Ist die KI eine Bedrohung für Musiker?

Dann könnte man sich mit den Themen beschäftigen, die einem interessant oder sinnvoll erscheinen.
ich verkneif mir jetzt mal zu viel dazu zu sagen weil es zu sehr ins OT führt.
Aber Musik - und sehr vieles andere - ist ja nicht "nur" ein Job.

Was sollen denn die arbeitslosen Musiker mit ihrer neuen Freizeit machen.
Etwa das was mensch seit 2 Mio Jahren in seinen Musestunden macht,
nämlich Kunst und Musik?

Dann jeder für sich weil keiner mehr Interesse daran hat das myriardste Werk zu hören?

Ähnlich sieht es aber auch mit "ernsthafteren" Tätigkeiten aus.
Soll ein Arzt dann zum Hobbyheiler werden?
"Ich diagnostiziere zum Spaß noch Freunde und Familie aber wenns was ernstes scheint schick ich sie natürlich zur KI"
Schamanin/Heilerin/Hebamme sind sicher die ältesten Berufungen.
Die Hebamme hat noch den Vorteil dass sie gebraucht wird solange Kinder nicht aus der Flasche kommen.
Und der Schamane kann natürlich immer auf Trip gehen.
Aber viel bleibt da nicht.
 
Man kann sich der Filosofie widmen, wie Richard David Precht (der Andre Rieu der Philosophie). Oder man beschäftigt sich mit dem eigenen Körperwohlbefinden.
 
Ich fänd es sogar gut, wenn so viele Jobs wie möglich (auch meiner) wegrationalisiert werden und wir dann hoffentlich zu nem bedingungslosen Grundeinkommen kämen (denn wie sonst könnte man den gesellschaftlichen Frieden erhalten?). Dann könnte man sich mit den Themen beschäftigen, die einem interessant oder sinnvoll erscheinen.

Gute Idee, werden die Leute halt nur noch 30 Jahre alt.


https://www.youtube.com/watch?v=1FDuegL8bGI
 
Man kann sich der Filosofie widmen, wie Richard David Precht (der Andre Rieu der Philosophie). Oder man beschäftigt sich mit dem eigenen Körperwohlbefinden.
das ist halt beides erstaunlicherweise nicht jedem gegeben.
Und je mehr es tun desto wenigeren, vermute ich ( mooncasts viertes Paradox), ähnlich wie ich nennes mal Genderunsicherheiten heute wo das ein Stück weit sehr viel weniger problematisch ist ein größeres Problem darstellen als noch vor 20 Jahren.

Grundsätzlich habe ich nix gegen ein Welt in der Roboter Unkraut jäten und engagierte Abenteurer (mit Robotern) die verstrahlten Einöden russischer Atomunfälle aufräumen und dort auferstandene Mammuts hegen, während andere sich zu glücklichen Delphinen umoperieren lassen und Dritte auf Tanztheaterschiffen zum Mars fliegen.

Ich glaub nur nicht so recht dran.
 
das sind gängige Utopien zeitgenössischer SciFi.
Muss man nicht wissen.
Wichtig ist nur mooncasts viertes Paradox.
 
Will auch nicht zu sehr ins ökonomisch-futuristische OT abdriften. Mit meinem Geblubber wollte ich nur kurz drauf hinweisen, dass man die Entwicklung auch weniger fatalistisch-paranoid sehen kann. Getreu einem Trend aus den 70igern: „Es gibt sie noch, die positiven Utopien“
 
An was glaubst du denn stattdessen?

also das sprengt das Thema vollkommen. Aber wenn Du ein neues aufmachst könnte ich da eventuell (eher nicht) was dazu schreiben.

Auch wenn man es auf Auswirkungen von AI beschränkt sprengt es das Thema,
wobei ich da auch nicht mehr weiß und wissen kann als irgendjemand.
Ich denke das ist Kurzweils Singularität, wenn auch ganz anders als damaks gedacht
 
Ich habe nur gefragt, weil du konsequent am mahnen bist. Aber ich habe mal irgendwo gelesen, dass Leute die mahnen, ernster genommen werden als Optimisten. Sie wirken kritischer und reflektierter.

Zum Thema: Ray Kurzweil ist schon ein Spezialfall. Ich habe damals 2005/2006 tatsächlich sein Buch “The Singularity Is Near“ gelesen… mit ner Mischung aus Interesse und Kopfschütteln. Letztens hat er sich übrigens vermehrt wieder zur Wort gemeldet, mit Updates seiner prognosen.

Es gibt ja diesen AI Podcast von Lex Fridman. Dort war vor ein paar Monaten auch Kurzweil nochmal zu Gast:


https://youtu.be/ykY69lSpDdo

Ist noch auf meiner Watchlist.
 
@kybernaut Ich habe ihn nicht gelesen, aber die Kernaussage wie ich sie verstanden hatte war dass ab einem Punkt keine Vorhersage mehr möglich ist.
Es ging zwar um KI die sich selbst verbessert (haben wir wenn mans sehr großzügig auslegt im Ansatz schon) und mir gehts eher um die Melange aus Unwägbarkeiten in jeder Hinsicht, aber das schon kurzfristig Unvorhersehbare ist historisch einzigartig glaube ich und drastische Umbrüche wahrscheinlicher als alles andere.

zB Klima, Kipppunkte: sind recht wahrscheinlich, aber Folgen dannach nicht vorhersehbar.
Paradoxer Weise kann es in Europa unwirtlich kälter werden,
während es anderswo zu heiß wird.
Nix genaues weiss man.

Mit KI genauso.
 
Sein großes Ding ist ja der enhancete Mensch, also ein Cyborg. Und wie uns das in eine goldene, wunderbare Zukunft führen wird.

Werde mir demnächst mal den o.g. Podcast anhören.. mal sehen was er zu sagen hat.
 
Dann jeder für sich weil keiner mehr Interesse daran hat das myriardste Werk zu hören?
Ist doch heute schon so, oder? Tendentiell?

So viel wie täglich releast wird, das hört doch heute schon kaum noch einer, ausser ein paar Sachen die medial gepusht werden und einigermaßen eine Message oder ein Gefühl transportieren. Da es zu jedem Gefühl und jeder Message schon Musik gibt, wird das denke ich langsam beliebig. Motive wiederholen sich schon zum x-ten mal.
Das kann KI doch genau so gut oder sogar besser/einfacher.
 
Grundsätzlich habe ich nix gegen ein Welt in der Roboter Unkraut jäten und engagierte Abenteurer (mit Robotern) die verstrahlten Einöden russischer Atomunfälle aufräumen und dort auferstandene Mammuts hegen, während andere sich zu glücklichen Delphinen umoperieren lassen und Dritte auf Tanztheaterschiffen zum Mars fliegen.

Ich glaub nur nicht so recht dran.
Wird es nicht eher so sein, das eine sehr kleine und reiche Elite, von allem abgeschirmt, ihr Luxusleben genießt und der Rest der Menschheit um jeden Krümel Nahrung kämpfen muss?
Es gab ja schon genug Endzeitszenarien, die das gut dargestellt haben, wie es mal werden könnte.
Dieser "große Krieg", der allem vorausgeht ist ja auch nicht mehr so weit weg und da einige Leute sehr gut daran verdienen, ist er auch nicht unmöglich.
 
Die Ki ist nur ein von Menschen erschaffenes Hilfsmitte, so wie der Computer. Entscheiden tun wir selber. Die beste Musik entsteht aus unseren Gefühlen und Eindrücken. Und das wird die KI in 100 Jahren noch nicht können :pcsuxx:
 
Sein großes Ding ist ja der enhancete Mensch, also ein Cyborg. Und wie uns das in eine goldene, wunderbare Zukunft führen wird.

Werde mir demnächst mal den o.g. Podcast anhören.. mal sehen was er zu sagen hat.

Also, das Interview brachte mir jetzt keine besonderen Erkenntnisse. Klar, 2029 wird die erste KI den Turing-Test bestehen, 2045 kommt die Singularität, und der Sinn des Lebens ist Liebe.

Naja.
 
Google arbeitet ja an einem Ersatz oder Erweiterung oder Richtlinien für den Turing Test, weil diese System ja den offensichtlich bestehen können, wobei mir nicht bekannt ist dass jemand das tatsäachlich in der klassischen Version versucht hat. Aber es sind ja schon viele auf KI Text hereingefallen und selbst ein Google Ethiker meinte er hätte das Gefühl bekommen die KI hätte Bewusstsein.
Vielleicht sollte das jemand Kurzweil schonend beibringen.
 
Darauf ging er ein. Auch auf diesen Google-Typen (hielt er für Quatsch) und dass der Turing-Test umstritten sei. Irgendwann sei es dann aber so, dass man von Bewusstsein sprechen müsste, egal ob das nach allen Definitionen dann zutreffend sei.

Aber mir ging es mit diesem Interview leider insgesamt so, dass mein Interesse nur gerade so über dem minimalen Schwellwert verharrte. Habe dann zu meiner Schande auch irgendwann mit Hausarbeit angefangen und vielleicht das ein oder andere Detail verpasst.

Klar, ist ein brillanter Kopf, aber mich hat er noch nicht mal hypothetisch mitgerissen. Dafür dass er der Transhumanismus-Gott ist, etc. Keine Ahnung…muss mich vielleicht noch irgendwann noch einmal damit beschäftigen.
 
Klar, da geht einiges und wird noch einiges gehen… Geht es auch kurz drum in dem Interview. Elon Musks Neuralink und dass das erst der Anfang sei, Gehirn mit der Cloud verbinden, usw. :)

weil diese System ja den offensichtlich bestehen können, wobei mir nicht bekannt ist dass jemand das tatsäachlich in der klassischen Version versucht hat.

Kurzweil ist Vertreter einer Hardcore-Version. Mehrere Stunden…

Sorry. Zum Thema AI und Musik habe ich leider nichts beizutragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
es steht die frage im raum, ob intelligenz eigentlich das einzige ist, was man zum erschaffen von musik benötigt, bzw. ob kreativität nur eine form von intelligenz ist oder mehr.
 
Kreativität ist mit Sicherheit etwas anderes, sie wird ja typischerweise mit gelockerten Assoziationen in Verbindung gebracht, die wenn sie zu locker scheinen dann wiederum als etwas pathologisches wie zB Schizophrenie usw bezeichnet werden,

Interessanter Weise hatte zumindest die Vorgängerversion GPT 2 Paramter die das imitierten, und mit denen man steuern konnte wie frei (oder random) der inhaltliche Zusammenhang war.
Ich vermute dass auch dieses Modell ähnliche Parameter hat.

In den US gibt es jetzt übrigens wohl ein Premium Abo für Chat GPT für 20 $ /m.
 


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