Durch WPF hast du doch die einheitliche Oberfläche des Betriebssystem und trotzdem eine viel bessere Graka-Unterstützung, als wenn nur GDI Zeugs genutzt wird, wie bei der üblichen 2D-Beschleunigung. Du musst also als Entwickler einfach nur das richtige Framework nutzen, mehr Arbeit ist nicht zu tun.
Ob man Blender mag, ist wieder ein ganz anderes Thema. Ich finde Blender sehr bedienerfreundlich im Vergleich zu Maya und Konsorten, die ich auch alle aus Neugier mal angetestet habe. Blender sollte hier auch nicht als Usability-Beispiel dienen, sondern nur zeigen, dass man durchaus auch komplett ohne Framework Unterstützung die gesamte GUI in einem OpenGL Canvas selbst machen kann und über die Jahre vielleicht sogar Entwicklungszeit einspart, weil die Anwendung exakt unter jedem OS so aussieht wie gewollt und zudem noch voll die GraKa nutzt. Man muss sich nicht jedes mal neu ans OS oder deren Versionen anpassen.
Eine Grafikkarte kann am besten arbeiten, wenn sie alle Calls auf einen Rutsch bekommt und dann stupide runter rendern kann. Dies kann man allein durch die richtige Wahl des Frameworks erreichen. Wer da per WinAPI noch mit GDI rum dockert muss sich nicht wundern, wenn die GUI viel langsamer ist als sie sein könnte. Das Qt Framework, was sehr oft mittlerweile für Applikationen genutzt wird, kann auch auf OpenGL als GraphicsSystem setzen. Da muss man als Programmieren nicht viel, außer vielleicht ein Flag setzen.
Es ist also sehr wohl eine Entscheidung des Programmierers wie gut die Grafikkarte seine GUI beschleunigt oder nicht.