MrMycs schrieb:
achso, es soll auch kein synthesizer sein, ich denke mal das der saxlab auch nicht den sound generiert, sondern einfach nur wavs benutzt. für jede tonhöhe denke ich eine wav, damit es auch shcön dynamisch klingt, dann hat man parr regler mit denen man noch minimal den klang verändern kann, welche für LFO und für kleinere effekte, also keine synthregler o.ä.
Die meisten Samples für SaxLab habe ich beigesteuert. Es sind in der Tat für fast jeden Ton extra Samples genommen worden. Der Saxophonist war Dirko Juchem, ein erfahrener Instrumentalist, der jeden Ton weitgehend gleichmäßig spielen kann, so dass eine Konsistenz über die Tastatur erreicht wird. Wesentlich für das Klangergebnis von SaxLab sind die Parameter, die genau auf Saxophon hin abgestimmt wurden. Wenn man dann noch die Spielweise des Saxophons imitiert, also keine Bendings nach oben macht, keine gleichbleibenden Dauertonpegel spielt usw., dann lassen sich mit SaxLab schon erstaunliche Ergebnisse erzielen.
Brass funktioniert anders, es ist pro Instrument ein Physical Model unter der Haube, keine Samples. Dadurch lassen sich die Parameter noch näher am Originalinstrument orientieren und lassen etwas mehr Dynamik in der Performance zu, als wenn Samples die Basis bilden.
Einen echten Instrumentalisten ersetzen diese System nicht, aber es gibt genügend Anwendungsbereiche oder Situationen, wo das total praktisch ist, solche Tools zur Verfügung zu haben.
Es gibt noch einige andere solcher spezialisierten Softwareinstrumente, auch EMM Knagalis ist eins, damit gehen verschiedene Ethnic Instruments sehr gut. Wenn Du mal die Datenbank bei KVR auf links drehst, dann wirst Du fündig.