Gelangweilt von immer den gleichen Klängen ...

TonE schrieb:
... Alle Parameterveränderungen, die normale User vornehmen sind eher STATISCH, ein paar Parameter hoch und runter, das ist statisch. Das ganze sich nun etwas DYNAMISCHer vorstellen, d.h. es bewegen sich meist 10 bis 20 Parameter, stets in Bewegung, mindestens 10 Minuten lang. Dann klingt selbst ein Synthesizer was man auswendig gekannt geglaubt hat ganz anders, FRISCH, lebendig, oder mit einem Modewort auszudrücken ORGANISCH.

Was wieder zu diesem Thema führen KÖNNTE:
viewtopic.php?f=31&t=54287&hilit=klangfarbenkomposition#p559040
 
noisefactory schrieb:
Es wundert mich aber doch dass ich offensichtlich der Einzige hier bin, den die subtraktive Synthese mit vornehmlich Analogsynthesizern anödet. :lol:

Nein, da bist du nicht allein.
Ich hab ca. ein Jahr lang Mopho, LittlePhatty, Dark Energy und anderee "kleine" monophon-analoge ausprobiert
Jetzt hab ich mit nem Shruthi-1 (für 150 EUR und einen Abend Löten) so viel Spass beim Sound-Basteln wie schon lange nicht mehr.
Klingt komisch, ist aber so.
 
noisefactory schrieb:
Es wundert mich aber doch dass ich offensichtlich der Einzige hier bin, den die subtraktive Synthese mit vornehmlich Analogsynthesizern anödet. :lol:
Ich mache halt noch nicht lange genug Musik mit analogen Synthesizern, um alle Klänge durchgehört zu haben. Hab in den letzten 40 Jahren aber immerhin schon die Hälfte an Sounds durchgehört, jetzt mache ich mich so langsam mal an die zweite Hälfte.
 
Stammtisch schrieb:
Der Unterschied zum Zitat von Schönberg im Link oben ist der, dass die 10..20 langsam bis schnell dynamischen Parameterschwankungen nicht unbedingt zu Ergebnissen führen, die man komplett so geplant hatte, es ist also auch viel "Glück" dabei. Schönberg, meinte dies wohl eher mit weniger Glück im Ganzen, oder auch nicht, egal, Hauptsache Jägermeister. :)
 
Bernie schrieb:
Hab in den letzten 40 Jahren aber immerhin schon die Hälfte an Sounds durchgehört, jetzt mache ich mich so langsam mal an die zweite Hälfte.
10 : 0 für Bernie, da kann hier niemand mithalten oder doch?
 
Bernie schrieb:
noisefactory schrieb:
Es wundert mich aber doch dass ich offensichtlich der Einzige hier bin, den die subtraktive Synthese mit vornehmlich Analogsynthesizern anödet. :lol:
Ich mache halt noch nicht lange genug Musik mit analogen Synthesizern, um alle Klänge durchgehört zu haben. Hab in den letzten 40 Jahren aber immerhin schon die Hälfte an Sounds durchgehört, jetzt mache ich mich so langsam mal an die zweite Hälfte.

:mrgreen: :mrgreen:

So ist das, wenn man nur nach Feierabend an die Regler kann. Du Glücklicher! 8)
 
TonE schrieb:

Kommt darauf an, wie du "gut" definierst. Für mich klingt er nicht "edel", nicht "analog".
Er hat einen eigenen Klangcharakter. Viel Druck im Tiefbereich. Kann "digital" und "dreckig".

Mich hat einfach das Gesamtkonzept überzeugt.
 
noisefactory schrieb:
Was kommt als nächstes: Eine Weltreise, Ajur Veda, eine Safari oder gar Selbstfindung in Nepal?? :mrgreen:

Jungens, zerbrecht euch doch nicht den Kopf. :selfhammer:

Es wundert mich aber doch dass ich offensichtlich der Einzige hier bin, den die subtraktive Synthese mit vornehmlich Analogsynthesizern anödet. :lol:


da hast du aber mich vergessen ;-)

..obwohl...mein nächster "erstmalnix" ist schon WIEDER analog :selfhammer:
 
noisefactory schrieb:
Was kommt als nächstes: Eine Weltreise, Ajur Veda, eine Safari oder gar Selbstfindung in Nepal?? :mrgreen:

Jungens, zerbrecht euch doch nicht den Kopf. :selfhammer:

wie wärs mit: notschlachten :harhar:

zum shruti: dinge die man selber erschaffen hat, da hängt man wesentlich mehr herzblut rein, als ein einem gekauftem geschenk :!:

und ich hoffe, wenn ich das projekt shruti abgeschlossen habe, das dieser sich mit der rozzbox verträgt im sound und ein geil rozziges gespann abliefern, gestützt vom MB 33 xox reigen = mein kleines quirliges stimmig bassiges teilanaloges quartet zum :cheer: :cheer:
 
noisefactory schrieb:
So ist das, wenn man nur nach Feierabend an die Regler kann. Du Glücklicher! 8)

Ich denke da liegt das Problem, als ich nur Sound fuer irgendwelche Sets nachgebaut und ueberlegt hab' was anderen Gefallen koennte, fand ich das auch ziemlich frustrierend. Wenn aus dem Hobby der Beruf wird, darf man seine eigenen Wuensche, Beduerfnisse und die eigenen Weiterentwicklung nicht vernachlaessigen.
 
Summa schrieb:
noisefactory schrieb:
So ist das, wenn man nur nach Feierabend an die Regler kann. Du Glücklicher! 8)

Ich denke da liegt das Problem, als ich nur Sound fuer irgendwelche Sets nachgebaut und ueberlegt hab' was anderen Gefallen koennte, fand ich das auch ziemlich frustrierend. Wenn aus dem Hobby der Beruf wird, darf man seine eigenen Wuensche, Beduerfnisse und die eigenen Weiterentwicklung nicht vernachlaessigen.

ansich sollte so ne phase doch zum geldverdienen da sein, weil man jetzt genau weis, was man will und soundisch so macht und da kann man auch mal so gelangweilt ins video schauen, wie ein timaland :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
(der weis, das mit seinen langweiligen beats nun millionen zu machen sind, obwohl timb vielleicht gerade selber nur noch hardcore hört :roll: )

oder eben in seine eigene depressive welt fallen und allen seine langen weile breittratschen, wegen der fehlenden aufmerksamkeit :twisted:
 
Die unerwarteten Ferndiagnosen werden immer interessanter. Macht mal weiter, ich hol mir schon mal nen Kaffee und ein paar Kekse! :mrgreen:
 
Bernie schrieb:
Ich mache halt noch nicht lange genug Musik mit analogen Synthesizern, um alle Klänge durchgehört zu haben. Hab in den letzten 40 Jahren aber immerhin schon die Hälfte an Sounds durchgehört, jetzt mache ich mich so langsam mal an die zweite Hälfte.
Dito.
Ich nutze meine Synths so lange, bis ich alle brauchbaren Klänge mindestens einmal eingesetzt habe.
Dann verkaufe ich sie.
Deshalb werden mir Synths nie langweilig.

Manchmal ödet mich aber die immer gleiche elektronische Musik an. Ich krieg das Kotzen, wenn ich die Demo-CD´s von "Groove" und "Raveline" höre.
Alles durch die Bank lieblos produziert und Einheitsbrei.

Manchmal gehe ich auf "Track-Safari".
Ich suche dann im Netz und in CD-Stores nach erfrischend anderen Tracks, auch im Rock- und Jazzbereich.
Ich mag auch "Amateurmusik" und "Demos", weil die oft mit mehr Enthusiasmus gemacht wurden.

Damit beim Produzieren keine Langeweile aufkommt, ändere ich hin und wieder mein Konzept.
Ich mache dann mal nur Musik mit Geräuschen und Atmos. Oder tauche ein in die Skalenlehre und spiele hauptsächlich Leadsynth-Soli.
Wenn gar nix geht oder ich zu müde bin, greife ich auch mal auf vorgefertigte Samples und Loops zurück.

Interessante Aufgabenstellungen sind auch:
-Bilde ein Arrangement aus Bass, Begleitung und Melodie mit nur einer Stimme (typisch Bach)
- Setze auf jeden 16tel Schlag eines Taktes jeweils nur eine Note(klingt minimal, aber dennoch dicht).
- Komponiere die üblichen Styles, aber quantisiere alles in 12tel und 24tel (klingt menschlicher).

Ich habe auch schon versucht, den Synth an den Nagel zu hängen und stattdessen Klavier oder Gitarre zu spielen.
Das habe ich jedoch nie lange ausgehalten. Spätestens nach ein paar Monaten fehlte mir was.
 
Taschenmusikant schrieb:
Ich habe auch schon versucht, den Synth an den Nagel zu hängen und stattdessen Klavier oder Gitarre zu spielen.
Das habe ich jedoch nie lange ausgehalten. Spätestens nach ein paar Monaten fehlte mir was.

warum den synth an den nagel hängen? spiel doch einfach trotzdem gitarre...
bei mir ist die klassikgitarre der ideale ausgleich zu dem synthgerödel.
und "konservenmusik "hör ich eigentlich nur im club/pub oder wenn besuch da ist oder ich irgendwo zu besuch bin.
ansonsten ist es hier zuhause relativ ruhig bis auf mein gerödel... :mrgreen: okay, mal ne cd eingelegt zum putzen oder spülen..poppen auch noch. klar. aber insgesamt hör ich sehr wenig fremdmusik da ich ja genug mit meinem kram relativ intensiv zu hören bekomme .ruhephasen.

und ich denke, um so höher man seine eigenen erwartungshaltungen schraubt in punkto kreativität um so schwieriger wird es die sache zu geniessen bzw laufen zu lassen. weil der kopffick alles zersägt. kein flow,keine eingaben, kein feel.
nur kopfkino, ich muss "abliefern". stress. tendenziell verpflichtet ein grosser fuhrpark ja auch abzuliefern.druck.

spiele gitarre. western oder klassik ohne efx. kontrastprogramm.
und irgendwann hast wieder bock auf "sound" bzw umgekehrt.
bei mir funktionierts super. weil gitarrespielen holt einen immer wieder runter vom sounding,man fokusiert sich eher auf kadenzen,harmonielehre ,spieltechniken und deren fingerübugen und all so ein kram.
ERDUNG anstatt "fliegen mit der synthdrone"
viel glück und lass die sonne rein.
 
noisefactory schrieb:
Es wundert mich aber doch dass ich offensichtlich der Einzige hier bin, den die subtraktive Synthese mit vornehmlich Analogsynthesizern anödet. :lol:
Hat es mich auch. Bis ich gehört habe was ein Ken Elhardt aus analogen Klangbausteinen herausholen kann. Da realisierte ich dass man damit weit mehr machen kann als Sägezähne durch Tiefpassfilter zu jagen. Erst dadurch wurden analoge Synths überhaupt richtig interessant für mich.
 
tim schrieb:
noisefactory schrieb:
Es wundert mich aber doch dass ich offensichtlich der Einzige hier bin, den die subtraktive Synthese mit vornehmlich Analogsynthesizern anödet. :lol:
Hat es mich auch. Bis ich gehört habe was ein Ken Elhardt aus analogen Klangbausteinen herausholen kann. Da realisierte ich dass man damit weit mehr machen kann als Sägezähne durch Tiefpassfilter zu jagen. Erst dadurch wurden analoge Synths überhaupt richtig interessant für mich.

eins der geilsten sachen ist eh FM :fawk:

dicht gefolgt vom zeitlich machbaren: dem graining :!:
 
noisefactory schrieb:
Kennt Ihr das? So ein völliges Gelangweiltsein von den immer gleichen Sounds? Ich hatte über die Jahre nun einiges an Synthesizern und die mir am meisten gefielen sind geblieben.
Nun bin ich aber an einem Punkt, wo mich hauptsächlich Analogsynthesizer klanglich total langweilen. Irgendwie habe ich den Moog Grundsound komplett über und auch Roland "kickt" mich überhaupt nicht mehr.
An aktuellen analogen Synthesizern gibt es eigentlich auch nichts, das mich so richtig anmacht. Diverse DSI Synths, Andromeda, Omega-8, alles gehabt und auch alles prima - aber irgendwie ist auch das langweilig geworden.
Digitale Synthesizer sind eine Alternative, aber da kann ich eigentlich gleich Plugins nehmen. Was ohnehin praktikabler ist.
Was macht man da? Alles verkaufen und komplett rechnerbasiert arbeiten? Das mache ich ohnehin schon zu 95 % der Zeit, die Synths bleiben meist abgeschaltet.


Hey Mr.Factory, Musik ist zwar "nur" mein Hobby, und nicht wie bei Dir meine Arbeit, aber irgendwie kann ich Deine Worte nachvollziehen. Nur dass ich es nicht auf Analog, sondern auf Synths allgemein beziehe. Ob Fusion, ob Andromeda, ich frach mich warum stehn se da :amen:
Na ja...Ich für meinen Teil entdecke gerade die Welt der akustischen und Experimental-Instrumente. Ich spiele viel Bass im Moment, schnapp mir hier und da ne Trommel...Mein neues "Erstmalnix", dessen Bestellung gerade getätigt wurde :mrgreen: ist folgendes:



Ansonsten experimentiere ich, ein bisschen, gerade mit Geigenbögen, Basssaiten und Tonabnehmern (z.B), mal schauen was mir noch alles so einfällt...Dazu ein paar nette Leute die Bock haben, mitzuexperimentieren, und pferdich is...

Was will ich damit sagen? Hm...also, bei deiner Arbeit wird Dir das wohl nicht helfen :mrgreen: vielleicht öffnet sich aber die ein oder andere Türe, wenn man mal die musikalische Welt ausserhalb der Synths betritt... :dunno:
 
trommler7170 schrieb:
Was will ich damit sagen? Hm...also, bei deiner Arbeit wird Dir das wohl nicht helfen :mrgreen: vielleicht öffnet sich aber die ein oder andere Türe, wenn man mal die musikalische Welt ausserhalb der Synths betritt... :dunno:

Ja, ich spiele auch Gitarre. Okay, sagen wir besser, ich übe ;-) Das habe ich in meiner frühen Jugend schon gemacht, aber erst vor ein paar Jahren wiederentdeckt.

Nur dass ich es nicht auf Analog, sondern auf Synths allgemein beziehe. Ob Fusion, ob Andromeda, ich frach mich warum stehn se da :amen:

Aber es tut gut zu lesen, dass jemand versteht was ich meine ;-)

Mir ging es auch gar nicht um "Ausweichhobbies" 8) 8) 8)

Wie ich schon schrieb, irgendwie habe ich ein komisches Bauchgefühl dabei den ganzen Hardware-Synth-Krempel loszulassen und den nächsten Schritt zu komplett virtueller Klangerzeugung machen. Mein Verstand sagt mir aber, dass es das Richtige ist! Umsomehr, nachdem mir auch andere sagen dass es durchaus normal ist, davon angeödet zu sein ... :lol:
 
HW oder Software hat aber nicht unbedingt was mit den immer gleichen Klaengen zu tun, da Unterscheiden sich die Systeme kaum, du hast einfach nur etwas mehr Platz, verlierst aber auch ein klein wenig von deiner Sicherheit.
 
Summa schrieb:
HW oder Software hat aber nicht unbedingt was mit den immer gleichen Klaengen zu tun, da Unterscheiden sich die Systeme kaum, du hast einfach nur etwas mehr Platz, verlierst aber auch ein klein wenig von deiner Sicherheit.
Auch vom Klang oder gibt es schon Vsti's die wie ein D-50 klingen?
 
TonE schrieb:
Summa schrieb:
HW oder Software hat aber nicht unbedingt was mit den immer gleichen Klaengen zu tun, da Unterscheiden sich die Systeme kaum, du hast einfach nur etwas mehr Platz, verlierst aber auch ein klein wenig von deiner Sicherheit.
Auch vom Klang oder gibt es schon Vsti's die wie ein D-50 klingen?

Naja, egal was ich darauf antworte, es ist falsch ;-) Ich wuerde nie nach 'nem Software Ersatz zum D50 suchen, andererseits kann es dem reinen Musiker egal sein, so lange er einen Sound findet, der sich an einer bestimmten Stelle wie ein D50 Sound einsetzen laesst.
 
Habe gerade wieder einen Korg 800DV Maxikorg (mit Filter-"Mod") bei mir stehen (als Appetizer), der klingt def. anders als die meisten Synthesizer und IMHO auch nicht kurzweilig interessant.
Am meinem Ex Minimoog Model D (altes Voiceboard) wurde/wird mir komischerweise auch nie fad.

Aber sonst halt immer zwischen verschiedenen Instrumenten hin und herwechseln, egal ob Strat, 60's Bass, Melodica, Rhodes Mk1, Darabouka, Zither, Shaker, Congas etc. .

lG,
Phil
 


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