründet auf Nach -weisbare - vollziehbare Dokumentation
B) es optional ist - dadurch dass das System recht flott läuft man es nicht unbedingt machen muss.
C) Espresso!
 


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