Hardware Host für VST-Effekte

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Ed Solo

..
Ich suche nach einer Lösung um VST-Effekte in einem reinen Hardware-Setup nutzen zu können.

Gibt es empfehlenswerte Hardware-DSP Lösungen, die VST-Effekte "hosten" und berechnen können, sowie gleichzeitig die AD-DA Wandlung übernehmen?

Diese Produkt hier von SM Pro Audio sieht zum Beispiel so aus als könnte es das:

http://www.smproaudio.com/index.php/de/products/v-machines/v-machine

Hat jemand Erfahrung mit solchen Lösungen in der Praxis? Latenz und Bedienbarkeit würden mich vor allem interessieren.
 
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Ich hab die V-Machine. Die war klein und billig, hatte aber schon für damalige Verhältnisse ne relative schwache CPU, wenig RAM und das Laden vom Flash Speicher war auch richtig lahm.

Würde ich heute wieder sowas haben wollen, würde ich mir ein kleines Laptop kaufen. Wenn's unbedingt superklein sein muss dann nen NUC.
 
Die V-Machine ist leider ziemlich tot ...glaube ich...

Wenn Muse Receptor zu professionell- und die Seelake AudioStation zu exotisch sind,
hätte ich da noch einen etwas kleineren Tipp...




zynthian_feat.jpg
 
V-Machine kannste vergessen. Da läuft kaum ein höherwertiges Plugin drauf.
Die mit Copyprotection eh‘ nicht.
 
Ist das nicht eigentlich ne große Marktlücke?
Vielleicht sieht Herr Behringer das ja und macht ne B-Machine für 99€. Kompatibel mit allen Plugins ;-D
 
Wisst ihr wie groß die Latenz bst bei diesen Geräten?
 
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Wesentlich geringere Latenz da es sich um ein
  • minimales, optimiertes echtes RT Betriebssystem handelt
  • welches mit für diesen Zweck minimale, sinnvolle, optimaler ausgewählter Hardware gebaut wurde
  • (und das Linux für/auf die Hardware kompiliert wurde (? - das vermute ich, ich habe aber keine Quellenangaben dazu. Ist aber leicht mit Linux zu realisieren und wäre logische dies für Audio/MIDI zu machen.))
.

Optimiertes Linux / Hardware kann man in keinster weise mit einem Windows/macOS *all in one* Laptop vergleichen!
 
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Ich würde da auch zu einem kleinen Lappi tendieren. Allerdings geht sowas auch mit einem Raspberry Pi(geht auch mit Win als OS), nur braucht man dann auch wieder externe Peripherie wie Monitor, Maus, Tastatur...
Hol dir einen kleinen Laptop. Netbook geht auch.
 
Ich habe positive Erfahrungen mit der 2er Version von Cantabile gemacht.
Aber die Ausgangsfrage war ja ein Hardware-Host...
 
Bezüglich PC: Wenn man ein Keyboard-Spieler ist, sollte man nicht unterschätzen, wieviel CPU polyphones Spiel benötigt und lieber etwas zu viel als etwas zu wenig investieren.
 
Also Laptop und Digitalpult kommen tatsächlich nicht in Frage.

Anforderungen sind:

- Standalone Hardware Lösung
- Laden von VSTs
- Deutlich geringere Latenz als Laptop mit Standard OS

Die Frage ist, ob es das gibt oder eben nicht. Wahrscheinlich nicht.
 
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Zynthian's multi-timbric capabilities. 5 layers assigned to different MIDI channels, like this:

+ CH#1: Vangelis PAD (ZynAddSubFX) Solo
+ CH#2: Drums (ZynAddSubFX)
+ CH#3: Analog Bass (ZynAddSubFX)
+ CH#4: Metal Drips (ZynAddSubFX)
+ CH#5: TR808 Drum Machine (LinuxSampler)

The keyboard is used for CH#1 and the Zaquencer for the rest.
 
Anforderungen sind:

- Standalone Hardware Lösung
- Laden von VSTs
- Deutlich geringere Latenz als Laptop mit Standard OS

Die ersten beiden Punkte sind leicht zu erfüllen und hier würde sich ein Laptop wirklich am besten eignen. (Laptops sind Hardware, können "standalone" betrieben werden und VSTs laden).

Der letzte Punkt widerspricht sich mit dem Laden von VSTs. Du kannst VSTs als Windows-Programme betrachten. Sie brauchen also Hardwareseitig etwas, das zu nem normalen Intel-PC kompatibel ist und sie brauchen ein Windows Betriebssystem (oder etwas, das kompatibel dazu ist). Insgesamt kann man also sagen, dass man bei VSTs auf PC-Technik angewiesen ist. Und etwas, das aus PC-Technik zusammengebaut ist, kann per Definition nicht schneller als PC-Technik sein.
 
Den letzten Punkt würde ich so nicht unterschreiben, denn es kommt auf die Effekte an. Wenn du sehr luxuriöse Effekte haben willst, bist du mit einem Laptop + Software deutlich billiger als mit allem anderen.
 
Und nur für Effekte ein Laptop hinstellen? Macht keinen Sinn.
Das macht absolut einen Sinn, denn für Software-Effekte braucht man eben einen Host-Rechner. Ob das OS von Apple, von Microsoft oder z.B. Linux ist – das ist die Frage, was man nehmen möchte. Gerade für Live haben Laptops den Vorteil, dass bei wackeliger Stromversorgung es den eingebauten Akku gibt, der überbrücken kann. Es gibt Laptops, die DAW-optimiert sind. Z.B. von DA-X.
 


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